[HWLUXX] ...am Puls der Zeit! [4]

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Da ist nun das befürchtete Ergebnis eingetreten. Der macht ja nicht mal einen Hehl daraus, dass er Parteiinteressen vertreten wird.
 
Was hast du denn erwartet? Wulff war schon immer Parteisoldat und wird das auch bleiben. So nett der Mann ist, wenn Angie den Finger hebt steht er stramm.
 
Was hast du denn erwartet? Wulff war schon immer Parteisoldat und wird das auch bleiben. So nett der Mann ist, wenn Angie den Finger hebt steht er stramm.
Na genau das, deshalb schrieb ich ja, dass das befürchtete Ergebnis eingetreten ist. :p Die Zeit, als Bundespräsidenten Staatsmänner waren (ok, Lübke war ein Ausreißer :fresse: ) sind halt schon eine Weile vorbei.
 
Luc Jochimsen hat die DDR als "Diktatur, die „unverzeihliches Unrecht an seinen Bürgern begangen hat“ bezeichnet, und ich denke das trifft es ganz richtig. Denn über die Definition Unrechtsstaat kann man streiten.

Ich denke schon das Luc Jochimsen eine gute Bundespräsidentin geworden wäre. Denn auch wenn ein Bundespräsident keine wirkliche Entscheidungsbefugnis hat, wäre es grundsätzlich zu begrüssen wenn ein Bundespräsident in Opposition zur Regierung steht. Zudem hat Luc Jochimsen verschiedene Teile unseres Landes intensiv kennen gelernt, hat sich mit den Lebensumständen von verschiedenen Bevölkerungsgruppen und Minderheiten beschäftigt, ... Ausserdem denke ich das sie nicht so übertrieben links ist sondern eher eine Frau der Mitte ist, den ansonsten hätte sie es im schwarz-gelben Hessen nicht zur hr Chefredakteurin geschafft.

Zur Nichtwahl von Gauck muss ich sagen:

Ich denke nicht Gauck ist das Problem für die Linke sondern die SPD ist das Problem für die Linke.

Die Linke hätte sicher erwartet das die SPD auf die Linke genauso zugeht wie die Grünen, und das man sich dann zu dritt auf einem gemeinsamen Kandidaten einige. Stattdessen hat die SPD zusammen mit den Grünen einfach Gauck nominiert ohne die Linke überhaupt zu fragen. Darauf hin musste die Linke ja quasie mit einem eigenen Kandidaten antreten.

Erschwerend kommt noch hinzu das Gauck eher ein Angebot für die Union ist als für die Linke, schliesslich wollte die Union schon ein paarmal Gauck als Kandidaten nominieren. Daraus ergibt sich nach aussenhin das eindeutige Statement, das man lieber Schwarz-Rot macht als Rot-Rot-Grün. Und Schwarz-Rot und die typische schwarz-rote Politik (Erhöhung der Mehrwertsteuer, ALGII Kürzung für Junge Erwachsene, Kürzung der Kindergeldbezugsdauer, ...) ist nun wirklich nicht im Intresse der Linken.

Also ist es nur logisch das die Linke nach Aufgabe von Joachimsen lieber Wulff unterstützt, um zu versuchen zu erreichen das die SPD dann wenigstens in Zukunft die Linke erst nimmt statt sie als Mehrheitsbeschaffer ohne Beteiligungsanspruch zu betrachten.
 
an der DDR war bestimmt nicht alles scheiße. die positiven sachen werden nur nicht erwähnt. in der DDR war eines gewiss: man hatte unterkunft und job sicher.

aber das brauchen wir nicht ausschweifen. ich bin zwar in der DDR geboren, aber mitbekommen hab ich da nichts von. als die mauer fiel, war ich etwa 3 jahre und für mich hat sich vorher und nachher nichts verändert.

ich musste halt nur kein russisch in der schule lernen, das war alles ;)
 
Also ist es nur logisch das die Linke nach Aufgabe von Joachimsen lieber Wulff unterstützt, um zu versuchen zu erreichen das die SPD dann wenigstens in Zukunft die Linke erst nimmt statt sie als Mehrheitsbeschaffer ohne Beteiligungsanspruch zu betrachten.

Nein, das ist nicht logisch, sondern das Prinzip Sandkasten: wenn du mich vorher beleidigt hast, hau ich halt zurück.

