[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

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Die Allianz hat auch solche Anlagepakete, wären diese generell zu empfehlen?
Bitte nicht.
Sie braucht keinen Parasit.
Selbst ist die Frau.
Jeder, der zwischen Geldeingang und Investment steht saugt unnoetigerweise Geld ab.

Man kann mittlerweile alles selbst machen, ohne 'Professionelle' Beratung.
 
@MSAB zieht euch gemeinsam (mit Freundin) mal die Basics bei Finanztip, Finanzfluss und wie sie alle heißen rein. Da bekommt ihr einen guten Überblick, konkrete Ratschläge und ein Gespür für die Philosophie "Ich lege mein Geld selbst an" :wink:
 
Bitte nicht.
Sie braucht keinen Parasit.
Selbst ist die Frau.
Jeder, der zwischen Geldeingang und Investment steht saugt unnoetigerweise Geld ab.

Man kann mittlerweile alles selbst machen, ohne 'Professionelle' Beratung.

Genau, UnionInvestment und Co. sind nur eins ganz sich: Teurer. In Stiftungwarentest Finanzen hatten sie mal einen Vergleich zwischen Fonds und ETF gemacht. Glaube ganze 4% der hochbezahlten "Experten" schafften es, nach 5 Jahren eine bessere Performance zu liefern als ein 0815 World ETF. Bei höhere Kauf- und Verwaltungskosten ;)

Ich finde es leider immer noch erschreckend, wie der Stand beim Thema Geldanlage in Deutschland ist. Übertriebene Sicherheitsbedürfnisse + künstliches dramatisieren durch die Finanzbranche führt dazu, das immer noch so viele zu den "Experten" rennen um dort ihr Geld "anzulegen"...

Wenn ich Gespräche zum Thema Geldanlage führe kommt oft die Meinung, das man dafür keine Zeit hätte. Meine Antwort ist immer: 60 min reichen, um ein Video zum Thema ETF besparen + Depoteröffnung + Dauerauftrag nötig ist. Mehr ist es wirklich nicht.
 
Bestimmt. Geht bei comdirect auch: Depot und Verrechnungskonto - fertig.
 
Ich möchte gern bei Flatex einen Sparplan über 200€ pM einrichten (konkret diesen hier https://www.finanzen.net/etf/nachhaltigkeit/vanguard-esg-global-all-etf-ie00bng8l278). Da gibts ja eine gute Kostenübersicht, vielleicht kann mir kurz jemand sagen ob ich das richtig verstehe:
Einstiegskosten zahle ich jedes Monat, praktisch die Ordergebühren.
Ausstiegskosten dann praktisch beim Veräußern?

Bei einer Laufzeit von 3 Jahren (ich plane wohl etwas länger, so Richtung 5), kommen Gesamtkosten von 1,43% raus, das kann ich überhaupt nicht einordnen. Ist das viel/wenig/gut/schlecht?

Ich habe bisher einen Sparplan bei own360, da ist halt alles "kostenlos" - bzw. wahrscheinlich einfach intransparenter in einem niedrigeren Kurs versteckt?

Wollte ursprünglich ja mehrere verschiedene Sparpläne eröffnen, aber das macht kostenmäßig wahrscheinlich wenig Sinn?
 
Bei einer Laufzeit von 3 Jahren (ich plane wohl etwas länger, so Richtung 5), kommen Gesamtkosten von 1,43% raus, das kann ich überhaupt nicht einordnen. Ist das viel/wenig/gut/schlecht?
Ist (zu) viel, da es inzwischen gebührenfreie Sparpläne gibt, und auch der Wiederverkauf beim richtigen Broker nichts kostet.
Weiß aber nicht, ob auf genau den ETF und wo.
Der Smartbroker hat kostenlose Sparpläne und ist auch sonst super, aber deinen ETF hat er nicht als besparbar drin.
 
Kennt ihr Konten, die für Kinder bedingungslos oder mit mtl. Sparplan (Depot muss es also auch geben) kostenlos sind? Sparplanausführung gern auch günstig...
Wollte ursprünglich ja mehrere verschiedene Sparpläne eröffnen, aber das macht kostenmäßig wahrscheinlich wenig Sinn?
Ich bespare jeden 2. Monat den einen oder anderen, dann hast du zumindest keine doppelten Kosten, wenn die Aufschläge absolut sind. Bei relativen Kosten natürlich sinnlos.
 
