[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

Wahnsinn... spätestens der PornHub-Ausstieg wird sie in die Knie zwingen.

Adidas nicht zu vergessen!! :fresse:

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So, Tesla Puts sind verkauft, Gold+Kupfer Calls sind verkauft. Bleiben noch Hensoldt und Nvidia, da bin ich mal gespannt wie es sich entwickelt.
Auch wenns im Depot sonst ziemlich rot aussieht, der heutige Tag hat sich gerechnet. Sogar das Finanzamt hat sich gefreut.
 
Heute eine Komplettrasur. Mal sehen, was noch kommt. 🤮🤮
 
Allianz, Cisco, Deutsche Pfandbriefbank, Deutsche Post, BASF, Microsoft, Coca-Cola, Shell, um nur einige zu nennen. Dazu kommen 2 ETF.
 
Immos sag ich nur. Unser Grundstück wurde von 150 auf 170 Euro pro m² angehoben dieses Jahr.
Gekauft haben wir 2019 für 120 Euro.

Und das ist nur was Boris sagt.
 
@YoJo

Erstmal tip top, dass du dich mit der Thematik befasst und etwas ausmisten/optimieren willst. Für mich hängen die Themen Rente/Geldanlage/Lebensplanung immer substanziell miteinander zusammen. Aus deiner Aufstellung ergeben sich quasi "handwerkliche" Fragen (Was kann wie optimiert werden?) und generelle Fragen (Warum sollte ich etwas optimieren? Wollen wir das so optimieren?). Ich würde dir folgendes raten:

- grobes gemeinsames finanzielles Ziel festlegen (nicht arm sterben im Alter vs. "when Lambo??!111elf")
- Bestandsaufnahme, wo seid ihr momentan auf dem Weg zu diesem Ziel
--> Je nach Besoldungsgruppe ist dir deine Frau als Beamtin gerade beim Thema Vorsorge mitunter allein durch ihren Berufsstatus und die später daraus resultierenden Pensionsansprüche vs. gesetzliche Rente des normalen Arbeitnehmers einige 10.000€ voraus, wenn man die Lücke zwischen beiden bspw. mit einem Entsparplan auf ein ETF-Depot schließen / angleichen möchte. Viele unterschätzen das, aber ein A13er Pensionär bekommt locker 1000€ mehr Altersbezüge als ein normaler Rentner, eher noch mehr. Diese 1000€+ / Monat muss er eben weniger an Depot-Substanz angespart haben oder der normale AN entsprechend mehr um auf die gleiche "Rente" zu kommen.

Gemäß dem Fall, die privaten Rentenversicherungen deiner Frau sind Holz (= ineffizient, zu teuer), wovon ich einfach mal ausgehe, würde ich :

- private RV 1 & 2 deiner Frau beitragsfrei stellen eventuell sogar verkaufen, auf keinen Fall Nr.3 abschließen; frei gewordenen Cashflow in euer Depot
--> zu erwartende Pensionsansprüche mal grob überschlagen (wahrscheinlicher Enddienstgrad, Erfahrungsstufe, Aufstieg in höhere Laufbahn geplant etc.)
--> Fragestellungen: wie viel Geld reicht im Alter aus, wie soll die Lücke geschlossen werden, muss sie überhaupt geschlossen werden? etc.

- wenn der Garantiezins der LV noch gut ist würde ich diese behalten und bei der Versicherung nachfragen ob ich den monatlichen Beitrag bei gleichbleibenden Konditionen erhöhen kann; wird zu 95% nicht klappen, aber fragen kostet nur 5min ; die Steuerfreiheit bei späterer Auszahlung ist hier ein großer Trumpf da vor 2005 abgeschlossen

- Riester eventuell behalten wegen anstehendem Kind, da habe ich aber nicht genug Ahnung von...weiß nur dass Kinder helfen, den eigentlichen Mist noch irgendwie profitabel zu machen :fresse:. Sonst Riester auch verkaufen und Erlös + freien Cashflow ins Depot

