[Sammelthread] Fußball - "Das Runde muss ins Eckige"

Hmm, wieso erinnert mich das nur an diesen Verein hier?

1859_kamel-741938wjdus.jpg


Es scheint auch hierzulande mehr und mehr wie in England zu werden, oder? Mal schauen wie lange es die 50+1-Regel noch gibt.

Bei 1859 klappt es nicht so richtig mit dem Erfolg. :sleep:
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Ja, ohne viele Millionen Euro geht halt irgendwie nichts mehr. Entweder man hat es sich "hart" durch Erfolge in CL und Sponsoren/Investoren erarbeitet oder eben von einem Scheich zugeschoben bekommen - das Thema hatten wir ja neulich erst.
Es ist schade, dass es sich so entwickelt, aber der Trend geht klar in diese Richtung, ja. England wird da mittelfristig keine Ausnahmeerscheinung bleiben befürchte ich.
 
Wie sollen den sonst die ganzen kleinen vereine in der BL sonst noch mit halten können. Viele sind doch schon stark verschuldet oder fahren kaum gewinne ein.
 
Indem man vernünftig wirtschaftet, Talente ausbildet mit denen immer erfolgreicher spielt und zu den heutzutage üblichen Unsummen verkauft? Aber das dauert zu lange, da zieht man lieber den "dubiosen Ölmagnat-Joker" aus dem Ärmel.
 
Sorry, ich hab Probleme, die guten Investoren von den bösen Investoren zu unterscheiden. Die Allianz gehört wohl zu den Guten? :fresse:
 
@santa: du willst nur rumstänkern, oder? Die Allianz hält genau 8,33 %, also weit entfernt von Entscheidungsgewalt...
 
Sorry, ich hab Probleme, die guten Investoren von den bösen Investoren zu unterscheiden. Die Allianz gehört wohl zu den Guten? :fresse:

Ich habe neulich gelernt, dass es am Anteil liegt, ob ein Investor böse ist oder nicht. Alles ab 25% = böse. Bei Bayern sind es gesamt 24,99%, also alles ok! Ist doch gar nicht so schwer, wenn es einem hier im Forum mal sachkundig erklärt wurde.

Gesendet von meinem GT-I9300 mit der Hardwareluxx App
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe neulich gelernt, dass es am Anteil liegt, ob ein Investor böse ist oder nicht. Alles ab 25% = böse. Bei Bayern sind es gesamt 24,99%, also alles ok! Ist doch gar nicht so schwer, wenn es einem hier im Forum mal sachkundig erklärt wurde.

So? Wo hast du diese Weisheit denn her? Ich kann mich da an eine ganz andere Definition erinnern.
Dumm nur, dass du mit deiner Theorie gerade den BVB in den Abgrund der Hölle geschickt hast. :fresse:

fcb_bvb_anteilec6ujp.jpg


Damit könnte man schon direkt die nächste "interessante" Diskussion starten:
Wann ist ein Verein ein "Traditionsverein" und welche Punkte dienen hierbei als Gradmesser?
 
Ich finde schon das es ein Unterschied ist ob man solide wirtschaftet, Werte erzeugt und diese an Investoren verkauft und so einmalig Einnahmen generiert und solide weiter wirtschaftet oder ein Scheich kommt, den Verein für Summe X kauft und jedes Jahr mehr Geld reinbuttert als eigentlich erwirtschaftet wird.
 
So? Wo hast du diese Weisheit denn her? Ich kann mich da an eine ganz andere Definition erinnern.
Dumm nur, dass du mit deiner Theorie gerade den BVB in den Abgrund der Hölle geschickt hast. :fresse:

fcb_bvb_anteilec6ujp.jpg


Damit könnte man schon direkt die nächste "interessante" Diskussion starten:
Wann ist ein Verein ein "Traditionsverein" und welche Punkte dienen hierbei als Gradmesser?

Diese Weisheit habe ich (eben nochmal nachgelesen) von zumindest zwei Usern erfahren. Eine andere plausible Erklärung wurde mir bis dato nicht geliefert, wo nun die Unterschiede liegen sollen ;)

Was ist dumm an der Tatsache, dass ich den BVB damit genauso kritisiere? Ich muss nicht immer alles Pro-BVB und Anti-FCB sehen. Habe ich auch neulich versucht deutlich zu machen, in dem ich neben der Allianz z.B. auch Signal-Iduna mit aufgeführt habe. Und du kannst mir glauben: Ich bin garantiert kein Fan davon, dass der Verein an die Börse gegangen ist. Das passt mir ganz und gar nicht. Und nun?
Ich habs ja neulich schon versucht zu erklären, auch wenn die Message scheinbar nicht ankommt: Mir gefällt die Gesamtentwicklung nicht - unabhängig von den Vereinen.

