[HWLUXX] ...am Puls der Zeit! [3]

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Das kommt schon noch. Die Linke wird ja immer stärker. Und in dieser Phase ist eigentlich jede Werbung gute Werbung. Unter Schwarz-Gelb könnte die Linke geschwächt werden (durch einen Quasi-Übernahme-Versuch der SPD), bei einer Fortführung der Großen Koalition jedoch werden Lafontaine und Gysi m.E. so stark an Zuspruch gewinnen, dass sie 2013 drittstärkste Partei werden können.


Das fehlt gerade noch. Dann hätten wir nach Unterschichten-Fernsehen auch noch Unterschichten-Politik. Eine Partei, die Wahlplakate aufstellt mit dem Slogan "Reichtum für alle" kann man nicht wirklich ernst nehmen. Mit solchen weltfremden Forderungen wird direkt die unterste Schicht der Bevölkerung angesprochen, die sich kaum für Politik interessiert. Nur diejenigen, die auf soziale (Transfer-)Leistungen angewiesen sind, werden sich von solchen Parolen einlullen lassen. Denn hier spricht das Plakat das aus, was jemand in dieser Lage denkt: "Genau. Ich will auch reich sein. Alles für alle!" Aber wo der Reichtum herkommen soll, darüber macht man sich keine Gedanken. Von nüscht kommt nüscht. Auch mit der Linken nicht.

Um das klarzustellen: Das, was momentan in Deutschland läuft, kann ich auch nicht gutheißen. Lohndumping, so daß kaum mehr die Miete in Ballungsräumen gezahlt werden kann (insofern bin ich auch für die Einführung eines Mindestlohns), immer weiter eingeschränkte medizinische Versorgung, kaum mehr ausreichende Rente für die jetzt noch junge Generation, KiTas, die kaum mehr zu bezahlen sind, das alles und einiges mehr sind Dinge, die angegangen werden müssen. Hier ist die Forderung nach mehr Staat angebracht.

Aber ich kann mich als Partei nicht hinstellen und schreien "Reichtum für alle". "Wohlstand für alle" wäre treffender. Reichtum soll dem vorbehalten bleiben, der mehr leistet, als der Durchschnitt. Der, der nicht in der Lage ist, soll auch voll unterstützt werden. Aber der, der nichts willens ist, hat meiner Meinung nach keinen Anspruch auf Wohlstand. Wenn ich mir Langzeitarbeitlose ansehe, die angeblich seit Jahren keinen Job finden können, dann tut es mir leid. Würden wir noch im Dschungel leben, würden sie auch verhungern. Warum soll ich für Faule mit auf die Jagd gehen oder Beeren sammeln? Wäre die Gesellschaft eine kleine Sippe wie zu Urzeiten, würde sie solchen Faulpelzen auch kräftig in den Arsch treten. Und das mit Recht.

Als Opposition mit konstruktiven Einwürfen kann ich sie mir vielleicht noch vorstellen, auch um den großen Parteien "Angst" zu machen, wie der politische Wille der meist unterprivilegierten aussieht. Aber wenn Die Linke in der Regierung säße und etwas zu entscheiden hätte, dann gute Nacht. Oskar Lafontaine ist ein Opportunist sondergleichen. Aber ich muß zugeben, daß ich vor Gysi sogar Respekt habe. Er ist nicht dumm, sehr wortgewandt und in politischen Diskussionen sehr unterhaltsam.

Naja, jeder hat das Recht zu wählen, was er will.
 
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Aber ich kann mich als Partei nicht hinstellen und schreien "Reichtum für alle". "Wohlstand für alle" wäre treffender.
Ich fasse den Spruch eigentlich nur als Provokation auf. Zumindest entnehme ich dem Wahlprogramm der Linken nichts, was sonderlich großen Reichtum verspricht. Man schaut halt hin und setzt sich damit auseinander.

Ich denke übrigens nicht, dass die Linke 2013 drittstärkste Partei ist, aus der Wirtschaftskrise haben sie auch kein Kapital schlagen können.
Ich glaube eine erhebliche Diskrepanz zwischen Forderung und Umsetzbarkeit bei der Linken wird den meisten auch weiterhin auffallen.
 
