[HWLUXX] ...am Puls der Zeit! [2]

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Sorry wenn ich hier grad mal zu einem anderen Thema komme aber das muss ich mit euch " teilen ".

" Linke-Politiker lässt wikipedia.de sperren "
http://www.wikipedia.de/
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,590643,00.html

:lol: ich kann nicht mehr. Und wie traurig das doch ist. Anstatt einfach den Eintrag zu löschen aber nee, ärgern wie doch alle User.
Und eins hat er mit dieser Aktion erreicht: nun wissen viel viel VIEL mehr Leute über seine Vergangenheit bescheid, als wenn der Artikel einfach drinnen geblieben wär. So hätte es wohl die wenigstens interessiert, nun viele.
Sowas nennt man auch " Eigentor ".
 
Tja, das mit der Linken dauert noch ein bisschen. Die müssen erst mal die ganzen Extremisten und so los werden, war ja bei den Grünen anfangs nicht anders. Aber mit der Zeit wird die parlamentarische Tagesordnung dieses Problem lösen. Was danach wird, schauen wir mal...
 
Und ich würde das Verhalten eines einzelnen Abgeordneten nicht gleich auf die ganze Partei übertragen.
Sonst könnte man sich ja bei jeder Partei den "ungeeignetsten" raussuchen und so die gesamte Partei dikreditieren.

Der Grund für die Sperrung waren aber wohl einige Äußerungen im Artikel selbst, die dort so nicht ganz hingehörten...

Ihr könnt euch ja mal die Diskussion auf ComputerBase.de reinziehen.
Schon lustig, wie da einige sich geäußer haben/äußern mussten. :fresse: :wall:
 
Zuletzt bearbeitet:
solange alte Stasi und SED Funktionäre in der Partei sind wird es diese Diskussionen geben.

Wer ernsthaft an dem Umfang solcher tiefwurzelnden Vorkomnisse in der Vergangenheit zweifelt, der sollte ruhig mal das Buch "ich war Staatsfeind Nr.1" lesen.

Alle Mitglieder in der Linken betrifft es selbstverständlich nicht.

Nur ist die Frage, warum wählen die Bürger alte DDR Ver brecher ?
selbige Frage hätte man sich ruhig stellen müssen im Jahr 1949 dort waren es halt nicht die Linken.

Nur hat keiner was aus den Fehlern gelernt.

Ich bezweifel das die alten SED und Stasi Größen wie H.Modrow oder wie sie alle heißen die schlimmsten Leichen schon ausgebuddelt haben.
Freuen täte es mich wenn IM Gregor endlich mal enttarnt wird.

aber ma btt...

@bertelchen.
Freut mich das ich deinen Tag gerettet habe :bigok:
*denk aber immer daran das ich gegen Gewalt bin, auch gegen Menschen aus Schurkenstaaten die eine Augenklappe haben und einen Papageien auf der Schulter*

in Sachsen-Anhalt z.B: haben die Gymnasien nur 12 Jahre.
Das ist ein Fehler meiner Meinung nach.

Die Schüler sind teilweise unter 18 Jahre alt, wenn sie an die Unis geschickt werden.
schließen statistisch mit 21/22 Jahren dann ihren Bachelor ab.

Von der Welt 0 gesehen, gerade bisschen erwachsen im Kopf und gleich in den Arbeitswettkampf?
Sry aber so wird das nichts!
 
Abitur unter 18 Jahren geht nur, wenn man 'ne Klasse üpersprungen hat. Und dafür muss man recht begabt sein. :fresse:

Ich kenne nur ein Mädchen, die das "geschafft" hat.

Jungs dürften eher selten mit 21/22 ihren BA machen, da die i.d.R. davor 9 Monate noch "bespaßt" werden. :d
 
So siehts aus, und das ist auch nicht weiter schlimm. Ich habe bei mir im Studiengang einige, die gerade 19 geworden sind. Raus aus der Schule, rein ins Studium. Da bin ich froh drüber, dass ich da zwischendurch meine Erfahrungen beim Bund und auf dem Arbeitsmarkt machen durfte.
 
Öhm, die sind aber nicht auf "DaF" (Deutsch als Fremdsprache zu lehren) spezialisiert, lieber Olf. ;)
Das ist ein eigener Studiengang ander Uni...
 