Und "Tradition" hat meiner Meinung nach gar nichts damit zu tun. Meine persönliche Definition ist eher auf die Zeitspanne bezogen, seit es den Verein gibt und nicht, wer die Anteile daran hält.

Ich finde schon das es ein Unterschied ist ob man solide wirtschaftet, Werte erzeugt und diese an Investoren verkauft und so einmalig Einnahmen generiert und solide weiter wirtschaftet oder ein Scheich kommt, den Verein für Summe X kauft und jedes Jahr mehr Geld reinbuttert als eigentlich erwirtschaftet wird.

Danke, dass du etwas auf den Punkt bringst. Die erste einigermaßen vernünftige Erklärung seit ein paar Seiten zuvor zu dem Thema. Die Tatsache ob man einmalig Geld erhält und dann verbrät oder damit solide weiterwirtschaftet ist definitiv ein Punkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bayern hat lediglich durch die Kapitalerhöhung erreicht, dass die Allianz (deutlich) mehr zahlen muss, um die gleichen prozentualen Anteile an der FC Bayern München AG zu erhalten. Prnzipiell ist der Verein immer der Herr im Haus, wenn er mehr als 50 % der Stimmen auf sich vereint. Beim BVB ist das etwas komplizierter, da dessen Anteile ja an der Börse gehandelt werden. Die einzig wichtige Grenze ist die 50%-Grenze und die ist mit der 50+1-Regel abgedeckt. Dabei geht es allerdings nicht um Kapitalanleger (im Falle des FCB also Allianz, Adidas und Audi) sondern darum wie das Stimmrecht verteilt ist. Um mal bei unseren beiden Beispielen zu bleiben heißt das:

Der BVB ist als BVB 09 e. V. Dortmund bei der DFL registriert an der der Verein Borussia Dortmund 100 % der Stimmen hält - ist also alleiniger Herr im Haus. Der BVB hat allerdings seine Profimannschaft in die Borussia Dortmund GmbH & Co. KgaA ausgegliedert für die sich die Aktien wie in Cryptics Grafik verteilen.

Der FC Bayern ist als FC Bayern München e. V. im Vereinsregister eingetragen, hat aber seinen Profibetrieb in die FC Bayern München AG ausgegliedert an dem die drei oben genannten Unternehmen je 8,33 % halten. Demnach liegen 75,01 % der Aktien in der Hand des FCB, was gleichzeitig auch den Stimmverhältnissen im Aufsichtsrat entspricht. Bei den Bayern sind Kapitalgeber gleichzeitig stimmberechtigt ( = sie erhalten einen Sitz im Aufsichtsrat des FCB). Beim BVB ist das nicht der Fall.

Es gibt auch einige Ausnahmen im deutschen Profifußball. So gehört der VfL Wolfsburg zu 100 % der Volkswagen AG. In Hoffenheim hält Dietmar Hopp 49 % der Stimmen, stellt allerdings 96 % des Kapitals. Die anderen 4 % gehören dem Verein. Im Grunde ist die 50+1-Regel so formal eingehalten - wie das Ergebnis aussieht, wissen wir ja.

50+1-Regel
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Weisheit habe ich (eben nochmal nachgelesen) von zumindest zwei Usern erfahren. Eine andere plausible Erklärung wurde mir bis dato nicht geliefert, wo nun die Unterschiede liegen sollen ;)

Naja, ich hatte dir eine ganz andere Erklärung aus meiner Sicht geliefert. ;) Auf die bist du aber gar nicht eingegangen. Nur weil irgendwer was von einer 25%-Hürde erzählt soll das die Meinung des Forums sein?
Da machst du dir es aber sehr einfach, meinst du nicht?

Was ist dumm an der Tatsache, dass ich den BVB damit genauso kritisiere? Ich muss nicht immer alles Pro-BVB und Anti-FCB sehen. Habe ich auch neulich versucht deutlich zu machen, in dem ich neben der Allianz z.B. auch Signal-Iduna mit aufgeführt habe. Und du kannst mir glauben: Ich bin garantiert kein Fan davon, dass der Verein an die Börse gegangen ist. Das passt mir ganz und gar nicht. Und nun?

