[HWLUXX] ...am Puls der Zeit! [2]

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........ups, hab ich da was verpasst, oder hats mich wieder in die 70er geschleudert?
Ich weiß jetzt nicht genau was du damit meinst aber ich kenne genügend Betriebe auf die meine Beschreibung absolut zutreffend ist. Gehst du heute mit deiner Firma insolvent, hast du ein richtiges Problem. Als AN suchst du dir "nur" eine neue Stelle und beziehst in der Übergangszeit Arbeitslosengeld. Als AG sieht es da gewaltig anders aus. Da ist es jedem scheiss egal dass du jahre lang Arbeitsplätze gestellt hast und junge Leute ausgebildet hast. Da musst du schauen wie du an Geld kommst. Das persöhnliche Risiko wirst du doch wohl nicht ernsthaft in frage stellen oder meinst du als AG hat man einen Esel zum Goldscheissen? Die derzeitige Lage ist einfach katastrophal und man kann mittlerweile fast durchweg durch alle Branchen schauen und sehen dass es immer schlechter läuft. Wenn man dann tagtäglich einen Kraftakt vollführt um den Laden am laufen zu halten und dann eine Partei mit derart absurden Vorschlägen von sich reden macht und es auch noch Leute gibt die darauf reinfallen, dann ja dann fehlen mir die Worte.

Es gibt ja noch andere Möglichkeiten zum Energie sparen! Hier sei eine sinnvolle Wärmedämmung als eine von sehr vielen Möglichkeiten in den Raum geworfen.
Es ging mir nicht um die Engie im gesammten sondern nur um den erzeugten Strom. Daher ist da eine WäDä unerheblich weil es defakto schwachsinn ist mit Strom zu heizen.
 
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@michi2k: Wer heizt denn mit Strom? Das ist viiiieeel zu teuer. Gasheizung FTW!!!1
 
Ja, weil Strom ist 3x so teuer wie Gas... Was kostet eigentlich Fernwärme in B?
 
Ja es gibt noch genügend Leute die mit Strom heizen. Die Oma meiner Exfreundinn hatte auch lauter Nachtspeicheröfen in ihrer Wohnung. Sie wohnte in einem Hochhaus wo jede einzelne Wohnung damit ausgestattet war genau wie der gesammte Wohnblock. Also gibt wirklich noch genügend. Oft wie in diesem Fall, haben sie ja auch gar keine andere Möglichkeit anders zu heizen.
 
Ja, weil Strom ist 3x so teuer wie Gas... Was kostet eigentlich Fernwärme in B?

kA ^^ ich weiß nur die Warmmiete und die ist trotz 20% Steigerung zum 01.01 noch immer recht günsitg (630€ bei 86m² @ 3,5 Zimmer), das Beste an Fermwäre ist, aber das sie immer da ist :d ich habe unendlich Warmes wasser, Heizung ist sehr schnell warm etc
 
Ja, weil Strom ist 3x so teuer wie Gas... Was kostet eigentlich Fernwärme in B?

