[Sammelthread] HP ProLiant G10 X3216/X3421 MicroServer

Seit dem Upgrade auf Ubuntu 18.04 LTS (Bionic Beaver) stürzt mein Gen10 Server gelegentlich ab. Zweimal ist es schon passiert. Hat jemand ähnliches beobachtet?

Hast du nur das Ubuntu 18.04 LTS als ein zigstes System installiert?
 
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Ja, ist das einzige System. Die letzten Tage war das System ausgeschaltet. Werde das mal weiter beobachten.
 
Hallo!

Sagt mal, ich warte schon seit mehr oder weniger dem Release auf die erste Preissenkung. Der Preis liegt/lag, bei der X3421 Version mit 16GB, stabil bei ~600 Euro (+/- ein paar Prozent). Eigentlich schon seit immer. Immer mal wieder stieg der Preis sogar; seit ein paar Tagen wird der z.T. nicht mal mehr gelistet – der einzige Anbieter hat den für über 1.000 Euro im Angebot.

Weiß jemand, was da passiert? Ist's nach einem Jahr schon Auslaufmodell? Will man die 16GB Variante nicht mehr verkaufen? Ist irgendwas kaputt gegangen bei HP? Freue mich über Infos!

Gruß
 
Das Ding war IMO von vornherein eine Plattform zur Resteverwertung. Quasi zur Überbrückung bis zum Erscheinen und Verfügbarkeit von kleinen Epyc-SoCs (Epyc 3000er Serie).
Würde mich daher nicht wundern, wenn das Ding schon ausläuft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube auch,

wer sich zB mit Supermicro ein kleines Microserver-System gebastelt hat, fuhr letztlich in allen Belangen besser... Leistung, Kompabilität und auch beim Preis
 
Fehlermeldungen im Kernel Log?

Konnte nichts finden.

Ablauf:
1) Server ist auf einmal nicht mehr ansprechbar
2) Ich finde den Server im Bootvorgang, weil er auf das Passwort für die Festplattenverschlüsselung wartet

Das ganze passiert zu unterschiedlichen Zeiten willkürlich :(

Unter Ubuntu 16.04 lief das System noch ohne Probleme.
 
Hallo!

Das Ding war IMO von vornherein eine Plattform zur Resteverwertung. Quasi zur Überbrückung bis zum Erscheinen und Verfügbarkeit von kleinen Epyc-SoCs (Epyc 3000er Serie).
Würde mich daher nicht wundern, wenn das Ding schon ausläuft.

Ich glaube auch,
wer sich zB mit Supermicro ein kleines Microserver-System gebastelt hat, fuhr letztlich in allen Belangen besser... Leistung, Kompabilität und auch beim Preis

Makes sense.
Früher hatte ich auch Zeit und Geduld, alles selber zusammenzubasteln; ich war sehr glücklich, als ich vom Microserver erfuhr. Da sind die Komponenten aufeinander abgestimmt und alles halbwegs vernünftig verarbeitet – was mir viel Kopfschmerzen erspart hat! :-)

Habt ihr mir vielleicht einen Vorschlag, was man heutzutage vergleichbares zum Microserver kauft? Oder zumindest die "Grundkomponenten" (CPU/Mainboard/Gehäuse)? Formfaktor ist ideal, Anwendungsfall hauptsächlich Heimserver (Backup, Mediacenter und ein bisschen Spielerei). Bin überhaupt nicht auf dem aktuellen Stand – können die Epyc 3000er was?

Gruß
Nicola
 
Hey!

Wenns nicht billig sein muss: sowas auf Broadwell D-Basis gibt es z.B. für Xeon D.

Epyc 3000 ist noch nichts verfügbar meines Wissens. Zu neu. Aber lt. STH eine sehr spannende Sache.

Danke für die Links!

Scheint sich alles im … "sehr hohem" Leistungsbereich abzuspielen. :-s Ich hab hier noch meinen N36L, der ersetzt werden will! ;-)
Meine Zwickmühle: Eigentlich reicht der N36L – außer, dass Dinge wie Netflix so überhaupt keine Chance haben auf dem Teil. Deswegen dachte ich eigentlich, mit dem X3421 bin ich noch mehrere Jahre gut aufgehoben! Der SuperMicro hat zB kein digitalen Videoausgang; die Epycs dauern – wie du schon sagtest – vermutlich noch eine Weile.

Grüße!
 
