Indirekt investieren auch diejenigen, die nicht investieren, also das Geld bei der Bank liegen lassen, das Geld zum Beispiel in Rüstungsunternehmen, weil die Bank mit dem Geld auch irgendwie wirtschaften muss.
Passende Frage: wie lege ich mein Vermögen in dem Fall so an, dass ich es dann auch bis zum Ende meines Arbeitslebens auch durch Finanzkrisen/überproportionale Inflation bringen kann? Gesetzt dem Fall, dass wir noch eine Rechtsordnung, (weitgehend) freie Märkte und das Recht auf Eigentum behalten, sehe ich da außer selbstgemanagten Immobilien/Grundstücken keine wirkliche Alternative (oder eben ein Unternehmen gründen - was aber außer im HW-Bereich imho auch keine Altersabsicherung bietet). Im Gegensatz zu vielen anderen hier glaube ich zwar schon an Eigentum und Märkte, aber dass ich mir eine nachhaltige, faire Altersvorsorge mit Zinseszinsen aufbauen kann halte ich einfach für unmöglich (und imho wird mir hier niemand ein Gegenbeispiel anbringen können ) ...
Ich bin der festen Überzeugung, dass der Coronacrash nur der Vorgeschmack war auf das, was noch kommen wird... insofern hat man aktuell mMn eh keine Eile mit der Erstellung eines neuen Gesamtkonzepts.
Naja, Option 1 ist massive Deflation, Anpassung des Geldwertes an die Realwirtschaft. Hat halt zur Folge, dass die oberen 1% ganz massiv an Macht (=Geld) verlieren werden, das ist ja imho auch der Grund für die vielen "Bazookas" zur Zeit. Option 2 wäre die massive Inflation, das Karussell, koste es was es wolle aufrecht erhalten; Wahlen sind nur alle 4-5a und wenn es den Leuten erstmal schlecht geht kann man (auch das vielfach historisch belegt) auch mit anderen Aspekten punkten, statt mit "Gerechtigkeit".
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