Das war auch mal anders! Zu Zeiten, als sogar die Politik Nachtspeicher-Öfen hofiert hat, ja schon fast aufgezwungen und mächtig gesponsert hat, war der Strompreis noch nicht so heftig, im Vergleich zu seinerzeitigen Öl-Öfen. Konnte ja kaum einer mit rechnen, das sich zur Privatisierung der Energiekonzerne auch gleich " Gier und Raff " mit eingekauft haben ;)
Zumal der Hintergedanke, eine effizientere, gleichmäßigere Ausnutzung des erzeugten Stroms produktiv gesehen , ja auch nicht der schlechteste war. Nachts fährt die Produktion der Industrie ja nicht auf vollen Touren. Energie zu speichern, um sie dann zu nutzen, wenn sie benötigt wird ist ja auch nicht verkehrt.
Ich weiß jetzt nicht genau was du damit meinst aber ich kenne genügend Betriebe auf die meine Beschreibung absolut zutreffend ist. Gehst du heute mit deiner Firma insolvent, hast du ein richtiges Problem. Als AN suchst du dir "nur" eine neue Stelle und beziehst in der Übergangszeit Arbeitslosengeld.
Du weist schon, das wir in 2008 leben. Einfach mal als " AN " ne neue Arbeitsstelle suchen und in der Übergangszeit Arbeitslosengeld beziehen :haha:
Als AG sieht es da gewaltig anders aus. Da ist es jedem scheiss egal dass du jahre lang Arbeitsplätze gestellt hast und junge Leute ausgebildet hast.
Da geb ich Dir recht. Das bezieht sich aber auf beide Seiten. Im Allgemeinen möchte auch ein " AN " nicht nur einen gesicherten Arbeitsplatz, sondern sich auch mit der Firma identifizieren. Also sind nicht nur die Unternehmer die " gearschten " !
Die derzeitige Lage ist einfach katastrophal und man kann mittlerweile fast durchweg durch alle Branchen schauen und sehen dass es immer schlechter läuft.
Dieses Problem ist aber teilweise auch Hausgemacht. Die Idee einer AG war ja auch ursprünglich so gedacht, das man sich an einer Firma beteiligen kann, wenn die Ideen, deren Umsetzung und das Produkt gefällt. Somit war beiden Seiten gedient. Der Firma und dem Aktionär.
Klevere Firmen haben es auch tunlichst vermieten, 50 % und mehr der Anteile auf den Markt zu schmeißen.
Nur hat sich dies teilweise in Richtung " Gier und Raff " verschoben und somit Spekulanten sämtliche Türen aber richtig weit aufgemacht.
Es gab Zeiten, da war ein Unternehmer stolz, wenn er eine gesunde Firma mit einer gesunden Struktur und vielen in der Firma untergebrachten, qualifizierten " ANs " vorweisen konnte. Auch das hat sich extrem verschoben, nicht erst seit :
dann eine Partei mit derart absurden Vorschlägen von sich reden macht und es auch noch Leute gibt die darauf reinfallen, dann ja dann fehlen mir die Worte.
Auch in dem Punkt geb ich dir recht, aber das fällt ja in die Kategorie: Ich zitiere mich:
Allerdings sollten die extrem-radikalen Züge etwas eingebremst werden
 
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Du weist schon, das wir in 2008 leben. Einfach mal als " AN " ne neue Arbeitsstelle suchen und in der Übergangszeit Arbeitslosengeld beziehen :haha:
Natürlich ist es nicht so dass man als AN mal hopp eine neue Stelle hat, was ich damit meine, ist einfach dass man aus dem sinkenden Schiff aussteigen kann nur der Kapitän geht nunmal mit unter.
Wenn dann das insolvente Unternehmen sogar noch Kredite aus besonderen Anschaffungen oder gar aus der Gründungszeit hat (wie es ja eigentlich immer der Fall ist) ist das Schicksal des AG besiegelt. Egal welche Geschäftsform das spielt absolut keine Rolle weil die Banken sich auf ALLES Sicherheiten eingetragen lassen. Da sind alle Gründstücke, Häuser und die Firma samt Inventar weg. Versteugerung für nen Apple und nen Ei und die Probleme werden nur noch größer.
Ich rede nicht über Aktien Gesellschaften sondern über die tausende und abertausende Mittelständischen Unternehmen die dieses Land schultern und tag täglich mit diesen Problemem zu kämpfen haben.

