[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

nehmen wir mal Fate Therapeutics aus dem fond. wenn sie ein teures krebsmedikament an den markt bringen gewinnst du. wenn nicht verlierst du. so ging es vertex pharmaceuticals das letzte halbe jahr.
 
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Zumindest in ner Bullenphase. Im Bärenmarkt wird 10xDNA vielleicht absaufen, ja wahrscheinlich. Aber für den Bärenmarkt kauft man auch keine Aktien, sondern weil man Optimist ist.
Nur das sich auch die Aktien der Optimisten den Bärenmärkten nicht entziehen können. Es mehren sich auch die Zeichen dafür, dass wir bald einen Bärenmarkt haben werden, wie z.B. aber nicht nur die hohe Zahl an Übernahmen, IPOs und Insiderverkäufen.
 
Da ich jetzt eher mit einem Bärenmarkt rechne, schon länger einiges an Pulver trocken halte und mein Broker nun auch Verwahrentgeld für das Depotkonto verlangt, was haltet ihr von Xetra-Gold als Alternative? Ich möchte keine Hinweise wie "wechsele den Broker", "kaufe physikalisches Gold" oder "gehe in Aktien/ETFs" hören, da dies nicht zur Diskussion steht, es geht darum eine 6 stellige Summe zu parken um im nächsten Crash Aktien kaufen zu können. Nachdem ich lange nichts gekauft habe, weil ich eben den Markt für überbewertet halte, werde ich das nun nicht ändern und bei physikalischem Gold sind die Transaktionkosten zu hoch.

Der Gedanke dahinter ist, dass bei einem Crash Gold im Zweifel eher ein Gewinner ist, natürlich je nachdem was genau passiert und es ja angeblich liquide ist. Hat da jemand Erfahrungen? Ein Anteil entspricht einem g Gold, derzeit also so 50€ und der Spread ist wohl auf 2cnt fixiert. Natürlich gibt es das Emittentenrisiko, aber die Deutsche Börse dürfte wohl recht solide sein und die hohe Volatilität in Krisenzeiten nutzen Börsen eher als ihnen zu schaden, wobei auch deren Aktie in der Finanzkrise unter die Räder gekommen ist, weshalb diese auch keine Alternative ist.

PS: "Sei gierig, wenn die anderen Angst haben, und ängstlich, wenn sie gierig sind“, sagt Buffett. Dies mag für viele hier altmodisch klingen, aber in jeder Blase haben diejenigen die hinterher verloren haben geglaubt, sie würde nie platzen weil ja diesmal alles anderes wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen @Holt

das klingt schon sehr stark nach Markettiming.

Gold ist meist ein Gewinner, aber tendenziell eher nicht am Anfang der Krise, sondern erst später.
Am Anfang wird alles abverkauft was nicht niet und nagelfest ist, um Liquidität zu erhalten.
Dafür braucht man keine persönlichen Erfahrungen, es genügt der retrospektive Blick auf Charts, die für 2008, 2020, Dotcom und den ganzen Salat reichlich vorhanden sind.😊

Aber ja, XETRA-Gold ist schon ein ziemlich gutes Produkt. Mit dem Smartbroker (0€ Gebühr) und dem niedrigen Spread ist es fast so effizient, wie Geld zwischen 2 Konten hin und her zu buchen.
Euwax Gold hingegen ist ziemlicher Mist, da der Emittent quasi die komplette Handelstätigkeit bedient und damit den Spread/Preis nach seinem Gusto definiert. Welchen Preis man dann wirklich bei Ausführung bekommt, ist Glückssache. In meinen Augen ein mieses, intransparentes Produkt.
sieht nach einem aktiv gemanagent fond aus. der muss erstmal besser performen als der index.
ist halt auch die Frage, ob du selbst mit deinen wahllosen Panikstops und „ich glaube es geht runter, ach nee doch nicht “- raus-rein-Aktionen den Index schlägst… hast du das jemals berechnet?
Nur das sich auch die Aktien der Optimisten den Bärenmärkten nicht entziehen können. Es mehren sich auch die Zeichen dafür, dass wir bald einen Bärenmarkt haben werden, wie z.B. aber nicht nur die hohe Zahl an Übernahmen, IPOs und Insiderverkäufen.
es gibt immer Anzeichen für und auch gegen einen Crash. Ob man die einfach abzählt und dann sagt, es ist 20:8, oder unterschiedlich gewichtet, es läuft auf willkürliche Kaffeesatzleserei heraus, mit der man dem wirklichen Crash Zeitpunkt keinen Deut näher kommt.

