[HWLUXX] ...am Puls der Zeit! [5]

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Um den alten Perso jetzt noch in eurem Buergeramt zu beantragen braucht ihr:
- Ein ordentlich ausgelichtetes Passfoto (farbe oder schwarzweis, muss kein biometrisches sein, kann man auch zuhause ausdrucken)
- 13-15 € zu zahlende Gebuehr.
- Wenn euer aktueller Ausweis noch laenger als 6 Monate gueltig ist, wird eine kleine Extragebuehr faellig (3-5€).
- Aktuellen Ausweis mitbringen.
-Geburtsurkunde, falls die dem Einwohnermeldeamt noch nicht vorliegt

;)
 
Geburtsurkunde wirste nur dann brauchen, wenn dein altes Ausweisdokument abgelaufen ist (oder du zum ersten mal einen beantragst).
 
Bist du umgezogen oder siehst total anders aus als auf dem Bild deines abgelaufenen Persos? :fresse:
 
Geburtsurkunde braucht man nicht. Man gibt einfach den alten ab und bekommt den neuen...
 
Kann mir jemand erklären warum der Westerwave die Türkei in die EU holen will? Was verspricht er sich davon?
 
Er will sich doch nur bei ethnischen Minderheiten bzw. den sympathisierenden Wählern einschleimen, WW ist der Bilderbuchopportunist, jetzt wo 18% eine Sarrazin Partei wählen würden gibts bestimmt genug die genau andersrum denken...denkt er... muhaha :fresse2:
 
Jetzt fragt man sich natürlich, was ein Türkeibeitritt mit Sarrazin, seinem Buch oder der derzeitigen Diskussion zu tun hat. Vermutlich reicht schon die Tatsache, dass es "irgendwie um die Türken da" geht. Naja. :rolleyes:

Willi muss punkten, ist doch klar. Aber im Moment macht er es eigentlich vollkommen richtig. Hält den Schnabel, äußert sich zu gar nichts mehr und hofft, dass Gras über die peinlichen Aktionen der letzten Monate wächst.
 
Kann mir jemand erklären warum der Westerwave die Türkei in die EU holen will? Was verspricht er sich davon?

Für mich sind Westerwelles Aktionen schon lange nicht mehr nachvollziehbar. Ich denke Wewe erhofft sich hiermit einen Ruck, der durch die desillusionierte, apathische SPD-Wähler und -Interessenten Gemeinschaft geht...

Die EU nannte die Abstimmung (in der Türkei) einen Schritt in die richtige Richtung. ...das ist ein Schritt von vielen.

Ich möchte hier noch Herrn Seehofer zitieren: "Das ist kein Tsunami. Das ist nur eine Westerwelle." Ich finde es sehr Schade, das man solchen Menschen wie Westerwelle überhaupt Verantwortung für Deutschland überträgt.

Edit:Seehofer am Aschermittwoch
 
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Kann mir jemand erklären warum der Westerwave die Türkei in die EU holen will? Was verspricht er sich davon?

Das hängt davon ab, was welche Bildermeier mit ihm auf dem letzten Treffen ausgehandelt haben, bevor er Außenwelle wurde. Ich weiß es nicht, aber üblicherweise zeigen sich die Sponsoren nicht offensiv in der aktiven Phase der Politmarionette. Nach dem Ausstieg aus der Politik mußt Du gucken, in welchen Aufsichtsräten der Mann nacher sitzt, dann weißt Du auch wer den vorher gesteuert hat. Diejenigen gänzlich ohne jedwedes Schamgefühl sitzen schon während ihrer aktiven Zeit in den Aufsichtsräten und zeigen ganz ungeniert für wen sie - für eine handvoll Dollar (Hungerlohn), versteht sich - agieren. Die "richtige" Zeit der Politiker beginnt erst nach der Politik.
 
Da platzt mir echt die Hutschnur. Erinnert ihr euch an den Refrendar der rausgeschmissen wurde weil er Death Metal musiziert hat?

Tja, scheinbar wäre das alles kein Problem wenn es hingegen nur um sexuellen Missbrauch gegangen wäre :wall:
Ein wegen sexuellen Missbrauchs vorbestrafter Lehrer darf in Niedersachsen weiter Schüler unterrichten. Das teilte eine Sprecherin des Kultusministeriums am Montag in Hannover mit.
Niedersachsen: Wegen Missbrauchs verurteilter Lehrer darf unterrichten - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - SchulSPIEGEL

In was für einer Bananenrepublik leben wir eigentlich? Auf der einen Seite werden Leute schon im vorhinein verurteilt und medienwirksam an die Wand gestellt (Tauss / Kachelmann) und bei anderen wirds schnell unter den Teppich gekehrt als wenn nix gewesen wäre... Es gibt auch einige andere Politiker die wegen KiPo verurteilt wurden, hört man da was von? NÖ!
 