Kennt ihr Konten, die für Kinder bedingungslos oder mit mtl. Sparplan (Depot muss es also auch geben) kostenlos sind? Sparplanausführung gern auch günstig...
Hatte mich da auch mal mit beschäftigt, da ich bald Onkel werde.
Aber überall ist mindestsparrate 25€, das ist mir ein wenig zu viel. Wer weiß wie viele Nichten und Neffen da noch kommen :ROFLMAO:

Falls du was gutes findest, sag gerne bescheid :-)
 
Du musst den Sparplan doch nicht monatlich ausführen lassen oder? Einfach 1-2x im Jahr und fertig.
 
Geht um die eigenen Kinder, da kann man die Zahl abschätzen.:d Bin DKB-Kunde und überlege, einfach dort die u18-Konten dazu zunehmen. Aber ich sehe nirgends, ob da ein ganz normales Depot dranhängt.
 
Ich möchte gern bei Flatex einen Sparplan über 200€ pM einrichten (konkret diesen hier https://www.finanzen.net/etf/nachhaltigkeit/vanguard-esg-global-all-etf-ie00bng8l278). Da gibts ja eine gute Kostenübersicht, vielleicht kann mir kurz jemand sagen ob ich das richtig verstehe:
Einstiegskosten zahle ich jedes Monat, praktisch die Ordergebühren.
Ausstiegskosten dann praktisch beim Veräußern?

Bei einer Laufzeit von 3 Jahren (ich plane wohl etwas länger, so Richtung 5), kommen Gesamtkosten von 1,43% raus, das kann ich überhaupt nicht einordnen. Ist das viel/wenig/gut/schlecht?

Ich habe bisher einen Sparplan bei own360, da ist halt alles "kostenlos" - bzw. wahrscheinlich einfach intransparenter in einem niedrigeren Kurs versteckt?

Wollte ursprünglich ja mehrere verschiedene Sparpläne eröffnen, aber das macht kostenmäßig wahrscheinlich wenig Sinn?
Der ETF ist bei Flatex so gut wie kostenlos besparbar, die 1,24€/Ausführung sind zu vernachlässigen. Mit 0,24% TER ist der ETF für einen ESG-ETF auch ziemlich günstig und die "Ausstiegskosten" sind einfach normale Ordergebühren in Höhe von 5,90€, das ist alles absolut in Ordnung und günstig. Bei uns in Österreich wirst du nicht viel was günstigeres finden, ohne dich selbst um die Steuer kümmern zu müssen.
Zu beachten wäre vielleicht nur, dass der Fonds noch ziemlich klein, 73 Mio €, ist. Da es den aber auch erst seit Ende März 2021 gibt, sollte die "Gefahr", dass er geschlossen wird, aber ziemlich klein sein. Im schlimmsten Fall werden deine Fonds-Anteile halt verkauft und du hast dein Geld wieder.

Ich halte nicht viel von dem ganzen ESG/SRI Zeugs, aber jeder wie er will.
 
Allgemein zum Verständnis, kann ich als Nicht-Kunde von ING auch ein Depot eröffnen für ETFs?
Klar geht. Allerdings benötigst du für das Depot ein kostenloses (Verrechnungs-) Konto. Das wird bei der Anlage aber gleich miterstellt. Da schiebst du Geld drauf und kannst damit dein Depot füttern und umgekehrt geht das Bare dann auch wieder darauf. Geht alles online, Legitimation via Postident oder Videochat. Unterlagen kommen digital. TAN, PIN usw. kommen ein paar Tage später per Post. Ich habe die Übung vor vielleicht 1-2 Wochen selbst durchexerziert, gibt auch Video Tutorials von denen dazu.
 
Danke für die Einschätzung @P4LL3R.
Ich halte nicht viel von dem ganzen ESG/SRI Zeugs, aber jeder wie er will.

Willst du kurz erklären warum? Meine Überlegung war jetzt eh nicht, dass ich einen Klimaschutzpreis gewinne, eher dass Firmen die auf bestimmte Merkmale jetzt schon achten evtl zukunftsfähiger sind. Möglicherweise ist das aber auch eine etwas optimistische Betrachtung :d

Das Geld auf 2 ETFs splitten macht wahrscheinlich wegen der fixen Gebühren weniger Sinn, oder?
 
Worum gehts dir bei der Geldanlage?
Goldener Samariter spielen oder Rendite machen?

Beides geht meiner Meinung nach nicht.
Der Kapitalismus funktioniert nur durch Effizienz.

Ich würde nen non-esg nehmen und dafuer direkt Spenden oder direkte Projekte unterstützen, wenn ich was gutes tun will.

ESG Kram ist meiner Meinung nach ne Welle, auf der gerade herumgesurfed wird.
PS: Jedes Unternehmen hat Dreck am Stecken wenn man lang genug sucht.
 