wenn irgendwelche Indikatoren eindeutig und zweifelsfrei zeigen würden, das demnächst ein Crash kommt:
-dann wüsstest das nicht nur du, sondern die Milliardeninvestoren schon längst…
-dann würde der Markt den Crash vorwegnehmen
-er wäre also längst geschehen, und es zu spät zum Reagieren

Ich zitiere daher nicht War am Buffet, sondern einen anderen:

„Anleger verloren bei der Vorbereitung auf und der Vorhersage von Crashs weit mehr Geld, als jemals in ihnen verloren wurde“, Peter Lynch.
 
das klingt schon sehr stark nach Markettiming.
Ja, aber im Bereich von Jahren und nicht Tagen oder gar intraday, was die meisten darunter verstehen. Ich kaufe eben keine Aktien die ich für überbewertet halte.
Gold ist meist ein Gewinner, aber tendenziell eher nicht am Anfang der Krise, sondern erst später.
Aber ich will ja auch nicht am Anfang einer Krise nachkaufen, sondern wenn die Schmerzen der anderen so unerträglich sind, dass sie verkaufen, weil sie das Licht am Ende des Tunnels für den entgegenkommenden Zug halten.
Am Anfang wird alles abverkauft was nicht niet und nagelfest ist, um Liquidität zu erhalten.
Nein, nicht am Anfang, da gehen die Aktien runter die vorher überproportional gewonnen haben, weshalb diese in besonders vielen nervösen Händen sind, die mehr zu verlieren haben. Das Ende eines Booms ist ja dadurch gekennzeichnet, dass der Markt nicht mehr in der Breite steigt, sondern nur noch wenige Aktien die Indices treiben. Erst wenn sich dann die Erkenntnis durchsetzt das es nun wohl nach Süden geht, dann gehen die Verluste auch in die Breite.
es gibt immer Anzeichen für und auch gegen einen Crash.
Nein, es gibt immer Crash Propheten die meinen solche Zeichen gesehen zu haben, aber die haben dann eben auch irgendwann recht, wenn man jedes Jahr vorhersagt das die Queen Elizabeth sterben wird, dann hat man irgendwann auch recht. Es gibt also genug Crash Propheten die nach dem Prinzip arbeiten und ständig einen Crash vorhersagen um sich dann zu rühmen wenn er passiert, aber nicht erwähnen wir oft sie falsch lagen.

Aber das die Märkte derzeit hoch bewertet sind, darüber müssen wir hoffentlich nicht streiten und auch nicht darüber, dass damit das Risiko einer Korrektur steigt.
mit der man dem wirklichen Crash Zeitpunkt keinen Deut näher kommt.
Niemand behauptet den genauen Zeitpunkt eines Crash genau vorhersagen zu können, ich jedenfalls nicht. Die Risiken sehe ich aber seht wohl und werde jetzt sicher nicht in diesen aufgeblasenen Markt investieren.
wenn irgendwelche Indikatoren eindeutig und zweifelsfrei zeigen würden, das demnächst ein Crash kommt
Wenn die "Indikatoren eindeutig und zweifelsfrei zeigen" dass es nach Süden geht, ist es schon weit nach Süden gegangen und auch der letzten Idiot hat dies bemerkt. Aber an der Börse ist man nur wirklich erfolgreich, wenn man nicht erst reagiert, wenn auch ein Blinder mit einem Krückstock die Zeichen der Zeit erkennt, sondern eben vorher. Klar kann morgen etwas passieren was heute keiner ahnen kann und die Richtung ändern, aber sowas passiert auch eher selten.

Nach allen bewährten Bewertungsregeln sind die Märkte sehr hoch bewertet, man könnte es auch als Blase bezeichnen und alle Blasen platzen irgendwann. Für mich ist das jetzt kein Aktienmarkt in den ich investieren möchte, akzeptieren diese Position einfach, auch wenn Du das anderes siehst. Die Zukunft wird zeigen wer recht hat.
 