Das hätte man an jeder beliebigen Stelle machen können, aber ausgerechnet bei der Wahl selbst? Der SPD einen Denkzettel verpassen, indem man einem CDU-Parteisoldaten zum Bundespräsident verhilft? Wie bekloppt ist das denn? Man sollte nicht um jeden Preis versuchen, an irgendwem Rache zu nehmen. Es geht hier um unseren Präsidenten und damit auch um die Frage nach der Zukunft unseres Landes (auch was die Regierung angeht) und nicht um ein bisschen Zoff zwischen zwei Parteien, die sich gerne mal bekriegen.
 
Ich hab ja so schon ein bisschen den Glauben an unser Volk verloren.... Schwarz Gelb nenene....

Aber bei der nächsten Wahl wird entweder Schwarz auch wieder oben bei sein, oder es wird irgendwas mit Links zusammen regieren. Da kommt meiner Meinung nach gar nichts drum. Die Politik von SPD war 7 Jahre lang ein Beispiel von Müll, jetzt CDU machts noch schlimmer.
Piratenpartei + Links wäre ein Denkzettel an die Politik, aber damit erreichen wir als Volk auch nichts besseres, da die ganz schnell von ihren Programmen abkehren, sobald Macht vorhanden ist!
 
Ein Linken-Abgeordneter hat die Wahl zwischen Gauck und Wulff als Wahl zwischen Tuberkulose und Lungenkrebs bezeichnet. Das sagt doch eigentlich alles.

Wie erbärmlich, dass sie in diesem Fall nicht über ihren Schatten springen möchte. Das wird Stimmen kosten - massiv. Vielleicht auch besser so. Wer schwarzgelb unterstützt, wird momentan abgestraft.
Das will ich mal hoffen!

Was nützt es beim Wählen, wenn man nach dem Kopf geht und sich einbildet, das alles gut ist, aber der Bauch diesen politischen Analauswurf werder schlucken, noch bei sich behalten kann.
Bevor es zu Krämpfen und Tumoren kommt: besser sowohl Kopf - als auch Bauchgefühl befragen.
Nur so kommen wir zu Dem zurück, was wir eigentlich sind: nämlich Menschen .........määääh :d
 
@Bertel: Das Ge(s)eiere erinnert mich an South Park S08E08 (Douche and turd/Wähl oder stirb).
Der Gauck ist für die Linkspartei unwählpar - Punkt! Wäre er für mich genauso. Nicht, um die SPD abzustrafen, ich bezweifel, dass es der Linkpartei ernsthaft darum geht, sondern weil der Mann Ansichten vetritt, die denen der Linkspartei sowas von zuwider laufen. Wen hättest du denn lieber zum Bundespräsidenten: Udo Pastörs oder Holger Apfel?

Ich kann es der Linkspartei nicht verdenken, sich zum Großteil der Stimme enthalten zu haben, ich hättes auch getan. Egal für welche Partei ich abgestimmt hätte.
Wie kann man als Parteien aus dem eher linken Spektrum eigentlich so eine Figur wie Herrn Gauck aufstellen?
 
Naja wie schon erwähnt, wurde Gauck doch nur aufgestellt, weil er der CDU/CSU am nächsten ist. Man wollte halt die Möglichkeit, dass auch die Christdemokraten für ihn stimmen, was ja einige getan haben im Durchgang 1 und 2.
Nur das man sich so immer weiter von seiner eigentn Richtung entfernt, merkt man dann in den % Zahlen am Ende!
 
Ja, und genau dadurch machen sich eigentlich SPD und Grüne unwählbar. Warum stellen sie einen Kandidaten auf, der überhaupt gar nicht zu ihrere eigenen Agenda gehört? Um den namen Gauck für den Posten des Bundespräsidenten zu verbrennen? Wäre ja ein Uber-Epic-Fail, wenn das die tatsächliche Absicht gewesen wäre.

Wer glaubt denn bitte ernsthaft, dass durch eine Wahl Gaucks die Koalition zerbrochen wäre?
Keiner der Koalitionäre hätte dem zugestimmt. Deren Popularität es derzeit dermaßen niedrig, das wäre ein "Himmelfahrtskommando" - ergo verdammt unwahrscheinlich.
 
Ja, und genau dadurch machen sich eigentlich SPD und Grüne unwählbar. Warum stellen sie einen Kandidaten auf, der überhaupt gar nicht zu ihrere eigenen Agenda gehört? Um den namen Gauck für den Posten des Bundespräsidenten zu verbrennen? Wäre ja ein Uber-Epic-Fail, wenn das die tatsächliche Absicht gewesen wäre.

