@Frankenheimer
Wie so oft im richtigen Leben ist es nicht ganz so einfach, bzw. stark abhängig von der persönlichen Lebenssituation ... Theorie & Praxis eben 😅
Es zwingt dich doch niemand jetzt all-in zu gehen.
Na, das wär ja auch noch schöner
Lege deine Risikotoleranz fest durch Aktienquote/Tagesgeld/Anleihen und fang einfach mit einem gestaffelten Einstieg z.B. über einen Sparplan an.
Ist ja mal ein echter Insidertipp - bin gerade völlig überfordert
Aber mal im Ernst: mache ich natürlich schon seit zig Jahren mit mehreren ETF-Sparplänen. Bringt mich in der aktuellen Situation also nicht weiter.
Meine Risikotoleranz verschiebt sich nun gerade akut durch die galoppierende Inflation & anstehende Rezession, bzw. die akut geänderte Weltwirtschaftslage seit kurzem.
Bisher hatte ich etwa 70-75 % in TG/Festgeld, Rest in ETFs und Einzelaktien - ein paar kleinere andere Wertanlagen & die Immo in ähnlicher Größenordnung wie der Rest zusammen mal außen vor. Also insgesamt wenig risikofreudig, da ich keinen Bock habe, unseren Lebensstandard in der Privatierphase einschränken zu müssen. Wobei mein ETF/Aktienanteil bereits absolut jetzt schon wesentlich höher sein dürfte, als bei nem Durchschnittssparer.
Liegt einfach daran, dass ich mit Anfang 50 fast keine gesetzlichen Rentenansprüche habe, da seit 22 Jahren selbstständig. Meine Frau hat die gleiche Situation - zusammen haben wir ca. 700 € gesetzlichen Rentenanspruch.
Daher auch der relativ hohe Baranteil - von irgendwas müssen wir schließlich leben, wenn wir keine Lust mehr auf arbeiten haben. Da das nicht mehr weit weg ist, kann/will ich eben nicht allzu hoch in Aktien gehen. Außer es ergibt sich eine wirklich spannende Einstiegsmöglichkeit ... wobei wir wieder bei der Ausgangslage meines Posts oben gelandet sind
Wie oben geschrieben - auf den durch die Rezession bedingten richtig heftigen Aktiencrash in 2023. Dann volles Risiko mit "sportlich" 6stellig rein ;-)
Dann bleibt noch genug cash & ne gute Immobilie, um die Erholung der Aktienkurse weitere 10-15 Jahre aussitzen zu können, selbst wenn wir schon in 4-5 Jahren keine Lust mehr auf Arbeiten haben sollten