[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

Genau das ist ja die Taktik. Man versucht den Preis durch die Short-Ladders zu drücken und Panikverkäufe zu verursachen. Am Handelsvolumen sieht man aber, dass die Taktik zum Glück nicht aufgeht, kaum wer verkauft.
Dann noch die Umlenkung auf Silber und die dubiosen Infos zu angeblich gecoverten Shorts. Wenn wirklich alles gecovert wäre, würde man sich den Aufwand vermutlich nicht antun.
Ich hoffe aber auch, dass es spätestens in der Power Hour, also ab 21:00, wieder ordentlich nach oben geht.
 
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Das waren die Aktien aus den Optionen, die am Freitag ausgelaufen sind. Kann auch sein, dass einige davon schon vorher gekauft wurden.
Und kleines Update zu Robinhood - Angeblich darf man jetzt sogar schon 20 Aktien kaufen. Auch Kleinvieh macht Mist, schon einmal deutlich besser als eine, aber natürlich noch immer Marktmanipulation.

Edit: Endlich wieder einmal über 250$, so steigt die Stimmung zumindest wieder ein bisschen.

Short Interest am Freitag war noch immer 121%: https://www.nasdaq.com/articles/are...-to-buy-right-now-5-names-to-watch-2021-01-31
 
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Warum mehrere Wochen? Ich dachte, dass die morgen kaufen müssten
ES GIBT KEIN DATUM FÜR DEN SQUEEZE! Schlagt euch das aus dem Kopf!
Einfach abwarten bis es so weit ist. Morgen laufen einfach nur die ITM Options von Freitag aus (+2 Tage immer) aber das wird vermutlich nicht viel ausmachen. Anscheinend sogar gar nichts, da man das verzögern kann & halt Gebühren dann einfach zahlt.
 
ich hätte gedacht heute laufen die calls aus, aber in wirklichkeit wurden sie nur verlängert.
 
Das waren die Aktien aus den Optionen, die am Freitag ausgelaufen sind. Kann auch sein, dass einige davon schon vorher gekauft wurden.
Kann auch sein, das da zwischenzeitlich neue Shorts gesetzt wurden. Wird ja auch massiv vermutet, das die immernoch 120% Shorts gar nicht mehr unbedingt die alten sind, sondern schon wieder neue.

Die Shorts kosten aber doch afaik Zinsen. D.h. solange die ihre Shorts nicht loswerden, kostet die das auch... wenn dann auch nur langsam. Und das kann sich dann auch ziehen.
Die werden schon auch ausrechnen, welche Shorts sie direkt glattstellen (wenn auch mit Verlust) und mit welchen man evtl. noch weiterpokert.
 
Ist euch schon mal die Idee gekommen das die GME zurecht shorten?
Darum geht es wahrscheinlich gar nicht, übertreibt es nicht.

"Meide die gefährlichen vier: Euphorie, Panik, Angst und Gier."
Beate Sander

N8, grüße Kazuja
 
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Ist euch schon mal die Idee gekommen das die GME zurecht sohrten?
Ja, aber dann hilft da jemand (bewusst) mit, weil sie dazu ihre alten Shorts glattstellen müssten, damit sie Kapital für neue Shorts frei haben.

Kann man also drehen und wenden wie man will, wenn man nicht erkennt, das hier massiv der Markt manipuliert wird, einfach nur indem man genug Kohle reinpumpt (die man natürlich erstmal haben muss), dann weiß ich auch nicht mehr.
Das hilft zwar (Privat)Anlegern aktuell auch nicht mehr, sollte aber deutlich aufzeigen, was hier schief läuft.

Das Ende vom Lied wäre dann: Wer genug Kohle hat, dem kann man eigentlich gleich alles geben, weil der kann sich eben weil er genug Kohle hat, eh alles hindrehen wie ers gerade braucht.
 
 
Da lese ich eher den deutschen Neidnachbarn raus. Wir haben hier 25% Steuer und zusätzlich riskiert man noch das Geld, welches man reinsteckt. Ich kann eine Abneigung gegen die reinen Spekulationsgeschäfte verstehen, aber warum sollte es noch stärker besteuert werden.
Welchen Sinn macht es, Kapitalerträge nicht mit dem persönlichen Steuersatz zu versteuern?
 
Das Ende vom Lied wäre dann: Wer genug Kohle hat, dem kann man eigentlich gleich alles geben, weil der kann sich eben weil er genug Kohle hat, eh alles hindrehen wie ers gerade braucht.
Jo. Das kann man auch ohne den Leuten Geld in den Rachen zu werfen herausfinden. Und dann kann man wählen gehen (zumindest in DE. aber auch in den USA. Beim Sheriff und Co. muss man da auch nicht einen strammen Neoliberalen wählen, damit sich was ändert...)
 
