[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

es gibt halt den unterschied zwischen kaufen und verkaufen. aber man sieht, es ist zur haupthandelszeit relativ wenig mit 0,02%
Screenshot 2023-11-03 at 15-29-08 Xtrackers II EUR Overnight Rate Swap UCITS ETF 1C Scalable C...png
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Ich bin vom Tagesgeld Hopping auf Geldmarktfonds umgestiegen. LU0290358497 bespare ich monatlich. In 8 Jahren soll damit der KfW Kredit abgelöst werden.
Auf dem Tagesgeld der DKB liegt “nur” der Notgroschen, 5 Monatsnettogehälter.

Habe ich auch schon mal drüber nachgedacht. Aber solange Traderepublic noch 4% zahlt, bleibe ich erstmal dort :)

Geldmarkt Fonds sind aber auch nur solange gut, wie es positive Zinsen gibt. Wenn das ganze wieder dreht, dann ist vermutlich das Tagesgeldkonto ohne Negativzinsen wieder die bessere Wahl.
 
heute wertet der dollar 1% ab :( das spür ich direkt in den amerikanischen aktien
 
Geldmarkt Fonds sind aber auch nur solange gut, wie es positive Zinsen gibt. Wenn das ganze wieder dreht, dann ist vermutlich das Tagesgeldkonto ohne Negativzinsen wieder die bessere Wahl.
Das stimmt.
Aber in der aktuellen Zeit spare ich mir damit die Arbeit ggf alle paar Monate dass Tagesgeldkonto zu wechseln.
 
Das Jahr neigt sich wieder dem Ende zu und da schaut man doch mal ein wenig zurück und auch voraus wo es denn mit dem Depot hingeht.
Und ich hab gerade mit "erschrecken" festgestellt, dass ich wohl jetzt dann den Pauschbetrag reiße und bald Steuern zahlen darf... :bigok:

Daher hab ich mir jetzt das Ziel gesetzt noch "Runde" Stückzahlen bei A1JX52 (ca. Feb 2024) und A0F5UH (diese Woche) zu erreichen
und dann auf den Saurier A2PKXG zu wechseln.

Grüße
 
Das Jahr neigt sich wieder dem Ende zu und da schaut man doch mal ein wenig zurück und auch voraus wo es denn mit dem Depot hingeht.
Und ich hab gerade mit "erschrecken" festgestellt, dass ich wohl jetzt dann den Pauschbetrag reiße und bald Steuern zahlen darf... :bigok:

Daher hab ich mir jetzt das Ziel gesetzt noch "Runde" Stückzahlen bei A1JX52 (ca. Feb 2024) und A0F5UH (diese Woche) zu erreichen
und dann auf den Saurier A2PKXG zu wechseln.

Grüße
Aber bei dem Thesaurierer wirst du ab nächstem Jahr ja auch Vorabpauschale zahlen die aus dem Freibetrag geht ;)
 
Ich hätt ja prinzipiell Bock auf nen High Dividend ETF, aber grundsätzlich spricht die höhere Steuerbelastung dagegen, oder?
 
Genau. Eigentlich wäre es ja ganz nett, durch höhere Dividendenausschüttungen seine laufenden Zahlungen decken zu können, steuerlich macht es aber eher Sinn, einfach bei Bedarf Anteile zu verkaufen. Ich gebe mich daher mit den 2-2,5% des A1JX52 zufrieden. Dauert dann zwar ein bisschen länger, bis das Ziel erreicht ist, aber dafür ist es nachhaltiger.
 
Man sollte auch bedenken, dass die High-Dividend ETF relative Sektoren-Klumpen sind, da zB Tech eben keine hohen Dividenden hat.

Hab meinen Kindern damit jeweils einen Sparplan angelegt, um deren Freibetrag besser zu nutzen, aber alles würde ich da nicht reinstecken.
 
@Zwergpintscher
Danke für die Erinnerung an dieses Etwas...
Um ganz richtig zu sein, sollte man etwas Geld auf dem Depotkonto haben, weil bei thesaurieren und ausgeschöpfter Freistellung ja das Geld irgendwo (Depot/Verrechnungskonto) herkommen muss, was dein Broker an das Finanzamt abführen muss.