Das fehlt gerade noch. Dann hätten wir nach Unterschichten-Fernsehen auch noch Unterschichten-Politik. Eine Partei, die Wahlplakate aufstellt mit dem Slogan "Reichtum für alle" kann man nicht wirklich ernst nehmen.

Ich bitte dich. Kann man Wahlplakate überhaupt ernstnehmen? Guido will es seit Jahrzehnten besser können, Angie will mehr können und Steini will anpacken. Hört sich alles bekloppt an. Dass Lafontaine provokant Reichtum für alle fordert, ist da wenigstens mal ein vermutlich unhaltbarer Spruch, der aber Wirkung zeigt und die Leute anregt, darüber nachzudenken, ob ein Leben abseits von Hartz4 nicht doch für alle Menschen möglich ist.

Die bildungsferne Unterschicht wählt übrigens nicht die Linke, sondern die CDU. Steht zumindest so im bekanntesten Unterschichtenblatt.
 
Die bildungsferne Unterschicht wählt übrigens nicht die Linke, sondern die CDU. Steht zumindest so im bekanntesten Unterschichtenblatt.

Und Bild sprach mit der Wurst...

Ich würde Wahlen ohnehin anders organisieren, als bisher:

Zuerst wird wie gewohnt das gewählt, was der eigenen Meinung am nächsten kommt.
Und dann sollte jeder noch ein Kreuzchen machen dürfen, was er auf keinen Fall im Bundestag sehen möchte.
Viele Nichtwähler gehen nicht zur Wahl, weil sie nicht wissen, was sie wollen. Aber damit bekäme auch derjenige eine Stimme, der ganz genau weiß, was er nicht will. Z.B. extrem linke oder rechte Politik.

Er könnte so zumindest hintenrum auf das Wahlergebnis und die Politik Einfluß nehmen.


Ich finde es sowieso interessant, warum es keine negativen Stimmen gibt. Man könnte viel mehr Leute motivieren, teilzunehmen.

Man denke nur an DSDS: Wie viele Millionen haben dort angerufen, um seine Meinung zum Ausdruck zu bringen? Ich habe gar nicht angerufen, weil es mich nicht interessiert, wer letzendlich als Superstar verheizt wird. Hätte ich jedoch eine negative Stimme gehabt, hätte ich vielleicht verhindern können, daß D. Küblböck überhaupt so weit gekommen ist. Mich interessierte damals eben nicht, wer es wird. Aber ich wußte, wer es nicht werden soll.
Ist doch oft so im Leben, daß man nicht immer weiß, was gut für einen ist, aber genau weiß, was schlecht für einen ist.

Wäre doch interessant, wie die Wahlen mit dieser Drittstimme verändert würden...
 
Die ganze Gesetzgebung müsste medialer werden, den Bundestag könnte man langfristig vielleicht sogar überflüssig machen. Das könnte dadurch gehen, dass jeder Bürger aktiv mitarbeitet und direkt mit abstimmt, also keine Parteisumpf mehr, sondern jeder könnte Vorschläge einbringen und Abstimmen, somit wären Vertreter überflüssig.
Nunja, vielleicht sind wir in 100 Jahren mal so weit.... :)
 
Die ganze Gesetzgebung müsste medialer werden
Sehe ich nicht so. Dann würde die imho ohnehin schon viel zu große Meinungsmache der Medien noch mehr Überhand nehmen.
Sie sollten lieber die Ausschüsse öffentlich tagen lassen, mit Videos oder Protokollen zum Download auf Bundestag.de (leistungsstärkere Server wären dann aber wohl mal von Nöten ;) ). Die Tatsache, dass kaum was im Plenum, sondern schön im Hinterzimmerchen besprochen wird, wo keiner zuhören und kontrollieren kann, ist denke ich ein größeres Problem, dass die Politik allgemein intransparent und unnahbar wirken lässt.
sondern jeder könnte Vorschläge einbringen und Abstimmen, somit wären Vertreter überflüssig.
Das wäre ein Rätesystem bzw. Kommunismus. Ich glaube nicht, dass das funktionieren wird. Es kann nicht jeder von allem Ahnung haben und es kann auch nicht jeder alles machen. Ich meine, Volksabstimmungen zu wichtigen bzw. kontroversen Themen ist ja OK. Aber rund um die Uhr kann und will ich mich auf gar keinen Fall mit Politik beschäftigen!. Dafür werden die ja bezahlt, dass die das machen.