@el-sahef: Die Linke hat mehr mit der NPD gemein als mit den Grünen. Denke nicht das die einschwenken solange Leute wie G Gysi und Lafontaine die Richtung vorgeben. Und die Ziele ähneln der der SED! Verstaatlichung erfolgreicher Firmen ETC!
 
Das wiederum denke ich nicht.

Die SED hatte noch relativ viel mit der NSDAP gemein, vor allem die "Regierungsform" war ähnlich.
Aber der Linkspartei eine gewisse, wenn auch nicht ideologische, Nähe zur NPD zu unterstellen halte ich für sehr gewagt...
 
Verpflichtende Ganztagsschule halte ich für keine gute Lösung. Ich denke, man sollte da immernoch eine Auswahlmöglichkeit lassen. Oder wenn schon ganztags, dann wenigstens keine Hausaufgaben. Das ist imho sonst einfach zu viel. Entweder, mann nimmt (aufgrund der gewonnenen Zeit) mehr Stoff durch, oder man intensiviert den Stoff, der momentan gelehrt wird. Bei G8 ist die Mehrheit (zurecht) dagegen, es gab schon einige Dokus dazu im Fernsehen, wo 14-Jährige sich bis spätabends mit ihren Hasuaufgaben rumplagen mussten und Null Freizeit hatten, und gerade in der Pubertät, wo man sich entwickelt, ist Freizeit ein wichtiger Faktor.
Ich bin dafür, dass wenn man mehr Stoff durchnehmen oder den aktuellen intensiveren will, dass man das dann über einen längeren Zeitraum tut (z. B. halt in 13 statt in 12 Jahren), anstatt ganztags zu unterrichten. Bei denjenigen, die heute (als Erwachsene) für die Ganztagsschule sind, würde ich gerne mal wissen, wie sie dazu stehen würden, wenn sie selbst in ihrer Jugend das "Vergnügen" gehabt hätten.

Sorry, aber meiens Erachtens nach ist dies einfach total dramatisiert. Ich hatte genug Frezeit, obwohl ich in der Oberstufe jeden Tag erst 16.45Uhr zu Hause war. Die Beispiele, die in solchen Dokus gezeigt werden, sind welche, die die Aufgabenstellungen und die daran geknüpften Erwartungen falsch verstehen und so aus einer 5 Minuten Hausaufgabe einen 5 seitigen Aufsatz machen.
Wenn diese Personen zu viel machen, obwohl es nicht gefordert wird, dann sind sie selbst schuld.

Zum Thema Ganztagsschule: Gibt es schon. Mein Gymnsaium wurde darauf in den unteren Klassenstufen schon umgestellt und es funktioniert recht gut (Verschiedene Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, Hausaufgabenbetreeung in der Schule, ...).

harzer_knaller schrieb:
Abitur unter 18 Jahren geht nur, wenn man 'ne Klasse üpersprungen hat. Und dafür muss man recht begabt sein.
Gibt auch noch die Möglichkeit, dass man 1 Jahr (5 Jahre) früher eingeschult wird. Weiß aber nicht, inwiefern das heute noch praktiziert wird. Mittlerweile scheint der Großteil ja sogar erst mit 7 eingeschult zu werden... .
 
Das sehe ich anders. Ich hatte in der Oberstufe eigentlich auch kaum was zu tun. Diese Einstellung macht mir jetzt beim Studium ab und zu Probleme, aber das ist ein anderes Thema... :p

Andere aus meiner Klasse hatten allerdings extrem Schwierigkeiten und kamen mit der Menge an Stoff überhaupt nicht zurecht. Für die war die Oberstufe ein regelrechter Alptraum.
 
Ist wahrscheinlich schwierig, überhaupt darüber zu diskutieren, weil es
A) jeder Individuell unterschiedlich sieht von der Belastung her und
B) weil es ja von Bundesland zu Bundesland doch ziemlich viele Abweichungen gibt, so dass man eingentlich keine gemeinsame Diskussionsgrundlage hat.
Vielleicht sollte man mal klären, wie man den Begriff Ganztagsschule überhaupt versteht, weil auch darüber scheint ja kein Konsens zu herrschen. Für mich heißt das zum Beispiel durchgängig Unterricht oder sonstige verpflichtende Veranstaltungen bis 17:00 (abgesehen von Mittagspause mit gruseligem Kantinenessen, weil ja der billigste Anbieter gewählt werden MUSS) mit anschliessenden Hausaufgaben. Von 7:30 - 15:30 Uhr (inkl. insgesamt 60 Min Pause) habe ich auch jetzt schon Unterricht und ich bin (Gott sei Dank) nicht an einer Ganztagsschule und diese Unterrichtsdauer finde ich auch akzeptabel. Mehr sollte es aber nicht sein.

