Ein Blick in beliebige Audio-Elektronik und der Vergleich der Elektronik-Berge darin mit der Zwergen-Audio-Abteilung auf diesem Mainboard (die kleiner als eine 2-Euro-Münze ist) sollte eigentlich alle Illusionen nehmen.
Es ist unmöglich, den für analogen Sound eigentlich notwendigen Aufwand auf zwei Quadrazentimetern zu wiederholen. Auf einem MicroATX-Board fehlt selbst für einfachste Dinge wie eine gewisse Zahl abblockender Bauelemente (Kondensatoren und Induktivitäten) der Platz. Dazu kommt, dass die Signale über das Mainboard zu diversen "verseuchten" Anschlussbereichen geführt werden müssen: On-Board-Header, Frontblenden, ATX-Blenden-Bereich.
Natürlich geben sich die Layouter Mühe, das Problem zu minimieren. So sieht man beispielsweise, dass der Soundchip in die äusserste Ecke des Boards gesetzt wurde, um den grössten Störern auf dem Board zu entgehe. Aber Störungen - die die Audio-Sektion über Leiterbahnen und Masseflächen und elektromagnetische Felder naheliegender Leiterbahnen erreichen - wird es bei analogem Mainboardsound immer geben. Den einen trifft es mehr, den anderen weniger, je nach Systemaufbau. Wer vernünftig ist und auf Qualität steht, geht optisch raus.
danke für diese ausführliche erklärung. vieles davon habe ich mir auch gedacht und leuchtet mir auch ein.
nur den letzten satz kann man so eigentlich nicht stehen lassen.
ich bin vernüftig und ich lege wert auf qualität. deshalb wird alles was eine digital-spur hat, über den optischen ausgang direkt an meinen sony-digital-verstärker weitergeleitet.
das habe ich aber auch schon mehrmals geschrieben!
für normales analoges stereo, sehe ich wie gesagt nicht ein, jedesmal diesen monsterverstärker einschalten zu müssen!
das ist einfach overkill und verbraucht unötig viel strom!!!
Gruß
g.m
Hinzugefügter Post:
Täusche ich mich oder wird der Verstärker von Kommentar zu Kommentar grösser? Wenn Du den analogen Sound nicht durch Eingrenzen der Störer in den Griff bekommst und die diversen vorgeschlagenen Massnahmen (Kabel, Ferritring auf interne Kabel, analoge Inputs abdrehen usw.) nichts helfen, könntest Du zu einem Brüllwürfel mit USB-Anschluss greifen. Die gibt es ab 9 EUR, z. B. Logitech S150
naja was heisst größer
der ist nunmal recht wuchtig und zieht dementsprechend strom.
kommen wir mal zu den masnahmen.
-feritkern: an welche kabel müsste ich den konkret klemmen?
-auf interne Kabel, analoge Inputs abdrehen : was ist damit gemeint, das lese ich eben zum ersten mal.
brüllwürfel?. du meinst damit eine externe usb-soundkarte oder aktiv boxen?
aktiv boxen würden sich neben dem lcd, der im monitor-desgin gefertigt ist, optisch nicht gut machen.
eine usb soundkarte: das müsste dann schon etwas teueres sein, da ich auch einen digital ausgang brauche....
so einfach ist die ganze sache also nicht!
Gruß
g.m