[Sammelthread] HP ProLiant ML10 v2 G3240/i3-4150/E3-1220v3/E3-1241v3

...natürlich meinte ich ZFS

Zum Verständnins:

Ich hab z.B nen ML10v2 und zwei SATA Platten. Ich könnte diese zu einem Pool (RAID) zusammenschließen. Das heißt aber ich würde für die Installation von Proxmox eine separate Platte brauchen da dort ja die VM´s und die Einstellungen über die Pool´s etc draufliegen. Oder habe ich da was falsch verstanden?
 
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Ich hab z.B nen ML10v2 und zwei SATA Platten. Ich könnte diese zu einem Pool (RAID) zusammenschließen. Das heißt aber ich würde für die Installation von Proxmox eine separate Platte brauchen da dort ja die VM´s und die Einstellungen über die Pool´s etc draufliegen. Oder habe ich da was falsch verstanden?

Grundsätzlich lässt sich Proxmox auch direkt auf den Pool installieren, der Installer sieht das sogar direkt vor (kann man bei Optionen auswählen, auch welche Platten in den Pool kommen). Ob das die schlauste aller Ideen ist, kann ich nicht sagen. Mir ist es lieber, wenn Storage und System getrennt sind, daher hab ich es auf einer kleinen SSD installiert.

Das BIOS ist (zumindestens im AHCI Modus) nur in der Lage von der ersten Platte zu booten, die dummerweise Position #1 im Käfig hat. Bei vier Platten im Käfig muss die SSD daher irgendwoanders hin und die vierte Platte mit SATA-Kabel zum Mainboard angeschlossen werden. Schöner wär's wenn man die Bootplatte im BIOS wählen könnte.
 
Grundsätzlich lässt sich Proxmox auch direkt auf den Pool installieren, der Installer sieht das sogar direkt vor (kann man bei Optionen auswählen, auch welche Platten in den Pool kommen). Ob das die schlauste aller Ideen ist, kann ich nicht sagen. Mir ist es lieber, wenn Storage und System getrennt sind, daher hab ich es auf einer kleinen SSD installiert.

Das dachte ich auch mit den separarten Platten. Anderes herum gedacht, wenn Dir die SSD hops geht sind praktisch alle Daten weg, weil ja auch die Infos über die Pools weg sind, oder?
 
Das dachte ich auch mit den separarten Platten. Anderes herum gedacht, wenn Dir die SSD hops geht sind praktisch alle Daten weg, weil ja auch die Infos über die Pools weg sind, oder?

Nein, da ist nichts verloren, den Pool jederzeit in einem anderem Linux importieren. Bei Verzicht auf "Linux-Spezialitäten" (komische Partitionen, Verschlüsselung, o.ä.), müsste das sogar OS-Übergreifend gehen, solange es OpenZFS ist.
 
Hat eigentlich schon mal versucht die CPU aufzurüsten? Was gibts da zu beachten?
 
Hat eigentlich schon mal versucht die CPU aufzurüsten? Was gibts da zu beachten?

Ja, heute wurde der Xeon E3-1231v3 geliefert. Vorhin eingebaut und problemlos erkannt, funktioniert also erst mal. Das erste Einschalten ist etwas kitzelig, weil er ja am Anfang nur blinkt und dann erst noch mal runter fährt, aber offenbar ist das normal (hat er das mit dem Pentium auch schon gemacht?).

Da er erst ein paar Minuten läuft, kann ich noch nichts über Langzeit-Stabilität sagen, aber Proxmox läuft erst mal.

Damit dieser Thread ein paar Bilder bekommt, hier ein paar Fotos:

 
Danke. Hast du mit Wärmepaste rumhantiert oder geht das ohne?

Ja, wie auf dem ersten Bild zu sehen, war am Werk auch schon Paste (kein Pad oder sowas) über die ganze Fläche verteilt.

Ein etwas größerer Tropfen reicht aber locker aus, so dass wieder die ganze Fläche bedeckt ist. Ich hab die ganze Prozedur zweimal gemacht um nachzusehen, ob die Paste auch vollständig verteilt wird. War auch schön verteilt und ging schon über den Rand, da ist weniger oft mehr...