- Die Hauskauf/-bau Frage möglichst abschließend klären (siehe gemeinsame Ziele oben), denn ansonsten sind 5 Jahre zu kurzfristig für den Aktienmarkt

Bin selbst auch Beamter und habe nach meinem Studium, wo man wirklich jeden Müll abschließt damit einem keiner mehr auf den Sack geht, alles gekündigt was nicht irgendwie nötig war. So gesehen waren es nur 3 verlorene Jahre :d Die Pflichtversicherungen und eine große Anwartschaft sind geblieben. Meine Frau und ich haben einen 500€ Sparplan auf einen Weltfond und was übers Jahr übrig bleibt geht als Einmalzahlung auch dort rein. Alleinige Altersvorsorge neben Renten-/Pensionsansprüchen. Denke wir kommen grob auf ~800-900€ / Monat.

Abschließend bleibt noch zu sagen, dass ihr euch beide auch mit den Geldanlagen wohlfühlen müsst - egal wie das theoretisch optimale Konstrukt wohl aussehen würde. Ihr müsst gut damit leben und schlafen können :angel:

Grüße

OT : Bei uns im Studium saßen ganze Klassen in irgendeinem Speisesaal und haben reihenweise die sinnlosesten Versicherungen abgeschlossen:fresse: Ich weiß bis heute nicht, wie die Versicherungsvertreter an diese Form der Kundenakquise gekommen sind, aber das ist wirklich wie Geld drucken. Jedes Jahr garantierter Nachschub und alle schließen alles ab, denn man weiß eh nicht wohin mit der plötzlichen vielen Kohle :lol:

Meine Frau ist auch Beamtin und sorgt für Ihre Altervorsorge (noch) nicht vor, weil Sie sich voll und ganz auf die Pension verlässt.
Ich denke aber das die Pension in dem Maß wie jetzt sicher nicht für immer Bestand haben wird. Immerhin regelt die sich ja wirklich nach dem letzt verdienten Gehalt.
Der Staat muss doch jetzt schon in die Rente reinbuttern, weil sie sich nicht selber trägt.
 
-0,4% braucht der DAX noch bis zum Bärenmarkt... dürfte machbar sein *youcandoit*
 
Der DAX ist inzwischen YTD stärker gefallen wie der NASDAQ... diese Bärenmarktdefinition ist indes bedeutungslos.
Es gibt einfach Zeiten, da laufen die Märkte gut, und welche, da laufen sie beschissen.
Ob man dem ganzen nun Tiernamen gibt und es an %-Thresholds knüpft, ist wohl einerlei.
 
-10% gehn schon noch… hab noch Pulver über… soll sich ja auszahlen
 
Meine Frau ist auch Beamtin und sorgt für Ihre Altervorsorge (noch) nicht vor, weil Sie sich voll und ganz auf die Pension verlässt.
Ich denke aber das die Pension in dem Maß wie jetzt sicher nicht für immer Bestand haben wird. Immerhin regelt die sich ja wirklich nach dem letzt verdienten Gehalt.
Der Staat muss doch jetzt schon in die Rente reinbuttern, weil sie sich nicht selber trägt.
Wird vielleicht etwas OT, weil eher Richtung Gehaltsthread...versuche aber die Kurve zu den Geldanlagen zu bekommen :d

Ja da ist sicher was dran, komplett Pension-only wäre mir auch zu heiß. Allerdings muss man der Beamten-Pension auch zugestehen, dass es die sicherste und auch eine deutlich höhere Altersversorgung ist als beim normalen AN. Es kommt halt drauf an, wie man sich den Lebensabend und Altersruhestand so vorstellt. Das sind ja alles mehr oder weniger verschiebbare Variablen.

Kapitalbedarf / Monat, Lebensstandard, eventuelle Erbsituationen die in dem Alter dann zweifelsfrei eintreten werden, etc.