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Es werden immer wieder - gerade von kirchlicher Seite - für Pädophilie Entschuldigungen gefunden. Ich persönlich finde das und so manches mehr unentschuldbar.
 
ihr seid das opfer selektiv beigebrachter wahrnehmung. wer meint, die kirchen haetten ein besonderes verhaeltnis zum paederastentum, der ist unglaublich schief gewickelt.
 
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Nun, auf bizarre Weise stuerzen sich Leute voller Lust auf jedes Teilchen von Information ueber eine vermeintliche Paederastenkirche und all die damit in einen Topf werfbaren Verfehlungen und Fehlstellungen innerhalb dieser Institution.

Diese Obsession, die Lust, mit welcher diese Vorstellung zelebriert wird, finde ich grauenhaft. Man merkt ihr nur zu genau an, dass es dabei nicht um die Ablehnung der Taten geht, sondern um jede billige halbwahre Gelegenheit zur Geiferei.
 
ihr seid das opfer selektiv beigebrachter wahrnehmung. wer meint, die kirchen haetten ein besonderes verhaeltnis zum paederastentum, der ist unglaublich schief gewickelt.

Findest du? Ich bin der Ansicht das sich die sexuellen Bedürfnisse nicht unterdrücken lassen. Sie suchen sich dann ein Ventil an denen "die zur Verfügung stehen".

Natürlich ist es nicht so schlimm wie dargestellt wird und mit der "Geheimhaltung" und Vertuschung nimmt man wohl nur den Weg, der auch in der Gesellschaft häufig Anwendung findet.

Aber das besondere ist hier, dass die Kirche an und für sich sowie diejenigen die für sie arbeiten, von vielen als moralisch höherwertig angesehen werden. Ja, auch viele in der Kirche sehen sich als moralisch höherwertig, sonst würden sie ja nicht immer einen auf Moralapostel machen. Da sind solche Fälle natürlich besonders erschütternd.
 
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Ich weiss nicht, ob ich das in dem Forum hier schonmal angesprochen hatte, aber als diese Faelle verstaerkt im TV aufkamen, hatte ich mir mal die Muehe gemacht, mich buendig in das Thema Kindesmissbrauch einzulesen, ein paar Kriminalstatistiken und wissenschaftliche Erhebungen zu waelzen und ich geb jetzt mal nach bestem Gewissen die grundlegenden Erkenntnisse wieder, die ich von damals noch in Erinnerung habe.

Die Missbrauchszahlen sind ueber die Jahre hinweg relativ konstant, zwischen 15000 bis 18000 bekannte Faelle pro Jahr.

Mit Abstand groesster "Hort des Missbrauchs" ist die Familie und das engste Familienumfeld, dicht gefolgt von staatlichen Erziehungseinrichtungen und anderen sozial hierarchisch ausgestalteten Institutionen wie z.B. Sportvereinen.
Die Zahlen von Taetern mit nur mit beilaeufigem Kontakt oder ohne vorherige Beziehung zum Kind sind recht gering.

Die vermutete Dunkelziffer ist umso hoeher, desto groesser das Machtgefaelle zwischen innerhalb der Institution ist (wobei die Kinder regelmaessig ganz unten stehen), weil die Hemnisse aufgrund der befuerchteten Folgen einer Enthuellung auf Seiten der missbrauchten Kinder hoch ist.

Was Kirche und Priester angeht: Sowohl in absoluten Zahlen, als auch in der Relation zwischen Kindkontakten von Priestern und den bekanntgewordenen Missbrauchsfaellen steht diese Institution verdammt weit hinten an, vor allem wenn man bedenkt, auf wieviele Kinder ein Priester im Rahmen aller seiner Taetigkeiten in einer Gemeinde "Zugriff" hat.

Fakt ist daneben, dass die Mehrzahl von Kindesmissbraeuchen (je nach Quelle zwischen 66-75%) nicht durch Paedophile begangen werden, sondern von "Ersatzhandlungstaetern", also von Leuten, die eigentlich auf Erwachsenensexualitaet ausgerichtet sind, was bedeutet, dass das kolportierte Bild vom "nach Kinder lechzenden Triebtaeter" als blanker Nonsens entlarvt wird.

Richtig dagegen ist, dass Paedophile verstaerkt in paedagogische Berufe gehen, um dort den Objekten ihrer Sehnsucht staendig nahe sein zu koennen, allerdings ohne die konkrete Absicht, dort missbrauch zu begehen, obwohl die staendige Naehe zu den Kindern dann eben doch eine erhoehte Gefahr von Uebergriffen provoziert, die sich letztlich auch in den Fallzahlen widerspiegeln.