Welchen Sinn macht es, Kapitalerträge nicht mit dem persönlichen Steuersatz zu versteuern?
Es gibt nen persönlichen Steuersatz? Welche hast du da so?
Ich vermute du spielst auf die Lohnsteuer an, die sich an der Höhe des Einkommens (in gewissen Grenzen) bemisst?

Könnte man machen, dann aber nicht mein reguläres Einkommen gegen Aktienerträge gegenrechnen. Sondern dann ist mein Handelsgewinn die Grundlage für die Steuer. Also wenn ich mit Aktien nur wenig Gewinn mache, auch niedrig, statt nur dem pauschalen Steuerfreibetrag.

Also andererseits, wenn ich 400€-Jobber (oder gar arbeitslos) bin und daher praktisch eh keine Lohnsteuer zahle, aber 5 Mio geerbt habe, und mir damit an der Börse eine goldene Nase verdiene, dann muss ich trotzdem nix zahlen, weil mein Einkommen zu gering ist?
Andererseits, wenn ich 100.000€ Jahresgehalt habe, soll ich auf einen Aktiengewinn von 200€ 45% abgeben, nur weil ich viel Einkommen habe?
 
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Es gibt nen persönlichen Steuersatz? Welche hast du da so?
Ich vermute du spielst auf die Lohnsteuer an, die sich an der Höhe des Einkommens (in gewissen Grenzen) bemisst?

Könnte man machen, dann aber nicht mein reguläres Einkommen gegen Aktienerträge gegenrechnen. Sondern dann ist mein Handelsgewinn die Grundlage für die Steuer. Also wenn ich mit Aktien nur wenig Gewinn mache, auch niedrig, statt nur dem pauschalen Steuerfreibetrag.

Also andererseits, wenn ich 400€-Jobber (oder gar arbeitslos) bin und daher praktisch eh keine Lohnsteuer zahle, aber 5 Mio geerbt habe, und mir damit an der Börse eine goldene Nase verdiene, dann muss ich trotzdem nix zahlen, weil mein Einkommen zu gering ist?
Andererseits, wenn ich 100.000€ Jahresgehalt habe, soll ich auf einen Aktiengewinn von 200€ 45% abgeben, nur weil ich viel Einkommen habe?
Kapitalerträge = Einkommen. Summe zählt. Freibetrag noch etwas hoch setzen, fertig.
 
Kapitalerträge = Einkommen. Summe zählt.
Wäre irgendwie fair, würde aber die Börse ruinieren. Also zumindest nach aktuellem Gebaren. Dann wäre Daytrading komplett unlukrativ. Und damit ein ganzer Berufszweig arbeitslos.
Und es würde Kapital binden, denn je mehr man erwirtschaftet, desto unlukrativer wird es noch mehr zu erwirtschaften. Das hilft der Wirtschaft nicht gerade.


Freibetrag noch etwas hoch setzen, fertig.
Und warum genau sollte man den Freibetrag dann hochsetzen? Damit eh reiche Leute mehr Spielraum haben?
Also wenn schon so, dann muss der Freibetrag ganz weg.
 
Wäre irgendwie fair, würde aber die Börse ruinieren. Also zumindest nach aktuellem Gebaren. Dann wäre Daytrading komplett unlukrativ. Und damit ein ganzer Berufszweig arbeitslos.
Und es würde Kapital binden, denn je mehr man erwirtschaftet, desto unlukrativer wird es noch mehr zu erwirtschaften. Das hilft der Wirtschaft nicht gerade.



Und warum genau sollte man den Freibetrag dann hochsetzen? Damit eh reiche Leute mehr Spielraum haben?
Also wenn schon so, dann muss der Freibetrag ganz weg.
Warum macht das daytrading unlukrativ? Irgendwo bei 45% ist ja Schluss. Das Problem ist meines Erachtens einfach, dass jemand der 50.000 Euro Gehalt hat, mehr Steuern zahlt als jemand, der 50.000 Euro Kapitalerträge hat. Und die meisten haben viel mehr Gehalt als Kapitalerträge, umgekehrt ist das Verhältnis wenn, dann meist in hohen Einkommensklassen. Und gerade die Zahlen in Summe auf ihre Einkünfte weniger Steuern. Das vergrößert die Einkommensschere automatisch immer weiter und man muss kein Sozialromantiker sein um zu erkennen, dass das längerfristig nicht funktioniert. Den Freibetrag bezog ich nur auf die Kapitalerträge, eben damit die 200€ einfach so gemacht werden können, die 200.000 Euro aber nicht.
 
Warum macht das daytrading unlukrativ? Irgendwo bei 45% ist ja Schluss.
Weil du bei DAYtrading idR nicht ansatzweise über die 45% kommt, sondern Daytrading davon lebt, das du kleine Prozentbeträge in Masse mitnimmst.