Ich hab ja noch etwas Zeit bis die Runde Anzahl voll ist um nochmal zu überlegen, was jetzt nun "Besser" ist.... wegen steigenden Zinsen und so..

@Frankenheimer
Das gilt für alle thesaurierende ETFs, ist bei JustETF Steuern recht gut beschrieben.

Edit: Fehler korrigiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sollte auch bedenken, dass die High-Dividend ETF relative Sektoren-Klumpen sind, da zB Tech eben keine hohen Dividenden hat.

Wobei ich das sogar als Vorteil sehe, wenn man parallel auf einen klassischen All World setzt, wo natürlich ein hoher Fokus auf Tech steht.

Genau. Eigentlich wäre es ja ganz nett, durch höhere Dividendenausschüttungen seine laufenden Zahlungen decken zu können, steuerlich macht es aber eher Sinn, einfach bei Bedarf Anteile zu verkaufen. Ich gebe mich daher mit den 2-2,5% des A1JX52 zufrieden. Dauert dann zwar ein bisschen länger, bis das Ziel erreicht ist, aber dafür ist es nachhaltiger.

Verstehe, was meinst du mit "steuerlich macht es aber eher Sinn"? Spart man sich da 0,5-2 Prozentpunkte oder ist das schon spürbar?
 
Das gilt nur für thesaurierende ETFs. Ausschütter werden ja bei der Ausschüttung besteuert, daher gibts da keine Vorabpauschale.
Stimmt du hast recht, ich weiß jetzt auch wo mein Fehler gelegen hat.

In den Rechenbeispielen die in diesem Artikel stehen, werden auch die Ausschütter in einem ersten Schritt mit der Vorabpauschale berechnet mit 0€ oder Negativ deshalb fällt keine an.
Die Formel ist die gleiche, nur bei Ausschüttern wird es wohl "nie" positiv werden, dass sie anfällt.

Steuer-Beispiel 2.1: Ausschüttender ETF mit hohem Gewinn​

Wert der Fondsanteile am 01.01.2023: 10.000 EUR

Wert der Fondsanteile am 31.12.2023: 10.700 EUR

Ausschüttungen: 300 EUR

Kursentwicklung: 700 EUR

Gesamtergebnis: 1.000 EUR

Basisertrag = 10.000 € x 2,55% x 0,7 = 178,50 €

Vorabpauschale = 178,50 € - 300 € = -121,50 €


Die Vorabpauschale kann nicht negativ werden. Sie beträgt daher 0.
 
Stimmt du hast recht, ich weiß jetzt auch wo mein Fehler gelegen hat.

....

Vorabpauschale = 178,50 € - 300 € = -121,50 €


Die Vorabpauschale kann nicht negativ werden. Sie beträgt daher 0.
also wenn es nach dem Finanzfluss Rechner geht, dann wohl eher nicht.

Dann trifft es auch Ausschütter, nur wohl längst nicht so stark.

Ich nehme mal jetzt bewusst große Summen:

100.000€ in Ausschütter ETF Anfang des Jahres
110.000€ in Ausschütter ETF Ende des Jahres (Kursgewinn)
Dividenden während des Jahres 1200€

Basisertrag
?
1.785€
Wertsteigerung der Fondsanteile
?
10.000€
Vorabpauschale
?
585,00€
Erhaltene Ausschüttungen
?
1.200€
Teilfreistellungsquote (TFQ)
?
30%
Vorabpauschale abzgl. TFQ
?
409,50


Anfallende Steuer auf Ausschüttung
?
221,55€
anfallende Steuer auf Vorabpauschale
?
108,01€


Ich habe ne relativ große Position im alten MSCI World Ausschütter und muss, wenn die Rechnung stimmt und ich das mit meinen Realwerten Vergleiche so 250-300€ vorhalten. Ist nicht viel, aber mein Verrechnungskonto hat meist bei mir wirklich nur so 500€ rumliegen.
 