Aber ich will ja auch nicht am Anfang einer Krise nachkaufen, sondern wenn die Schmerzen der anderen so unerträglich sind, dass sie verkaufen, weil sie das Licht am Ende des Tunnels für den entgegenkommenden Zug halten.
Ich liebe diese Art von Poesie! :d

Eins kurz zu deinem Post, was du warscheinlich eh schon weißt aber dir vllt. nicht ganz bewusst ist:
Eine Aktie als 'zu teuer' einzustufen ist meiner Meinung nach quasi unmoeglich. Und wenn es eine starke Aktie ist, dann wird sie permanent 'teuer' sein.

Du machst das sicher! Kannst ja nen Update rausgeben wie du die Sache angegangen bist. Interessiert mich wirklich weil ich das Problem sehr gut nachvollziehen kann
und niemand nen Batzen Kohle in der heutigen Zeit rumfliegen lassen will.
 
Ja dann kauft man physikalisches gold. 6 stellige summen parken wollen aber wegen der transaktionskosten dann jammern/sparen wollen.

Auch xetra gold konnte nicht vollumfänglich liefern, als in krisen viele schuldscheininhaber zeitgleich diese einlösen wollten. Wie auch, auch xetra gold hält nur einen bruchteil des goldes vor, was sie versprechen einzulösen. Und sind auch nicht die einzigen, die solche schuldscheine ausgeben.

Wenn so gedacht wird wie von holt skizziert, muss einem das gold physisch vorliegen. Denn dann kann man es den schuldscheinausgebern verkaufen, die in den krisen dieses im großen umfang aufkaufen müssen um ihre Schuldscheine einzulösen. Xetra gold ist in der corona krise jedenfalls auch stark im wert gefallen..
 
Vor allem wartet und wartet man, weil man die Aktien für "zu teuer" hält, inzwischen steigen sie aber Immer weiter und im Fall eines Crashes kommen sie vielleicht gerade einmal auf das Niveau von vor 1-2 Jahren zurück. Viel hat man dann auch nicht gewonnen.
Ich würde die Cash-Reserve eher auf ein paar Tagesgeldkonten mit glaubwürdiger Einlagensicherung Zwischenbunkern, denn das mit Gold kann auch nach hinten losgehen. Muss nicht sein, dass Gold bei einem Crash steigt.
 
Ist auch nicht, zumindest nicht xetra gold. Die charts lügen dahingehend ja nicht.
 
Eine Aktie als 'zu teuer' einzustufen ist meiner Meinung nach quasi unmoeglich.
Da gehen unsere Meinungen auseinander.
Und wenn es eine starke Aktie ist, dann wird sie permanent 'teuer' sein.
Auch hier erhebe ich Einspruch, keine Aktien kann ewig den Bonus eines Wachstumswertes für sich beanspruchen, spätestens wenn das Wachstums ins Stocken gerät wird die Bewertung überdacht.
im Fall eines Crashes kommen sie vielleicht gerade einmal auf das Niveau von vor 1-2 Jahren zurück.
Sicher?
Ich würde die Cash-Reserve eher auf ein paar Tagesgeldkonten mit glaubwürdiger Einlagensicherung Zwischenbunkern,
Mit Taschengeld kann man dies machen, aber wir reden hier von 0,,5% Strafzinsen und einem nennenswerten Betrag bei dem die 50.000€ Freibetrag die Sache auch nicht retten.
Muss nicht sein, dass Gold bei einem Crash steigt.
Klar, aber welche Alternative gibt es für eine Szenario wo der Aktienmarkt fällt? Anleihen habe entweder noch ehr Risiko oder eine negative Rendite die die Strafzinsen sogar übersteigt, denn wenn die Zinsen steigen, dann verlieren sie an Wert.
 
ist halt auch die Frage, ob du selbst mit deinen wahllosen Panikstops und „ich glaube es geht runter, ach nee doch nicht “- raus-rein-Aktionen den Index schlägst… hast du das jemals berechnet?
du musst jetzt nicht gleich sauer werden, nur weil ich dir sage, dass du nicht jeden müll eines höhle der löwen investors glauben sollst. dein verlinktes video besteht zu 80% aus buzzwörtern und marketing.
ne, den index habe ich bisher nicht geschlagen als xiaomi investor.
 