Wollte nur herausarbeiten, dass in dem Delta, das zwischen Pension und Rente klafft, quasi schon ein ordentlicher Batzen Kapital drinsteckt, wenn man es mit der Entsparung eines ETF-Depots ausgleichen wöllte. Das wird massiv unterschätzt. Diesen Batzen ist der Beamte dem normalen AN voraus, wenn man rein von der Betrachtung eines Depots zur Ansparung der Altersvorsorge ausgeht.

Hab kurz mal gegoogelt : https://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/rente/pension-vs-rente-so-viel-haben-beamte-im-alter-mehr-als-angestellte_id_12331724.html#:~:text=Im Jahr 2021 liegt die,dann auf gut 3255 Euro.

--> 3200€ Bundesbeamtenpension vs. 1400€ Rente

Das wird aber durch die ganzen hochbesoldeten Politiker/Staatssekretäre in Berlin/Bonn extrem verzerrt, das sind alles Bundesbeamte.

Ich geh einfach mal von 1000€ Unterschied aus, das lässt sich nämlich einfach rechnen und deckt dann auch Beamte aus den "normalen" Dienstgraden Ende mD + Mitte gD mit ab :d

Um 1000€ / Monat aus einem Depot zu nehmen, muss man 12k / Jahr verkaufen. Eigentlich sogar eher 12000€*1,25 , weil die Steuer dann recht schnell reinkickt. Wären 15k / Jahr. Als gesunde Entsparquote, wenn das Depot langfristig überleben soll, setz ich mal 4% an.

--> 15k€*25 = 375.000€

Selbst wenn die Pension nur 500€ über der Rente liegt, muss man dafür immer noch knapp 190k im Depot am Start haben um die Lücke ausgleichen zu können, ohne dass das Depot baden geht. (4% Entsparrate wie oben)

Ich will hier niemanden zum Beamtentum bekehren, gibt auch genug Nachteile hehe :fresse: Unter Altersvorsorge-Geldanlage-Aspekten ist mir nur wichtig aufzuzeigen, dass in der sehr starken Pension später quasi nicht unerhebliche Kapitalmengen eines vergleichbaren ETF-Depots stecken, wenn man dieses dazu nutzen wollen würde die gesetzliche Rente auf das Niveau der Beamtenpension zu heben.

Wenn man sich das alles mal so durchrechnet, dann kann man auf jeden Fall konstatieren, dass der Beamte deutlichst weniger Vorsoge betreiben muss. Und genau das ist auch der springende Punkt - der Beamte kann noch mehr vorsorgen, während es für den normalen Durchschnitts-AN verdammt eng wird, wenn er nicht privat noch was nebenher macht. Egal ob Immo, Aktiendepot etc.

Fazit : Nur auf die Pension verlassen sicher nicht empfehlenswert, aber es ist ein verdammt dicker Brocken im Gesamtgefüge "Altersvorsorge" :angel:

Edit On-Topic : Der Vanguard krebst aktuell bei nur ~-10% rum, das reicht mir noch nicht als Bonus-Einstiegskurs :teufel:
 
als rentner braucht man nicht das gleiche geld wie vorher als arbeitender... diese versorgungslücke ist quasi immer kleiner als vorher.
mir fallen 2 fette posten ein, die man nicht mehr erfüllen muss, weshalb man nicht den alten verdienst brauchst.

1.) arbeitswegkosten. je nachdem inkl. zwingend erforderlichen auto können das locker mal 500€ im monat sein...
2.) die sparquote. damit man als rentner keine hartzi wird, muss man ja vorher wie du richtig sagts sparen. diese sparsumme entfällt dann aber. wenn das bei dir 500€ wären, haste ja schon fast dein benötigtes einkommen als rentner ^^

ernsthaft. ich würde eher andersrum gehen und das sparen, was du gut sparen kannst. ein budget erstellen und gucken, was man dauerhaft vernünftig sparen kann, ohne irgendwie heute auf alles verzichten zu müssen und dann einen etf sparplan erstellen und einfach immer zum monatsanfang gleich ab vom konto und fertig.
 