Naja. Auf der einen Seite forden einige Leute mehr Mitbestimmung (bin ich auch dafür), auf der anderen Seite sind sie dann genervt, wenn der "Wahlterror" schon wieder losgeht. "Määäh, ich bin froh wenn der Kram vorbei ist und die einen nicht mehr überall damit nerven. Auf allen Sendern das blöde TV-Duell und das ganze Gelaber, die machen doch eh was sie wollen."

Auch so ein Ding sind immer die Sprüche a la: "Politiker sind alles pauschal Lügner, Abzocker, Widerlinge, keine Menschen, bla, bla." Wundert sich da noch jemand, dass es kaum noch welche gibt, die den Job machen wollen, wenn sie sich dafür dann gleich nirgends mehr blicken lassen können oder dumm angemacht werden auf der Straße (ob zurecht oder unrecht liegt ja in der eigenen Sicht der Dinge)? Was würde sich ein Politiker an persönlichen Beleidgungen und unqualifizierten Kommentare anhören müssen, wenn er jeden Morgen mit der S-Bahn zur Arbeit fahren würde? Wenn er denn überhaupt ohne Prügel bis zum Bundestag kommt... Nicht zu vergessen, dass das auch aufs Privatleben, Partner und Familie (sofern vorhanden) immensen Einfluss nimmt, die werden ja dann gleich in Sippenhaft genommen.
Und dann beschweren sich die Leute,wenn sie sich die Diäten erhöhen.Ich will ja nicht sagen, das ich das gutheiße, aber nachvollziehen kann ichs manchmal schon. Gerade in Anbetracht dessen, dass die Privatwirtschaft mehr zahlt bzw. zahlen würde bei gleichzeitig ausbleibendem privaten Ansehensverlust.
 
Die ganze Gesetzgebung müsste medialer werden, den Bundestag könnte man langfristig vielleicht sogar überflüssig machen. Das könnte dadurch gehen, dass jeder Bürger aktiv mitarbeitet und direkt mit abstimmt, also keine Parteisumpf mehr, sondern jeder könnte Vorschläge einbringen und Abstimmen, somit wären Vertreter überflüssig.
Nunja, vielleicht sind wir in 100 Jahren mal so weit.... :)

Viele Gesetze, die von Bundestag und Bundesrat erlassen werden, werden früher oder später von einem Gericht wieder einkassiert. Wie oft hat gerade in den letzten Jahren das Bundesverfassungsgericht Gesetze als verfassungswidrig eingestuft? Dafür braucht es dann keinen Bundestag mit sogenannten Experten. Gerichte, die Gesetze eigentlich nur anwenden sollen, erklären diese für gesetzwidrig...

Das breite Einholen von Volkes Meinung wird übrigens in der Schweiz erfolgreich praktiziert.

Aber wenn wir gar keine Volksvertreter mehr hätten ist noch nicht gesagt, daß dabei bessere Politik gemacht würde. Angenommen, das politische Interesse der Bürger ginge gegen null, würden auch keine Entscheidungen getroffen werden, oder bei jeder Entscheidung müßte man damit rechnen, das extreme Randgruppen bei bestimmten Themen überstark repräsentiert sind, weil bei denen zu manchen Themen die Motivation höher sein mag.
Ohne Regierung müßte sich auch jeder Bürger täglich mit Politik befassen. Bei den Bundestagswahlen muß er sich dagegen nur alle 4 Jahre für eine Richtung entscheiden.
Beides hat seine Vorteile. In wichtigen Dingen sollte aber tatsächlich öfter mal mit einem Volksentscheid ermittelt werden, wie denn die breite Masse zu wichtigen Themen steht. Das findet meiner Meinung nach viel zu selten statt.
 
Dann ist aber wiederum die Gefahr für Fehlentscheidungen zumindest nicht unbedingt gemindert. Man nehme nur einmal das Thema Egoshooter oder Website-Sperren. Wieviele Dödel in der Bevölkerung glauben den Mist, den sie hören denn, weil einfach zu einseitig und undifferenziert berichtet wird? Und jetzt sollen diese fehlgeleiteten Bürger über Gesetze entscheiden, die diese Dinge regeln?
 
