[Sammelthread] HP ProLiant G8 G1610T/G2020T/i3-3240/E3-1220Lv2 MicroServer

Ich hatte schon geschrieben, dass alle Komponenten mit der neuesten FW geflashed wurde. Die Sektorgröße habe ich auch noch einmal kontrolliert. Die Disks haben die heute üblichen 4k Sektoren physikalisch, aber 512Byte logisch (übliche Bezeichnung 512/512e). Um sicher zu gehen, habe ich noch eine 1 TB SSD mit Sektorgröße 512/512 montiert. Leider wird auch die nicht erkannt. Beide Arten von Disks werden aber vom standardmäßigen SATA AHCI-Controller gesehen. Muss dort ggf. etwas deaktiviert werden, damit der AHCI-Controller die Disks nicht für sich beschlagnahmt? Ja, alles sowohl mit der SSA-Fenster- als auch der CLI-Version probiert.

Nun weiß ich wirklich nicht weiter und werde den Controller wohl zurückgeben (müssen).

Falls doch noch jemand etwas einfällt wäre ich für Tipps sehr dankbar.
Ganz "wilde" Vermutung: Das Datenkabel der Back-plane wurde an den P222 angeschlossen?
 
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Datenkabel??? Ich habe den P222 in den Backplane-Slot gesteckt und dann natürlich auch das Kabel zum Backup-Kondensator angesteckt - und gut ist. Oder doch nicht?
 
Datenkabel??? Ich habe den P222 in den Backplane-Slot gesteckt und dann natürlich auch das Kabel zum Backup-Kondensator angesteckt - und gut ist. Oder doch nicht?
Das SAS-Kabel muß vom Motherboard auf den P222 umgesteckt werden - ist z. B. in diesem Video (ab 8:43) beschrieben:
 
@Galen
"Ganz "wilde" Vermutung". Manchmal hat man einfach ein Brett vor dem Kopf und die "wilden Vermutungen" treffen genau zu. Zwar hatte ich immer nach einer solchen Möglichkeit gesucht, aber die HW-/Installations-Instruktionen aus den mir vorliegenden Dokumenten erwähnten das mit keinem Wort. Also bin ich davon ausgegangen, dass die Daten über das Motherboard fließen werden. Außerdem war das SAS-Kabel hinter dem SATA-Kabel versteckt, das bei mir zum SSD-Laufwerk führt, welches ich statt des CD-Laufwerkes eingebaut habe. Die beiden Ports auf dem P222 habe ich schon gesehen, habe sie aber für 'optionale' Verbindungsmöglichkeiten gehalten. So kann man sich eben täuschen und an den einfachsten Dingen scheitern.

Galen, also noch einmal herzlichen Dank! Mein Dank geht auch an alle anderen Foristen, die hier Tipps gegeben haben. Es ist doch toll, wenn in einer Gemeinschaft einer dem anderen hilft.

Eine letzte Bemerkung kann ich mir nicht verkneifen: Das von Galen angegebene Video zeigt eindeutig viele Installationsschritte auf und ist recht hilfreich. Um den Text zu verstehen, sollte man aber vielleicht 20 Jahre in Texas gelebt haben.😁
 
Update:
Zunächst noch einmal vielen Dank allen die mir hier geholfen haben. Das ist nun das Ergebnisse:

Konfiguration:
Prozessor: Intel Core i3-3240 @ 3,4Ghz
Memory: 16 GB
OS: Windows 10 22H2 (Build 19045.4412)
Bootplatte angeschlossen am SATA- Port für CD: SSD Samsung MZ7LN256HAJQ 256 GB
Interne Daten Platten: 4 x WD80-EFAX 68KNBN0 8 TB, konfiguriert als RAID 5, Kapazität 21,83 TB
Controller P222 mit zusätzlichem Lüfter.
NB: Backup vom Laptop zum Server: ca. 445GB mit ca. 80MB/s. Das ist nicht schneller als ohne P222, liegt aber an der Netzwerkübertragung (1000MBit/s max.)