Wer glaubt denn bitte ernsthaft, dass durch eine Wahl Gaucks die Koalition zerbrochen wäre?
Keiner der Koalitionäre hätte dem zugestimmt. Deren Popularität es derzeit dermaßen niedrig, das wäre ein "Himmelfahrtskommando" - ergo verdammt unwahrscheinlich.

Schon mal in den Sinn gekommen, das SPD und die Grünen gerade auf Gauck gesetzt haben, weil er einigermaßen überparteilich rüber kommt?
 
Das dachte ich am Anfang auch. Schonmal seine politischen und gesellschaftlichen Ansichten angeschaut?
Der passt 1a zu CDU&FDP (CSU eher weniger).
 
Zur Nichtwahl von Gauck muss ich sagen:

Ich denke nicht Gauck ist das Problem für die Linke sondern die SPD ist das Problem für die Linke.

Die Linke hätte sicher erwartet das die SPD auf die Linke genauso zugeht wie die Grünen, und das man sich dann zu dritt auf einem gemeinsamen Kandidaten einige. Stattdessen hat die SPD zusammen mit den Grünen einfach Gauck nominiert ohne die Linke überhaupt zu fragen. Darauf hin musste die Linke ja quasie mit einem eigenen Kandidaten antreten.

Erschwerend kommt noch hinzu das Gauck eher ein Angebot für die Union ist als für die Linke, schliesslich wollte die Union schon ein paarmal Gauck als Kandidaten nominieren. Daraus ergibt sich nach aussenhin das eindeutige Statement, das man lieber Schwarz-Rot macht als Rot-Rot-Grün. Und Schwarz-Rot und die typische schwarz-rote Politik (Erhöhung der Mehrwertsteuer, ALGII Kürzung für Junge Erwachsene, Kürzung der Kindergeldbezugsdauer, ...) ist nun wirklich nicht im Intresse der Linken.

Also ist es nur logisch das die Linke nach Aufgabe von Joachimsen lieber Wulff unterstützt, um zu versuchen zu erreichen das die SPD dann wenigstens in Zukunft die Linke erst nimmt statt sie als Mehrheitsbeschaffer ohne Beteiligungsanspruch zu betrachten.

Die Linke interpretiert hier einfach n paar Dinge, die so gar nicht waren.
Sie begründet ihr Handeln immer mit dem fehlenden Aufeinanderzugehen von Seiten der SPD und der Grünen.
Der SPD ging es NIE um die Linken. Gauck sollte bewusst ein Angebot an die Union und die FDP sein. Nicht umsonst gab es den berühmten SMS-Verkehr zwischen Gabriel und Merkel.
Es ging darum im Unionslager für Unruhe zu stiften. Es ging darum Koalitionswahlmänner zu überzeugen.
Um die Linken ging es nie.
Ein gemeinsamer Kandidat mit den Linken wäre nie und nimmer ein konservativer oder gemäßigt konservativer gewesen, sondern mit Sicherheit ein vergleichweise Linker. Den hätte keiner der Koalition getragen.
Am Ende hätte dieser Kandidat evtl. alle Oppositionsstimmen bekommen, aber dann fehlen immer noch 23 für die absolute Mehrheit. Die hätte man so oder so nie bekommen.
Man musste also auf die Union zugehen. Dass die Union, dann ihre eigenen Machtinteressen durchsetzt und nen Parteisoldaten wie Wulff nominiert war am Ende nicht mehr überraschend.
Merkel konnte bei dieser Wahl nur gewinnen, wenn Wulff im ersten Wahlgang gewählt worden wäre.
Ein mittragen von Gauck hätte sie schwach wirken lassen. Besonders weil dieser SMS-Verkehr öffentlich war und somit dem ganzen Land klar geworden wäre: Dieser kluge Vorschlag kam nicht von ihr.
So hat sie auch verloren, denn die ersten beiden Wahlgänge haben gezeigt dass es mit der Geschlossenheit in der Koalition nicht weit her ist.

Ingesamt also ein kluger Vorschlag der SPD und der Grünen.
Die Linken spielen sich natürlich jetzt auf, weil sie meinen einen gemeinsamen Kandidaten hätte man tragen können und hätte sich nicht enthalten müssen. Gleichsam sagt Gysi in der Pressekonferenz allerdings auch, dass ein gemeinsamer Kandidat auch nicht die erforderlichen Stimmen gehabt hätte. Irgendwie ein Widerspruch in sich.