Verstehe, was meinst du mit "steuerlich macht es aber eher Sinn"? Spart man sich da 0,5-2 Prozentpunkte oder ist das schon spürbar?
Österreich:
Bei thesaurierenden ETFs im Privatvermögen gibt es übrigens einen kleinen Steuervorteil auf Substanzgewinne (= thesaurierte, realisierte Kursgewinne) – eine sogenannte Steuerstundung: Diese werden innerhalb des ETFs nur zu 60 Prozent mit der Wertpapier-KESt in Höhe von 27,5 Prozent besteuert. Dadurch verringert sich die effektive Steuerbelastung auf 16,5 Prozent (60 Prozent x 27,5 Prozent). Erst bei Verkauf des thesaurierenden ETFs werden dann die restlichen 40 Prozent der 27,5 Prozent KESt berücksichtigt und bereits besteuerte Substanzgewinne werden z.B. bei einem Veräußerungsgewinn bei Verkauf im Rahmen der Anschaffungskosten berücksichtigt. Es kommt daher zu keiner Doppelbesteuerung auf Anlegerebene.

Ich weiß schon, warum ich kein Steuerberater geworden bin :fresse:
 
Auch 2023 ist es immer noch am Besten, den gesamten Steuerfreibetrag jedes Jahr irgendwie mitzunehmen, z.B. durch einen Ausschütter, der die 1000€ vollmacht. Um 1000€ ausgeschüttet zu bekommen, braucht man schon einige Euro auf dem Depot oder hat ganz wilde Dinge. Ausschütter bringen auch den Effekt mit, das man direkt sieht, wofür man das macht wie damals beim Sparbuch, wo man sich 1x im Jahr die Zinsen gutschrieben lies.
Die ganz großen bekannten Techbuden sind aber keine Ausschütter oder nur im geringen Maße, so das man eher von anderen Firmen Anteile besitzt. Das muss aber nicht gleich schlecht sein.

Ich finde Ausschütter gut, da mein Geld nach den Kauf der Bude etwa den 1000€ Ausschüttung im Jahr entspricht und ich diese dann mitnehme für was auch immer ich Lustig bin.
 
Hat schonmal jemand bei ING das Problem gehabt, dass nach Depot Übertrag die Einstandspreise nicht mitgekommen sind?
Ich hab letzte Woche Aktien aus meinem ESOP von Equatex nach ING übertragen und dann heute verkauft. Der Gewinn war minimal (vlt. 300€) trotzdem hat die ING mir mit irgend ner Pauschalermittlung den kompletten Pauschbetrag weggeballert weil scheinbar die Einstandspreise nicht eingepflegt sind.
War ich einfach zu schnell mit dem Verkauf nach dem Übertrag? Hab die jetzt mal angeschrieben, dass die das gefälligst korrigieren sollen.
 
Hat schonmal jemand bei ING das Problem gehabt, dass nach Depot Übertrag die Einstandspreise nicht mitgekommen sind?
Nicht bei der ING aber bei der Consors.
Das Thema hatten wir dann auch hier, Einstandspreise aus dem Ausland werden nicht übernommen und auch nicht mit Nachweis nachgepflegt
-> Steuererklärung
Ging bei mir auch um ESOP.
 
@ForceScout Das komische ist, dass ich das schon öfters so gemacht habe und noch nie das Problem hatte. Ausnahme dieses mal war, dass ich quasi sofort verkauft hatte, normalerweise liegen die länger da rum. Hab bei reddit ähnliche Beschwerden gelesen wo jemand meinte die Einstandspreise werden erst einige Tage später eingepflegt.
Naja, mal schauen was der Support sagt.

-> Steuererklärung
Super ätzend, d.h. man muss dann die fehlerhafte Transaktion dort angeben oder wie macht man das? Glaub das nächste mal lass ich den Mist bei Equatex liegen, da sind halt die Gebühren höher. Absoluter Abzockerverein, rege mich da jedesmal auf.
 