Schreibgeschwindigkeit:
Übertragung mit Robocopy per USB 3 von externer Disk ST16000NM000J-2TW103 16 TB auf das interne RAID:
98092 Dateien, 3104 Ordner 11 474 577 141 417 Bytes > 10,4 TB in 14h 10min
das entspricht etwa 225MB/s und ist etwa 4 mal so schnell wie die Übertragung auf ein MS SW RAID in gleicher Konfiguration

Temperaturen:
Außen: 24°C
Controller 58°C unter Last , idle bis 60 °
Cache-Modul 40°C
Kondensatortemperatur (Gehäuse innen) 28°C
Interne Laufwerke max. 51°C/52°C

Bastelhinweis:
Ohne Lüfter ist der P222 auch ohne Last fast sofort über 90°C heiß geworden. Also habe ich einen Lüfter über den Kühlkörper montiert. In der Bastelkiste lag noch ein enbpapst 412H. Das ist ein Axiallüfter 12 V/DC 14.5 m³/h 40 x 40 x 20mm mit 8100 U/min. Mittels zweier kleiner Alu-Brücken von habe ich den über den Kühlkörper montiert. Der Luftstrom bläst auf den Kühlkörper. Leider läuft der Lüfter bei erst bei ca. 6,5 V an. Daher musste ich ihn an die 12 V Stromversorgung des Mainboards anschließen. War eine kleine Lötarbeit am Mainbord-Stecker und ist sicher nicht ganz professionell - aber, wie man an der Temperaturabsenkung sehen kann, wirkungsvoll. Das Geräusch des unter dem Schreibtisch stehenden Gerätes ist nun etwas hochfrequent aber kaum hörbar, stört mich auf jeden Fall nicht.

Ich hoffe, dass diese kleine Kiste mir nun noch einige Jahre gute Dienste leisten wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Frage...auf der Eingangsseite steht, dass der Gen8 PCIe 3.0 mit Xeon unterstützt. Habe vor, einen Xeon 1265L V2 mit einem 3.0 RAID-Controller zu betreiben. Wie sind da eure Erfahrungen?

lg

Dany
 
Mäßig. Alle RAID Controller benötigen ordentliche Kühlung, also einen permanent über den Heat Sink führenden Luftstrom. Im G8 kommt am PCIE Port aber so gut wie keine Luft vorbei —> immer wieder komische Aussetzer im Betrieb. Muss also irgendwie ein kleiner Quirl auf den Controller, für den wieder irgendwoher Strom holen…. Gebastel.
 
Das könnte gerade so reichen. Ein 40er oder 50er wenn passt wäre besser. Die werden echt heiß die Dinger (klar, ist ja auch ein kleiner Prozessor der da werkelt).
 
Das könnte gerade so reichen. Ein 40er oder 50er wenn passt wäre besser. Die werden echt heiß die Dinger (klar, ist ja auch ein kleiner Prozessor der da werkelt).

35x35 ist Maximum was ich noch befestigen könnte. Bin nun auf diesen umgestiegen:


Wie dem auch sei. Kann ich davon ausgehen, dass die PCie 3.0 Karte mit dem XEON keinen Ärger macht? Habe da von Problemen gelesen - vor allen Dingen von einer Bootzeit um die zehn Minuten. Da ich die CPU noch nicht gewechselt habe, ist es bei mir das gleiche wie hier:


lg

Dany
 
Also ich hatte in meinen Gen.8 verschiedenste PCIE 3.0 Karten, PCIE ist ja abwärts kompatibel. Was da bei dem Kollegen in deinem verlinkten Beitrag schief lief: k.A. Achso, die meinigen G8 liefen alle mit Xeons. Was ich mich noch erinnere: zumindest für die LSI SAS gab es ein SAS BIOS was Ärger machte, da musste man downgraden.
 
Hallo zusammen. Ich habe auf meinem HP ProLiant für die Clientsicherungen Laufwerk D: installiert. Aber immer wieder fällt das Laufwerk aus. Ich habe schon sämtliche HDD's probiert. Diese HDD sind im Slot 1 und 2 installiert.
 
Ich musste alle Clients vom Server entfernen. Neu will ich sie neu dem Sevrer hinzufügen.
 
Redest du von Active Directory? Wenn ja, Clients neu der Domain joinen.

Ansonsten: wie hast du die Clients entfernt (Software? Script? Welche?)
 
Das könnte gerade so reichen. Ein 40er oder 50er wenn passt wäre besser. Die werden echt heiß die Dinger (klar, ist ja auch ein kleiner Prozessor der da werkelt).

Habe noch etwas getestet und bin zum Noctua 40x40 gekommen. Chip des Controllers bleibt bei 42 Grad unter Last.
 

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    Microserver Lüfter.jpg
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Passt, damit solltest du Safe sein auch wenn der Controller mal was heftiger gefordert wird.
 
Hallo,

habe auf einem meiner Microserver:
"Controller firmware revision 2.10.00 NAND read failure: Media is in a WRITE-PROTECTED state"
Ist mir nur aufgefallen, weil ich auf ilo mit dem Webinterface gegangen bin, wo dann die berüchtigte degraded Meldung steht
Es ist auch nur ein Ersatzgerät.

