@ Everest2000
Die CPU wandelt
nicht die analogen Signale am Eingang in digitale Daten um! Das macht der DA-Wandler auf der Soundkarte.
Zusätzliche DSPs (digital signal processor) können weitere Aufgaben übernehmen.
Im einfachsten Fall wäre es das Signal-Routing (z.B. Mixer, direct monitoring etc.). Darüber hinaus berechnen einige DSPs auf Soundkarten diverse Hallsimulationen (die Qualität ist eher auf Spiele ausgerichtet) oder dekodieren DD bzw. DTS-Streams.
Professionelle DSP-Karten wie die Creamware Scope, Universal Audio UAD, TC Electronik Powercore, Protools HD Core/Accel, Waves APA 32 usw. gehen im vergleich zu Konsumer-Soundkarten einen deutlichen Schritt weiter. Sie entlasten die CPU(s) dadurch, dass sie eigens dafür programmierte PlugIns berechnen ohne die CPU damit zu belasten (Einschränkung: Die CPU ist weiterhin für die Koordination des Datenflusses im PC, z.B. von und zur HDD, zuständig).
Das heißt jedoch nicht, dass eine aktuelle CPU, ohne tatkräftige Unterstützung einer zusätzlichen DSP-Karte, grenzenlos überfordert ist. Heutige Prozessoren schaffen mehr als nur ein paar Spuren und PlugIns gleichzeitig zu berechnen. Erst recht wenn man für den Mixdown nicht die niedrigste Latenz im Audio-Treiber wählt "geht da Einiges"; auch bei 24/96.
@ crs
Das mit dem "vollpflastern" war auch nicht so ernst gemeint.
Ich wäre selbst froh, wenn ich einen Kellerraum hätte, den ich in ein Heimkino umbauen könnte. In meiner Mietwohnung kann ich die Anlage nicht ansatzweise aufdrehen.