Da geb ich Dir recht. Das bezieht sich aber auf beide Seiten. Im Allgemeinen möchte auch ein " AN " nicht nur einen gesicherten Arbeitsplatz, sondern sich auch mit der Firma identifizieren. Also sind nicht nur die Unternehmer die " gearschten " !
Da wiederspreche ich dir aber wehement! Dem überwiegendem Teil ist es absolut scheiss egal bei welcher Firma er arbeitet. Das Geld muss wie gesagt pünktlich kommen und das Gehalt muss so hoch wie möglich sein. Ansonsten sucht er sich eine andere Stelle wo er meint besser weg zu kommen. Eine gewisse Solidarität oder Handeln im Firmen interesse ist bei nur ganz wenigen AN ausgeprägt bzw. vorhanden, und glaube mir das merkt man ganz schnell wer von welcher Sorte ist. Würde ja gerne etwas anderes schreiben aber das ist einfach die Wahrheit und Erfahrung die wir über all die JAhre gesammtelt haben. Ich könnte hier so viele Geschichten erzählen die vll. sogar die meisten hier nicht glauben würden gerade im Bezug auf die Höhe der so verursachten Schäden. Also es tut mir echt leid aber "identifizieren" will sich heute keine Sau mehr mit seiner Firma. Das ist so ein fadenscheiniges Argument das einfach nicht wahr ist. Mitnehmen was geht und nach mir die Sinnlut.

Dieses Problem ist aber teilweise auch Hausgemacht. Die Idee einer AG war ja auch ursprünglich so gedacht, das man sich an einer Firma beteiligen kann, wenn die Ideen, deren Umsetzung und das Produkt gefällt. Somit war beiden Seiten gedient. Der Firma und dem Aktionär.
Klevere Firmen haben es auch tunlichst vermieten, 50 % und mehr der Anteile auf den Markt zu schmeißen.
Nur hat sich dies teilweise in Richtung " Gier und Raff " verschoben und somit Spekulanten sämtliche Türen aber richtig weit aufgemacht.
Es gab Zeiten, da war ein Unternehmer stolz, wenn er eine gesunde Firma mit einer gesunden Struktur und vielen in der Firma untergebrachten, qualifizierten " ANs " vorweisen konnte. Auch das hat sich extrem verschoben, nicht erst seit :
Ich wäre sofort bereit jedem AN am Unternehmenserfolg beteiligen zu lassen. Sofort! Nur was passiert wenn der Erfolg aus bleibt? Ja dann ist niemand bereit federn zu lassen. Unsere lieben Gewerkschaften setzten sich da schön dafür ein bzw. haben dafür gesorgt dass eine solche Regelung nicht zum tragen kommen kann. Vorwärts immer Rückwärts nimmer..
 
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Würde ja gerne etwas anderes schreiben aber das ist einfach die Wahrheit und Erfahrung die wir über all die JAhre gesammtelt haben.
Da sag ich nur: " Deine Wahrheit " und ziehe mich ganz diskret aus der Diskussion zurück....als AN, der ich war und irgendwann wieder sein möchte, hab ich viel anderes erfahren und kennen gelernt.........und mir persönlich war es nicht " scheiß " egal, bei welcher Firma ich arbeite. Hierzu sag ich nur so viel: So wie man das Kind erzieht, wird es auch im späteren Leben. Und mit Erziehung meine ich nicht die Elterliche. Das war vielmehr auf Firmen und deren Poitik, wie mit ANs um zu gehen sei, gemünzt!
Das Geld muss wie gesagt pünktlich kommen und das Gehalt muss so hoch wie möglich sein
Wenn dies als Vorwurf zu werten ist, kann ich das nicht nachvollziehen? Qualifizierte Arbeit sollte auch auch einen entsprechenden Verdienst beinhalten. Desgleichen haben auch ANs monatliche Belastung, derer sie zum Nachkommen verpflichtet sind. In beiden Fällen führt ein Ungleichgewicht zu heftigen Verstimmungen, was dann auch ein ungesundes Arbeitsklima zur Folge hat ;)
 
Also möchte nicht den Eindruck erwecken dass unsere Leute nicht rechtzeitig für ihre Arbeit entlohn werden. Offiziell gibt es am 15ten das Geld, im vergangenen Jahr gab es nicht einen Monat in dem das Geld später als dem 14ten überweisen worden ist. Wir sind da sehr bemüht drum und strengen uns da wirklich immer sehr an.