Wenn sich diese dann doch recht einfach begreifbaren Erkenntnisse zugrunde legt, kann man sich der voellig verzerrten Darstellung in den Medien und der daraus entstandenen Fehlvorstellungen doch recht gut erwehren.

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Ich merke noch 3 Dinge an:

Nummer 1 - Gerade die Gehaessigkeit gegenueber der Kirche, die sich in dem angeblichen Verstoss gegen eine vermeintliche moralische Ueberlegenheit begruendet, ist nicht besonders clever.
Fakt ist naemlich, dass alle Institutionen, in denen Kinder missbraucht werden, ihre Existenzberechtigung genau aus der Behauptung beziehen, sie seien der am besten geeignete Ort fuer die Interessenswahrnehmung der Kinder.
Das gilt fuer Familie,Schule,Verein, Kirche etc.pp. in gleichem Masse, die zwar verschiedene sich ueberschneidene Aufgaben uebernehmen, sich letztlich aber doch als die am besten geeignete Instanz fuer die Erziehung der Kinder in bestimmten Bereichen verstehen.

Das zweite, und das finde ich viel fragwuerdiger, ist der offensichtliche Widerspruch in der Argumentationskette der Kirchenhetzer. Im oeffentlichen Diskurs wird das Bild vom giersabbernden Priester gepflegt, der seinen Beruf deswegen ausuebt, weil er Kindern nahekommt = Priester sind sexuell gestoerte Paedophile. Jeder lacht und reibt sich die Haende.

So schoen die Haeme auch sein mag, aber so richtig einleuchten will diese Begruendung einem Menschen mit Hirn dann doch nicht, weil dieser doch recht schnell versteht, dass es fuer Paedophile wesentlich einfachere Moeglichkeiten des Zugangs zu paedagogischen Berufen gibt, die nicht die Buerde eines konfessionsgebundenen Studiums und der langen Vorbereitungszeit auf ein Priesteramt verlangen.

Fuer die Mitdenker muss also einfach ne alternative These aufgemacht werden und die zielt darauf ab, dass Prieser durch ihr Zoellibat irgendwie "unter Druck" stehen und darum zum "Ersatzhandlungstaeter" tendieren. Dass das Zoellibat keine ploetzliche Ueberraschung, sondern fuer einen Priester absehbar und selbstgewaehlt ist, das wird als bedeutungsneutral wahrgenommen.

Jeder kann sich jetzt also seinen Lieblingsgrund aussuchen, warum er Priester fuer Kinderf*cker haelt. Dass sich diese 2 Gruende in ihrem Kern widersprechen und nur als Ausweichgrund fuer den jeweils anderen dienen, das wird dann guetigst uebersehen. Und wie fatalistisch und ausweglos das ganze fuer Priester ist, das faellt keinem auf ?

Der dritte Punkt ist die Verlogenheit eines bestimmten Teils der Politik, der in die o.g. Argumentationslinie miteinschwenkt, namentlich der Maso-Linken, die Staat und Kirche als reaktionaere Machtstrukturen ablehnen.

Diese miesen Wuerstchen vertuschen dabei, dass ihre damals eigenentworfenen Alternativen wie z.B. die Odenwaldschule so heftig missbrauchsbelastet sind wie alle deutschen Kirchen zusammen; schlimmer noch: Wie sich heute herausstellt, war Paedosex dort fuer jeden einsehbares Tagesprogramm, "alternative Lebensform". Und als ob das nicht genug sei, gab es zur damaligen Zeit heftige oeffentlich Unterstuetzung von linken Politikern wie Volker Beck (Gruene) und Daniel Cohn-Bendit (Gruene) fuer die Entkriminalisierung des Paederastentums. Diese Leute sollten mal wirklich ihre Schandmaeuler halten, wenn es um Schuldzuweisungen geht.

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In diesem Sinne eine provozierende, inhaltlich aber zutreffende Aussage:
Meine Kinder schicke ich mit deutlich ruhigerem Gewissen zu einer von einem Priester geleiteten Kirchenfreizeit als zu einem Schulausflug einer staatlichen Grundschule und erst recht jeder Freizeitbetaetigung einer linksalternativen Schule.
Ole!
 
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Was Kirche und Priester angeht: Sowohl in absoluten Zahlen, als auch in der Relation zwischen Kindkontakten von Priestern und den bekanntgewordenen Missbrauchsfaellen steht diese Institution verdammt weit hinten an, vor allem wenn man bedenkt, auf wieviele Kinder ein Priester im Rahmen aller seiner Taetigkeiten in einer Gemeinde "Zugriff" hat.

Das sollte auch nicht verwundern, regelt die Kirche doch solche Vorfälle im "eigenen Rechtssystem".

