[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

morgen Adobe earnings 🙏🙏🙏🙏🙏🙏🙏
edit: ähh ne, ich bin einen tag voraus :fresse:
erst in 3 tagen wochenende :(

Nächste Woche Nvidia GTC Konferenz 💦💦💦💦💦💦💦
 
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Geht auch mit weniger ambitionierten Zielen. Ich plane aktuell mit 875.000€ bis zur Rente (sonstige Vorsorgen nicht eingerechnet).
Das sollte reichen um den Kindern nicht zur Last zu fallen.
 
Ein Stop Loss würde die Gewinne zwar absichern, aber ärgern würde man sich dennoch, wenn es greift, weil dann verdammt viele Steuern fällig werden :[
Die Steuern fallen aber doch sowieso an, egal wann du ausschüttest.
Das nach 1 Jahr Haltezeit keine Kapitalertragssteuer mehr anfällt, gilt schon seit über 10 Jahren nicht mehr.
 
Ja, das ist tatsächlich das Ziel. Also um / über 1 Mio kommen.
Mir ist das aber auch erst bewusst geworden als ich "plötzlich" die 100k voll hatte. Und dann gerechnet habe und gesehen das es soooo verrückt gar nicht ist.

Muss dazu aber sagen 1. Sparrate ist / war hoch. 2. Hab ich noch Zeit. 3. Meine Frau möchte kein Haus und wir leben recht sparsam mit 90m2 zur Miete. Usw.

Daher zum Beispiel: wenn man jetzt 100k anlegt benötigt man nur 30 Jahre geschätzt zur 1 Mio (alles ganz grob)


PS: so komme ich auch auf die Idee das ich überhaupt nix outperformen muß. Mir (uns hier 😉) reichen die 8% Mark Rendite aus.
 
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Ihr habt ja starke Ziele. Um ein adäquates passives Einkommen aus dem Depot zu bekommen braucht man zur Rente schon 1mio wenn man mit 7% Rendite rechnet oder?
Ich halte das fuer relativ realistisch. Wenn man es irgendwie schafft dauerhaft > 500€ Sparrate zu fahren und Geduld mitbringt sollte das ein Nobrainer sein mit nem passendem ETF. Klar darf man dafuer nicht kurz vor der Rente stehen aber selbst mit 30 sollte das noch irgendwie hinhauen.
 
Ja, das ist tatsächlich das Ziel. Also um / über 1 Mio kommen.
Mir ist das aber auch erst bewusst geworden als ich "plötzlich" die 100k voll hatte. Und dann gerechnet habe und gesehen das es soooo verrückt gar nicht ist.

Muss dazu aber sagen 1. Sparrate ist / war hoch. 2. Hab ich noch Zeit. 3. Meine Frau möchte kein Haus und wir leben recht sparsam mit 90m2 zur Miete. Usw

Daher zum Beispiel: wenn man jetzt 100k anlegt benötigt man nur 30 Jahre geschätzt zur 1 Mio (alles ganz grob)
30 Jahre sind ein halbes Leben. Aber ja, so unrealistisch sind die 1 mio bis zur Rente nicht.
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Ich halte das fuer relativ realistisch. Wenn man es irgendwie schafft dauerhaft > 500€ Sparrate zu fahren und Geduld mitbringt sollte das ein Nobrainer sein mit nem passendem ETF. Klar darf man dafuer nicht kurz vor der Rente stehen aber selbst mit 30 sollte das noch irgendwie hinhauen.
Auf jeden Fall. Ist auch mein Ziel. So lange ich arbeitsfähig bleibe stellt das auch kein Problem dar.

Hat hier jemand noch vermietete Immobilien als Geldanlage ?
 
Die Steuern fallen aber doch sowieso an, egal wann du ausschüttest.
Das nach 1 Jahr Haltezeit keine Kapitalertragssteuer mehr anfällt, gilt schon seit über 10 Jahren nicht mehr.
Das ist richtig.

Nur angenommen ich würde die Steuern zahlen und bei leicht weiter sinkenden Kursen die gleichen Anteile kaufen wollen, dann hätte ich danach effektiv weniger Anteile. Ich weiß, je nach Summe heulen auf hohen Niveau, aber dennoch eine Gewinnschmälerung :d
 
eine mio bis zum rentenalter ist doch nix besonderes. man braucht nur bissl an partiellen differentialgleichungen rumableiten und schon macht man ~60% p.a. rendite. siehe hier :

eeeeziest quick maths of my life. hier im fred gibts ja mindestens einen, der das toppen kann. wenn man sich anstrengt und "ahnung hat" sind sicher ez 100% p.a. drin .... da reichen schon wenige hundert euro, um sich hunderte mio bis zum rentenalter zu sichern :fresse:
 
Nur angenommen ich würde die Steuern zahlen und bei leicht weiter sinkenden Kursen die gleichen Anteile kaufen wollen, dann hätte ich danach effektiv weniger Anteile.
Das ist ja auch nicht der Sinn eines Stop-Loss.
Aber der Sinn der Steuer: Sie soll Spekulationen eingrenzen. Verkaufen nur um dann bei geringfügig weiter gefallenem Kurs zum gleichen Betrag wieder einkaufen wäre aber genau das.
 
