[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

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Joar, so sieht es aus.
Aber für den Anfang gibt es ja auch ETFs :)
 
Hab jetzt einfach die 5k in ETFs gepumpt. Das mit den Einzelaktien macht mich fertig.

Die fallenden Einzelaktien sind im ETF auch drin, aber irgendwie ist das schon ein valider Punkt. Man hat so eine Abstraktionschicht dazwischen...

So wie wenn man eigentlich keine Paprika mag, aber fein gemahlen, im Essen, als Pulver, ist es genehm :ROFLMAO:

Würde am liebsten auch in ETFs gehen,
 
Das schöne an so einer 1-ETF-Lösung ist, dass man nichts "falsch" machen kann, da man es nicht wirklich beeinflussen kann. Die Gewichtung ist vorgegeben, man hat nur 2 Optionen, Kaufen und Verkaufen.
Bei einer 2-ETF Lösung muss man sich schon wieder überlegen, ob die Gewichtung jetzt gut war oder nicht. Also man würde sich evtl. ärgern, weil der Emerging Markets Anteil in letzter Zeit nicht so wirklich läuft. Bei einer 1-ETF Lösung hat man den Teil zwar auch dabei, man sieht ihn aber nicht einzeln im Depot und somit juckt es einen auch nicht.
Ich bleibe also bei meiner stupiden FTSE All World Strategie, auch wenn das Depot mittlerweile schon eine ordentliche Größe erreicht hat. Ist für mich einfach der beste Kompromiss.
 
Das schöne an so einer 1-ETF-Lösung ist, dass man nichts "falsch" machen kann, da man es nicht wirklich beeinflussen kann. Die Gewichtung ist vorgegeben, man hat nur 2 Optionen, Kaufen und Verkaufen.
Wie sagt man so schön, du näherst dich extrem dem Durchschnitt an, bist weder Verlierer noch Gewinner. Weniger Risiko aber auch weniger Chancen.

ETF ist etwas für Leute, die nicht jeden Tag, jede Woche oder jeden Monat Zeit haben, sich damit zu beschäftigen, aber auch die allg. Marktchancen nicht verpassen wollen. Besser als Sparbuch ist es allemal über die Zeit. Aber eben (einige würden sagen langweilig).
 
@P4LL3R
Die Vernunft sagt "ja", der Spieltrieb und die Lust am "besser als der Durchschnitt zu sein" ganz klar "nein" 🤣
 
Puh, dann hast Du Dein gesamtes Kapital gebunden? Ich versuche grundsätzlich ca. 50% meines Depots in cash vorzuhalten. Habe noch eine Familie zu ernähren.
 
Das gehört selbstverständlich dazu. Aus meinem Einkommen generiere ich doch die Mittel, die ich zu einem gewissen Prozentsatz an der Börse investiere.
 
Puh, dann hast Du Dein gesamtes Kapital gebunden? Ich versuche grundsätzlich ca. 50% meines Depots in cash vorzuhalten. Habe noch eine Familie zu ernähren.
50% kommt mir je nach Depotgröße aber auch sehr viel vor. Ich hab nur so 2,5-3 Monatsnettos als Reserve (aktuell etwa 20% des Depotwertes, Tendenz sinkend).
 
Als Reserve habe ich nur ca 1/2 Monatseinkommen, aber auch kaum Risiken.

Eiserne Reserve hab ich auch noch, da ist noch Platz im "Depot" :fresse:
 

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ETF ist etwas für Leute, die nicht jeden Tag, jede Woche oder jeden Monat Zeit haben, sich damit zu beschäftigen, aber auch die allg. Marktchancen nicht verpassen wollen.
Ich bin immernoch 1-ETF verfechter, interessiere mich trotzdem sehr fuer die Maerkte, Boersen, Tagesgeschehen etc..

Das gewichtigste Argument fuer ETFs sind meiner Meinung nach ganz klar:
Ich habe keine Glaskugel. Jeder Einzelwert kann den Nokia machen. Oder sich als WDI entpuppen. Um dem entgegenzuwirken brauch ich diversivikation. Das kostet gezwungenermaßen Zeit und Geld. Denn mit 10k kann ich kein schoenes, gestreutes Depot fuehren.

Und dann sind wir halt schnell wieder beim Punkt: Ich muss ne amzn rein nehmen weil der Laden aktuell gut is. Um das Ding jetz wieder ins Gleichgewicht zu bekommen kostet das einfach unmengen.

TL;DR:
Etfs sind auch was fuer Menschen, welche sich nicht zutrauen oder einfach wissen, dass sie nicht gut genug einschaetzen koennen was morgen passiert.
 
Ich sehe auch den mega Vorteil der Diversifikation.

Wenn ich bedenke wie breit ich mit msci world, emerging markets und MDAX aufgestellt bin...

Klar - wenn man mit mehreren Hunderttausend Euronen spielen kann, ist es einfach auch da breit aufgestellt zu sein.
 
50% kommt mir je nach Depotgröße aber auch sehr viel vor. Ich hab nur so 2,5-3 Monatsnettos als Reserve (aktuell etwa 20% des Depotwertes, Tendenz sinkend).
Guck mal auf mein Lebensalter.
Ggf. Ist noch zu berücksichtigen, dass ich nicht für den Mindestlohn beschäftigt werde.
 
Guck mal auf mein Lebensalter.
Wie denn? Wo steht's denn?

Puh, dann hast Du Dein gesamtes Kapital gebunden? Ich versuche grundsätzlich ca. 50% meines Depots in cash vorzuhalten. Habe noch eine Familie zu ernähren.
Grundsätzlich? Also auch wenn es Crasht, weichst du davon nicht ab? Dann verzichtest du langfristig auf die halbe Rendite, und die Inflation + Negativzinsen nagen an deinem Geld.
Also wenn ich unbedingt nur 50% in Aktien involviert sein wollte, dann würde ich die restlichen 50% eher in Gold, Crypto und Immobilien stecken.

