[HWLUXX] ...am Puls der Zeit! [2]

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Das würde ich schon eher in Richtung "Nationalismus" sehen. Man darf doch stolz darauf sein,
was die eigenen Mitbürger geschafft haben, oder nicht?

Ich mein, auch wenn man damit nix zu tun hat. :d Noch stolzer darf man aber auf die Erde sein.
Da darf man dann sogar meinen, dass die Erde besser ist als alle anderen Planeten. :fresse:
 
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Weil man vielleicht sonst nix hat? Oder wegen einem gewissen "Zusammengehörigkeitsgefühl" oder so. :fresse:
 
Angenommen es gäbe keinen Gott und du wärst nur die Summe deiner Gene und bisheriger Erfahrungen. Ist dann Stolz zu empfinden überhaupt sinnvoll? Wäre ja dann der gleiche Zufall, wie der hier geboren zu sein, oder nicht?
 
Man kann schon auf fremde Leistungen stolz sein. Inwieweit das nun logisch/rational ist, möchte ich jetzt nicht beantworten. :d
 
Wer keine hat... :fresse:

Arthur Schopenhauer schrieb:
Die billigste Art des Stolzes ist hingegen der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt. Wer bedeutende persönliche Vorzüge besitzt, wird vielmehr die Fehler seiner eigenen Nation, da er sie beständig vor Augen hat, am deutlichsten erkennen. Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein.
 
Das nützt meinem Zweck nichts und deshalb ignoriere ich das. :p ;)
 
:d

Wäre cool wenn jemand vom atheistischen Standpunkt aus argumentieren könnte, warum man auf seine Leistungen stolz sein darf, nicht aber auf die seiner Nation.
 
Mach doch...
 
Ich bin ja der, der rational keinen Unterschied feststellen kann..
 
Zuletzt bearbeitet:
wobei ich zugeben muss, dass ich kein großer patriot bin.

wers braucht?

z.b sport: ich freu mich über eine fremdleistung, zu der ich keinerlei beitrag geleistet / verbindung habe und es erfüllt mich mit stolz. und dabei liegt es wohl an dem aberwitzigen grund, dass wir zu diesem sportler schließlich eine verbindung haben: dieselbe staatszugehörigkeit - daraus resultieren indirekt dieselben probleme, da man wie auch der sportler teil dieses staates ist.

psychologen im boot? :fresse:
 
icredible-olf schrieb:
Stolz? auf was?
Darauf in Folge diverser Zufälle an einem bestimmten Ort geboren worden zu sein?
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Ich hätte ebensogut in Afghanistan oder in irgendeinem afrikanischen Staat geboren werden können (*schauder*). Warum soll ich also stolz drauf sein, dass ich deutsch bin? Dazu habe ich absolut nichts getan.
Der einzige Fall, wo man auf seine Nation stolz sein könnte wäre, wenn man als Gesellschaft zusammen irgendwas schlimmes durchgestanden und den gemeinsamen Wohlstand als Volk gerettet hat, z. B. eine schwere Kriese (wird sich ja in drei Jahren oder so zeigen) oder einen Verteidigungskrieg. Oder wenn man sich dagegen gestellt hat, bei irgendeinem Angriffskrieg mit zu machen (Irak ==> Volk ist dagegen ==> Schröder riecht den Braten und lässt es; Merkel hätte mit wehenden Fahnen trotzdem mitgemacht). Da könnte man vielleicht sagen, ja, ich habe etwas zu dieser Leistung beigetragen, aber ansonsten...???
Oder wenn deutsche Sportler ne Medallie kriegen, was habe ich da für ein Recht, deswegen auf mich stolz zu sein, bloß weil ich zufällig im selben Staat lebe / zur selben ethnischen Gruppe gehöre?
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, durch deine Steuern hast du ihre sportliche Ausbildung mitfinanziert.
Also hast du einen Anteil an ihrem Erfolg, auch wenn eder Anteil klein ist.

DK
 
Sie singen die Nationalhymne auf dem Treppchen, sie laufen mit der Deutschlandflagge ein und haben beim Schwimmen oder sonstwas einen riesigen Adler auf dem Trikot...

Das hierdurch ein "Wir-Gefühl" geschürt wird, das lediglich den einen, gerade anwesenden Athleten als Stellvertreter auserkoren hat...ist egtl. die logische Schlussfolgerung...durch die Flagge fühl ich mich z.B. angesprochen, genauso wie durch unsere Hymne. Also ist jemand, der sie öffentlich trägt auch in irgendeiner Weise mit mir verbunden, weil er offensichtlich dasselbe fühlt ;)
 
Über genau so etwas machen sich die Amis keine Gedanken und genau das ist der Grund, warum wir keine Patrioten sind :shot:

[Unterstellung!]
 
Sie singen die Nationalhymne auf dem Treppchen, sie laufen mit der Deutschlandflagge ein und haben beim Schwimmen oder sonstwas einen riesigen Adler auf dem Trikot...

Das hierdurch ein "Wir-Gefühl" geschürt wird, das lediglich den einen, gerade anwesenden Athleten als Stellvertreter auserkoren hat...ist egtl. die logische Schlussfolgerung...durch die Flagge fühl ich mich z.B. angesprochen, genauso wie durch unsere Hymne. Also ist jemand, der sie öffentlich trägt auch in irgendeiner Weise mit mir verbunden, weil er offensichtlich dasselbe fühlt ;)

Ein Fetzen mehrfarbiger Stoff reicht damit du dich mit jemandem verbunden fühlst mit dem du außer dem zufälligen Geburtsort nix zuschaffen hast?

:shot:


;)
 
Was hast du denn immer mit deinem Zufall. So gesehen kannst du ja nichtmal auf eigene Leistungen 'stolz' sein, schließlich hat sich dein "Du" ja nur zufällig so entwickelt, dass du tust was du tust. :p
 
Gutes Argument, Gizzle... :d
 
Sicher wird uns Olf gleich davon überzeugen wollen, dass ich nicht recht habe mit meiner Aussage, denn auf das "Ich" hätte man durchaus Einfluss. Das sehe ich - wenn ich Olfs Linie mal folge - allerdings nicht so, schließlich wird jeder Mensch durch sein Umfeld geprägt, ob ihm das nun passt oder nicht. Und das Umfeld ist - wie wir gelernt haben - ja nur Zufall. :d
 
selbst die Schweden haben Nationalstolz...aber gibt ja immer Leute die denken man hebt gleich den rechten Arm und grüsst wenn man vom Nationalstolz redet *kopfschüttel*

in der Deutschland ist der Nationalstzolz nicht sonderlich ausgeprägt. Zwar gab es zur WM eine Art Nationalverbundenheitskultur...was wohl aber eher am Gruppenzwang lag.

Meiner Meinung nach das Grundproblem der Deutschen. Alles schlecht reden :bigok:
 
Das "alles schlecht Reden" gibt's aber schon seit Kaisers Zeit. :fresse: Das "deutsche Volk" hat eben schlechte Erfahrungen mit (falschem) Nationalstolz bis zum Nationalismus gemacht...
 
nicht alles aus Kaisers Zeiten ist eine gute Errungenschaft :bigok:
 
Das sagt ja auch keiner. ;)
 
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