Die Linke hat kein Profil und hat das auch bei dieser Wahl gezeigt.
 
Das dachte ich am Anfang auch. Schonmal seine politischen und gesellschaftlichen Ansichten angeschaut?
Der passt 1a zu CDU&FDP (CSU eher weniger).

Was soll er machen, seine christliche Gesinnung und Vergangenheit kann er kaum verleugnen.
Es gibt schließlich auch keinen Richter/ Schiedsrichter, der wirklich neutral ist ( sonst wären sie Vulkanier, logisch?! :d )

Zumindest sind alle Benannten bemüht, dem Ideal so nah wie möglich zu kommen.
Ob dies erfolgreich geschieht, steht auf einem anderen Blatt
 
Mir is neu, dass die Unterstützung für (umgangssprachlichen) Krieg ein Merkmal christlicher Gesinnung ist. :fresse:
Das ist btw ein Grund, warum er für die Linkspartei nicht wirklich wählbar ist. Das macht Gauck weder besser, noch schlechter als Wulff.
Enthaltung is das Beste, was die Wahlfrauen und -männer der Linken machen konnten...
 
Zuletzt bearbeitet:
@harzer Wenn man sieht wieviele Kriege "im Namen Gottes" geführt worden sind könnte man durchaus sagen, dass es so ist. :fresse:

Ich finds ja löblich, dass die Linken sich tatsächlich auf nen Kandidaten beschränken und machtpolitische Spielchen (augenscheinlich, zumindest wenn man Gysi so zuhört) außer Acht lassen. Andererseits muss ich ehrlich sagen, dass ich erwartet hätte dass zumindest teilweise Stimmen auf Gauck entfallen. Man spürte einfach den Unwillen in der Linken etwas zu schaffen. Man hätte das tatsächliche Ende der Regierung quasi beschließen können und nicht einen erneuten Anfang vom Ende heraufbeschwören können. Wenn es um konkrete (partei-)politische Spielchen geht ist die Linke doch sonst auch immer an Start. Warum springt sie hier nicht über ihren eigenen Schatten? Warum ist sie nicht das, was sie real ist: Eine Oppositionspartei?
Das war sie zwar gestern auch, allerdings opportunierte sie nicht gegen die Regierung sondern gegen alle anwesenden. Ein Doppel-Nein macht einen nicht glaubwürdiger und wird auch langfristig den Graben zur SPD nicht schließen, was zwangsläufig passieren muss wenn man eine Linke Regierung aufbauen will.
Wir haben nach 5 Jahren mal wieder eine typische Lager-Situation im Parlament, doch die Linken spalten das eigene Lager.
Eine nicht funktionierende/nicht geschlossene Opposition stärkt am Ende indirekt die Regierungsparteien.
 
Schon mal in den Sinn gekommen, das SPD und die Grünen gerade auf Gauck gesetzt haben, weil er einigermaßen überparteilich rüber kommt?
Machen wir uns nix vor, hätte rot-grün eine Mehrheit im Bundestag wäre ihr Kandidat mit Sicherheit nicht Gauck gewesen. Das er überparteilich ist, ist ein netter Bonus, in erster Linie hat man damit die Union in Bedrängnis gebracht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Exakt. Wäre die Asugangslage umgekehrt gewesen, wäre die Nominierung Gaucks definitv nicht von SPD und Grünen gekommen.
 
Mir is neu, dass die Unterstützung für (umgangssprachlichen) Krieg ein Merkmal christlicher Gesinnung ist. :fresse:
Das ist btw ein Grund, warum er für die Linkspartei nicht wirklich wählbar ist. Das macht Gauck weder besser, noch schlechter als Wulff.
Enthaltung is das Beste, was die Wahlfrauen und -männer der Linken machen konnten...