Glückwunsch. Sooo kurz vor der Wahl, spielt doch den reaktionären Politikern voll in die Karten.... Da wird sicher wieder zensiert, gesperrt und beschildert....
 
Jetzt wird den Politikern von ihren tollen Beratern sicherlich geraten das Verbot für Killerspiele zu fordern - "bringt sicher 2%"

traurig
 
Sehe ich nicht so. Dann würde die imho ohnehin schon viel zu große Meinungsmache der Medien noch mehr Überhand nehmen.
Sie sollten lieber die Ausschüsse öffentlich tagen lassen, mit Videos oder Protokollen zum Download auf Bundestag.de (leistungsstärkere Server wären dann aber wohl mal von Nöten ;) ). Die Tatsache, dass kaum was im Plenum, sondern schön im Hinterzimmerchen besprochen wird, wo keiner zuhören und kontrollieren kann, ist denke ich ein größeres Problem, dass die Politik allgemein intransparent und unnahbar wirken lässt.

Medialer heißt nicht mehr Bild Zeitung, es war schon das gemeint was du schreibst. ;)
 
Hab gerade nen Radiospot der Linken gehört. Mit Herrn Gysi....hallo was war das denn bitte ? sowas von schlecht.

(vielleicht kennt den ja jemand)
 
Dann ist aber wiederum die Gefahr für Fehlentscheidungen zumindest nicht unbedingt gemindert. Man nehme nur einmal das Thema Egoshooter oder Website-Sperren. Wieviele Dödel in der Bevölkerung glauben den Mist, den sie hören denn, weil einfach zu einseitig und undifferenziert berichtet wird? Und jetzt sollen diese fehlgeleiteten Bürger über Gesetze entscheiden, die diese Dinge regeln?
Man würde so vieles bei Volksentscheiden durchbekommen, wenn nur genug die niederen Triebe der Menschen angesprochen werden.

Deshalb stehe ich Volksentscheiden skeptisch gegenüber, man sollte den Bürger nicht alles entscheiden lassen (Finanzpolitik...), wo zieht man die Grenze?
Wenn ich einen Gesetzesvorschlag über einen Volksentscheid (wenn es ihn denn gäbe) einbringen würde: Todesstrafe für Kinderschänder, ich bin mir relativ sicher, ich würde ihn durch bekommen. Dafür gibt es noch viele Beispiele, und ich weiß nicht, ob das der Gesellschaft dienlich wäre.
 
Das wäre ein Rätesystem bzw. Kommunismus. Ich glaube nicht, dass das funktionieren wird. Es kann nicht jeder von allem Ahnung haben und es kann auch nicht jeder alles machen. Ich meine, Volksabstimmungen zu wichtigen bzw. kontroversen Themen ist ja OK. Aber rund um die Uhr kann und will ich mich auf gar keinen Fall mit Politik beschäftigen!. Dafür werden die ja bezahlt, dass die das machen.

Eigentlich nennt man das direkte oder unmittelbare Demokratie (bzw. Elemente unmittelbarer Demokratie), nicht Kommunismus oder Rätesystem.

Die großen Parteien sind uneins, ob wir Plebiszitärelemente auf Bundesebene brauchen und in das Verfassungsgesetz aufnehmen sollten.
 
Jetzt wird den Politikern von ihren tollen Beratern sicherlich geraten das Verbot für Killerspiele zu fordern - "bringt sicher 2%"

traurig

Da läuft jmd Amok - es ist noch kaum was bekannt aber die Kinder hier im Forum schreien hier gleich wieder rum ( oder haben eher gesagt " Angst " ), dass es wieder Vorderungen gegen Killerspiele gibt :)
Herrlich
 
Zuletzt bearbeitet:
@ ExXon + Sanftleben

Wohl eher "Erfahrungswerte" resultierend aus vergangenen, ähnlich gelagerten Geschehnissen.
 
