@flxmmr entweder ich steh auf dem schlauch oder du schreibst verwirrend. welche 20k€ sind safe?
(Achtung,keine Garantie auf 100%-Exaktheit, aber das Konzept dürfte so ähnlich laufen) im Falle der Pleite deines Brokers: die 20k€, die auf deinem Verrechnungskonto (wobei das auch von den 100k€ erfasst werden konnte) liegen oder dem Gegenwert an Aktien entsprechen, die dein Broker dir möglicherweise erst noch übertragen muss, denn wenn ich
das hier richtig lese, sollten die Broker zwar kein Naked-Short-selling mehr betreiben, aber die Aktie wirklich kaufen müssen sie auch nicht (können sie auch, wie die Hedgefonds leihen oder Optionen beschaffen, wobei sie das nur "zeitnah" tun müssen). Wenn dann alle Leute auf GME rushen, kann es schnell passieren, dass der Broker an der gleichen Position wie die Hedgefonds steht, seinen Kunden schon 100k Aktien zum Kaufpreis von 150€ gutgeschrieben hat, aber davon erst 60k eingekauft hat und der Preis steht bei 400€ - praktisch ist er insolvent. Wer in dem Fall gerade bei einem "Robinhood"-Kleinanleger-only-broker der blöde ist, kannst du dir denken... Das scheint ja auch der eigentliche Grund gewesen zu sein, dass die den Kauf unterbunden haben (und ich glaube, dass Robinhood einige 100Mio$ Kredite aufgenommen hat, ist kein Manöver um den GME-Preis zu drücken, weil das die meisten Käufer auf der Plattform schlicht nicht interessiert...)
Mal eine andere Frage: woher weiß man denn ob die Hedgefonds überhaupt noch Shorts haben?
Hab mit Aktien 0 am Hut, verfolge das nur nebenbei aktuell. Gibt es da wie die Kurse auch mehr Infos zur Aufteilung der Aktien?
Theoretisch könnten die Hedgefonds ja bereits ihre Anleihen schon zurückgekauft haben oder nicht?
Das weiß ja niemand, weil das nur 2x im Monat veröffentlicht wird (wieviele Aktien in den Bücher von Leuten stehen!)! Genauso wenig, ob die Verträge vorsehen, dass man sich gütlich mit Cash einigen kann... Im Wesentlichen hat hier ein großer Mob einen Gegner auserkoren "Shortseller!!!" und dann eine Trollaktion gestartet, die aber leider nicht berücksichtig hat, dass da auch die Verleiher mit drinhängen:
https://money.cnn.com/quote/shareholders/shareholders.html?symb=GME&subView=institutional - wenn ich das richtig interpretiere, haben allein die Großaktionäre mehr Aktien in ihren Büchern stehen, als eigentlich an Aktien vorhanden sind. Nachdem da schon 30-40% Fonds sind, die definitiv nicht auf Leihnehmerseite auftreten (weil Rente, Stabilität!!!) bedeutet das für mich, dass die Fonds, die die Aktien verleihen diese dann auch teilweise wieder rückkaufen... Und das sind offensichtlich auch >100% der Aktien und diese Leute haben absolut keine Interesse an einem Short-squeeze, bei dem die Leute, die ihnen eigentlich die Aktien rückkaufen müssten, um sie ihnen dann wieder zurückzugeben, schon beim Rückkauf nur eines Teils der Aktien insolvent sind und sie dann im Wesentlichen mit nix mehr dastehen (weil Gamestop einfach nichts wert ist und auch keine wirklich überzeugende Monopolstory anzubieten hat)...
EDIT: und die meisten dieser Geschäfte laufen auf nicht über die Börse, d.h. du kannst gerne 500€ für eine Aktie bieten, aber dort wo wirklich Umsatz gemacht wird, gehen trotzdem 200k für 150€ über den Tisch. Das wird den Börsen gemeldet und et voila, da ist die wunderbare Volatiliät...
Und dann laufen halt noch Soziopathen mit rum, die ein paar psychische Probleme damit kompensieren müssen, dass sie sehen, dass der BS, den sie labern, (oder ihr Geld) Einfluss in der Welt hat (Chamath P, Elon M.).