Das Problem ist meines Erachtens einfach, dass jemand der 50.000 Euro Gehalt hat, mehr Steuern zahlt als jemand, der 50.000 Euro Kapitalerträge hat.
Da habe ich dir zugestimmt, falls du das nicht bemerkt hast.


Den Freibetrag bezog ich nur auf die Kapitalerträge, eben damit die 200€ einfach so gemacht werden können, die 200.000 Euro aber nicht.
Und warum braucht der, der wegen geringem Umsatz eh keine oder wenig Steuer zahlt einen Freibetrag?
Wenn du 200.000€ machst, HAST du ja nach deinem Ansatz ein höheres Einkommen und musst daher automatisch mehr abgeben.
 
Ich glaube, die Aktiengewinne werden auf dein Jahresgehalt raufgerechnet und dann damit versteuert.
 
Nein, zumindest nicht in Deutschland. Afaik. Hat mir zumindest keiner gesagt. Auf Aktienerträge fällt Kapitalertragssteuer an auf alles was über den Freibetrag hinausgeht und die ist immer und für jeden ~27%. Aktien die man länger als 1 Jahr gehalten hat, sind afaik davon befreit.

Heißt, wenn ich jetzt mein für 200€ eingekauftes Share für 2000€ verkaufe und noch den vollen Freibetrag von ~800€ habe, kriege ich 800€ von den 1800€ Gewinn frei, und auf die restlichen 1000€ Gewinn fallen 27% Kapitalertragssteuer an, also kriege ich insgesamt "nur" 800+730 = 1530€ raus.
Egal ob ich arbeitslos bin oder 5Mio Jahreseinkommen habe.
 
Man zahlt auf Aktien, die man länger als ein Jahr hält auch keine Steuern ?
Afaik, ja. Das soll kurzfristigen Spekulationsgeschäften entgegenwirken und dadurch halt langfristige Anlagen fördern.

Wäre ja auch ein Schmarrn, wenn man die 0,1% Zinsen auf dem Sparbuch als Kapitalertrag mit 5% versteuern müsste.

Wurde hier im Thread auch schon erwähnt: "Wenn du bei 250$ verkauft hast und bei 200$ wieder eingekauft hast, dann bleibt dir nach Kapitalertragssteuer auch nicht mehr über, als wenn du einfach gehalten hättest"...
 
Verwechselt ihr da nicht was mit den Coins?
Was denn? Für die Coins gilt das gleiche, nur das der "Broker" das bei Coins nicht automatisch macht. (weiß nicht, ob Broker hier der richtige Begriff ist. Bei mir ist mein Broker gleichzeitig meine Bank, da geht das alles automatisch)
Wenn du Coin-Gewinne machst, musst du eine Steuererklärung machen und dann nachzahlen. Tust du das nicht und es kommt raus, hast du Steuerhinterziehung begangen. Wärst aber nicht der erste, dem das nicht bewusst war und dann das böse Erwachen kam.
 
Und auf eine Aktie, die nach 2 Jahren Gewinne over 9000 macht, zahle ich keine Steuern?
 
Die Spekulationsfrist von einem Jahr Haltedauer für Aktien gibts seit 2009 nicht mehr. D.h. egal wie lang die Haltedauer ist, es ist die Kapitalertragssteuer + Soli auf den Gewinn zu entrichten.

Für Privatverkaeufe wie z.B. der Tausch von Coins in Echtgeld, gilt das aber noch.
 
Soweit ich weiß, ja. Wobei 9000€ Gewinn ja relativ ist, aber in dem Fall sogar egal ob du 200€ bezahlt hast und das jetzt 9000€ wert ist oder ob du 100.000€ bezahlt hast und das jetzt 109.000€ wert ist.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Für Privatverkaufe z.B. der Tausch von Coins in Echtgeld, gilt das aber noch
Ah, ok, also für Coingeschäfte fällt das auch nach einem Jahr noch an... das wusste ich noch nicht, aber ich hab auch keine Coins. :d
 
Die Spekulationsfrist von einem Jahr Haltedauer für Aktien gibts seit 2009 nicht mehr.

Für Privatverkaufe z.B. der Tausch von Coins in Echtgeld, gilt das aber noch
Korrekt.
Soweit ich weiß, ja. Wobei 9000€ Gewinn ja relativ ist, aber in dem Fall sogar egal ob du 200€ bezahlt hast und das jetzt 9000€ wert ist oder ob du 100.000€ bezahlt hast und das jetzt 109.000€ wert ist.
Beitrag automatisch zusammengeführt:


Ah, ok, also für Coingeschäfte fällt das auch nach einem Jahr noch an... das wusste ich noch nicht, aber ich hab auch keine Coins. :d
Gilt für Aktien schon lange nicht mehr (s.o.).
 
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