Super ätzend, d.h. man muss dann die fehlerhafte Transaktion dort angeben oder wie macht man das?
Ich hab noch keine Ahnung, hab meine noch nicht verkauft, weil mich das so genervt hat :fresse:
Hab es aber so verstanden, das man halt nur irgendwie den Einstandspreis nachweisen muss und somit die zuviel bezahlten steuern auf die Differenz erstattet bekommt.
Aber das ist nur meine Theorie
 
Ich hab letzte Woche Aktien aus meinem ESOP von Equatex nach ING übertragen und dann heute verkauft.
Wäre der Verkauf und dann das Geld übertragen nicht einfacher gewesen? Das Übertragen macht doch ernsthaft nur Sinn, wenn man die Anteile länger halten will.
 
Ist ein bisschen komplizierter da ich Stock Options als Teil meines Gehalts bekomme. Die Lohnsteuer + Soli fällt zu dem Zeitpunkt an wo ich diese ausführe, d.h. aus den Optionen "richtige" Aktien werden. Wenn der Kurs (meiner Meinung nach) gerade niedrig ist dann führe ich sofort aus und halte die Aktien bis der Kurs steigt, dann verkaufe ich die Aktien. So fällt auf den Gewinn nur Kapitalertragssteuer an, ansonsten wäre es die komplette Lohnsteuer.
Wenn ich die Stock Optionen umgewandelt habe, übertrage ich normalerweise zur ING da Equatex einfach unverschämte Gebühren hat. Da zahle ich für nen Verkauf bis zu 3x so viel wie bei der ING. Dieses mal wollte ich dann halt relativ schnell verkaufen und scheinbar waren die Preise nicht drin.
Von den Gebühren die ich zur Ausführung der Optionen bezahle will ich gar nicht erst anfangen, absolute Abzocke.
 
ING support hat sich gerade gemeldet, der Übertrag der Einstandspreise dauert 10-15 Tage und dann wird die Berechnung automatisch neu ausgeführt und ggf. erstattet.
 
Ich habe mir Gedanken gemacht, wie ich den Steuerfreibetrag von 1000€ auf Erträge dieses Jahr im Dezember noch ausreize. Dank FIFO Prinzip und fehlendem Steuerrechner bei ING gibt es keine Möglichkeit vorab zu wissen, wie viel man verkaufen muss.

Lösung: Ich habe bei ING zwei Depots, eines für mich mit A1JX52 und eines für die Kinder mit A2PKXG. Ein ING-interner Depotübertrag bei zwei Depots vom selben Besitzer dauert nur wenige Sekunden und da greift auch das FIFO Prinzip. Ich übertrage also einfach den A1JX52 von meinem Depot auf das Depot der Kinder und dann sehe ich sofort den Gewinn der A1JX52 auf dem Kinder-Depot, der bei einem Verkauf zu versteuern ist. Wenn es zu viel ist, kann ich Anteile zurück verschieben und andersherum. Natürlich die ETF Teilfreistellung sowie die Q4 Dividende berücksichtigen. Sobald der Gewinn genau passt, verkaufe ich alle A1JX52 auf dem Kinder-Depot und kaufe mir fürs selbe Geld erneut den A1JX52, natürlich als Sparplan ohne Gebühren einen Tag später.

So kann man jedes Jahr den Steuerfreibetrag effizient und ohne viel Aufwand oder Kosten verbrauchen und damit die Steuerlast senken.

Hinweis: Das Kinder-Depot läuft auf meinen Namen, es ist technisch also nur ein zweites Depot von mir.
 
die lösung ist, dass du einen ETF nimmst der bis 1000€ ausschüttet und dann thesaurierend nehmen.
 
Geht so bestimmt, aber sich auch kompliziert an. Darfst halt nicht vergessen, dass der Verkauf und Wiederkauf dich auch kostet, wenn auch keine aktiven Gebühren dann mindestens den Spread.
Ansonsten was bawder sagt, aber für 1.000€ ausschüttend muss man halt auch schonmal ne ganze Stange investiert haben und in der Theorie muss man dann auch rebalancen wenn die Kurse steigen langfristig.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh