und auch auf diesem einen rechner wirst du bald Win Vista am laufen haben, da neuere Games auf XP nicht mehr laufen werden (oder rennt Quake4 noch auf Win95?).
Linux hat auch seine vorteile, aber auch gravierende nachteile. Für den alltags-ottonormaluser ist linux inakzeptabel, da zu viel eingestellt und "gefrickelt" werden muss (bsp: Logitech DiNovo zum laufen zu bekommen incl. zusatz-tasten: ~3h). Xinerama (Dualhead) mit zwei Grafikkarten: ~5 bis 7h.
Win Vista ist ready-to-run (incl. dualhead) in ~45min, mit ALLEN TREIBERN braucht man ca. 1h. Welches Linux kann das bieten?
M$ ist nicht die wurzel allen übels, sowie auch Linux nicht das non-plus-ultra ist. BEIDE haben vor- und nachteile. BEIDE haben ihren nutzerkreis.
lasst doch einfach diese linux - windows- hasserei...
Dem muss ich mich mal anschliessen. Ich hab auch mal Linux ein halbes Jahr lang ne Chance gegeben - so lange bis ich festgestellt habe, dass ich mehr Zeit brauche um herauszufinden wie man etwas tut, als es dann wirklich zu tun. Ganz abgesehen davon, dass man selbst Spiele für Linux wie UT 2003 nie richtig zum laufen bekommen hat. Das Thema ist für mich gestorben.
Soll ich euch was sagen?
Ich schmeisse MS gerne 300 Euro für Vista in den Hals. Da läuft alles so wie es soll und wenn nicht muss man 4 Wochen warten, bis ein Treiber kommt, der ein Problem behebt - nicht 4 oder mehr Monate. Und Viren? Hatte ich noch nie last mit. Ich surfe mit Antivir und brain, den Rest macht der Router. Mit der Konfiguration sollte man eben keine Crackseiten abgrasen, aber dagegen spricht ja schon die Nutzung von brain.
Ich mache ein paar Klicks und mein Netzwerk inklusive Drucker am Router funktioniert anstandslos. Linux -> wenn überhaupt nach ca. 10 Stunden Recherche im Netz und nochmal 5 Stunden frikeln am Rechner. Ganz abgesehen davon, dass dort weder alle Tasten meiner Maus für 70 Euro so funktionieren wie ich das gerne hätte, noch die Möglichkeit besteht mein Smartphone so zu nutzen wie ich das will (-> Sync). Die Liste könnte ich von gescheiten DVD-Editing-Softwarelösungen über funktionierenden 5.1 Sound und so weiter noch fortführen.
Versteht mich nicht falsch, ich bin kein MS Fanboy, jeder anderen Firma, die ein Betriebsystem anbieten würde, das mir all dies ermöglicht würde ich ebenfalls mit Freuden 300 Euro geben.
Klar muss man sich fragen, ob man dafür Vista braucht - vermutlich die nächsten Jahre nicht. Und hätte ich schon Windows XP gekauft würde ich es mir bestimmt jetzt nicht kaufen.
Und was DRM betrifft. Die Problematik ist durch uns (und das sage ich bewusst, mich eingeschlossen - ich möchte mal wissen wer hier noch keine illegalen Downloads genutzt hat!) erst entstanden. Mittlerweile sehe ich das so, das auch Software/Musik/Filme etwas sind, wo andere Menschen viel Arbeit mit hatten und man dafür auch zahlen muss, wenn es verlangt wird. Aus dem Grund gibts für MS gleich nochmal 200 Euro für Office dazu, es sei denn ich krieg es hin das Handy mit einem anderen Programm als Outlook "for free" zu syncen. Man muss mal einsehen, dass nicht jeder 18.000 Mp3's und 1.000 Filme haben könnte, wenn es keine Raupkopien gäbe - wer sollte denn sowas bezahlen? Da müsste man schon ein Großteil seines Gehaltes für opfern. Also muss man sich damit abfinden, dass man nicht "alles" haben kann.
Sicher, nicht alles ist es Wert dafür zu bezahlen und manches ist auch zu teuer. Aber dann lässt man es halt, wenn es einem selbst das nicht wert ist. Ich kaufe mir abseits der Datenwelt ja auch keinen Schrott oder überteuerte Sachen die ich nicht brauche und nochweniger würde ich sie mir klauen.
Und es gibt ja auch immernoch genug Dinge die hervorragend sind und trotzdem umsonst, wie Gimp, Firefox und wie sie alle heißen. Das sollte man mal nicht als Selbstverständlichkeit sehen sondern froh drüber sein. Wenn VW auf einmal auf die Idee kommen würde Polos zu verschenken, dann würden alle den Laden für bescheuert halten.
Manche der Sachen die man mit DRM anstellen könnte gehen zu weit, da stimme ich zu. Aber es verteufeln? Mal ehrlich, die meisten Leute die da jetzt schreien sind eben der Grund für DRM. Und das es auch anders geht zeigt iTunes. Zwar ist auch das nicht perfekt, aber ich bekomme Lieder günstig und schnell, mit Cover, mit gescheiten Tags, mit gescheiter Qualität und ohne Fakes immer güntiger als 1 Euro. Wenn ich ein ganzes Album will geh ich zwar immernoch in den MM, aber selbst das ist bei iTunes wie ich finde mehr als fair vom Preis her. Ich kann die Lieder fast nutzen wie ich will - per brennen und Mp3 Umwandlung kann ich sogar legal das DRM entfernen. Zwar mit Qualitätsvelust, aber so audiophil bin ich dann doch nicht das ich sowas höre. Erst recht nicht weil ich mir nicht gerade Klassik antue.
Wenn ich mittlerweile was im Radio höre was mir gefällt schmeiss ich eben iTunes an und Zack habe ich was ich will. Keine Eselfakes oder schlechte Quali. Wenn ich das 4 mal im Monat mache kostet mich das ne Schachtel Kippen. Davon hatte ich zu Bestzeiten 5 Stück in der Woche weg und es hat mich nicht gejuckt, daher tut es das jetzt schon lange nicht.
Also auch bei DRM gilt für mich: Da wo es taugt greife ich zu, wo nicht, da lasse ich es. Wenn ich in Zukunft Vista nutze und mir läuft ein Produkt über den Weg, was die Möglichkeiten des mit Vista
angebotenen DRM zu weitgehend nutzt, dann wird es entweder nicht gekauft, oder falls es sich erst später als faule Sache entpupt umgehend zurückgeschickt. (Das sollte man nicht vergessen, Vista selbst ist nicht das Übel, sondern die Produkte, die die Maßnahmen zu übertrieben nutzen) Notfalls unfrei an den Hersteller selbst. Ich würde mir wünschen, dass sie Leute endlich begreifen wie sie die Firmen steuern können, über die sie immer so am wettern sind:
- Mit illegalen Handlungen macht man alles nur noch schlimmer.
- Mit heulen in Foren ändert man nichts.
- Mit überlegen wo man sein Geld lässt und wo nicht steuert man Firmen aktiv.
Das war jetzt etwas OT, passt aber ganz gut zum Titel des Threads wie ich finde.
Mfg, Kahuna