Schon klar, war ja auch eher als sarkastischer Seitenhieb gemeint. Es kann nie im Interesse von Fanverbänden sein wenn "ihr" Verein keine eigene Mehrheit mehr hat.

Ich habs ja neulich schon versucht zu erklären, auch wenn die Message scheinbar nicht ankommt: Mir gefällt die Gesamtentwicklung nicht - unabhängig von den Vereinen.

Das geht wohl den meisten Fans so. Aber das Thema hatten wir ja schon: Ohne diese Gesamtentwicklung wäre Profisport heute leider nicht mehr möglich.
Ich fand die Grundeinstellung in den frühen Jahren (totale Identifikation aller Spieler mit dem eigenen Verein da fast ausschliesslich regionale Spieler in den eigenen Reihen usw) auch "romantischer" und besser.
Aber diese Entwicklung hin zum Kommerz lässt sich leider nicht mehr rückgängig machen.
Man muss aber fairerweise auch dazusagen, dass etliche Vorteile (viel bessere Traingsmöglichkeiten, bessere medizinsche Versorgung der Sportler usw) erst durch diese Entwicklung möglich gemacht wurden.

Und "Tradition" hat meiner Meinung nach gar nichts damit zu tun. Meine persönliche Definition ist eher auf die Zeitspanne bezogen, seit es den Verein gibt und nicht, wer die Anteile daran hält.

Tja, und da könnte man schon wieder drüber streiten. Demnach wären ja dann Vereine wie Hoffenheim (gegründet 1. Januar 1899), Leverkusen (gegründet 1. Juli 1904) oder Chelsea (gegründet 10. März 1905) auch Traditionsvereine. Allgemeinhin werden sie aber eher als "Anti-Traditionsvereine" gesehen, oder?
 
Zum eine wird der Job exzellent bezahlt, siehe 3 Millionen Abfindung von Van Marwijk, also mehr als genug Schmerzensgeld.
Interessant, wie ein Hirngespinst eines BLÖD-Deppen so schnell die Runde macht, dass es jeder für wahr hält. Zum Glück hat der Trottel nicht geschrieben, dass Kreuzer kleine Kinder frisst, Jarchow zaubern kann und Hilke Fort Knox ausgeraubt hat. Hätte viele Klagen gegen den Verein gegeben und es wäre noch mehr Unruhe rein gekommen ...
 
Bei den Bayern sind Kapitalgeber gleichzeitig stimmberechtigt ( = sie erhalten einen Sitz im Aufsichtsrat des FCB). Beim BVB ist das nicht der Fall.
Uiuiui, Kapitalgeber mit Einfluss auf die Entscheidungen, ist das immer noch ein guter Investor?

Naja, die Reaktion war zu erwarten. Wenn beim Stern des Südens ein weiterer Investor einsteigt, dann beklatschen die Jubelperser die neuen Möglichkeiten, die dadurch entstehen. Wenn es irgendein wildes Gerücht um einen möglichen Einstieg völlig unbekannter Art beim SSV Ulm geht, dann ist das verachtenswert.
 
Naja, ich hatte dir eine ganz andere Erklärung aus meiner Sicht geliefert. ;) Auf die bist du aber gar nicht eingegangen. Nur weil irgendwer was von einer 25%-Hürde erzählt soll das die Meinung des Forums sein?
Da machst du dir es aber sehr einfach, meinst du nicht?

Hmm doch, ich bin nochmal drauf eingegangen bzw. habe dir so teilweise zugestimmt mit meinem persönlichen "aber". Vielleicht hast du den Post übersehen?
Anders herum würde ich es mir aus Sicht der anderen ja vielleicht auch einfach machen, wenn ich dir so einfach zustimme oder? ;)
Im Grunde war ich von keinem Post so wirklich überzeugt bzw. finde ja selbst auch keine "Grenze", weil ja alles irgendwo Kommerz ist und jeder Verein auf irgendwelche Firmen als Geldgeber angewiesen ist.

Schon klar, war ja auch eher als sarkastischer Seitenhieb gemeint. Es kann nie im Interesse von Fanverbänden sein wenn "ihr" Verein keine eigene Mehrheit mehr hat.

Dito.