Ich kann Kyraa hier wirklich nur zustimmen. Nicht nur diese unseligen heiligen Kriege, nein, ich bin mir sicher, das in einigen Museen noch diverse Kanonen und andere Menschenverachtende Kriegsutensilien zur Schau gestellt werden, die im Namen Gottes gesegnet und gegen Menschen eingesetzt wurden ;)
Also kann ich Deine Erschütterung nicht so ganz nach vollziehen :xmas:

Was die Wahl des Präsidenten anbelangt: Die Politdoktoren haben lange darum gekämpft, Leben zu erhalten.
Schließlich stand zur Wahl: Pest vs. Cholera
Pest war gefährlicher und so haben sie sich dann doch auf die Heilung der Pest besonnen.
Die Kandidatin der Linken war ja eher eine Sommergrippe und deshalb Vernachläßigbar.
Und der Vierte war ja eh nur ein leichter Hustenreiz, der aber innerhalb von 30 Minuten von selbst abgeklungen ist :shot:
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Gauck ist für die Linkspartei unwählpar - Punkt! Wäre er für mich genauso. Nicht, um die SPD abzustrafen, ich bezweifel, dass es der Linkpartei ernsthaft darum geht, sondern weil der Mann Ansichten vetritt, die denen der Linkspartei sowas von zuwider laufen. Wen hättest du denn lieber zum Bundespräsidenten: Udo Pastörs oder Holger Apfel?

Ich kann es der Linkspartei nicht verdenken, sich zum Großteil der Stimme enthalten zu haben, ich hättes auch getan. Egal für welche Partei ich abgestimmt hätte.

Heuchelei. Als Gauck zunächst vorgeschlagen wurde, war seitens der Linkspartei nie die Rede von seinen "falschen" politischen Ansichten. Das wurde irgendwann mal am Rande erwähnt, dann für gut befunden und jetzt plötzlich zum Hauptgrund gemacht. Ich glaube dem Haufen kein Wort.

Das dachte ich am Anfang auch. Schonmal seine politischen und gesellschaftlichen Ansichten angeschaut?
Der passt 1a zu CDU&FDP (CSU eher weniger).

Das ist aber doch völlig wumpe! Ob der nun konservative Wirtschaftsansichten hat oder ein Befürworter der Schwulenehe ist, ist doch völlig egal. Er regiert doch gar nicht.

Es kommt darauf an, was für eine Person er ist, wie gut er die Stimmung in diesem Land analysieren und ggf. verbessern kann. Und da ist seine Position doch glasklar. In vielen Reden betont er immer wieder: Bürgerfreiheiten stärken (liberaler Standpunkt), besseres Verhältnis der Bürger zur Politik erarbeiten, Sozial Schwache nicht ausgrenzen (sozialer Standpunkt), aber sie auch fordern ("konservativer" Standpunkt).


Außerdem: man zieht die eigene Kandidatin zurück, um die Wahl freizugeben - wohin denn wenn nicht in Richtung Gauck?!? Nach freigegebener Wahl enthält man sich dann der Stimme. Hää?


Achja: http://www.youtube.com/watch?v=zQ7cOAa1Lnk

Muss man auch nichts mehr zu sagen, oder? :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab gerade gelesen das die Linke gestern nach dem Rückzug von Luc Jochimsen in Gesprächen mit den Sozialdemokraten und Grünen den ehmaligen Budesumwelt- und Bauminister Klaus Töpfer (CDU) als gemeinsamen Kandidaten der Opposition vorschlagen wollte.

Denke Klaus Töpfer währe auch ein sehr guter Kandidaten gewesen und hätte auch deutlich höhere Chancen gehabt als Joachim Gauck. Denn als gemeinsamer Kandidat der Opposition hätte von der Linken wohl mindestens 110 Stimmen bekommen. Ausserdem hätte er wohl auch aus der Union einige Stimmen bekommen, da er Klaus Töpfer ja auch CDU Mitglied ist.

Joachim Gauck hatte ja eigentlich nicht wirklich ne Chance. Denn der Kandidat war seitens rot-grün ja eher in Richtung schwarz-gelb ausgerichtet. Nur kann man da imho beim besten Willen nicht erwarten das mehr als so 40-60 Wahlmänner überlaufen. Aber mit der Nominierung von Joachim Gauck ohne vorher die Linke zu fragen hatte man die Linke verprellt. Immerhin hat die Linke aber 123 Stimmen, mehr als von schwarz-gelb überlaufen können. Das war also ne richtig blöde Strategie. Aber angeblich kann der Vorschlag Joachim Gauck zu nominieren ja aus der Redaktion der zum Axel-Springer-Verlag gehörenden Welt, also eher aus dem unionsnahen Lager.
 
Erwarten können nicht, im ersten Wahlgang habens trotzdem 44 getan. ;)
 
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