Was habe ich probiert:

ILO Update auf 2.82
Ilo Reset
NAND Format per GUI schon 5 x Probiert
Stromlosmachen
NAND Format per cmdline x2
Er schreibt jedes Mal, dass alles erfolgreich durchgeführt wurde

In den Server Logs steht aber nie, dass der NAND formatiert wurde!

Der Fehler kommt immer wieder.

Thin provisioning nutze ich auf dem genannten Server nicht.

Falls jemand noch eine Idee hat?

Danke
 
Passt, damit solltest du Safe sein auch wenn der Controller mal was heftiger gefordert wird.

Habe heute den Xeon eingebaut, aber immer noch dasselbe Problem wie der Poster hier:


Der Server startet, durchläuft die erste Initiation bis 100% und bleibt dann mit dem Code 5808 stehen. Nach ca. fünf Minuten geht es weiter und von da an läuft alles fehlerfrei. Auch geschwindigkeitsmäßig ist es ok ( 4 x SSD). Leider finde ich zu dem Code absolut nichts/wenig was helfen könnte. Auch das Ilo-Log bleibt leer.....

lg

Dany
 

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    Screenshot 2024-06-11 193634.png
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Hallo Leute,

ich habe eine Frage. Ich habe hier 2 Microserver Gen 8 stehen. Einer ist mit dem Stock Celereon ausgestattet, der andere hat einen Intel Xeon E3-1265L V2, der laut Board hier noch passiv gekühlt werden kann. Jetzt fährt die Xeon Kiste bei warmen Wetter periodisch runter (wird ecvtl wohl von dem darauf laufenden Xpenology getriggert?)

Es kommt eine Meldung vom System per Mail:

"NAS konnte die geplante Abschaltung nicht durchführen. Weitere Informationen zur Ursache des Fehlers finden Sie im Protokoll-Center. "

Im Bios habe ich schon das Cooling auf Maximal und die CPU auf Min Performance gestellt, was aber nicht hilft.

Im iLO zeigt er mir die Chipset Zone als Critical an - die hat 69 Grad. Ich habe mal testweise den Gehäusedeckel abgemacht, bringt aber keine Änderung. Die CPU Temperatur selber ist ok. Die Server laufen im gleichen Raum. Zum Vergleich: die Chipset Zone vom Celeron Microserver liegt bei 48 Grad.
 
Kein Lüfter in der nähe den du aufs Gehäuse/Mainboard richten kannst zum testen?

Hab den 1265L jahrelang mit Stock kühler betrieben ohne iwelche Probleme. Egal wie heiss.
 
Ich hab jetzt mal einen Ventilator schräg reinpusten und zack ist die Chipset Zone auf 36 Grad. Was kann ich denn da machen? Da ich jetzt das Mainboard nicht im Kopf habe. Ist der Chipset schon passiv gekühlt? Auf dem Board sind ja glaube ich schon 2-3 Passiv-Kühler,
 
Hi, leider war es der falsche TempSensor - ich hatte noch mal nachgeschaut. Der Sensor Inlet Ambient ist critical, das heiß über 42 Grad misst er. Der Microserver daneben misst als Inlet 30 Grad.

Hat jemand eine Ahnung, woran es liegt, das er die Inlet Temperatur so unterschiedlich misst?
 
Moin,
ich wollte zwischendurch mal einen kleinen Erfahrungsbericht posten, was unser altes Baby noch kann. Nach knapp 100.000 Stunden Laufzeit wurde es Zeit für einen Refresh. Das Ziel war, die Storage Performance zu steigern und kostbaren RAM zu sparen, indem ich den Windows Server Overhead loswerde.

Vorher: Server 2019, Hyper-V, SSD in ODD, 4x HDD mit Windows Storage Spaces - lief jahrelang ganz brav vor sich hin, aber die Storage Performance war vergleichsweise mau, weil Storage Spaces mit Parity einfach nicht geil sind.

Nachher: Proxmox auf SSD in ODD (SATA Controller im Legacy Mode, kein Trick über USB-Stick nötig)
2x 2 TB WD Blue SN580 NVMe im PCIe Riser mit Bifurcation Chip (die hier übrigens: https://www.amazon.de/dp/B0CDM93HWZ)
2x 16 TB Seagate Ironwolf

Die NVMe und HDDs sind jeweils in zwei ZFS Mirror Pools aufgegangen. Die Performance ist der Hammer, die NVMe machen richtig Alarm und die HDDs können mit etwa 260 MB/s streamen.