und mir persönlich war es nicht " scheiß " egal, bei welcher Firma ich arbeite. Hierzu sag ich nur so viel: So wie man das Kind erzieht, wird es auch im späteren Leben. Und mit Erziehung meine ich nicht die Elterliche. Das war vielmehr auf Firmen und deren Poitik, wie mit ANs um zu gehen sei, gemünzt!
Dann bist du einer der enigen die natürlich nach deiner Beurteilung sich ihrer Arbeitsstelle mehr als über normaler gebühr verbunden fühlt und so etwas freut mich natürlich. Möchte dir im übrigen nciht den Eindruck vermitteln ich pinkle dir persöhnlich ans Bein. Schildere nur meine Sicht der Dinge.

Zur Firmenpolitik kann ich eines sagen, wir haben unseren Leute jeden Freitag wenn sie von Montage kamen Kuchen Kaffe und dergleichen aufgetischt das wir aus unserem Privaten Geldbeutel heraus gezahlt haben.
Haben ca. 50 Angestellte.
Die Leute durften wenn nicht wirklich zu weit weg mit den firmen Autos nach hause fahren. Wir haben Arbeitnehmer gehabt die wir aus der Privatinsolvenz geholfen haben damit sie ihr Leben wieder gereglt bekommen. Dann wie sie aus der Scheisse draussen waren ging es(ohne Kündigung oder bescheid zu sagen) ab nach Mallorca zum Pool sauber machen. Polizei verständigt die dann mit Großaufgebot den Wald durchforstet haben ob er sich vll. wieder versucht hat zu erhängen. Der wurde dann 3 Jahre lang als vermisst gemeldet bis er aus Malle mal angerufen hat wie es denn so geht...
Einen anderen seine Arbeitsstelle über fast 3 Jahre frei gehalten als er ins Gefängniss musste weil er lange Betriebszugehörig war und wir ihn auch noch im Knast besucht und Zigaretten geschenkt haben damit er eine Perspektive sieht.
Einem anderen mit 30.000!!!!!!!!!!!! Euro ohne Zinsen nach einem Schicksalsschlag ausgeholfen. Nach kurzer Zeit ist er wegen einer Hörschwäche an einen Schwerbehinderten Ausweis gekommen und hat mit Hilfe der Gewerkschaft einen auf Arbeitsunfähig gemacht. Wir haben ihn nur so losbekommen dass wir auf das Geld verzichten mussten und er so eben fristlos gekündigt werden kann.
Ich kann noch mehr solcher Geschichten erzählen die im übrigen wahr sind!

Ich kann wirklich nur lachen wenn mir einer erzählt man würde es einem danken wenn man versucht ein gutes Betriebsklima aufrecht erhalten zu wollen bzw. versucht den Leuten zu helfen.
Möchte hier niemanden angreifen aber das ist einfach die bittere Situation in der man sich als AG befindet und jeder meint es gäbe überall noch etwas zu holen und selber würde man ja alles ganz anders machen.
Arbeit ist Arbeit und Privatleben ist Privatleben.
 
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Ein Arbeitgeber ist also i.A. ein besserer Mensch als ein Arbeitnehmer?
 
Dein Beitrag ist absoluter Müll, was du glaube ich auch selber weißt.
Nur frage ich mich was du damit bezwecken willst? Wenn du polarisieren willst haben wir gleich eine totale hass Diskussion hier die niemanden etwas bringt.

Ich habe hier lediglich weit ausgeholt um mit Fakten zu begründen warum ich das anders sehe wie Jamie R. Jeder AN hat genau so seine Ängste und Sorgen aber so wie es oben geschrieben wurde geht die Rechnung einfach nicht auf.
 
@ michi2k: Deine geschilderten Beispiele stellen aber nicht den Normalfall dar. Wären diese Standard, gäbe es in " D " keine Wirtschaft mehr ;) Ich habe eigentlich doch mehr auf deine recht pauschalen Antworten reagiert.
 