Das geht wohl den meisten Fans so. Aber das Thema hatten wir ja schon: Ohne diese Gesamtentwicklung wäre Profisport heute leider nicht mehr möglich.
Ich fand die Grundeinstellung in den frühen Jahren (totale Identifikation aller Spieler mit dem eigenen Verein da fast ausschliesslich regionale Spieler in den eigenen Reihen usw) auch "romantischer" und besser.
Aber diese Entwicklung hin zum Kommerz lässt sich leider nicht mehr rückgängig machen.
Man muss aber fairerweise auch dazusagen, dass etliche Vorteile (viel bessere Traingsmöglichkeiten, bessere medizinsche Versorgung der Sportler usw) erst durch diese Entwicklung möglich gemacht wurden.

Stimme ich dir vollkommen zu.

Tja, und da könnte man schon wieder drüber streiten. Demnach wären ja dann Vereine wie Hoffenheim (gegründet 1. Januar 1899), Leverkusen (gegründet 1. Juli 1904) oder Chelsea (gegründet 10. März 1905) auch Traditionsvereine. Allgemeinhin werden sie aber eher als "Anti-Traditionsvereine" gesehen, oder?

Bei mir ist das etwas anders ;)
Ich sehe sie sehr wohl als Traditionsvereine. Für mich ist eher RB Leipzig ein "Anti-Traditionsverein". Aber das ist wirklich persönliche Ansichtssache. Für mich würde z.B. Ulm durch den Scheich jetzt nicht den Status als Traditionsverein verlieren. Genauso ist für mich 1860 (der wahre Münchner Verein ;) ) ebenso ein klarer Verein mit Tradition ist und bleibt. Warum sollte ein Verein auch irgendwie Tradition verlieren können? Es ist aus meiner Sicht etwas geschichtliches, was man unmöglich ändern kann. Höchstens wenn ein Verein derart umstrukturiert wird und anderen Namen, etc. erhält, dass man unterm Strich einfach sagen muss: "Das ist jetzt ein komplett neuer Verein, der hat weder den Namen noch sonst was mit damals zu tun...".
 
Zuletzt bearbeitet:
Uiuiui, Kapitalgeber mit Einfluss auf die Entscheidungen, ist das immer noch ein guter Investor?

Naja, die Reaktion war zu erwarten. Wenn beim Stern des Südens ein weiterer Investor einsteigt, dann beklatschen die Jubelperser die neuen Möglichkeiten, die dadurch entstehen. Wenn es irgendein wildes Gerücht um einen möglichen Einstieg völlig unbekannter Art beim SSV Ulm geht, dann ist das verachtenswert.

Arabischer Investor!? 1860, City, Malaga, PSG you know!? Und nun vergleiche das mal mit den Bayern und wie sich da Investoren ins Tagesgeschäft einmischen.
 
Die Herkunft ist doch relativ egal, Hopp mischt sich genauso wie zum Beispiel ein Ismaik ein.


Der Knackpunkt ist mMn die enorme finanzielle Abhängigkeit des Vereins vom Investor, die durch den Verkauf von teils fast 50% (bzw. im Ausland mehr) der Anteile geschaffen wurde. Malaga ist hier wohl das Paradebeispiel.
Hier liegt dann eben auch der Unterschied zum Allianz-Deal: eine wirkliche Abhängigkeit in dem Sinne gibt es hier nicht. Der Verein würde auch ohne dieses Geld locker über die Runden kommen.
Wenn allerdings so ein Anteilsverkauf mit einhergehender Kapitalerhöhung unter diesen Rahmenbedingungen (absolute wirschaftliche + sportliche Hochzeit, weltweit größter Versicherungskonzern mit Hauptsitz in München, zuvor schon langfristige Partnerschaft, keine Sperrminorität, starke Synergieeffekte usw.) realisierbar ist, wäre es fast schon fahrlässig, diesen nicht zu vollziehen.

Auch sollten einige von ihren romantischen Vorstellungen wegkommen: Fußball ist mittlerweile knallhartes Business und die Vereine sollten dementsprechend wirtschaftlich denken und handeln. Das funktioniert in Deutschland mMn großteils auch sehr gut. Die ersten Drei der Tabelle (ja, auch Bayer 04) tun sich hier beispielsweise positiv hervor.