Durchsatz der NVMe:
fio --rw=read --name=IOPS-read --bs=1024k --direct=1 --filename=/dev/nvme0n1p1 --numjobs=4 --ioengine=libaio --iodepth=32 --refill_buffers --group_reporting --runtime=60 --time_based
read: IOPS=3309, BW=3309MiB/s (3470MB/s)(194GiB/60038msec)
fio --rw=write --name=IOPS-write --bs=1024k --direct=1 --filename=/dev/nvme0n1p1 --numjobs=4 --ioengine=libaio --iodepth=32 --refill_buffers --group_reporting --runtime=60 --time_based
write: IOPS=3153, BW=3154MiB/s (3307MB/s)(185GiB/60041msec); 0 zone resets

Hier die Riser Karte (Foto nochmit zwei kleineren NVMe im Testlauf):
PCIe Riser NVMe.jpg

Ein bisschen schade ist jetzt, dass ich keinen Slot mehr habe, um irgendwann mal 2,5G nachzurüsten, denn die Storage Performance ist jetzt durchgehend so gut, dass ich das 1G auslasten kann, während ich vorher mit ~35 MB/s vom Parity Volumen der Storage Spaces kopiert habe.

Proxmox.JPG
 
Die USB 3.0 Ports sollten doch reichen für nen 2.5gbit Adapter?
Ich würde in dem Fall aber eher auf eine andere Adapter Karte Setzen die 8x4x4x kann und ein 10gbit Karte dazu nehmen. Gibt's die mit Bifurication Chip drauf? Oder sind die alle Passiv?
Zwar cool so aber was bringt dir das alles auf dem 120MB/Sec Gigabit LAN?
 
Mein ProLiant bringt mich zum Ausrasten. Bisher funktioniert er weiterhin nicht. An einem Slot fällt immer eine HDD aus. Ich habe schon mehrere HDD's ausprobiert. Auch an verschiedenen Slots. Ich habe Win Server 2012 Essentials drauf. Aber es fällt immer Laufwerk D aus. Ich benutze das P420 Smartarray.
 
Moin,
ich wollte zwischendurch mal einen kleinen Erfahrungsbericht posten, was unser altes Baby noch kann. Nach knapp 100.000 Stunden Laufzeit wurde es Zeit für einen Refresh. Das Ziel war, die Storage Performance zu steigern und kostbaren RAM zu sparen, indem ich den Windows Server Overhead loswerde.

Vorher: Server 2019, Hyper-V, SSD in ODD, 4x HDD mit Windows Storage Spaces - lief jahrelang ganz brav vor sich hin, aber die Storage Performance war vergleichsweise mau, weil Storage Spaces mit Parity einfach nicht geil sind.

Nachher: Proxmox auf SSD in ODD (SATA Controller im Legacy Mode, kein Trick über USB-Stick nötig)
2x 2 TB WD Blue SN580 NVMe im PCIe Riser mit Bifurcation Chip (die hier übrigens: https://www.amazon.de/dp/B0CDM93HWZ)
2x 16 TB Seagate Ironwolf

Die NVMe und HDDs sind jeweils in zwei ZFS Mirror Pools aufgegangen. Die Performance ist der Hammer, die NVMe machen richtig Alarm und die HDDs können mit etwa 260 MB/s streamen.

Durchsatz der NVMe:



Hier die Riser Karte (Foto nochmit zwei kleineren NVMe im Testlauf):
Anhang anzeigen 1009207
Ein bisschen schade ist jetzt, dass ich keinen Slot mehr habe, um irgendwann mal 2,5G nachzurüsten, denn die Storage Performance ist jetzt durchgehend so gut, dass ich das 1G auslasten kann, während ich vorher mit ~35 MB/s vom Parity Volumen der Storage Spaces kopiert habe.

Anhang anzeigen 1009208

Nachrüsten schwierig, aber umrüsten könntest du nun..

Bin gespannt wann @Janero uns einen Sammler zum Thema einrichtet
 
@ blackmesa

Wie hast Du das Problem mit IOMMU und dem 6.8 Kernal gelöst?

Seit dem Update auf PVE 8.,2 mit Kernel 6.8.x gabs es immer "... DMAR: ERROR: PTE for vPFN ..." Fehler.

Bisherige Lösungsmöglichkeiten:
1) Kernal auf 6.5 festnageln
2) im GRUB per CMD Line IOMMU deaktivieren (was man eigentlich eingeschaltet haben möchte)
 
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