Und wofür?
 
Für finanzielle Unabhängigkeit und Freizeit?!
Mein Ziel sind 5mio. Damit auch mein Kind nie arbeiten MUSS.
 
Am liebsten würde ich heute schon damit aufhören wollen :)
Das ist schade, aber es ging mir mehr um deine Frage "Habt ihr alle soviel Zeit?"

Andere leben halt jetzt und wollen nur Ruhe in der Rente. Andere haben einfach Spaß am Job. Andere wollen gar nicht "nicht arbeiten".
Meine Frage war gemeint im Sinne von, was Du dann machen möchtest. 😉
 
Ziel bei mir ist Rente aufbessern oder evtl. mal was kleines kaufen (Immobilie).

Das Leben findet jetzt statt und nicht später. Ab Rente möchte ich nur noch Ruhe, jetzt schraub ich weiter am Wackenmobil, besuche meine Festivals, unternehme was mit den Kindern, mache Urlaube und fröhne meinen Hobbies die sich ständig ändern, man muss ja alles mal mitnehmen.
 
Habt ihr alle soviel Zeit?
Als ich meine erste Aktie um 2005., ich bin nicht mehr sicher glaub Intel war es, gekauft habe. Waren 3 % bis 5% pa. Performance mein Ziel.
Das die Börse dann so krass abgeht und da war 2008/9 der Crash mit dabei hätte ich nie für möglich gehalten.
Mein Ziel sind 5mio.

Rechne mal mit 1Mio und 20 Jahren weiter, du wirst überrascht sein 👍
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Dax
IMG_2435.jpeg
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Leben findet jetzt statt und nicht später.
Das ist wohl das wichtigste überhaupt. Es kann schneller vorbei sein als man denkt. Am Ende vermacht man die Kohle nur seinen Erben und hat nie gelebt, weil man seinen Spargeiz erlegen war. Wenn ich mir die Verwandten alle Mitte 60 so angucke frage ich mich, wozu die 1mio hätten ansparen sollen. Da ist bei allen der Lack mehr als ab, eine Flugreise würde der ein oder andere gar nicht mehr packen. Niemand will in Altersarmut leben, aber es sollte nicht das Ziel sein, heute auf alles zu verzichten für ein tolles Rentenalter.
Wer jetzt auf seinen Sommerurlaub für ordentliche Kohle verzichtet, weil er lieber paar Anteile kauft, damit er als Rentner dann eine noch dickere Urlaubsreise machen möchte, lebt definitiv nicht heute sondern unter umständen nie, weil er gar nicht bis zur Rente packt oder selbst dann abgeizt, weil man so lange die Kohle zusammengehalten hat und es nun nicht übers Herz bringt, es auch auszugeben.

Im Grunde macht das Generation Z ganz gut. Sie lebt jetzt und heute, weil wer weiß, ob das in 10 Jahren noch geht.
 
Wobei GenZ teils auch clever genug ist, um schon sehr früh mit ETFs anzufangen. Kleinvieh macht dann über die Laufzeit auch reichlich Mist.
 
Wäre GenZ ja auch komplett blöd - Als ich anfing war das ja ohne Neobrokern ja noch etwas "schwerer"/"umständlicher" (Heute nur kurz in die Kamera Pass halten und am nächsten Tag Depot offen) und vor allem bei Kleinbeträgen durch hohe Gebühren auch nicht billig.
Ich nutze zwar weiterhin das etwas teurere Depot von meiner Bank als Hauptdepot (4-5€ Gebühren bei Käufen in den Tausendern fällt nicht ins Gewicht), aber SC für ETF Sparpläne und TR für kleine Trades / zocken ist schon sehr sehr fein :d
 
Am Ende vermacht man die Kohle nur seinen Erben und hat nie gelebt,
Am Ende lebt man bis 101 und ohne Rente und leigt den Erben und der Gemeinschaft auf der Tasche.

Und Gen Z macht sich weit mehr GEdanken um die Zukunft als die Boomer Generation. Wäre es andersherum, würde es kein FFF geben, zum einen weils unnötig wäre, zum anderen weil GenZ sich ja nicht drum schert und im heute lebt. Die Renten-, Sozial und Pflegesysteme wären auch reformiert und an die aktuellen Gegebenheiten angepasst. Die GenZ plant ihre Zukunft sehr genau, nur gewichtet sie dabei herkömmliche Erwerbsarbeit anders, da genau diese ihnen eben kaum etwas für ihre Rente bringt. Die Quote in der GEnZ, die jung vorsorgen für die Rente ist wesentlich höher als in der Boomer Generation und 1-2 Generationen danach. Zwar auch aus Zwang heraus, weil es ohne einfahc nicht mehr geht aber eben auch, weil man eben genau nicht nur einfach im hier und jetzt lebt.

Stattdessen kommen weitere Rentenerhöhungen auf Kosten genau dieser GenerationZ...
 
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Am Ende lebt man bis 101 und ohne Rente und leigt den Erben und der Gemeinschaft auf der Tasche.
Kann passieren, aber auch genau andersrum. Und wenn man so alt wird, ist wahrscheinlich mit Mitte 80 rum der Lack trotzdem mehr als ab und man lebt eigentlich nur noch, weil man nicht gestorben ist. Klar ist es gut, wenn man dann Kohle auf dem Konto hat, um die Versorgung zu gewährleisten und nicht im Hartz Heim zu leben, sondern sich ein schönes Heim aussuchen kann.

Die Quote in der GEnZ, die jung vorsorgen für die Rente ist wesentlich höher als in der Boomer Generation und 1-2 Generationen danach. Zwar auch aus Zwang heraus, weil es ohne einfahc nicht mehr geht aber eben auch, weil man eben genau nicht nur einfach im hier und jetzt lebt.
Das liegt aber auch ganz eindeutig am allwissenden Internet und der allgemeinen Informationsschwemme der aktuellen Zeit. Vor 30 Jahren gab es genau eine einzige Vermögensaufbau Variante und das war die Bank. Die haben dir erzählt, das du das und jenes machen musst, damit du Vermögen aufbaust. Ob das Produkt gut war oder nicht, konntest du nicht bewerten, weil es einfach keinen Vergleich gab, bzw. du keinen Zugriff auf die Informationen hattest. Die Bankfuzzels fuhren aber alle Porsche, wird also schon passen.
Da die Banken heute noch immer die gleichen Produkte verkaufen wie damals und man heute die Produkte einschätzen kann, weiß man aber auch, das man die Leute damals alle aufs übelste abgezogen hat. Ganz platt gesetzt, 1990 konnte man auch einfach gar keine vernünftige Altersvorsorge anlegen außer die allseits beliebte Immobilie. ETF gab es damals zwar auch schon, aber woher sollte der 0815 Mensch das wissen?

Es ist aber natürlich auch richtig, das man heute auch weiß, das die Rente nicht reichen wird und man was machen muss.

Stattdessen kommen weitere Rentenerhöhungen auf Kosten genau dieser GenerationZ...
Das liegt ja nun am grundsätzlich miesen Rentensystem des Staates. Wenn man sich mal überlegt, was man in die Rentenkasse einzahlt inkl. Arbeitgeberanteil, müsste man eigentlich mit den Porsche auf Sylt wohnen können.
 
Mitte 80 rum der Lack trotzdem mehr als ab und man lebt eigentlich nur noch,
Meine Oma ist 92 und abgesehen davon, dass ihr Hörgerät ihr manchmal Probleme bereitet ist sie vor allem geistig absolut fit.
Und lieber hab ich heute etwas weniger Luxus, als das ich heute Luxus gewohnt bin, den ich im Alter nicht mal mehr im Ansatz finanzieren kann. Sich Luxus anzugewöhnen ist leicht, davon wegzukommen fast unmöglich und macht massiv unglücklich.

Vor 30 Jahren gab es genau eine einzige Vermögensaufbau Variante und das war die Bank.
Vor 30 Jahren gabs die gleichen Möglichkeiten wie heute, nur nicht ganz so leicht zu bedienen. ETFs und Co gabs auch damals... Sogar das Internet gab es vor 30 Jahren schon. Und das die Rentensysteme nicht zukunftsfähig sind wusste man noch länger. Zur Erinnerung. 30 Jahre zurück ist 1994...
Das liegt ja nun am grundsätzlich miesen Rentensystem des Staates.
Der Staat sind Du/ich! Der Staat ist keine von uns losgelöste Entität...
 
Luxus ist auch Definitionssache. Für mich ist Luxus morgens mit Kater aus dem Wohnwagen/Zelt zu kriechen, den Grill anzuwerfen, das Dosenbier zischen zu hören und mich auf die anstehenden Konzerte an dem Tag zu freuen. Leicht einen sitzen und keine Termine wie mal jemand so schön sagte.

PS: Meinen Vater (BJ 55) schleppe ich mit nach Wacken, der trinkt aber Cider und Whisky. Er hat mit Festivals aufgehört als Familie und Haus kamen, hätte er im Nachinein vielleicht anders gemacht.
 
Ey nicht dazwischen schummeln! ^^

Dein Luxus klingt auf jedenfall sympathisch. :fresse:
 
Leicht einen sitzen und keine Termine ...
Das T-Shirt dazu trage ich auch gerne. :bigok:
Wir hatten so 10 Jahre Festivalpause durch Business, Hauskauf/Renoviererei und so Kram. Seit ein paar Jahren geht es aber wieder weiter, dieses Jahr auch wieder fünf Tage mit Womo auf dem Acker. Ohne ernsthafte Partys ist das Leben nur halb so lustig. :d
:banana:
 
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