Ich würde die Cash-Reserve eher auf ein paar Tagesgeldkonten mit glaubwürdiger Einlagensicherung Zwischenbunkern,

Mit Taschengeld kann man dies machen, aber wir reden hier von 0,,5% Strafzinsen und einem nennenswerten Betrag bei dem die 50.000€ Freibetrag die Sache auch nicht retten.
Tagesgeldkonten = Strafzinsen? Hab ich da was verpasst?
Ich habe auf 3 TG-Konten immer noch zumindest 0,1% Plus. Zwar mies, aber zumindest keine Strafzinsen ... ist auch keine Taschengeldsumme (zumindest nicht in meiner Welt), da jeweils bis zur theoretischen Haftungsgrenze 😅
 
Also ich bzw. Meine familie zahlt bei den summen auch auf dem tagesgeld keine strafzinsen….

Nun ja Holt weiß aber sicher auch hier wieder mehr als alle anderen. Bzw vll legts ja daran wo er wohnt, is ja nit deutschland. :d

Ps: bevor einer fragt: geld auf verschiedene tagesgeldkonten verteilen bzw mit der bank reden. Normal hat man ja bei solchen geldmengen 1-2 banken mit denen man schon länger zusammenarbeitet. Da hilft auch mal verhandeln. Generell ist sowieso fraglich inwieweit diese strafzinsen an privatkunden weitergegeben werden dürfen. Siehe urteil des landgerichts berlin.
 
Das wird sich zeigen. Aktuelle gerichtsurteile sehen das anders. Solange kann man ja splitten. Bis 100.000 fallen oft keine an, je nach anbieter.
 
DKB ab 25.000,- für Neukunden, ING und comdirect ab 50.000,-...
 
Das Verwahrentgelt wird für alle ab diesem Tag neu eröffneten Giro- und Tagesgeldkonten sowie Kreditkarten gelten.

 
Nur ob das rechtens ist wird sich zeigen. Ich mein grade die Banken sehen den Rechtsrahmen da ja nicht zum ersten mal entgegen der Rechtsmeinung auf ihrer Seite: https://www.vzbv.de/urteile/landger...-verwahrentgelte-auf-giro-und-tagesgeldkonten Für die Spardabank ging es bereits nmach hinten los, inklusive Rückzahlung der bereits kassierten Zinsen. Und das wird bei jeder Bank so ausgehen sofern kein höheres Gericht das Urteil kassiert (ob das überhaupt noch geht habe ich hierzu noch nicht recherchiert.)

Daher bin ich mir fast sicher, dass diese Pläne allesamt früher oder später gekippt werden. Die Links von hagen sind ja auch zeitlich alle vor dem Gerichtsurteil.
 
Vor allem wartet und wartet man, weil man die Aktien für "zu teuer" hält, inzwischen steigen sie aber Immer weiter und im Fall eines Crashes kommen sie vielleicht gerade einmal auf das Niveau von vor 1-2 Jahren zurück. Viel hat man dann auch nicht gewonnen.
Ich würde die Cash-Reserve eher auf ein paar Tagesgeldkonten mit glaubwürdiger Einlagensicherung Zwischenbunkern, denn das mit Gold kann auch nach hinten losgehen. Muss nicht sein, dass Gold bei einem Crash steigt.
Ist so ... die Hälfte seines Lebens wartet der Soldat vergebens... eine Cash-Reserve verliert statistisch gesehen einfach, und bereitet einem nur Kopfzerbrechen. Über Geld, das man gar nicht hat, muss man hingegen nicht nachdenken (wann, wo, wie viel der Reserve reinballern?). Also mit viel Cash auf einen Crash zu lauern sieht auf den ersten Blick clever aus, ist aber wenig sinnvoll.
Eine Aktie als 'zu teuer' einzustufen ist meiner Meinung nach quasi unmoeglich. Und wenn es eine starke Aktie ist, dann wird sie permanent 'teuer' sein.
D'accord... um eine Zahl zu beurteilen, braucht man ja einen Maßstab. Und wie soll der im Fall eines Aktienkurses aussehen?
Jede Firma ist ein Unikat. Am ehesten kann man also eine Firma mit sich selbst vergleichen (z.B. aktuelles gegen historisches KGV). Denn Nvidia mit Intel zu vergleichen, oder Facebook mit Twitter, ist schon so weit weg, dass es keinen Sinn macht.

Dann muss man auch das historische Umfeld der Assetklassen insgesamt betrachten. Früher waren Aktien insgesamt vielleicht günstiger bewertet. Warum? Weil Anleihen oder sogar Lebensversicherungen noch eine ernste Konkurrenz zu ihnen waren. Zumindest in den Augen der breiten Masse.

Heute sind Aktien hingegen alternativlos. Genauso wie der Kauf von 10 Liter wasser für 1000 € alternativlos ist, wenn du dich in der Sahara befindest und kein eigenes Wasser mehr hast. Auch wenn unter "normalen" (was ist normal?) Umständen das Wasser natürlich viel weniger "wert" (auch subjektiv) ist. In der Situation hast du eben keine bessere Verwendung für dein Geld, und wirst den hohen Preis hinlegen. Genauso ist es mit Aktien. Voraussetzung für einen Crash ist, dass Anleger in Panik fliehen. Vorraussetzung für einen langen Bärenmarkt ist, dass sie so schnell nicht wiederkommen. Aber wo sollten sie denn hin mit ihrer Liquidität, wenn sie verkauft haben??? Das macht doch keinen Sinn. Man bekommt das Geld nicht dauerhaft aus dem Markt geprügelt.

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Was eure Tagesgeldüberlegungen angeht:

Wenn ihr bedenkt, dass 8% Inflation und 20% entgangene Performance an eurem FIAT-Zaster nagen wie reudige Ratten mit gelben Zähnen, kommts auf die 0,5% Gebühren auch nicht mehr an.
Die sind euch bloß stärker präsent, weil man diese Kosten eben explizit ausgewiesen bekommt und schwarz auf weiß sieht. Aber eigentlich sind sie euer geringstes Problem.
Kenne ja nicht eure Verhältnisse, ... wenn man 2 Millionen hat, ist vielleicht keine schlechte Idee, sich 100k wegzulegen.
Wenn aber die 100k das halbe Kapital sind... gibt es mit Tagesgeld in dem Fall weitaus mehr (mögliche Gewinne) zu verlieren als zu gewinnen.
du musst jetzt nicht gleich sauer werden, nur weil ich dir sage, dass du nicht jeden müll eines höhle der löwen investors glauben sollst. dein verlinktes video besteht zu 80% aus buzzwörtern und marketing.
ne, den index habe ich bisher nicht geschlagen als xiaomi investor.
Mein Gott, hast dich auf den Frank Thelen aber voll eingeschossen... sieht für mich so aus, dass du einfach ne vorgefasste Meinung hast, und den Typ/die Sendung/aktive Fonds generell nicht magst, und deswegen komplett alles ablehnst, was damit zusammenhängt.
10x DNA ist das interessanteste Fonds-Projekt in Deutschland... und er ist auch nicht einfach ein ARKK-Abklatsch. Er hat auch Crypto, und teils deutlich andere Positionen. Ich denke in ein paar Jahren kann er überzeugende Ergebnisse liefern. Würde ihm eher mein Geld vertrauen wie dir.
 
Würde ihm eher mein Geld vertrauen wie dir.
Defnitiv nicht,
er hat anscheinend die Kabelkarte vollumfaenglich analysiert gehabt und fuer gut emfpunden.
Dann Schiffbruch erlitten.

Da war sogar ICH faehiger als ich auf nen Dead-Cat-Bounce spekuliert habe. Ganz ohne diese Kackbude zu analysieren weil es ganz offensichtlich war dass die Huette brennt.
 
Dass man mit einem einzelnen Titel mal in die Schei** greift, bleibt in einer Investorenlaufbahn nicht aus. Daraus sollte man Frankieboy doch bitte keinen Strick drehen. In Eierdraht war hinz und kunz drin… bloß hinterher liest man nix mehr von denen, sondern nur noch von Leuten, die natürlich genau bescheid wussten… is klaaar🤫