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Mag sein dass es nicht der Normalfall ist bzw. war aber dumm ist nur der, der nichts dazu lernt. Kenne mehrere kleinere Unternehmen wie Heizungsbauer oder Elektriker etc. die teilweise aus einem 20 Mann Unternehmen eine quasi Ich AG gemacht haben weil sie nicht mehr bereit waren das ganze mit zumachen.. Solch Geschichten kann dir jeder selbständige erzählen und als gebranntes Kind wirst du einfach vorsichtiger und ziehst deine Lehren daraus.
 
Weil nicht jeder Geld dafür hat

Sorry, aber das ist kein Argument. Ich sprach ja auch nicht davon, warum sich nicht einfach jeder für tausende von Euro ein sich in der Testphase befindendes Solarauto kauft, sondern davon, warum solche Technologien nicht schneller weiterentwickelt werden und die große Energierevolution so lange auf sich warten lässt. Also keine Aufforderung an die Endverbraucher, sondern Kritik an der Industrie.
 
@ michi2k:

Das, was du als Arbeitgeber wohl getan hast, verlangt auch keiner vom Arbeitgeber, das ist dir schon sehr hoch anzurechnen und dass das von einigen Arbeitnehmern so schamlos ausgenutzt wurde ist natürlich bitter. Da denkt man sich dann natürlich verständlicherweise, für EUCH mach ich nix mehr. Ich glaube, bei dieser Betriebsklimasache geht es aber auch eher um andere Sachen, die mehr so auf Gefühlsebene ablaufen; Dinge, die den Angestellten einfach zeigen, dass sie nur als Kostenfaktor und nicht als Mitarbeiter gesehen werden.
Eigentlich sollte es imho so sein, dass sich Management und Angestellte als Beitragsleister zum Erfolg der Firma verstehen und dass die Unternehmensführung ein Stück weit den Leuten das Gefühl gibt, dass ihre Arbeit geschätzt und anerkannt wird.

Das kann zum Beispiel dadurch geschehen (ich rede jetzt von größeren Unternehmen, das ganz normal Gewinne macht), dass für die Kantine eben nicht der billigste Anbieter gewählt wird , denn das zeigt den Leuten: Dass ihr in der Mittagspause gutes Essen bekommt ist uns wichtig, weil ihr ja auch den ganzen Tag für die Firma schafft und wir wollen, dass ihr euch hier wohl fühlt und erkennt, dass uns euer Wohl am Herzen liegt.
Wird der billigste Anbieter gewählt, transportiert das nämlich: Es ist uns scheißegal, ob ihr mittags den letzten Fraß vorgesetzt bekommt, euer Essen ist nur ein unnötiger Kostenfaktor, und ihr selbst seid ein leider notwendiger. Wems nicht schmeckt, der hat halt Pech gehabt, holt euch doch was beim McDoof oder bei der Pizzeria (jeden Tag wohlgemerkt).

eine Begründung könnte sein:
Wir müssen sparen, obwohl es dem Unternehmen gut geht, denn der Aktionär verlangt wieder mal zehn Prozent mehr als letztes Jahr, und wenn wir (das Management) sich dem nicht fügt und denen endlich mal sagt: "Man kann nicht jedes Jahr 10 % mehr verlangen, irgendwann ist einfach Schluss, weil es kein grenzenloses Wachstum gibt", dann schmeissen die uns einfach raus und nehmen jemanden, der es für sie macht.

Oder ein anderes Beispiel: Wenn man vieles auslagert, was man vorher selbst gemacht hat, am besten noch extra eigene Firmen dazu gründet und die selben (ehemals eigenen) Leute dahin überführt für weniger Geld, ist das dem Betriebsklima gegenüber auch nicht gerade zuträglich, weil es das Zusammengehörigkeitsgefühl der Belegschaft ein Stück weit zerstört und ebenso transportiert wird, dass man nur als Kostenfaktor gesehen wird.
 
Hast da sehr viele gute Punkte angesprochen, finde ich.