Trotzdem unpassend. Ist ein bisschen so, wie die Banker, die am 9/11 ausschließlich über ihre abgebrannten Büros gejammert haben. :fresse:

Völliger Quark .
Beim letzten Amoklauf war um 11:00Uhr ein " Experte " im N24 Studio der die möglichen Gründe dafür genannt hat, besonders hervorgehoben hat er die PC-Spiele .
Zu dieser Zeit war Tim Kretschmer noch auf freiem Fuß !
 
wie kaputt muss man eigentlich sein , in seiner schule mit molotowcoctails umsich zu werfen und nem mädchen eine axt in den schädel zu haun?
 
Völliger Quark .
Beim letzten Amoklauf war um 11:00Uhr ein " Experte " im N24 Studio der die möglichen Gründe dafür genannt hat, besonders hervorgehoben hat er die PC-Spiele .
Zu dieser Zeit war Tim Kretschmer noch auf freiem Fuß !

Ja eben! Willst du dich auf das gleiche Niveau herunterlassen und solche Panikmache sofort herbeischreien?

Egal, wie schnell Politiker solch eine Tragödie für ihre Zwecke missbrauchen: es ist trotzdem selten arrogant, zuerst über das mögliche Verbot seiner Hobbys nachzudenken. Der Vergleich passt also.
 
Ja eben! Willst du dich auf das gleiche Niveau herunterlassen und solche Panikmache sofort herbeischreien?

Egal, wie schnell Politiker solch eine Tragödie für ihre Zwecke missbrauchen: es ist trotzdem selten arrogant, zuerst über das mögliche Verbot seiner Hobbys nachzudenken. Der Vergleich passt also.

Es wäre egoistisch, wenn ich mir nur Gedanken machen würde, wenn mir meine Spiele weggenommen würden.
Aber es geht auch darum, daß Millionen friedlicher Spieler über einen Kamm geschert werden mit solchen Psychos. Generalverdacht sozusagen.
Man kann es nur wiederholen: Wer glaubt im Ernst, daß man bei solchen Typen Super Mario auf dem PC findet? Und selbst wenn es nur das zu spielen gäbe, wäre die Welt keinen Deut sicherer...
Dann müßte man auch Tom & Jerry verbieten, weil die sich auch mit Bratpfannen verhauen oder sich die Schwänze anzünden. Diskussionen darüber gab es ja bereits, ob man so etwas noch ausstrahlen darf.
Ich bin aber der Meinung, daß normale Menschen mit so etwas umgehen können. Vergewaltigt werden solche armen Seelen ja meist durch die eigene Familie und das Umfeld (zu wenig Beachtung, Verwahrlosung, Ausgrenzung etc.) Dort muß man ansetzen.
Man kann verbieten was man will, aber wenn so ein Heranwachsender in der Leistungsgesellschaft wie es sie heute nun einmal gibt, den Anschluß verliert und sich ausgestoßen fühlt, kann es schon sein, daß der Druck zu groß wird und der Kessel platzt. Ob es auch in diesem Fall wieder so war, wird sich zeigen, anzunehmen ist es jedenfalls nach den Erfahrungen aus den letzten Amokläufen.


Eigentlich nennt man das direkte oder unmittelbare Demokratie (bzw. Elemente unmittelbarer Demokratie), nicht Kommunismus oder Rätesystem.

Die großen Parteien sind uneins, ob wir Plebiszitärelemente auf Bundesebene brauchen und in das Verfassungsgesetz aufnehmen sollten.

Ich mußte erst einmal googlen, was gemeint ist^^
Für die, die es auch nicht wissen: http://de.wikipedia.org/wiki/Plebiszit
 
Das ist doch alles vollkommen legitim. Und auch berechtigt.

Aber ich find es so geschmacklos. Da ist noch NICHTS über den Täter geklärt, der Amoklauf gerade ein paar Stunden alt und die erste Reaktion darauf ist: "Jetzt wollen sie mir wieder meine Spiele verbieten.". Wieso muss man sich auf das Niveau der Politiker herunterlassen, deren Schnellschüsse man doch immer bemängelt?
 
wie kaputt muss man eigentlich sein , in seiner schule mit molotowcoctails umsich zu werfen und nem mädchen eine axt in den schädel zu haun?

Ich habe vorhin im Live-Ticker von N-TV gelesen, daß bei dem Täter Briefe über den Weltuntergang gefunden wurden. Das im Zusammenhang mit der Psychotherapiebehandlung könnte auch auf eine Psychose hinweisen.
 
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