Da war durch Analyse übrigens nix zu finden. Wenn jemand sagt: „Da IST ein Konto mit 6 Milliarden“ , wie will man denn das durch Analysen widerlegen? Die Existenz und Saldierung eines eigenen Kontos zu beweisen ist leicht, die nicht-Existenz oder nicht-Gedecktheit eines fremden Kontos hingegen… wie willst du die nachweisen? Mal im Ernst, WIE? Genauso die frisierten Zahlen. Wie willst du einer Firma von außen nachweisen, das bestimmte Umsätze NICHT wirklich erzielt wurden?
Und das als Privatkrauter (Der letztlich auch Frank Thelen ist, zumal er zu dem Zeitpunkt noch nicht mal nen Fonds hatte). Es gab Gerüchte, Aussage gegen Aussage, man konnte Markus Brown oder Financial Times glauben.
Das hätten höchstens die Wirtschaftsprüfer oder Behörden gekonnt, aber die haben eben versagt.
Als Aktionär, egal ob groß oder klein, wirst du die Zahlen einer AG einfach glauben müssen oder dir ne andere suchen, der du genauso glauben musst, was anderes bleibt dir nicht übrig,

Es gibt zig Aktiengesellschaften, die medial kritisiert und leerverkauft werden. Bei manchen ist eben was dran, bei anderen nicht mal im Ansatz. Wenn ich jede meiner Firmen verkaufen würde, wo irgendwo mal ein Skandälchen ist… hätte ich keine Aktien mehr 🤣
 
Wirecard ist wahrlich nichts das einzige fiasko bei franky.

Der hat inzwischen mehr oder weniger kohle wegen Seiner Bekanntheit und seinem image, nicht wegen seiner kaufmännischen Fähigkeiten. Wer seine biografie kennt weiss, dass er ohne sein image wohl eher kein bzw weniger geld hätte..
 
Bei Tagesgeldkonten, die man nur zum Geld parken nutzen kann, sind 100k meistens kein Problem.
Nur werden darauf auch schon Verwahrentgelder verlangt.

D'accord... um eine Zahl zu beurteilen, braucht man ja einen Maßstab. Und wie soll der im Fall eines Aktienkurses aussehen?
Jede Firma ist ein Unikat. Am ehesten kann man also eine Firma mit sich selbst vergleichen (z.B. aktuelles gegen historisches KGV).
Da sieht man wer neu an der Börse ist und wer schon länger dabei ist, ich bin nun seit 25 Jahren in Aktien investiert, denn es gibt sehr wohl Maßstäbe für die Bewertung von Unternehmen. Aber bei jeder Blase denken die Neuen diese wäre nun nicht mehr gültig, diesmal wäre es alles anderes und jetzt können es nur noch nach oben gehen.

Dann muss man auch das historische Umfeld der Assetklassen insgesamt betrachten. Früher waren Aktien insgesamt vielleicht günstiger bewertet. Warum? Weil Anleihen oder sogar Lebensversicherungen noch eine ernste Konkurrenz zu ihnen waren.
Dieses Umfeld kann aber wiederkommen, wenn die Zinsen wieder steigen und bei der derzeitigen Inflation ist dies nicht so utopisch wie manche glauben. Die Frischlinge haben ja nur dieses Marktumfeld mit Niedrig- bis Null- und Negativzinsen erlebt, aber es gab eben auch andere Zeiten und was die letzten Jahre passiert ist, ist historisch einmaliges Neuland gewesen, aber nicht der Normalzustand.

Voraussetzung für einen Crash ist, dass Anleger in Panik fliehen.
Oder fliehen müssen, weil sie das Geld brauchen, z.B. um andere Löcher zu stopfen.

Aber wo sollten sie denn hin mit ihrer Liquidität, wenn sie verkauft haben??? Das macht doch keinen Sinn.
Du gehst nur von dir und deiner Perspektive als kleiner, deutscher Privatanleger aus, der seine übriggebliebenen Groschen in Aktien steckt, aber dies Geld ist nur ein Bruchteil der Summe die in Aktien angelegt ist. Da sind die institutionellen Anleger, die müssen nicht überlegen was sie mit dem Cash anstellen, sondern wollen Rendite machen und werden auf dem Markt fliehen, wenn sie zu der Überzeugung gelangt sind, dass andere Alternativen mehr Rendite versprechen. Oder die Pensionsfonds (und auch Privatleute die in Aktien für die Rente anlegen), die müssen mit zunehmender Alterung der Gesellschaft auch mehr verkaufen als sie kaufen können, da irgendwann in Summe mehr Leistung aus- als eingezahlt wird. In Japan ist das genau zu dem Zeitpunkt passiert, als Abe den Wechsel der Finanzpolitik mit dem QE vollzogen hat, denn die Rentenversicherung ist der mit Abstand größte Halter der japanischen Staatsanleihen und war lange auch der wichtigste Käufer dafür, konnte aber unterm Strich nicht mehr kaufen, sondern musste mehr verkaufen weil die Ausgaben die Einnahmen überschritten haben und Abe hat nur die Zentralbank (BoJ) eingespannt um die Rolle des Käufers der Staatsanleihen zu übernehmen.

