Stehen jedem Depot gut zu Gesicht… sind moderat bewertet und haben ewigen Glanz🧐
Wieso? Außerdem sieht man den Glanz von Gold nur, wenn man es physikalisch hält und dann am Besten zuhause gut aufbewahrt, was aber eben Risiken mit sich bringt und damit auch Kosten, während es aber keine Rendite (wie Zinsen oder Dividende) abwirft, sonst die Rendite einzig aus dem Wertgewinn kommen kann. Bei physikalischen Gold sind aber die Transaktionskosten recht hoch und man sollte nur bei seriösen Händlern kaufen, sonst geht man auch noch das Risiko eines Fakes ein.
Schlechte Rendite und ich brauch das "Beruhigungsmittel" (aka etwas Stabilität) in Krisenzeiten nicht
Eben, ich brauche es auch nicht, auch wenn es schon mal vorkommt, dass mein Depot 6 stellig gefallen ist und dies im schlimmsten Fall sogar an nur einem Tag. Na und? Peanuts und es wird sich wieder erholen, zumindest hat es sich immer wieder erholt und neue Höchstwerte markiert, ganz ohne Zukäufe.
Und es besteht berechtigter Grund zur Annahme, dass wenn man in tiefen Krisen das Gold komplett in Aktien umgeschichtet hätte, die Rendite noch weitaus besser gewesen wäre.
Womit wir wieder beim Markettiming wären, welches aber nach der Meinung vieler Leute (auch hier) eben nicht funktioniert. Aber lass uns wissen, wann Du Deinen Goldanteil auf Kosten Deines Aktienanteils (inkl. Aktien ETFs) erhöhst.
Ein Portfolio ohne Gold… da fehlt irgendwie was😱
Das hätte man vor einigen Jahren auch von einem Depot ohne Anleihen behauptet, damals gehörten angeblich in jedes Depot auch Anleihen zur Stabilisierung. Klar konnte man damit gute Kursgewinne einfahren, als die Zinsen gerade fielen und damit die Kurse der Anleihen stiegen, aber seit die Zinsen im Keller sind, ist damit keine Rendite mehr zu machen, außer man greift zu den Junkbonds, geht also ein hohes Risiko ein und muss hoffen die Zinsen und am Ende die Rückzahlung auch zu erhalten. Auch dafür war damals der Ausgleich das Argument, eben weil die meisten Leute nervös werden, wenn der Wert ihres Depots mal stärker fällt und Anleihen können eben die Schwankungen nach unten verringern. Aber wenn die Aktienmärkte gut laufen, verringern sie auch die Schwankung nach oben, weil sie daran ja nicht teilhaben.
Wer solche Beruhigungspillen braucht, soll von mir aus solche Beimischungen wählen, ich habe sie nie gebraucht und brauche sie jetzt erst nicht mehr, denn alleine die Dividenden reichen bei mir schon fast aus um die Kaufkurse wieder raus zu haben, also kann ich eigentlich gar nicht mehr in die Verlustzone rutschen.