Das Problem dabei ist ja auch, dass Entscheidungen wie die mit der Kantine auf einer relativ kurzen Sichtweite basieren und damit in den Vordergrund stellen: Hauptsache, das Unternehmen spart in den nächsten Monaten/Jahren erstmal ordentlich Geld ein. Dass der Erfolg des Unternehmens auf lange Sicht dadurch eher gestört wird (durch unzufriedene, fettleibige :fresse: Arbeiter und Angestellte), braucht das Management zudem aus zwei Gründen nicht zu interessieren:


  1. Bis sich der Unmut unter den Beschäftigten regt, ist der Verantwortliche für diese Sparmaßnahme längst versetzt worden und nicht mehr zuständig.
  2. Arbeitnehmer sind austauschbare Ware und haben in den meisten Betrieben eine Halbwertszeit von unter 5 Jahren. Somit treffen die Auswirkungen einer schlechten Personalpolitik meist erst dann ein, wenn die betroffenen Arbeitnehmer längst einen neuen Job haben.
Das heißt also leider, dass man den Managern und Konzernleitern noch nicht einmal vorwerfen kann, mit einer billigen Kantine einen strategischen Fehler begangen zu haben. Es rechnet sich am Ende eben doch.
 
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Mal kurz zu dem (Auto-) Energiesparlampenproblem :-)fresse:):
Eventuell bezieht sich die Aussage des Herstellers auch nur auf die Lichtstärke der ESL.
Kann so sein, muss aber nicht. :d

Ja nee. 55W sind ja der Standard. Jede Birne nimmt 55W auf, egal ob sie auf hohe Helligkeit, hohe Haltbarkeit oder was weiß ich optimiert ist. Was ich sagen wollte: Es werden 55W elektrische Energie umgesetzt, egal was die Birne daraus macht. D.h. dann auch, daß jede Birne einen gleich hohen Benzinverbrauch verursacht.
Wobei ich die Dikussion um den Benzinmehrverbrauch bei Fahren am Tag mit Licht sowieso Schwachsinn finde, da das nicht mal 0,15KW insgesamt ausmacht. Bei einem Motor mit 100KW oder mehr liegt das wohl noch nicht einmal in der Meßtoleranz.
Aber auch, weil es nichts bringen kann, weil 55W eben 55W bleiben, und der Verbrauch eben nicht spürbar geschweige denn meßbar gesenkt werden kann durch die Birnen, finde ich diese Etikettierung als Beitrag zum Klimaschutz ziemlich daneben.
Da wird nur aus der aktuellen Stimmung Kapital zu schlagen versucht.
 
Dein Beitrag ist absoluter Müll, was du glaube ich auch selber weißt.
Nur frage ich mich was du damit bezwecken willst? Wenn du polarisieren willst haben wir gleich eine totale hass Diskussion hier die niemanden etwas bringt.

Ich habe hier lediglich weit ausgeholt um mit Fakten zu begründen warum ich das anders sehe wie Jamie R. Jeder AN hat genau so seine Ängste und Sorgen aber so wie es oben geschrieben wurde geht die Rechnung einfach nicht auf.
Ich weiß gar nichts, aber es hätte ja sein können, du stehst zu deiner Überzeugung. Es ist wesentlich wahrscheinlicher, dass eine der beiden Gruppen als die besseren Menschen zu bezeichnen sind, als dass beide gleich gut sind. Du diffamierst Beitrag für Beitrag "AN", was durchaus zur Vermutung berechtigt, du als "AG" gehörtest zur moralisch überlegenen.
Dankbarkeit sollte nie erwartet werden, schon gar nicht, wenn man offenkundig selbst Nutzen aus der geleisteten bspw. Hilfestellung zieht, genauso wie man von niemandem erwarten kann einen zu lieben, nur weil man sich selbst liebt.
 