Dann ist da noch der normale Joe, der bei seinem Broker eben 100% Margen hat, also für jeden Dollar den er einzahlt noch einen als Kredit bekommt und, da weiß ich nicht genau wie das im einzelnen jeweils läuft, aber ich vermute bei entsprechenden Kursgewinnen noch mehr Kredit bekommt, so dass ihm am Ende nur die Hälfte des Depots gehört, während die andere auf Kredit läuft. Das ist ein schöner Hebel solange die Kurse steigen, aber brechen sie auf die Hälfte ein, ist er pleite, denn entweder schießt er rechtzeitig Geld nach (margin call) oder der Brocker liquidier sein Depot um den Kredit (eben die margin, was nichts anderes als ein Kredit ist) zu sichern und selbst kein Geld zu verlieren. In Deutschland ist das meines Wissens nach nicht üblich, aber genau deswegen bekommt Joe eben schneller kalte Füße als Otto.

Wenn ihr bedenkt, dass 8% Inflation und 20% entgangene Performance an eurem FIAT-Zaster nagen wie reudige Ratten mit gelben Zähnen, kommts auf die 0,5% Gebühren auch nicht mehr an.
Das stimmt zwar einerseits schon, aber jeder hat seine Strategie und ich will eben mein Pulver trockenhalten um beim nächsten Crash kräftig nachkaufen zu können, auch wenn mir alleine seit Jahresbeginn nicht nur 20%, sondern etwa doppelt so viel Rendite entgangen ist, hätte ich genau die Aktien nachgekauft die ich im Depot habe. Aber es bringt nichts sich jetzt darüber zu ärgern und es hat sich eben in den letzten 10 Jahren, seit ich 2011 zuletzt kräftiger nachgekauft habe (danach habe ich kaum was gekauft) einiges angesammelt. Ich verdiene nicht schlecht, dazu kommen die Dividenden und einige Aktien haben ich z.B. wegen (bevorstehenden) Übernahmen dann auch abgestoßen. Im März 2020 hatte eigentlich einen stärkeren Einbruch erwartet und war dann auch privat abgelenkt, so dass ich die Chance zum Einstieg verpasst habe. Wobei ich vermutlich auch ohne die Ablenkung dem Anstieg nicht getraut hätte.

Dass man mit einem einzelnen Titel mal in die Schei** greift, bleibt in einer Investorenlaufbahn nicht aus.
So ist es, deshalb muss man eben breit gestreut investieren, damit die Perlen die Verluste der Nieten ausgleichen können. Auch ich habe damals (also Ende 2008 bis Mitte 2009) in einige Aktien investiert die dann doch den Bach runtergegangen sind, da ich gerne auch mal ein paar gefallene Engel beigemischt habe. Aber alleine die besten von diesen Aktien hat dann die Verluste zigfach ausgeglichen, nur weiß man in dem Moment eben nicht, welche von denen die man kauft dann die Perle sein wird. Denn je weniger Positionen man hat, umso geringer ist die Chance das eine Perle darunter ist. Dann braucht man nur noch Geduld.