- - - Updated - - -

Bin gerade dabei das Lastverhalten mit dem Xeon E3-1231v3 zu untersuchen. Dabei hab ich festgestellt, dass ich mit dem Proxmox Kernel diesen Fehler im syslog habe:

Code:
Oct 16 20:26:36 ml10 kernel: [ 4975.533122] ACPI Error: SMBus/IPMI/GenericSerialBus write requires Buffer of length 66, found length 32 (20150619/exfield-418)
Oct 16 20:26:36 ml10 kernel: [ 4975.533127] ACPI Error: Method parse/execution failed [\_SB_.PMI0._PMM] (Node ffff88080b8b65f0), AE_AML_BUFFER_LIMIT (20150619/psparse-536)
Oct 16 20:26:36 ml10 kernel: [ 4975.533133] ACPI Exception: AE_AML_BUFFER_LIMIT, Evaluating _PMM (20150619/power_meter-338)

Dachte im ersten Moment, dass hätte etwas mit dem Xeon-Upgrade zu tun, aber es liegt am lm-sensors der Fehler ist (samt Fix) hier und hier beschrieben.

- - - Updated - - -

Hier mal das bisherige Fazit der Lasttests:

Getestet habe ich unter Proxmox, also auf einem Linux 4.2 Kern.

Überwacht wurden Temperatur und Stromverbrauch. Stromverbrauch im Leerlauf liegt bei ca. 35 Watt (3 WD RED Platten, 1 SSD), Temperatur der Kerne 25 - 29 Grad.

Als ersten, schnellen Test lass ich gerne mal Pi auf ein paar tausend Stellen berechnen (mit time echo "scale=4000; a(1)*4" | bc -l). Dauert bei 4000 Stellen mit dem Xeon ca. 8,6 Sekunden, etwas schneller als der Pentium, der dazu ca. 10 Sekunden brauchte. Da der Vorteil vom Xeon die Kernzahl ist, muss man die Berechnung mehrfach starten, sonst wird nur ein Kern ausgelastet. Mit diesen Skript geht das:

Code:
#!/bin/sh
for i in 1 2 3 4 5 6 7 8 ; do
    (echo "scale=6000; a(1)*4" | bc -l >/dev/null) &
done

Mit diesem Skript kriegt man die Kerntemperatur auf 50-60 Grad, Stromverbrauch steigt auf 90-95 Watt an.

Mit "burnP6" aus dem cpuburn Package von Debian (8 Prozesse im Hintergrund) kriege ich die Kerne nach ein paar Minuten auf 75-82 Grad (mehr wird's dann mit dem burnP6 Kommandos nicht). Der Stromzähler zeigt dabei 95-99 Watt an:

Code:
Physical id 0:  +82.0°C  (high = +80.0°C, crit = +100.0°C)
Core 0:         +75.0°C  (high = +80.0°C, crit = +100.0°C)
Core 1:         +82.0°C  (high = +80.0°C, crit = +100.0°C)
Core 2:         +81.0°C  (high = +80.0°C, crit = +100.0°C)
Core 3:         +75.0°C  (high = +80.0°C, crit = +100.0°C)

Hab dann noch das Paket "stress" gefunden, mit dem man auch etwas IO-Last erzeugen kann. Damit kriege ich den Stromzähler auf max. 105 Watt, die Kerne werden aber auch nicht wärmer. Allerdings ist die IO-Last nur auf der SSD erzeugt, mit den Platten müssten sich da noch mal ein paar Watt mehr ergeben, ich denke über 120 Watt wird man so auch nicht kommen.

Was ich komisch finde ist, dass der Lüfter dabei immer nur kurz am Anfang, wenn die Prozesse gestartet werden, laut wird und nach ein paar Sekunden wieder langsam dreht. Ist das normal? Ich hab im BIOS "Balanced Power Settings" eingestellt.

Soweit ich weiß, taktet der Xeon ja runter, wenn es ihm zu warm wird. In /proc/cpuinfo steht aber konstant "cpu MHz : 3400.000", müsste sich das nicht ändern? Oder muss ich dazu im Linux-Kernel irgendwas aktivieren? Könnte sich aber bei Virtualisierung als ungünstig erweisen.

Insgesamt erweist sich das Xeon Upgrade als stabil, ausreichend Kühlung ist bei meinen BIOS Einstellungen jedenfalls gegeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Rumpelstil: Hab meinen auch mit einer alternativen CPU aufgerüstet (i7-4790T). Geht wirklich so unkompliziert wie man es auch auf den schönen Bildern von luckyspiff vermuten kann.

Für alle mit Win2012 R2 Server auf dem Rechner ist vll folgender Link interessant:
Ethernet NIC NetXtreme® I Desktop/Mobile | Broadcom

Hier gibt es einen aktualisierten Treiber für die Broadcom Netzwerkkarte. Ich hoffe jetzt sind meine Probleme mit schwankender und schwacher Netzwerkleistung vorbei..
 
Danke, dann werd ich wohl den Xeon E3-1241v3 nehmen. Oder kann jemand einen vergleichbaren empfehlen?
 
Danke, dann werd ich wohl den Xeon E3-1241v3 nehmen. Oder kann jemand einen vergleichbaren empfehlen?

Ich kann ja mal meine Überlegungen schildern, die mich für den E3-1231v3 entscheiden haben lassen. Wichtig war mir eine CPU zu haben, die gegenüber dem Pentium noch Hyperthreading und VT-d hat, wegen des geplanten Einsatzes als Virtualisierungs-Server. Der 1231 ist der kleinste der aktuellen 1150-Sockel Xeons, der all diese Features hat (außer "Intel® My-WiFi-Technik" :stupid:) und gemeinhin als Preis/Leistungs-Sieger gilt (z.B. CPU Value (CPU Mark / $Price )).

Hier mal ein Vergleich der Feature-identischen Prozessoren für den 1150er Sockel:

E3 1231v3 hat 3,4 / 3,8 GHz Kerntakt, 9610 PassMark Punkte und ist ab ca. 255€ zu haben

E3 1241v3 hat 3,5 / 3,9 GHz Kerntakt, 10021 PassMark Punkte und ist ab ca. 280€ zu haben

E3 1271v3 hat 3,6 / 4,0 GHz Kerntakt, 10300 PassMark Punkte und ist ab ca. 346€ zu haben

Gegenüber dem 1231 steigt der Kerntakt beim 1241 also um 3%, CPU-Benchmark um 4,2%, Preis aber um 9,8%... mit dem E3-1271v3 ist es noch schlechter: Kerntakt steigt 6%, Benchmark um 7% aber der Preis um 35%...

Für den 1241 spricht gegenüber dem 1241 bestenfalls noch die etwas höhere Single-Thread Leistung (äußert sich im CPU-Benchmark). Bedenkt man, dass in einem Server-Szenario eher IO das Bottleneck sein wird, steckt man das gesparte Geld lieber in andere schöne Sachen.

Davon abgesehen ist die Gefahr der Überhitzung mit dem 1231 am geringsten. D.h. wenn der HP-Kühlkörper nicht ausreichend Wärme wegschafft, würden die schneller getakteten CPUs schnell so warm werden, dass sie dann wg. Überhitzungsschutz doch wieder gebremst werden und ihre theoretische Leistung gar nicht auf die Straße bringen...

Edit: hab die Taktfrequenzen korrigiert, ich hatte die Werte vom 1241 und 1271 vertauscht. Jetzt verstehe ich allerdings nicht, warum der 1241 überproportional besser (zur Taktfrequenz) im CPU-Benchmark abschneidet (ändert trotzdem nichts am Fazit, dass der E3-1231v3 das beste P/L-Verhältnis von den dreien hat)
 
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Danke für die Darstellung deiner Überlegungen. Auf den Xeon E3-1241v3 bin ich ja nur gekommen, weil er die gewünschten Features hat (vor allem Hyperthreading ist bei mehreren VMs schon praktisch) und von HP in dem Modell auch verbaut wird. Auf die etwas höhere Single-Thread Leistung kommts mir jetzt nicht so an.

Also dann nehm ich vielleicht auch besser den E3 1231v3 und rüste dafür den RAM lieber gleich voll auf eh er nachher wieder unbezahlbar wird.
 
warum wollt ihr alle HT ? ... mal echt

HT bringt etwas wenn die CPU VOLL ausgelastet ist mit single Threads .. ersetzt aber keine realen Cores

ein Xeon S11xx bleibt ein 4 Core Prozessor

klar, für +50€ kann man das mit nehmen, muss aber nicht und ja man hat keine 100% Mehrleistung sondern im besten fall (viele single core am Limit) 10-40% mehr (dann muss man aber auch 100% nutzen)
... ist die CPU meist im idle bringt es exact = 0 (und 90% Homeuser sind niemals am Limit)

für nen 0815 ist ein Pentium Dual schon mehr als genug

kleiner vergleich: : ein 400 URL Apache Domain Server läuft mit ner Dual Core und 16-32GB super (also 400 gehostete Domains + Mail dafür) ... mit NGnix sind es sogar mehr
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

kleines Update zu meinem Server. Ich habe mir auch einen Xeon gegönnt, den 1220v3 - reicht für mich vollkommen aus - der Aufpreis für HT war es in meinen Augen nicht wert.

CPU tausche ich in den nächsten Tagen auch aus, da die WLP leider am Samstag nicht kam (böses A****n!!!). SSD ist auch schon drin und die Workspace-Platte habe ich gerade eingebaut.

Noch ein kleiner Hinweis für alle bezüglich der Boot-Problematik, sodass der 1. Slot genutzt werden muss. Das Kabel kann man gut nach unten legen und dann mit Kabel 2-4 einfach die hinteren 3 Slots im Käfig bedienen. Ich habe einfach mit doppelseitigem Klebeband gearbeitet und einer Antirutsch-Matte (ist eigentlich dafür gedacht, dass Handys usw. nicht verrutschen; z.B. im Auto - ist auch auf einem Bild drauf). Die macht sich da ganz gut in meinen Augen.

Laufen tut bei mir mittlerweile OMV (Vollverschlüsselung) mit einem Keyscript für die Entschlüsselung per USB bzw. mit Passwort - das läuft gut. Ich bin ja noch kompletter Linux-Neuling und fuchse mich da noch durch. Möglicherweise geplant ist auch noch die Boot-Partition auf den Stick auszulagern (da bin ich mir noch sehr sehr unsicher).

Für die Zukunft ist bei mir noch geplant den RAM aufzurüsten und ein HDD-Dock in den 5,25"-Schächten zu verbauen. Das dauert aber noch etwas - Backup auf die HDDs im Dock und dann ab in den Safe.

Hier die angesprochenen Bilder:

1.jpg2.jpg3.jpg4.jpg5.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein anderes ATX-Netzteil habe ich nicht eingebaut.

Aber nur zur Info, bei Amazon.com gibt es ILO-Lizenzen für unter 20€. Sind auch mit einem Jahr Support und dann wohl normal gültig wie unsere hier für 50€.

Ich weiß jetzt nicht wie weit ich ins Detail gehen darf - einfach mit Kreditkarte zahlen und natürlich eine Adresse in den USA raussuchen, reicht ja ein kleines Bed & Breakfast im gleichen Staat des Verkäufers (man kann ja mal die USA besuchen ;), ob man das will.... naja :d ). Bestellt habe ich übrigens bei dem Verkäufter, der zusätzlich als Beschreibung aufgenommen hat, dass der die Keys auch per Mail verschickt ;) Ein Tag hat es gedauert.

Sollten noch Fragen sein bzw. wenn es erlaubt ist das noch ausführlicher zu schreiben, dann mache ich gerne noch weitere Angaben. Finde ich unter aller Sau in Deutschland mindestens 50€ zu zahlen und in den USA bekommt man die Dinger für unter 20€...
 
ich werde nie verstehen, warum leute die red netzteile, 16 Sas , 2 10GB etc sowas als basis nehmen

dazu gibts billigeres aka SC 836
 
Aber nur zur Info, bei Amazon.com gibt es ILO-Lizenzen für unter 20€. Sind auch mit einem Jahr Support und dann wohl normal gültig wie unsere hier für 50€.

Glaub das hängt damit zusammen, dass alte ILo2 Lizensen weiterhin funktionieren, und wenn man die Herstellernummer von dem Amazon Angebot eingibt, dann kommt genau raus, dass es ne Ilo2 Lizenz ist. Das ist aber auch das schöne - man kann ne alte Lizenz von nem 10 Jahre alten ausgemusterten Server recyclen.

Und wer garnix ausgeben will, der bemüht halt Google...
 
Hi,

kann man jemand der den Server da hat die Dimensionen von Mainboard und Netzteil messen damit man Festellen kann ob es vielleicht einem Standard entsprecht und vielleicht auch die Transplantation in eine anderes Gehäuse theoretisch möglich wäre? Weil das fehlt momentan noch im Startpost. So wie die Feststellung ob S3 oder S4 Funktionieren oder nicht.
 
Seit kurzem erst bei Geizhals gelistet:

https://geizhals.de/hp-proliant-ml10-v2-822447-425-a1341311.html

Scheint mir ein guter Preis zu sein.

580€ für die Xeon-Version sind 380€ Aufpreis gegenüber der Pentium-Version. Wenn man die 1TB Platte und 4GB zusätzliches RAM brauchen kann, ist der Aufpreis angemessen, zumal man dann bei Problemen auch nicht in die Support-Diskussion mit HP gerät.

Wenn man ohnehin auf 32GB aufrüsten will und andere Platten einsetzt, kommt man mit der Pentium-Version + CPU-Tausch deutlich günstiger weg (E3-1231v3 gibt's für 250€ und hat gegenüber dem E3-1220v3 noch das (möglicherweise überflüssige) Hyperthreading dabei).
 
Hi,

kann man jemand der den Server da hat die Dimensionen von Mainboard und Netzteil messen damit man Festellen kann ob es vielleicht einem Standard entsprecht und vielleicht auch die Transplantation in eine anderes Gehäuse theoretisch möglich wäre? Weil das fehlt momentan noch im Startpost. So wie die Feststellung ob S3 oder S4 Funktionieren oder nicht.

Mag ihn jetzt nicht aufschrauben, aber das Netzteil ist ein DELTA DPS-350AB, also ein ganz normales ATX-Netzteil.

Die Maße kann man ganz gut auf diesem Bild herauslesen, es sieht schon wie ein "normales" Board aus, auch die Blende mit den Steckern sieht PC-üblich aus, der Umbau in ein anderes Gehäuse sollte also kein grundsätzliches Problem sein. Was man auf den Bildern nicht sieht ist, dass es eine transparente Kunststuff-Abdeckung zur Luftführung gibt, auf ein ordentliches Kühlkonzept sollte man daher schon achten, aber das ist hoffentlich klar.

Zu S3 und S4 kann ich leider nichts sagen, aber ich meine im BIOS konnte man da irgendwas einstellen.
 
Mag ihn jetzt nicht aufschrauben, aber das Netzteil ist ein DELTA DPS-350AB, also ein ganz normales ATX-Netzteil.

Die Maße kann man ganz gut auf diesem Bild herauslesen, es sieht schon wie ein "normales" Board aus, auch die Blende mit den Steckern sieht PC-üblich aus, der Umbau in ein anderes Gehäuse sollte also kein grundsätzliches Problem sein. Was man auf den Bildern nicht sieht ist, dass es eine transparente Kunststuff-Abdeckung zur Luftführung gibt, auf ein ordentliches Kühlkonzept sollte man daher schon achten, aber das ist hoffentlich klar.

ok. Also erst mal nichts was nicht schon Startpost oder im Server Maintenance and Service Guide steht.
 
Ich habe mir einen HP ML10 v2 mit einem Xeon E3-1220 V3, 8GB, 1TB HDD bestellt. So die Ausstattung von HP. Was ich leider bis jetzt noch nicht rausgefunden habe ist, ob die Festplatte auf einem SATA Platz hängt oder auf dem SAS-Stecker mit 4 SATA Anschlüsse? Wenn mit dem SAS-SATA Kabel, brauche ich dann noch eine zusätzliche Stromversorgung? Und wie viel Stromstecker sind frei wenn 4 Festplatten angeschlossen sind.

Neben den 32GB Ram und 4x 3TB SATA Festplatten, würde ich noch gerne 2x SSDs als Systemplatten dran hängen und ggf. noch weitere zwei als Cache für den FileShare Dienst (Win 2012 R2). Mich würde interessieren was ich noch brauche? Einen HP H220 Controller will ich dazu kaufen und das ich dafür das Kabel von SAS auf SATA brauche ist mir klar.

Hat jemand dieses Setup von HP und kann mir sagen wie die 1TB Platte angeschlossen war? Ebenso wie viel Stromstecker das Netzteil für Festplatten/DVD-Laufwerk hat?

Danke schon mal!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

kann man jemand der den Server da hat die Dimensionen von Mainboard und Netzteil messen damit man Festellen kann ob es vielleicht einem Standard entsprecht und vielleicht auch die Transplantation in eine anderes Gehäuse theoretisch möglich wäre? Weil das fehlt momentan noch im Startpost. So wie die Feststellung ob S3 oder S4 Funktionieren oder nicht.

Ich hab ihn heute mal aufgeschraubt, das Board hat Micro-ATX-Maße, also 244 mm × 244 mm. Netzteil (ist wohl eine Variante von diesem hier) und Stecker sieht auch nach einem normalen ATX-Netzteil aus, ein Umbau sollte also kein Problem sein.
 
ok habe die Maße des Mainboards mal nachgetragen. Kannst du vielleicht zu den vorhandenen Stromanschlüssen am NT was sagen?
 
ok habe die Maße des Mainboards mal nachgetragen. Kannst du vielleicht zu den vorhandenen Stromanschlüssen am NT was sagen?

Gerne, hier sind möglichst viele Details mit Bildern...

Maße: 14,0 x 15,0 x 8,6 cm, hier ein Bild mit den Leistungsangaben:




Vom Netzteil gehen vier Kabelstränge ab:

1. Mainboard-Stromversorgung

sieht aus wie ein 24poliger ATX-Stecker, weicht von den Pinbelegung aber von der Beschreibung auf der Wikipedia-Seite ab, hier ein paar Fotos:



2. Mainboard 12V "4P"

ist vermutlich ein "normaler" 4poliger 12V Stecker für die CPU-Spannungsversorgung:



3. Stromversorgung für optische Laufwerke und 5,25" Einschübe:

sind 2 x Moltex und 2 x SATA Power, der Strang ist ca. 42 cm lang.



4. Stromversorgung für den HDD-Käfig mit vier SAS / SATA Festplatten:

Vom Netzteil geht es zunächst zu diesem Zwischenstecker (weiß/männlich kommt vom Netzteil, transparent/weiblich geht zu den Platten):



der dann weiter zu den vier kombinierten SATA/SAS Anschlüssen für die Platten im Käfig führt:

 
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Hallo zusamme,
kann man eigentlich in den ML10-V2 auch einen kleinen Xeon einbauen um den Stromverbrauch zu drücken? Beispielsweise einen E3-1220L oder E3-1240L

Ich schwanke gerade zwischen den HP ML10-v2; einem Dell T20 und einem kompletten Selbstbau. Von der Leistung her würde mir der mini Xeon reichen, wichtig ist mir nur vt-d & aes support.
 
Hallo zusamme,
kann man eigentlich in den ML10-V2 auch einen kleinen Xeon einbauen um den Stromverbrauch zu drücken? Beispielsweise einen E3-1220L oder E3-1240L

Ich schwanke gerade zwischen den HP ML10-v2; einem Dell T20 und einem kompletten Selbstbau. Von der Leistung her würde mir der mini Xeon reichen, wichtig ist mir nur vt-d & aes support.

Du kannst alle Haswell Xeons verbauen, die in einen Sockel 1150 passen, also die "E3-1xxx v3" Serie. Die Xeons mit "v2" am Ende sind Sockel 1155 ("Sandy Bridge"), also die Vorgänger-Generation. Haswell hat angeblich 7-8% mehr Performance, also auch nicht die Welt.

Ein Problem ist vermutlich, dass die stromsparenden "L" Varianten i.d.R. nicht für Endkunden frei im Einzelhandel erhältlich sind sondern nur als OEM-Ware von Intel an Hersteller verkauft werden, hier ist eine Übersicht der Prozessoren mit <50W TDP.

Vermutlich machen die "L" Prozessoren im Stromverbrauch auch gar nicht den erwarteten Unterschied, denn die Haswell CPUs verbraten die Leistung eigentlich nur, wenn sie auch ordentlich zu tun haben, ansonsten ist die Verlustleistung mehr oder weniger proportional zur Taktfrequenz (die bei den Stromsparern recht gering ist). Vereinfacht gesagt sind die "L"-Varianten vor allem in ihrer Maximalleistung/Taktfrequenz limitiert, damit man sie in Geräte mit eingeschränkten Kühlmöglichkeiten verbauen kann ohne in Überhitzungsprobleme zu laufen (z.B. Laptops oder Rechner mit passiver Kühlung wie dem HP MicroServer G8). Im Endeeffekt braucht ein "normaler" Xeon dann zwar mal kurz mehr Leistung, ist aber auch schneller mit der Rechnerei fertig, so dass es sich unterm Strich oft gar nicht lohnt. Die Leistungsaufnahme hängt auch stark von den BIOS Einstellungen und dem verwendeten OS ab, da dieses den Prozessor bei wenig Last mehr oder weniger lang schlafen lassen kann und Teilkomponenten abschalten kann.

Stromverbauch kannst Du wohl am besten senken, wenn Du die Platten in den Standby schickst oder gleich SSDs verbaust oder den Server eben nicht 24/7 durchlaufen lässt sondern on-demand (z.B. mit WoL) einschaltest und wieder abschaltest wenn ihn keiner braucht. Das ist aber z.T. nur schwer mit dem Konzept "Server" vereinbar oder wenn Du 24/7 Anwendungen laufen lassen willst.
 
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