Worum gehts dir bei der Geldanlage?
Goldener Samariter spielen oder Rendite machen?

Beides geht meiner Meinung nach nicht.
Der Kapitalismus funktioniert nur durch Effizienz.

Ich würde nen non-esg nehmen und dafuer direkt Spenden oder direkte Projekte unterstützen, wenn ich was gutes tun will.

ESG Kram ist meiner Meinung nach ne Welle, auf der gerade herumgesurfed wird.
PS: Jedes Unternehmen hat Dreck am Stecken wenn man lang genug sucht.
Meine Worte…

Wenn in den ESG-Produkten denn wenigstens wirklich ESG drin wäre. Aber das haut weder in Theorie noch Praxis hin.
ist so ein bisschen wie mit diesen Lite-Produkten im Supermarkt…halbherziges Buzzword-Getue. dann hast du am Ende Chips, die 450 statt 500 Kalorien haben, aber nicht schmecken 😂

Wer wirklich nach strengen ethischen Maßstäben investieren will, wird um Einzelinvestments nicht drumrum kommen. Nur handverlesene Firmen werden 100% dazu passen. Ein ETF wird immer versuchen, Geld in große Firmen pumpen zu können, weil deren Aktien einfach liquider sind. Notfalls werden dann die Kriterien eben zurechtgebogen, bis Firma XY doch noch reinpasst. Sogar Nestle schafft es in viele ESG Produkte rein, ich denke das sagt alles…
 
Ein ETF wird immer versuchen, Geld in große Firmen pumpen zu können, weil deren Aktien einfach liquider sind.
Statt ETF meinst du Indizes. ETFs bilden einen Indizes nach. Hier einen Indizes nach ESG-Richtlinien.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier ein paar Worte von Christian Röhl zum Thema ESG von einem Interview vor ein paar Tagen (ab 14:25). Ich teile die Meinung zum Teil auch. Teilweise sind in den ESG-Produkten Werte, die man dort niemals vermuten würde, weil eben die Bewertung und Filterung nicht immer transparent ist oder sehr unterschiedlich ausgelegt ist. Und man persönlich hat vielleicht ein anderes Verständnis von ESG wie Indexanbieter. Daher, wenn man wirklich Wert darauf legt, entweder selber die Aktien auswählen, die man für richtig hält, oder einen aktiv gemanagten Fonds, der so agiert, wie man selbst. Dann bleibt aber natürlich ordentlich Rendite und vor allem Diversifikation auf der Strecke.

Die Bewegung zwingt große Konzerne aber insgesamt dazu, das Thema Umwelt usw. etwas erster zu nehmen, um nicht aus den Indizes zu fallen.
 
Die DKB startet jetzt auch mit der DEBIT Karte. Heute mehrere Änderungen im Postfach gehabt.
 
Die DKB startet jetzt auch mit der DEBIT Karte. Heute mehrere Änderungen im Postfach gehabt.
Kapiere nicht, was die alle damit wollen.

Auch der KommDirekt-Mensch am Telefon konnte mir nicht wirklich erläutern, warum ich nun neben der Visa eine Debit-Karte verwenden sollte, wobei erstere in Zukunft Geld kostet und letztere unaufgefordert zu mir kam?!

Er wollte mir noch die Vorteile der Debit schönreden, die könnte kostenlos abheben, usw...

Spätestens als ich dann fragte: "Warum habt ihr nicht einfach die angeblichen Vorteile in EINER Karte gebündelt?" kam nichts mehr.

Somit ist klar: es hat aus Kundensicht nur Nachteile, daher --> tschüss. habe meine VISA nun bei der Hanseatic-Bank. Bei der comdirect nur noch die silberne EC-karte.
Die Debit liegt unbenutzt im Schrank, die Visa wurde abbestellt, mit einer Kombizange durchtrennt und der Wertstofftonne einverleibt:mad:
 
Ich habe die VISA-Karte von Comdirect vor paar Monaten mal getestet. Nachdem die Karte dann in drei Geschäften nicht akzeptiert wurde: tschüss. Verwende jetzt wieder die ganz normale EC-Karte.
 
Die DKB startet jetzt auch mit der DEBIT Karte. Heute mehrere Änderungen im Postfach gehabt.

Ich habe mir eben auch mal alles durchgelesen, weiß jetzt aber auch nicht, wo der Nachteil sein sollte?
Statt Giro- und Kreditkarte gibt es jetzt eben Giro- und die Debit-Karte. Kostenlos Geld abheben und bezahlen geht mit letzterer trotzdem wie gehabt.
 
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