@`marv:
Das diese Dokus oft auch übertrieben sind, da stimme ich dir zu. Aber das Hauptproblem, was ich sehe (dass du immer nur mit den selben Leuten zusammen bist, ob du die magst oder nicht), bleibt.

@Cheesekilla:
Verstaatlichung an sich halte ich nicht für bedenklich, solange dies nur bei wenigen Unternehmen geschieht und nicht flächendeckend, so wie in der DDR. Verstaatlichung muss auch nicht Pleite bedeuten, es reicht ja schon, wen man Hauptaktionär ist, deswegen machen da immernoch die selben Leute die selbe Arbeit, warum soll sich deswegen der Erfolg des Unternehmens ändern, nur weil der Besitzer gewechselt hat? Bei Schüsselindustrien (Bahn, Strom, Wasser, Müll, Telekommunikation) die wichtig für die Allgemeinheit sind halte ich Verstaatlichung sogar für begrüßenswert, da erstens die Allgemeinheit ihren Aufbau gezahlt hat, zweitens, weil es einen Kontrollverlust des Staates darstellen würde und drittens weil sich eine Zerhackstückelung negativ für den Verbraucher auswirken kann, siehe Großbritannien bei der Bahn.
Auf allen anderen Gebieten darf der Staat meiner Meinung nach höchstens als Konkurrenz zu privaten Anbietern auftreten, so dass er durch seine Partizipierung am Markt diesen in seinem (also hoffentlich unserem ;) ) Sinne beeinflussen kann (Beispiel: ein Autounternehmen in staatlicher Hand bringt ein Hybridauto auf den Markt, die anderen privaten, die die ganze Zeit alle nur SUVs gebaut haben, müssen nachziehen). In der DDR waren ja fast alle Unternehmen staatlich (=Monopol), so dass kein Innovations- und Konkurrenzdruck da war.

Dass die Linke noch viel zu viele Ex-Stasis und sonstige Extremisten drin hat, sehe ich auch so, aber ich glaube (bzw. hoffe, weil es bei den Grünen langfristig auch so kam, bin übrigends trotzdem kein Fan von denen), dass diese Kräfte innerhalb der Partei den Kürzeren ziehen werden und das Parteienspektrum langfristig um eine weitere Wahlmöglichkeit erweitert werden wird. Den Vergleich mit der NPD finde ich übertrieben, weil die Linke imho mehrheitlich nicht aus demokratiefeindlichen Kräften, sondern aus ehemaligen SPD-Anhängern besteht, die von dem Neoliberalismus ihrer Partei und der Agenda 2010 enttäuscht waren. Diese Kräfte müssen sich aber noch innerhalb der Partei durchsetzen (was sie hoffentlich auch tun werden).
 
Zuletzt bearbeitet:
@El-Sahef: Ich hoffe du hast recht mit den Linken, ich hoffe es wirklich. Nur solange die alten Kummisköpfe wie Lafontaine und vor allem Gysi noch das Ruder in der Hand haben und Leute wie der weiter oben genannte Linke-Abgeordnete im Bundestag sitzen sind die Linken nicht wählbar. Wenn sich die Linke wie die Grünen entwickelt haben wir in 20 Jahren eine 2 SPD.Nur bringt es nichts Firmen zu verstaatlichen die erfolgreich sind und nicht in Übernahme-Gefahr sind BMW/Mercedes. Bahn gebe ich dir recht. Was Strom und Wasser angeht sind die staatlichen Anbieter oft die teuersten.

@harz-knaller: Die nähe zur NPD ist in soweit gegeben als die Linke das ist was die NPD am anderen Ufer ist. Die Reden eines Herrn Lafontaine in der Diskussion gegen Herrn Merz waren erschreckend genug. Wer es noch nicht gesehen hat muss nur mal in die Mediatheken der öffentlich rechtlichen Anstalten werfen.
 