Die Existenz und Saldierung eines eigenen Kontos zu beweisen ist leicht, die nicht-Existenz oder nicht-Gedecktheit eines fremden Kontos hingegen… wie willst du die nachweisen? Mal im Ernst, WIE? Genauso die frisierten Zahlen. Wie willst du einer Firma von außen nachweisen, das bestimmte Umsätze NICHT wirklich erzielt wurden?
Das ist nun aber sehr naiv. Die Firma muss belegen, dass es die Konten gibt und am Ende hat ein Anruf bei der Bank gereicht um festzustellen, dass die Belegen Wirecard Fälschungen waren. Die Shortseller haben auch nicht einfach nur ins Blaue geschossen, sondern sehr wohl Recherche betrieben und sind dabei auf Adressen gestoßen die nicht so aussahen als würden sie zu den Unternehmen gehören die dort angeblich waren und auf Firmenübernahmen wo der Kaufpreis doch sehr überzogen aussah, was darauf deutet, dass Insider das Unternehmen bestehlen.
Aussage gegen Aussage
Genau dann sollte man selbst die Fakten prüfen oder im Zweifel die Finger davon lassen. Man sollte nicht vergessen, dass die Shortseller ein viel höheres Risiko eingehen als der Aktionär auf der Long Seite, denn der kann maximal seinen Einsatz verlieren, wenn die Aktie wertlos wird, aber theoretisch unendlich viel gewinnen, wenn sie ins unendliche steigt. Der Shortseller kann maximal den Preis gewinnen zu dem er die geliehenen Aktie verkauft hat, sollte er sie dann für lau zurückkaufen und -geben können, aber theoretisch unendlich viel verlieren, wenn sie in die Höhe geht und er sie trotzdem kaufen muss um sie zurückgeben zu können. Daher würde ich das zwar selbst nie machen, hab e aber eine Heidenrespekt vor denen die sich das trauen und die schauen deshalb auch genau hin um zu sehen wo was zu holen ist und dies ist eben meist dann der Fall, wenn irgendwas unstimmig ist. Als Privatanleger kann man sich eben nicht darauf verlassen, das die BaFin oder die Prüfer wie EV alles finden und man daher sicher ist, solange die keinen Alarm schlagen und bei ausländischen Aktien kann es noch viel schlimmer aussehen. Zur Erinnerung: Evergrande hat immer Gewinne ausgewiesen und Dividenden gezahlt, ist nun aber mit seinen Anleihen im Default, womit die Gläubiger und bald auch die (ausländischen) Aktionäre wohl leer ausgehen werden.

Was die Chinesen sich da gegenseitig attestieren um die Langnasen abzuzocken, ist doch gar nicht nachprüfbar und die lachen sich über die Dummheit der Deppen die ihnen ihr Geld nachgeworfen haben, doch nur in Fäustchen. Das ist nicht viel anderes als der kleine Händler der über Alibaba, Amazon, eBay und Co den letzten Mist verkauft, nur in anderen Dimensionen, aber man muss eben wissen, dass es für die Chinesen gesellschaftlich nur akzeptablen ist mit Langnasen zu tun zu haben, wenn man sie zugleich auch über den Tisch zieht. Die Mentalität ist da eben eine andere und reich werden, egal wie und ohne jeglichen Skrupel, ist was zählt. Dabei sollten gerade die Deutschen die Lektion schon gelernt haben, denn hier wurden Ende der Nullerjahre zahlreichen Chinaaktien wie z.B. Asian Bamboo auf den Markt geworfen und alle waren Rohrkrepierer.

Bevor jetzt einer kommt, der hat ja nur schlechte Erfahrungen damit gemacht und ist verbittert, nein ich habe nie eine von denen gehalten, sondern nur Aktien von europäische Unternehmen und davon auch fest deutsche! Dem Braten habe ich nie getraut, auch weil die Bewertungen nach den historischen Maßstäben, die für die Frischlinge überkommen und für die alten Hasen altbewährt sind, eben total überbewertet waren. Wer nicht weiß wie er eine Aktien zu bewerten hat, der wird es eben irgendwann lernen und muss bereit sein dafür Lehrgeld zu zuzahlen, wie alle die länger an der Börse sind, schon ihr Lehrgeld gezahlt haben!
 
Doch, ich habe meine Erfahrungen doch bereits mitgeteilt. Die sind gut, was Liquidität, Transparenz, und Steuern angeht. Smartbroker gibt den Papieren sogar immerhin 40% Beleihungswert.

Keine Erfahrungen habe ich mit der Auslieferung. Natürlich gibt es ein paar Fetischisten, die meinen, nur physisches Gold wäre wirklich sicher, mit Papiergold wird man auf jeden Fall reingelegt, blablabla...
naja, dann dürfte man ja überhaupt keine Wertpapiere mehr halten, denn das sind nunmal alles verbriefte Werte, wo du letztlich glauben musst, das etwas dahinter steckt.

Denke XETRA ist durch den Anbieter schon sehr sicher, und mit physischem Zeug hat man halt nicht diese Liquidität und auch auf jeden Fall nen höheren Spread.
 
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