el-sahef
Enthusiast
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Das mit den Realschülern, die dann in die Oberstufe kommen und nur Mist bauen, hatten wir bei uns auch in der 11. Wohlgemerkt, einige von ihnen haben sich gut integriert und es ist schon fast so, als wären sie schon immer bei uns am Gym gewesen. Davor habe ich auch Respekt. Aber die meisten haben tatsächlich immer nur Mist gemacht (und die 11 ist imho das laxeste aller Schuljahre). Demenstprechend sind dann am Ende auch fast alle Störenfriede wieder zurecht verschwunden nach einem Jahr, ein paar habens noch in die 12 geschafft, wo sie dann aber ebenfalls aufgrund von Null Punkten im LK oder anderen Scherzen letztendlich auch verschwinden mussten. So Leute gehören imho auch echt nicht aufs Gymnasium, die sollten lieber ne Ausbildung machen.
Aber der Grund, dass die alle aufs Gymnasium drängen ist doch, dass sie kaum noch Perspektiven für sich sehen und deshalb gar nicht wissen, wies nach der Schule weitergehen soll. Die guten Realschüler bekommen entweder sowieso einen guten Ausbildungsplatz mit Zukunftschancen oder packen halt das Abi. Aber was ist mit den schlechten Realschulabgängern (von Hauptschule brauch ich erst gar nicht reden, denke ich)? Für diese Leute gibt es ganz einfach keine Jobs mehr. Deswegen klammern sie sich an jeden Strohhalm, auch wenn das noch so aussichtslos und dämlich ist.
----------------------------------------- Seitenschauplatz--------------------------------
@ harzer_knaller:
Ich habe nie behauptet, dass die Linkspartei nur aus bösen Stasispitzeln oder Kommunisten besteht. Nichts liegt mir ferner, die Mitglieder irgendeiner Partei alle über einen Kamm zu scheren. Ich habe gesagt, dass...
Ich sympathisiere selbst mit oben genannten Teilen der Linkspartei, da mir die SPD im Bund zu neoliberal und rechts geworden ist (in Hessen nicht, das ist der Landesverband, der dank Ypsilanti am weitesten links ist und noch am ehsten sozialdemokratische Ziele vertritt) und bin auch dafür, sie mit in linke Regierungen zu holen, gerade damit sich die demokratischen Kräfte innerhalb der Partei unter der parlamentarischen Disziplin durchsetzen können. Aber man darf auch nicht aus den Augen verlieren, dass auch Leute mit sehr extremen Ansichten in der Partei sind, wo ich meine Hand für deren Demokratietreue nicht ins Feuer legen wollte (und wenn du Namen hören willst: Piet Metz wäre z. B. einer) und die die Linke halt jetzt als Sprungbrett in die Politik sehen. Extremisten sind für mich hierbei Leute, die den Kapitalismus als System abschaffen wollen (obwohl dieses System der Natur des Menschen am besten entspricht; Probleme gibt es nur, wenn man die Handschellen aufschließt = Deregulierung der Märkte, Staat zieht sich aus allem zurück) oder die die Demokratie abschaffen wollen (Diktatur des Führers, des Proletariats oder sonstwem). Vor denen muss man sich halt in Acht nehmen und deswegen genau beobachten, was mit ihnen in Zukunft innerhalb der Partei passiert. Kommen sie hoch (=schlecht) oder werden sie in die Ecke gestellt(=gut)? Nichts weiter habe ich eigentlich damit gemeint. Dass es natürlich Geschwätz ist, wenn man behauptet, die ganze Linke wäre eine Kommunisten- und Stasipartei, sollte klar sein.
-----------------------Themenwechsel-------------------------
Wenn Themenwechsel, dann wäre ich für die Opel-Problematik.
Aber der Grund, dass die alle aufs Gymnasium drängen ist doch, dass sie kaum noch Perspektiven für sich sehen und deshalb gar nicht wissen, wies nach der Schule weitergehen soll. Die guten Realschüler bekommen entweder sowieso einen guten Ausbildungsplatz mit Zukunftschancen oder packen halt das Abi. Aber was ist mit den schlechten Realschulabgängern (von Hauptschule brauch ich erst gar nicht reden, denke ich)? Für diese Leute gibt es ganz einfach keine Jobs mehr. Deswegen klammern sie sich an jeden Strohhalm, auch wenn das noch so aussichtslos und dämlich ist.
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@ harzer_knaller:
harzer_knaller schrieb:Also keineswegs nur "böse, stalinistische Stasispitzel aus dem Osten"...
Ich habe nie behauptet, dass die Linkspartei nur aus bösen Stasispitzeln oder Kommunisten besteht. Nichts liegt mir ferner, die Mitglieder irgendeiner Partei alle über einen Kamm zu scheren. Ich habe gesagt, dass...
el-sahef schrieb:...die Linke imho mehrheitlich nicht aus demokratiefeindlichen Kräften, sondern aus ehemaligen SPD-Anhängern besteht, die von dem Neoliberalismus ihrer Partei und der Agenda 2010 enttäuscht waren.
Ich sympathisiere selbst mit oben genannten Teilen der Linkspartei, da mir die SPD im Bund zu neoliberal und rechts geworden ist (in Hessen nicht, das ist der Landesverband, der dank Ypsilanti am weitesten links ist und noch am ehsten sozialdemokratische Ziele vertritt) und bin auch dafür, sie mit in linke Regierungen zu holen, gerade damit sich die demokratischen Kräfte innerhalb der Partei unter der parlamentarischen Disziplin durchsetzen können. Aber man darf auch nicht aus den Augen verlieren, dass auch Leute mit sehr extremen Ansichten in der Partei sind, wo ich meine Hand für deren Demokratietreue nicht ins Feuer legen wollte (und wenn du Namen hören willst: Piet Metz wäre z. B. einer) und die die Linke halt jetzt als Sprungbrett in die Politik sehen. Extremisten sind für mich hierbei Leute, die den Kapitalismus als System abschaffen wollen (obwohl dieses System der Natur des Menschen am besten entspricht; Probleme gibt es nur, wenn man die Handschellen aufschließt = Deregulierung der Märkte, Staat zieht sich aus allem zurück) oder die die Demokratie abschaffen wollen (Diktatur des Führers, des Proletariats oder sonstwem). Vor denen muss man sich halt in Acht nehmen und deswegen genau beobachten, was mit ihnen in Zukunft innerhalb der Partei passiert. Kommen sie hoch (=schlecht) oder werden sie in die Ecke gestellt(=gut)? Nichts weiter habe ich eigentlich damit gemeint. Dass es natürlich Geschwätz ist, wenn man behauptet, die ganze Linke wäre eine Kommunisten- und Stasipartei, sollte klar sein.
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Wenn Themenwechsel, dann wäre ich für die Opel-Problematik.
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