Um mal den Bogen zu Ulm zu spannen: wie es hier genau aussieht, kann man bisher noch nicht beurteilen. Geschrieben wird immer von einer Investition ins Nachwuchszentrum. Erstmal nicht zwingend verwerflich, allerdings kann man sich auch schnell in Regionen à la Ismaik/Hopp bewegen. Mit dementsprechender, o.g. Abhängigkeit. Muss nicht, kann aber.
 
Interessant, wie ein Hirngespinst eines BLÖD-Deppen so schnell die Runde macht, dass es jeder für wahr hält. Zum Glück hat der Trottel nicht geschrieben, dass Kreuzer kleine Kinder frisst, Jarchow zaubern kann und Hilke Fort Knox ausgeraubt hat. Hätte viele Klagen gegen den Verein gegeben und es wäre noch mehr Unruhe rein gekommen ...

Bitte, mach dir doch nichts vor.

Das Gehalt von van Marwijk ist bekannt, gibt ja für die Presse mehr als genug anzapfbare Quellen im Aufsichtsrat des HSV.
Es liegt bei 1,8 Mio für die laufende Saison, 2,4 in der nächsten Saison bei Klassenerhalt, ansonsten bleibt es bei 1,8 Mio.
Da sein Vertrag mit der Kündigung nicht ausläuft steht ihm das restliche Geld bis zum Vertragsende auch zu.
Ob man sich auf eine Abfindung einigt, wie üblich, oder es ihm in monatlichen Raten bis zum Vertragsende bezahlt spielt dabei keine Rolle.

Da er den Klassenerhalt nicht mehr schaffen kann, sind es halt 2,x Mio die ihm noch zu stehen, letztendlich kommt es aufs Gleiche raus, da es nur darum ging aufzuzeigen das der Job zumindest finanziell sehr lukrativ ist.
Slomka ist der siebzehnte Trainer in siebzehn Jahren beim HSV, in der Regel mit mindestens 2 Jahren Vertrag ausgestattet und einer extrem hohen Wahrscheinlichkeit schon deutlich vor Vertragsende gefeuert zu werden und trotzdem die Summe für die komplette Vertragslaufzeit zu beziehen.
Alleine in den letzten 5 Jahren hat man 10 Trainer beim HSV verschlissen, wenn das nicht lukrativ ist, was dann.
Aber der werte Herr glaubt wahrscheinlich das die Ansprüche eines Bert van Marwijk mit der Kündigung verfallen.

Bei Slomka werden die Summen nicht viel niedriger ausfallen, keine Trainer dieser Kategorie tun sich den Job beim HSV freiwillig für weniger an und keiner von denen macht es für Kleingeld weil er die Raute im Herzen trägt.
Die Leute die beim HSV die Raute noch im Herzen tragen, wie ein Cardoso werden auf die Straße gesetzt, irgendwo muss man ja sparen wenn man bis zum Hals in Verbindlichkeiten steckt. ;)
Kein Wunder das der HSV im tiefsten Abwärtsstrudel steckt, wenn selbst die Fans die Augen vor den Realitäten verschließen, wird höchste Zeit für das reinigende Gewitter mit dem Namen Liga 2.
Aber bei euren Verbindlichkeiten dürfte das Gewitter in Liga 2 wohl eher zur Superzelle mutieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
absolut ! es hätte ihnen sonst (als nicht verschuldeter topclub in Europa) fast ein Zwangabstieg gedroht durch die schlechte Finanzielle Lage ;)
 
ja hatte Bayern auch dringend nötig, schätze die wären sonst April pleite gewesen!
Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung von der finanziellen Situation des SSV Ulm. Du vielleicht? Neue Möglichkeiten durch mehr Geld hat ja wohl jede Mannschaft, bei der ein Investor Geld lässt, egal, ob der nun Juri, Ahmed oder Allianz AG heißt. Also doch lieber mal vor der eigenen Türe kehren, ehe man sich als moralische Instanz des deutschen Fußballs hochstilisiert. Da mögt ihr das ganze noch so gern ins Lächerliche ziehen, das war einfach ein Schuss nach hinten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir ist das etwas anders ;)
Ich sehe sie sehr wohl als Traditionsvereine. Für mich ist eher RB Leipzig ein "Anti-Traditionsverein". Aber das ist wirklich persönliche Ansichtssache. Für mich würde z.B. Ulm durch den Scheich jetzt nicht den Status als Traditionsverein verlieren. Genauso ist für mich 1860 (der wahre Münchner Verein der wahre Münchner Scheichverein :fresse2: ) ebenso ein klarer Verein mit Tradition ist und bleibt. Warum sollte ein Verein auch irgendwie Tradition verlieren können? Es ist aus meiner Sicht etwas geschichtliches, was man unmöglich ändern kann. Höchstens wenn ein Verein derart umstrukturiert wird und anderen Namen, etc. erhält, dass man unterm Strich einfach sagen muss: "Das ist jetzt ein komplett neuer Verein, der hat weder den Namen noch sonst was mit damals zu tun...".