@Bill:
Themenvorschlag 4 wurde glaube ich schonmal diskutiert :bigok:
Die Nr.14 "Schäfer-Gümbel- Untergang Hessens" Vorschla würde ich bis zur Wahl im Januar gerne aufschieben, wenn es geht, war ja mein Vorschlag.

axo ich stimme ab für

[x] 8. Designer-Babys - Fluch oder Segen? (Vorschlag von Sanftleben)




hört sich sehr interessant an und der Artikel bietet gute Diskussionsgrundlagen.

Ich persönlich finde solche Diskussionsthemen besser, da es dabei um den gesamtgessellschaftlichen Aspekt geht und nicht um die Analyse eines z.B: Wirtschatssystems.



Dafür fehlen 99% der Leute hier einfach die Fähigkeiten, um eine fundierte Meinung abzugeben und wenn man ihnen das sagt erlebt man schnell das sie männliche Prinzessinin sind :fresse:
Äußere mich ja auch nicht zur Schilddrüsendiagnostik beim Arzt :bigok:
 
hab ich heute auf der Arbeit gelernt.
:bigok:

das sind HR-Consulting Kunden die gerne rumheulen wegen kleiner Dinge :bigok:
 
Dafür fehlen 99% der Leute hier einfach die Fähigkeiten, um eine fundierte Meinung abzugeben und wenn man ihnen das sagt erlebt man schnell das sie männliche Prinzessinin sind :fresse:
Äußere mich ja auch nicht zur Schilddrüsendiagnostik beim Arzt :bigok:

Immerhin füllen Teile dieser 99% dann den Zitate Thread und amüsieren das restliche priviligierte Prozent :hmm:
 
Weiterer Vorschlag aus aktuellem Anlass:

Warum erzählt man kleinen Kindern, dass es den Weihnachtsmann gibt ? Wären sie nicht viel besser auf ihre Eltern zu sprechen, wenn sie wüssten, dass die Geschenke von diesen kommen ?

ergänzende Literatur: klick
 
Also ich versteh ehrlich gesagt nicht, warum sie nun so ein Geschiss darum machen?!
Fast jedes Land hat so einen Satz in ihrem " Grundgesetzt " stehen, wieso sollten wir es nicht haben?
Da wird mal wieder ne Mücke zum Elefanten gemacht.
Das die Türkische Gemeinde sich mal wieder aufregt ist eh klar, die regen sich ja eh wegen jedem Krümel auf. " Ohhh, bald darf keiner mehr in Deutschland ne andere Sprache sprechen "!
 
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Fast jedes Land hat so einen Satz in ihrem " Grundgesetzt " stehen, wieso sollten wir es nicht haben?

Weils nix bringt??? Du kannst auch einen Artikel reinschreiben der lautet "Zucker schmeckt süß". Glückwunsch. Was hat man denn davon? Das GG ist nicht dazu mit nichtsbewirkenden Aussagen zugemüllt zu werden.
 
Weils nix bringt??? Du kannst auch einen Artikel reinschreiben der lautet "Zucker schmeckt süß". Glückwunsch. Was hat man denn davon? Das GG ist nicht dazu mit nichtsbewirkenden Aussagen zugemüllt zu werden.

Ja, es bringt nix. Da gebe ich dir ja recht! Von mir aus muss es nicht drin stehen. Aber wenn sies umbedingt wollen, sollen sie halt machen. Wird mmn eh nicht durchkommen. Versteh nur nicht, wieso man wegen sowas wieder ein riesen Theater veranstaltet.
 
Ja, aber wieso wollen sie es unbedingt drinstehen haben? Wenn es keine wirkliche Notwendigkeit gibt, muss die CDU dafür andere Gründe haben. Ich vermute mal, sie wollen ihre konservative und rechte Anhängerschaft ein bisschen beschmusen. Eine Art verfrühter Wahlkampf also.

Das aber auf dem Rücken der Verfassung zu veranstalten, finde ich schon ziemlich billig. Vielleicht nehmen wir ja demnächst noch ins Grundgesetz auf, dass Deutschland Land der Biere ist?!?
 
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