Hallo,
ich habe einen Microserver (X3421) und wollte darauf smartos (ein openindiana Ableger) installieren und einen zpool mit 4Kn einrichten. Dazu habe ich mir Exos Festplatten von Seagate mit 6TB und eben 4Kn geleistet. Kann es wirklich sein, dass größere, also Festplatten mit mehr als 4TB nicht erkannt und unterstützt werden? BIOS ist aktuell.
Ich muss den Server im BIOS Mode starten (wegen dem OS), er startet aber nicht, bzw. nur sehr langsam und zeigt mir im BIOS die eingebauten Sata Festplatten nicht an. Wenn ich im UEFI Mode boote, kann ich die Festplatten im laufenden Betrieb reinstecken, dann tauchen sie im RAID-Mode (in eine efi-shell starten und RAID eintippen) auf. Könnte eine zusätzliche hba-Karte Anhilfe schaffen, hat da jemand schon was getestet? Danke euch, jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe zwei Probleme
- booten von Platten > 4TB oder im EFI Modus wird vermutlich nicht klappen
SmartOS bootet aber üblicherweise vom USB Stick. Die Platten sollten dann vom OS erkannt werden.
ZFS unterstützt 4kn (AHCI Modus)

SmartOS ist eine Virtualisierungsumgebung und eine Alternative zu ProxMox aber auf Solarish Basis.
-Einige Funktionen wie KVM werden aber nicht auf AMD laufen (Intel only)
Hardware Requirements - SmartOS Documentation - SmartOS Wiki

ps
SmartOS basiert auf Illumos und nicht OpenIndiana.
NexentaStor, OmniOS und OpenIndiana sind wie SmartOS Distributionen die auf Illumos aufbauen.
 
Hab mal aus Neugier (Solaris + Virtualisierung) reingeschaut, und offenbar gibt’s da doch Probs mit 4Kn:

Known Issues
There are a few known hardware related issues with illumos.
(...)
4K Sector Hard Disks
 
Ich sehe zwei Probleme
- booten von Platten > 4TB oder im EFI Modus wird vermutlich nicht klappen
SmartOS bootet aber üblicherweise vom USB Stick. Die Platten sollten dann vom OS erkannt werden.
ZFS unterstützt 4kn (AHCI Modus)

SmartOS ist eine Virtualisierungsumgebung und eine Alternative zu ProxMox aber auf Solarish Basis.
-Einige Funktionen wie KVM werden aber nicht auf AMD laufen (Intel only)
Hardware Requirements - SmartOS Documentation - SmartOS Wiki

ps
SmartOS basiert auf Illumos und nicht OpenIndiana.
NexentaStor, OmniOS und OpenIndiana sind wie SmartOS Distributionen die auf Illumos aufbauen.

hoppala, pardon - wieder ein Fehler: ich verwende nicht smartos, sondern OmniOSce. Ich fürchte aber, dass das Problem eher beim BIOS oder hp liegt (das als Warnung für andere, dass ev. der Microserver keine großen Festplatten verträgt).

Das Booten wäre kein Problem, ich habe zuerst, wie Du erwähnst, von einem USB-Stick gestartet bzw jetzt eine kleine SSD eingebaut, die statt dem optischen Laufwerk obenauf sitzt (und auch dessen SATA Anschluss nützt.). Ich fürchte, dass es grundlegender, an der Hardware hapert. Wenn die Platten eingebaut sind, komme ich nicht einmal in BIOS, höchstens das hpe Logo (aber kein Hinweis links oben, um mit F11 ins Bootmenü zu kommen).
Heute habe ich das BIOS auf 350 upgedatet, hat nichts gebracht. Zudem habe ich bemerkt, dass im Raid-Mode auch nur eine Festplatte erkannt wird (ich kann also nicht einmal den eingebauten Raid Controller verwenden, interessanterweise müssen die Festplatten auch schon formatiert sein).
Es gab - das sollte behoben sein - auch mit dem neuen Bootloader Probleme mit zpools, die 4k hatten.

Und, Du hast recht, die Virtualisierung (da gäbe es auch etwas neues von Freebsd, was in omnios auch verwendet wird: bhyve) mag lieber Intel-CPUs, obwohl AMD auch laufen könnte - brauch ich aber nicht,

Eigentlich würde ich gerne openindiana nutzen, aber fand es etwas überdimensioniert. Brauchen tue ich eigentlich nur ZFS.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe testhalber die 6TB Festplatte an den internen SATA Port angeschlossen und da wird sie erkannt. Es scheint also, dass der verbaute Marvell Chip, der die 4 von vorne zugänglichen Festplatten antreibt, zumindest bei Seagate Exos Festplatten mit 6TB Probleme macht - und das unabhängig vom Betriebssystem (weil die Platten ja im BIOS schon nicht aufscheinen, oder auch nicht als Startfestplatte ausgewählt werden können).


UPDATE:
ich wurde von hp kontaktiert, war ein nettes Telefonat (sogar auf Deutsch). Laut Specs ist es so, dass der Server für 4x4TB ausgelegt ist, ob andere, größere Festplatten gehen, konnte ich nicht testen. Also für andere ist Vorsicht geboten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich betreibe seit Langem schon Festplatten > 4TB im Microserver G8 völlig problemlos.
Z.Z. werkeln non stop 3x 8 TB unter W2013 R2. Eine von Hitachi (7200) und zwei Seagate Archive (5400).
Kann es sein, dass Deine Platten beim Anlufen zu viel Strom ziehen?
 
