Es gibt 2 Probleme.
1. Die Kontaktierung in Crimpsteckern setzt darauf, dass ein Dorn in die Ader eindringen kann. Dies ist bei Starrleitern ein Problem. Patchkabel bestehen aus Litze und sind daher ein geringer mech. Widerstand. Außerdem sind die Adern von Verlegekabel inkl. Isolierung dicker, wie du schon sagst, so dass die Adern nur schwer in den Stecker gehen.
2. Die Schneidklemmen in Dosen sind darauf ausgelegt, dass oben genannten mech. Parameter der Leitung mehr oder weniger genau passen. Die Schneidklemmen sind hier das Problem. Ist die Leitung zu dünn, wie bei Patchleitungen, reicht ggf. die Federkraft nicht aus einen Kontaktschluss herzustellen, weiterhin kann es sein, dass die Gegenkraft der Ader nicht ausreicht, dass die Isolierung der Ader durch die Schneidklemmen sauber durchtrennt wird. In diese Kerbe schlägt auch der Unterschied Starrleiter und Litzenleiter rein.
Es gibt Dosen, insbesondere Industriedosen bzw. welche mit Jacks, die kommen damit klar. Diese sind aber speziell darauf ausgelegt.
PS: Auch wenn es nur ein Draht zu sein scheint, das Thema Leitungskonfektionierung ist mit unter deutlich komplexer als man sich ausmalt. (Wenn auch keine Raketenwissenschaft)
Wenn man sich damit nicht wirklich beschäftigen mag, gilt pauschal Verlegekabel: Dose/Patchfeld; Patchkabel:Stecker.