Solange sich noch lauter rote Socken und IMs in der "LINKEN" tummeln, sollte dieser Haufen von Wendehälsen, Kommunisten und Querdenkern überwacht werden.
Zum Glück hab ich nichts zu melden. :lol:
 
Das sehe ich anders. Ich hatte in der Oberstufe eigentlich auch kaum was zu tun. Diese Einstellung macht mir jetzt beim Studium ab und zu Probleme, aber das ist ein anderes Thema... :p

Andere aus meiner Klasse hatten allerdings extrem Schwierigkeiten und kamen mit der Menge an Stoff überhaupt nicht zurecht. Für die war die Oberstufe ein regelrechter Alptraum.

Dann hatten diese Personen in der Oberstufe auch nichts zu suchen. Wer zu dumm ist sollte sich damit abfinden das das nicht sein Weg ist.

Darin sehe ich übrigens auch ein Hauptproblem:
Bei uns in Rheinland Pfalz konnte jeder Clown mit jeder Empfehlung an jede Schule gehen. So war das jedenfalls früher. Nur Sonderschulempfehlung war verbindlich. Ergbnis: Massenhaft Leute am Gymmi die zu dumm sind und nur Quatsch machen. Ziehen das gesamte Niveau (wenn man davon noch sprechen kann) runter und wenn sie am loosen sind ist die Schule schuld. Eine Ganztagsschule hilft solchen Leuten auch nicht unbedingt, außerdem sind sie das Geld das so was kostet nicht wert.
 
Wieder ein differenziertes Statement von mir:
Ganztagsschulen sind Mist.
;)
Die Schulezeit ist jetzt schon, vom Lernaspekt her gesehen, Zeitverschwendung. Der Stoff eines Halbjahres ist, bei guter Moral und ausreichender geistiger Leistungsfähigkeit, in einem Monat ohne übermäßige Anstrengung zu bewältigen. Deshalb meine Empfehlung: Weniger Stunden, keine Anwesenheitspflicht und keine Abwertung durch mündliche Noten . Wer Bock oder es nötig hat kommt, der Rest lässts bleiben, so wie im Studium.
 
Ich bringe mal am Rande die neuen Pisa Ergebnisse ein. :wink:


Da scheint sich was in den letzten Jahren getan zu haben. :)

@Schinski: Oh ja, sowas kenne ich von meiner kleinen Schwester. Die macht gerade ihr Fachabitur und in ihrer Klasse sind Jungs, die nie im Unterricht mitmachen, währenddessen Musik hören und den Unterricht auch stören. Da frage ich mich: "Was wollen die auf so einer Schule?" Ich meine, wenn die schon in der Schule solch eine Attitüde an den Tag legen, wie soll das dann bei einem Bewerbungsgespräch verlaufen? Ganz davon abgesehen, dass ihre Noten wohl auch nicht sonderlich berauschend aussehen werden...


- - - - Trennung - - - -


@Cheesekilla: Das finde ich ein wenig weit hergeholt, aber naja. ;)
Aber sie sind beide Randparteien, das ist schon richtig. Randparteien des politischen Spektrums (*haha* Speck drum *haha*). :fresse:

@HardlineAMD: ich bin mir ziemlich sicher, dass sich auch in anderen Parteien "IM" tummeln.
Ebenso sind nicht nur die Politiker der Linkspartei "Wendehälse". Leute, die ihre Fahne immer nach dem Wind drehen findest du überall.

@el-sahef: Ich würde mal differenzieren wollen, was und woher die "Extremisten" in der Linkspartei sind.
Soweit ich weiß, kommen die meisten Kommunisten und "Extremisten" nicht aus der ehemaligen PDS, sondern das sind Leute, die von der KPD in die WASG und dann in die Linkspartei gekommen sind. Also keineswegs nur "böse, stalinistische Stasispitzel aus dem Osten", wie es gerne und immer und immer wieder gepredigt wird.

Ich kenne selbst genug Leute, die mit der Linkspartei "sympathisieren", die weder Kommunisten noch IM noch Extremisten sind.
 
Dann hatten diese Personen in der Oberstufe auch nichts zu suchen. Wer zu dumm ist sollte sich damit abfinden das das nicht sein Weg ist.