Wegen den Platten: Ich fahre 4x 6TB Seagate (ST6000DM001 - 7200rpm) Platten mit openSuse Leap 15 und das im Legacy Modus (Non-UEFI) auf dem X3421. Bios ist das ZA10A340. ZFS läuft prima mit Datenrate ~800 MB/s.

BIOS.jpg Marvell.jpg

Habe aber derzeit einen RaidController hinzugefügt, weil ich noch SSD Cache nutzen möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Abend,

brauche mal dringend ne Info:

a) Mir stirbt in letzter Zeit zufallsbasiert der MS G10 weg. Ich vermute die billige SSD, die ich mal verwendet habe (no Boot device found, bla bla) -> Hat wer anderweitige Erfahrungen und kann sagen "nach 4 Monaten ist das mir auch passiert, war nicht die SSD, sondern nen BIOS Update hilft"?
b) Funktioniert die Crucial MX500 500GB Variante? Kann ich die als Boot Device verwenden?
 
Hallo Leute!
habe mich jetzt mal hier ein wenig durch die Seiten gekämpft. Das anfängliche "alles ist schlecht am Gen10" hat sich ja zumindest ein wenig gefangen mit der Zeit.

Ich habe gerade die Möglichkeit einen gebrauchten X3421 mit 16GB RAM zu erwerben für 425€ mit noch ein paar Monaten Restgarantie (registiert bei HP - sind ja ursprünglich 1 Jahr soviel ich weiß) - Gerät ist wie Neu und wurde nicht verwendet.

Haltet Ihr den Preis für gut/angemessen oder eher verhandelbar?


Der Gen10 sollte ja zumindest mit dem X3421 wirklich ausreichend Leistung haben für die meisten Anwendungsgebiete und als NAS / Mediaserver und kleinere Spielereien recht Zukunftssicher für die nächsten 5-6 Jahre sein (mein Hauptaugenmerk)

Oder fällt jemanden - zum jetzigen Zeitpunkt - eine bessere Alternative ein die den Preis von ~400€ nicht übersteigt?
 
Wenn der Formfaktor nicht ganz so wichtig ist wäre ein Dell T30 eine gute Alternative.
Den gibts neu für 500 mit Xeon v5 (Quadcore), 8GB RAM und 1TB HDD (Als externe HDD oder so verwendbar).

Gebraucht wird der sicher günstiger zu bekommen sein.

Der große Vorteil am Microserver ist aber eben der Formfaktor.
 
Der verbraucht halt weit mehr Strom (hat natürlich auch mehr Leistung - aber schon fast zu viel im Grunde)
 
Ich glaube nicht, dass sich die Leistung im Idle groß unterscheidet.

Hier im Forum wird für den T30 10-15 Watt angegeben.
Für den Microserver wird (in diesem Thread) 11-17 Watt angegeben.

Der Dell T30 nutzt erst dann mehr Energie, wenn sie auch angefordert wird. Für den gleichen Workload würde der Microserver länger brauchen aber vermutlich die gleiche Energiemenge benötigen.
 
Weder den t20 noch den t30 kann ich gut gebraucht finden derzeit..

Und was hältst du von einem HP ProLiant ML110 G7, Xeon E3-1220, 16GB RAM ECC?
 
Lies mal auf Seite 21 da wirst du fündig.
Hallo :)
Suche selbst auch das aktuelle BIOS. Habe hier eine "minebox" (bitte keine Häme.. quasi der Vorgänger der ClearOS Box da im Video auf Seite 1...) stehen, da ist noch die Firmware 290 drauf ohne funktionierendes Betriebssystem.. Stand monatelang in der Ecke da nicht lauffähig.
Wollte jetzt clearOS installieren, aber die Installation schmiert immer ab. Probiere mal das Update per UEFI auf die 330er Version die letzte Seite verlinkt ist, aber falls jemand die 360er UEFI hochladen könnte, wäre das fein. Verstehe das ehrlich gesagt nicht, dass man das BIOS nur mit registration bei HPe bekommt. Naja, schlage mich zeitgleich mal durch die Registrierung bei HP, mal sehen, was das ergibt.

PS: das Update auf 330 hat nun zumindest eine Menge Features im BIOS freigeschaltet.. faszinierend. Die Installation von ClearOS funzt auch erst nach erstellung eines USB-Sticks mittels Rufus.. alle anderen Programme erstellen fehlerhafte Abbilder auf dem Stick.

PSPS:
Habe - nach einigem hin-und Hergefrickel ein Account bei HPE angelegt und dort sogar meine noch 39 Tage laufende Garantie auf das Teil angeben können und die 360 laden können.
Wer das ZA10A360 für UEFI laden möchte..
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry falls die Frage schon Mal kam..
Kann ich bei Einsatz eines passenden LSI RAID Controller auch SAS 12G HDDs einsetzen?
 
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