FIAT-Geld ist nunmal nur Liquidität und kein Wertspeicher.
 
Etfs sind auch was fuer Menschen, welche sich nicht zutrauen oder einfach wissen, dass sie nicht gut genug einschaetzen koennen was morgen passiert.
Also quasi für alle?

Ich hab tendenziell auch immer zu viel auf dem Girokonto liegen (~5x Netto), aber was soll's. Bei den ETFs bin ich inzwischen bei 3: A113FM, A2PKXG und seit neustem noch A0YWEDL (weil mir bei A113FM einige wichtige Unternehmen gefehlt haben).
 
Wie Amazon in vorauseilendem Gehorsam einfach schonmal 8% abschenkt, weil jeder Angst hat dass die Zahlen beschissen werden:ROFLMAO:
Viele haben die Hosen wohl gestrichen voll. Gutes Zeichen.
 
Wie denn? Wo steht's denn?


Grundsätzlich? Also auch wenn es Crasht, weichst du davon nicht ab? Dann verzichtest du langfristig auf die halbe Rendite, und die Inflation + Negativzinsen nagen an deinem Geld.
Also wenn ich unbedingt nur 50% in Aktien involviert sein wollte, dann würde ich die restlichen 50% eher in Gold, Crypto und Immobilien stecken.

FIAT-Geld ist nunmal nur Liquidität und kein Wertspeicher.
Entschuldige, irgendwann hatte ich das in meinem Profil vermerkt. Ich gehöre zu den Babyboomern 😃

Neben Aktien ist Gold natürlich immer ein Investment wert. Und wer sagt denn, dass die Immobiliengeschichte für mich nicht schon erledigt ist.

Habe mich inzwischen sehr diszipliniert, d.h. Ich investiere prinzipiell immer nur einen gewissen Prozentsatz des zur Verfügung stehenden Kapitals, auch wenn der Rest auf dem Tagesgeldkonto vergammelt. Ausnahme ist selbstverständlich ein Crash wie jener im März 2020. Hier wurde ein Teil des Cashbestandes investiert, um die Einstiegskurse massiv zu drücken.
Bin derzeit ganz zufrieden.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Meta hat heute Geschichte geschrieben 😂
War sogar dem heute Journal eine Meldung wert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Apropos ordentliche Größe, wie handhabt ihr das mit der Einlagensicherung?
Einlagensicherung bis 100.000€ pro Bank und Kunde, richtig.
Wer hat denn so viel Cash auf der Bank, dass er sich deswegen Gedanken machen müsste ?

ETFs und Aktien sind davon nicht betroffen, nur mal so !
Geht der Broker oder die dahinter stehende Bank insolvent, kannst Du einfach deine Depot zur nächsten Bank, zum nächsten Broker ziehen. Fertig!
Beim Depot geht das, weil die Bank praktisch nur das Depot und die Anteile verwaltet, aber diese nicht als Guthaben wie auf einem Konto vorhanden sind.
 
Noch ein Grund sein Kapital nicht auf Tagesgeld- oder Festgeldkonten zu parken. Ich vermute es gibt viel mehr Menschen als Du glaubst, die an dieser Schwelle stehen. Die Sparquote der Deutschen ist zu Coronazeiten stark angestiegen.

Man wird praktisch in den Aktienmarkt getrieben oder verkonsumiert alternativ seine Kohle.
 
Wer hat denn so viel Cash auf der Bank, dass er sich deswegen Gedanken machen müsste ?
Na, da kenne ich schon einige von "der Sorte", die eben als Paar mehrere Festgeld- und/oder Tagesgeldkonten ihr eigen nennen, da die Einlagengrenze eines Kontos nicht reicht. Immos & Aktien gibt's dazu meist auch.

Allerdings alle 55-65 ... da sinkt der Aktienanteil oft schon wieder (weil man die Kohle als Privatier oder Frührentner eben relativ kurzfristig verfügbar braucht, bzw. nicht unbedingt 5-10 Jahre warten kann/will, bis ein eventueller Aktien-Crash sich wieder berappelt hat) oder war sogar nie Thema.
 
Was für ein Massaker heute, bin mal gespannt obs Amazon und Co. morgen wieder hochreißt, ein Vorteil hats, günstig nachgekauft :d
 
Allerdings alle 55-65 ... da sinkt der Aktienanteil oft schon wieder (weil man die Kohle als Privatier oder Frührentner eben relativ kurzfristig verfügbar braucht, bzw. nicht unbedingt 5-10 Jahre warten kann/will, bis ein eventueller Aktien-Crash sich wieder berappelt hat) oder war sogar nie Thema.
Bei Aktien kann ich das fast verstehen, Value Aktion würde da ne Lösung sein um drin bleiben zu können ... aber bei ETFs bzw Indexfonds ist es nach 30 Jahren ja irgendwie egal, weil first in, first out und somit bei Verkauf immer die ältesten Anteile weggehen und bringen eigentlich nach einer langen Laufzeit nie Verlußte mit, egal wie der Markt steht ...

Und wer schon mit der Einlagensicherung kommt. Den Spass gab es ja Europaweit und als in Irland mal einige Banken gecrasht sind hat man teilweise Jahre auf sein Geld gewartet. kA, wie das in Deutschland laufen würde, ob der Staat da bürgt oder so, aber es wird ne ganze Weile dauern, bis man an das Geld kommt.
Insoweit ist es immer gut, das ganze zu verteilen oder in etwas zu stecken, wo relativ schnell liquide Mittel erzeugt werden können. Das sehe ich zumindest bei ETFs so.
 
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