Halte ich für falsch. "Dummheit" ist möglich, muss es aber nicht sein. Vielmehr hat der Lehrplan so viel unnützes Zeug vorgesehen, dass man nur dann entscheidend weiterkam, wenn man anstatt eines Buches bzw. eines Textes nur dessen Zusammenfassung bzw. Rezension gelesen hat. Das hat ja auch etwas mit Intelligenz zu tun, das ist mir schon klar.

Allerdings sollte der Lehrplan entsprechend angepasst werden. Man kann nicht von Gymnasiasten verlangen, dass sie den Großteil des Lehrplans überhaupt nicht ernst nehmen und gezielt die Dinge rausfiltern, die entscheidend sind.


Grundsätzlich würde ich dir allerdings in Bezug auf die Schulempfehlungen recht geben. In der 11 sind bei uns ein Haufen Realschüler gelandet, es waren etwa 25. Das Abitur haben nur 7 geschafft. Falsche Illusionen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube dass eine Veränderung des Lehrplanes in diesem Ausmaß bei dem System unmöglich ist. Aber du hast recht, man lernt so einiges wo man sich wirklich überhaupt nicht motovieren kann, sich damit etwas stärker auseinanderzusetzen.
Z.b. gibts im Englisch LK ne Menge Shakespeare und es werden komische Bücher gelesen (bei mir: The Handmaid's Tale). Nun kann ich derartige Stücke auf Englisch analysieren, aber so alltägliche Umgangsformen, welche man gut brauchen kann, wenn man in die USA oder nach GB fährt fehlen großteils...voll am Ziel vorbeigeschossen würde ich sagen. Man hätte mal einen Roman lesen sollen, der sich mit einem aktuellen Thema auseinandersetzt, oder nen Clancy usw.
Das gleiche lässt sich auf Deutsch projezieren. Es ist sicherlich nicht verkehrt, sich ne Zeit lang mit Lyrik und dergleichen zu beschäftigen, aber auch da wäre es nicht verkehrt mal nen aktuelles Buch zu lesen. Ich habe mich immer durch diese 200 Seiten dünnen(!) Bücher gequält (Emilia Galotti etc), wohingegen ich gerne mal nen 1200-Seiter verschlinge, der mich fesselt.

Genauso ist das Abitur nicht für jeden leicht. Zugegeben, mein Lernaufwand in 12/13 hielt sich sehr in Grenzen, nun im Studium muss ich wesentlich komplexere Dinge lernen, aber komischerweise hab ich da sogar Spaß dran....Motivation ist alles ;)
 
Ich finde es einfach armselig, dass immer noch der Gedanke vorherrscht, das Abitur sollte eine breite Allgemeinbildung vermitteln. Denn:

-im Beruf ist das fast alles für die Katz

-man könnte die Zeit mit sinnvolleren Stoffen nutzen oder alternativ die schulzeit erheblich verkürzen

-und absolutes Totschlagargument:
selbst jemand der es für wichtig hält, z.B. zu wissen welche Städte der Taugenichts besucht hat, wie man die mol bei einer titration berechnet, wie die verschiedenen Mägen einer Kuh funktionieren, und was der unterschied zwischen oper und operette ist, muss zugeben: fast alles dieser Sachen vergisst man sehr schnell wieder (gerade dann, wenn man schon weiß dass einem dieses Wissen nichts bringen wird, vergisst man noch schneller)

Statt irgendwelches unnützes Klugscheißerwissen sollte man lieber praktische Fähigkeiten in den Vordergrund stellen. Das Beispiel von TB87 trifft da ins schwarze.
 
Ich glaube dass eine Veränderung des Lehrplanes in diesem Ausmaß bei dem System unmöglich ist. Aber du hast recht, man lernt so einiges wo man sich wirklich überhaupt nicht motovieren kann, sich damit etwas stärker auseinanderzusetzen.
Z.b. gibts im Englisch LK ne Menge Shakespeare und es werden komische Bücher gelesen (bei mir: The Handmaid's Tale). Nun kann ich derartige Stücke auf Englisch analysieren, aber so alltägliche Umgangsformen, welche man gut brauchen kann, wenn man in die USA oder nach GB fährt fehlen großteils...voll am Ziel vorbeigeschossen würde ich sagen. Man hätte mal einen Roman lesen sollen, der sich mit einem aktuellen Thema auseinandersetzt, oder nen Clancy usw.
Das gleiche lässt sich auf Deutsch projezieren. Es ist sicherlich nicht verkehrt, sich ne Zeit lang mit Lyrik und dergleichen zu beschäftigen, aber auch da wäre es nicht verkehrt mal nen aktuelles Buch zu lesen. Ich habe mich immer durch diese 200 Seiten dünnen(!) Bücher gequält (Emilia Galotti etc), wohingegen ich gerne mal nen 1200-Seiter verschlinge, der mich fesselt.