Du bist auffallend oft anderer Meinung als der Großteil der BVB-Fans (und vor allem der Ultras). Gerade Dortmund ist ja dafür bekannt gegen Vereine wie Hoffenheim, Leverkusen oder Wolfsburg Stimmung zu machen. Sowohl im Stadion durch Banner als auch auf Märschen und im Netz. Daher auch mein Beispiel.
In meinen Augen ist Leverkusen zwar nicht gerade ein "Vorzeige-Traditionsverein" (wenn man das überhaupt irgendwie exakt definieren kann), aber ich respektiere den Verein voll und ganz. Nicht zuletzt da sie nicht mit unendlichen nachfließendem Investorengeld so stark geworden sind. Aber auch wegen der sympathischen Typen in ihren Reihen a la Calli, Rudi und Hyypiä.
Bei Chelsea, Wolfsburg und RB sehe ich das etwas anders. Die mögen zwar zumindest zum Teil schon lange/länger als Verein bestehen, sind aber nur durch fremde Hilfe und nicht durch eigene (selbsterarbeitete) sportliche Erfolge nach oben gekommen bzw auf dem Weg dahin. Daher fällt es mir schwer Chelsea als klassischen Traditionsverein zu bezeichnen. Bei WOB und RB fällt das ja ohnehin aus offensichtlichen Gründen weg. Bei Hoffenheim warte ich noch ab. Die sind auch nur nach oben gekommen weil Hopp sie gemästet hat, aber mittlerweile hält er sich ja meines Wissens nach zurück. Könnte auf Dauer also ähnlich wie Leverkusen werden.

Ich bin allerdings auch fair genug anzuerkennen, dass Vereine die durch fremdes Geld aufgepumpt werden auch einen gewissen Nutzen für die jeweiligen Ligen haben können.
Wenn diese nämlich dank der externen Geldgeber sportliche Erfolge feiern oder attraktiveren Fußball spielen wird das die Aussendarstellung der Liga steigern wodurch sie für Top-Spieler attraktiver wird und die Liga an Spannung gewinnen kann. Allerdings halte ich das trotzdem für den falschen Weg, womit wir wieder beim Thema "Fußballromantik" wären. Ob meine Sichtweise noch zeitgemäß ist sei mal dahingestellt.
Hat halt alles seine Vor- und Nachteile. Aber im Grunde kann man das ja alles in einem Satz zusammenfassen:

football_industry60a4g.jpg


Oder der Klassiker:

tradition_kann_man_niixbbb.jpg


Aber das alles ist halt immer ein schmaler Grat. Denn ohne Sponsoren (Industrie) gäbe es nicht die Teams die von allen Fans (besonders den Ultras) angefeuert werden.
Stellt sich also die Frage: Feuern wir im Grunde nicht alle auch die Industrie an? Oder würden alle die Spieler auch ohne die großen Gehälter für "ihre" Clubs spielen.
Es ist alles so eng miteinder verknüpft, dass es einem manchmal echt schwer fällt Grenzen zu ziehen. Das hast du ja auch schon gesagt.

Arabischer Investor!? 1860, City, Malaga, PSG you know!? Und nun vergleiche das mal mit den Bayern und wie sich da Investoren ins Tagesgeschäft einmischen.

Ignorier den Troll doch endlich. Du weisst doch, dass von dem aus Prinzip nur schäumder Hass gegen Bayern und Dortmund zu erwarten ist. Hab glaube ich noch nie etwas sachlich wert- oder inhaltsvolles von dem gelesen.
Schade um die Zeit, der bastelt sich seine Welt doch ohnehin wie es ihm passt. Und solange er damit am Ende was gegen Minga oder DO posten kann ist er zufrieden (wenngleich wohl trotzdem nicht glücklich - dafür klingt er immer zu verbittert :d).
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh