Danke. Hast du mit Wärmepaste rumhantiert oder geht das ohne?
Ja, wie auf dem ersten Bild zu sehen, war am Werk auch schon Paste (kein Pad oder sowas) über die ganze Fläche verteilt.
Ein etwas größerer Tropfen reicht aber locker aus, so dass wieder die ganze Fläche bedeckt ist. Ich hab die ganze Prozedur zweimal gemacht um nachzusehen, ob die Paste auch vollständig verteilt wird. War auch schön verteilt und ging schon über den Rand, da ist weniger oft mehr...
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Bin gerade dabei das Lastverhalten mit dem Xeon E3-1231v3 zu untersuchen. Dabei hab ich festgestellt, dass ich mit dem Proxmox Kernel diesen Fehler im syslog habe:
Code:
Oct 16 20:26:36 ml10 kernel: [ 4975.533122] ACPI Error: SMBus/IPMI/GenericSerialBus write requires Buffer of length 66, found length 32 (20150619/exfield-418)
Oct 16 20:26:36 ml10 kernel: [ 4975.533127] ACPI Error: Method parse/execution failed [\_SB_.PMI0._PMM] (Node ffff88080b8b65f0), AE_AML_BUFFER_LIMIT (20150619/psparse-536)
Oct 16 20:26:36 ml10 kernel: [ 4975.533133] ACPI Exception: AE_AML_BUFFER_LIMIT, Evaluating _PMM (20150619/power_meter-338)
Dachte im ersten Moment, dass hätte etwas mit dem Xeon-Upgrade zu tun, aber es liegt am lm-sensors der Fehler ist (samt Fix)
hier und
hier beschrieben.
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Hier mal das bisherige Fazit der Lasttests:
Getestet habe ich unter Proxmox, also auf einem Linux 4.2 Kern.
Überwacht wurden Temperatur und Stromverbrauch. Stromverbrauch im Leerlauf liegt bei ca. 35 Watt (3 WD RED Platten, 1 SSD), Temperatur der Kerne 25 - 29 Grad.
Als ersten, schnellen Test lass ich gerne mal Pi auf ein paar tausend Stellen berechnen (mit
time echo "scale=4000; a(1)*4" | bc -l). Dauert bei 4000 Stellen mit dem Xeon ca. 8,6 Sekunden, etwas schneller als der Pentium, der dazu ca. 10 Sekunden brauchte. Da der Vorteil vom Xeon die Kernzahl ist, muss man die Berechnung mehrfach starten, sonst wird nur ein Kern ausgelastet. Mit diesen Skript geht das:
Code:
#!/bin/sh
for i in 1 2 3 4 5 6 7 8 ; do
(echo "scale=6000; a(1)*4" | bc -l >/dev/null) &
done
Mit diesem Skript kriegt man die Kerntemperatur auf 50-60 Grad, Stromverbrauch steigt auf 90-95 Watt an.
Mit "burnP6" aus dem cpuburn Package von Debian (8 Prozesse im Hintergrund) kriege ich die Kerne nach ein paar Minuten auf 75-82 Grad (mehr wird's dann mit dem burnP6 Kommandos nicht). Der Stromzähler zeigt dabei 95-99 Watt an:
Code:
Physical id 0: +82.0°C (high = +80.0°C, crit = +100.0°C)
Core 0: +75.0°C (high = +80.0°C, crit = +100.0°C)
Core 1: +82.0°C (high = +80.0°C, crit = +100.0°C)
Core 2: +81.0°C (high = +80.0°C, crit = +100.0°C)
Core 3: +75.0°C (high = +80.0°C, crit = +100.0°C)
Hab dann noch das Paket "stress" gefunden, mit dem man auch etwas IO-Last erzeugen kann. Damit kriege ich den Stromzähler auf max. 105 Watt, die Kerne werden aber auch nicht wärmer. Allerdings ist die IO-Last nur auf der SSD erzeugt, mit den Platten müssten sich da noch mal ein paar Watt mehr ergeben, ich denke über 120 Watt wird man so auch nicht kommen.
Was ich komisch finde ist, dass der Lüfter dabei immer nur kurz am Anfang, wenn die Prozesse gestartet werden, laut wird und nach ein paar Sekunden wieder langsam dreht. Ist das normal? Ich hab im BIOS "Balanced Power Settings" eingestellt.
Soweit ich weiß, taktet der Xeon ja runter, wenn es ihm zu warm wird. In /proc/cpuinfo steht aber konstant "cpu MHz : 3400.000", müsste sich das nicht ändern? Oder muss ich dazu im Linux-Kernel irgendwas aktivieren? Könnte sich aber bei Virtualisierung als ungünstig erweisen.
Insgesamt erweist sich das Xeon Upgrade als stabil, ausreichend Kühlung ist bei meinen BIOS Einstellungen jedenfalls gegeben.