Genauso ist das Abitur nicht für jeden leicht. Zugegeben, mein Lernaufwand in 12/13 hielt sich sehr in Grenzen, nun im Studium muss ich wesentlich komplexere Dinge lernen, aber komischerweise hab ich da sogar Spaß dran....Motivation ist alles ;)

Es geht in der Schule nicht darum sich nur Alltagswissen anzueignen, sondern auch Kultur, dazu würde ich jetzt Shakespeare zählen.
Auch sollte man das Lernen lernen, gerade wenn man vor hat ein Studium anzufangen. Da kan man nicht sagen, daß interessiert mich jetzt nicht.
 
Nein. Kultur ist was privates persönliches und das muss jeder für sich entwickeln (oder auch nicht entwickeln). Deswegen finde ichs ein Unding dass die Schule mit so nem altmodischen Kram ankommt, das mann sich mit Shakespear und Beethoven auseinandersetzen muss, obwohl man keine Lust hat und lieber Science Fiction liest oder die toten Hosen hört (das ist genauso Kultur wie irgendwelche alten Schinken auch).

Soziale Funktionen der Schule sind unbestritten, haben aber nichts mit den gelehrten Inhalten zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
@BigHorst: Sicher, das streite ich auch nicht ab. Das gehört dazu und ist auch richtig so, allerdings sollte man die Präferenzen wo anders setzen. Es ist richtig, ne Basis zu bilden, sodass der jeweilige später auf dem Aufbauen kann, was er in der Schule in dieser Richtung schon gerlernt hat. Dass es da unterschiedliche Neigungen gibt ist klar, mich interessiert mehr die Technik, Kamerad Sanftleben setzt sich z.B. gerne mit dem auseinander, was ich überhaupt nicht leiden kann.
Nur ganz im ernst, man vergisst davon mehr in kurzer Zeit als einem lieb ist. Nach 1,5 Jahren Pause (Bund etc) nach der Schule war ich in Sachen Mathematik wieder in der 8. Klasse angekommen. Ich kann zwar behaupten, dass ich nach 8 Wochen Studium mittlerweile besser in Mathe bin, als ich es in der Schule jemals war, und dass einiges recht schnell wiederkommt, aber weg ist das Wissen erstmal schon.
 
Nein. Kultur ist was privates persönliches und das muss jeder für sich entwickeln (oder auch nicht entwickeln). Deswegen finde ichs ein Unding dass die Schule mit so nem altmodischen Kram ankommt, das mann sich mit Shakespear und Beethoven auseinandersetzen muss, obwohl man keine Lust hat und lieber Science Fiction liest oder die toten Hosen hört (das ist genauso Kultur wie irgendwelche alten Schinken auch).

Soziale Funktionen der Schule sind unbestritten, haben aber nichts mit den gelehrten Inhalten zu tun.

Es geht nicht darum, was man in seinem Kulturbeutel hat. http://de.wikipedia.org/wiki/Kultur

Das Problem ist das man in dem Alter meist keine Lust drauf hat und das meiste schnell vergißt, ich will mich da gar nicht ausschließen.
 
ich wär für einen Themenwechsel da hier teilweise eh nur noch mit Floskeln gearbeitet wird.
:bigok:

Dreilerei Vorschläge

1.) Opel- Risiken und Nebenwirkungen einer Deutschen Staatsbürgschaft

2.) Bewirken sinkende Energiepreise eine Ankurblung der Konkjunktur?

gerne auch über ein Schulthema
3.) Das Deutsche Schulsystem im Vergleich zu anderen EU-Ländern. Im Detail: was setzten Sachsen und Bayern anders um in ihrem System.

lg Akba
 
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