Habe jetzt mal 1000 auf Hensoldt beantragt. Schaun wir mal. Ich glaube Rüstungsaktien werden angesichts der derzeitigen Lage hochgehen...

Obwohl ich sowas immer verurteilt habe aber was solls derzeit.
 
@PayDay : Was man braucht und was nicht würde ich mal unter den o.g. individuellen "verschiebbaren Variablen" subsumieren. Mir geht es auch nicht um Berserker-Sparen, frugal leben oder nicht usw., sondern um die Visualisierung der höheren Pensionszahlung als äquivalenten Depotwert weil hier einige explizit nach Altersvorsorge bei Beamten gefragt haben, egal ob sie selbst oder Partner/Partnerin.

Ich hab die von dir genannten Schritte lange erledigt und füttere fleißig mein Depot. War nur als Hilfestellung für die Ratsuchenden gedacht um mal die Größenordnungen vor Augen zu führen (y)
 
Ist nur die Frage wie lange es die Pension in der aktuellen Version noch gibt. Die nächsten 5-10 Jahre kann man wohl damit rechnen, aber früher oder später kommt eine Anpassung an die Rente
 
Kann man machen - ist auch sinnvoll. Betrifft aber dann nur neue Verträge. Für alle anderen wird es Übergangsregelungen geben.
Aber im ÖD erhalten auch die Angestellten eine zusätzliche Rente um die Lücke zu den Beamten zu schließen.

Beamte hat seine Pension, Angestellter die gesetzliche Rente + Zusatz-Rente vom Dienstherren.
Am Ende sollen beide ungefähr auf das gleiche kommen - so die Idee dahinter.
 
Zuletzt bearbeitet:
morgen wieder große Shoppingtour hab ich beschlossen... wer macht mit? :d
 
Nennt sich betriebliche Altersvorsorge, die gibt es auch im öffentlichen Dienst 😜

Allerdings haben nur Beamte einen Dienstherrn.
 
Stelle gerade fest, dass ich bei K+S ein bisschen den Bandwagon verpasst habe. Jemand eine fundierte Meinung zu der Aktie in anbetracht der aktuellen Entwicklungen?
 
morgen wieder große Shoppingtour hab ich beschlossen... wer macht mit? :d
Stehe eigentlich auch Gewehr bei Fuß, will aber erst bei ca. -20% anfangen ordentlich in den Vanguard reinzubuttern :d Dazu müsste er nochmal ein Stück absacken. Vielleicht gönn ich mir noch eine Alphabet :love:
 
Sehe ich genau so - um da nun sportlich 5stellig in ETFs rein zu gehen, fehlt mir noch was.
Entweder MSCI, All World oder Nasdaq müssten noch nen deutlichen Schubs nach unten bekommen.

Wobei - wenn der Euro Stoxx 50 Richtung 30 € gehen sollte (oder der Dax Richtung 12000 Punkte), schieße ich auch da was rein. Ist glaub momentan wahrscheinlicher.
 
K+S ist mit Vorsicht zu genießen.
Hab sie seit 2010 auf der watchlist.
Sie stand mal bei 60€ und mehr als ein harter Winter war und die Streu Fahrzeuge nichts zum Streuen hatten.
Dann eine kostspielige Übernahme in Kanada und USA, inzwischen verkauft.
Wenn der Rein und die Wesa zuwenig Wasser haben im Sommer droht Produktions Stopp.
Interessant ist das K+S noch eine sehr große, die größte, sonder und Gift Müll Deponi betreibt.

In meinem Börsenbrief wird K+S vor dem Hintergrund der Düngemittel knappheit die auch vor dem Ukraine krieg schon bestand, zum Kauf empfohlenen.
Ich bin dem nicht gefolgt, würde jedoch beim nächsten heißem Sommer wieder hinschauen. Jetzt ist meiner Meinung der Kurs davon gehoppelt.

 
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