Fuer die Mitdenker muss also einfach ne alternative These aufgemacht werden und die zielt darauf ab, dass Prieser durch ihr Zoellibat irgendwie "unter Druck" stehen und darum zum "Ersatzhandlungstaeter" tendieren. Dass das Zoellibat keine ploetzliche Ueberraschung, sondern fuer einen Priester absehbar und selbstgewaehlt ist, das wird als bedeutungsneutral wahrgenommen.

Nein, aber wer kann schon voraussagen, welche Streiche einem die eigene Psyche in solchen Fällen spielt?


Wie die Medien wahrgenommen werden ist letztlich ein sehr subjektiver Eindruck. Ich zumindest sehe weniger "den Priester als Kinderschänder" am Pranger, sondern vielmehr die Art und Weise, wie die Kirche mit solchen Fällen umgeht.
 
.. populaeres Missverstaendnis ... weder ersetzt noch ergaenzt das Kirchenrecht das staatliche Strafrecht oder kann dieses irgendwie in seinen Methoden beeinflussen.
 
Das ist doch völlig unerheblich. Jeder Priester unterliegt genauso dem Strafrecht. Es hat ewig gedauert bis die Kirche die Fälle zugegeben hat und immer wieder vorgeschoben hat die Fälle intern zu untersuchen und dann würde man entscheiden, ob man den Fall den Strafbehörden übergeben würde. Mittlerweile hat man sich zwar dazu durchgerungen die Staatsanwaltschaft direkt einzuschalten. Doch dieses Zugeständnis hat ewig gedauert und genau DAS ist es, was mich auf die Palme bringt.
 
Du hast nicht verstanden, was ich geschrieben habe.
Wenn ein Geschaedigter zur Polizei oder zur Staatsanwaltschaft geht, dann kann nichts und niemand in der Kirche fuer irgendeine Form der "Verschleierung" sorgen.

Daneben ist eine Insitution als solche nach rechtlichen Massstaeben nicht verpflichtet, Sachverhalte zur Anzeige zu bringen, die zwischen Dritten abgelaufen ist.

Auch wenn keine (staats)rechtliche Vorschrift die Kirche dazu veranlasst, so bindet das Kirchenrecht die Kirche intern, diese Faelle zu untersuchen und legt entsprechende Strafmassnahmen fest, richtet sich aber in ihren Prioritaeten und Zielsetzungen nach Innen und erledigt nicht die Aufgaben der staatlichen Strafverfolgungsbehoerden.

Darueber hinaus hat die Kirche sich weitere Handlungsvorgaben auferlegt, die zukuenftig mehr Ruecksicht auf die Opferinteressen legen soll.
Ob man das als ueberfaellig betrachtet oder nicht, eine Verantwortung fuer die vorgegangenen Taten oder eine unterlassene staatliche Strafverfolgung kann man daraus nicht konstruieren.

Und bevor die naechste unueberlegte Bemerkung kommt a la "die muessten aber generell und immer sofort die Staatsanwaltschaften einschalten"..
Bitte mal durchdenken !!! Das hiesse im Endergebnis, dass Kirche ohne Ausnahme genau die Leute der Oeffentlichkeit zum Frass vorwerfen muss, die sich im Vertrauen auf Geheimhaltung eben an die Kirche, und NICHT an die Staatsanwaltschaft oder Polizei gewandt haben.
 
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Genau dieser Fall, also dass sich Geschädigte direkt an die Polizei/Staatsanwaltschaft wenden ist ja nicht eingetreten.

Die ganzen Vorfälle sind bspw. über die Medien an die Öffentlichkeit gelangt. Eines jeden Arbeitgebers Reaktion wäre hier eine absolute Sanktion im Arbeitsrechtlichen Bereich und/oder eine Anzeige bei der Polizei. Ich spreche nicht von juristischen Verpflichtungen, sondern von moralischen.
Die Kirche versucht als erstes die Fälle herunterzuspielen. Als man merkt, dass das nicht funktioniert kommt die Verwährungskeule und dann nach und nach als der öffentliche Druck immer weiter zunimmt macht man langsam Zugeständnisse.
Ich erwarte von einer Institution wie der Kirche einfach eine schnelle unmissverständliche Reaktion mit Signalwirkung. Die Kirche hat eine moralische Verpflichtung, die hier absolut untergraben worden ist um den Ruf der Institution als solches (also wenn man so will der ökonomischen Vereinigung unter religiöser Kutte) nicht zu beschädigen. Statt dass man sich hinstellt, Verfehlungen bei einer Reihe von Priestern zugibt, diese Priester und sämtliche Übergestellten die von diesen Vorgängen in Kenntnis waren ihrer Ämter zu entheben und bei nicht verjährten Fällen augenblicklick Strafanzeige stellt wird alles dementiert, versucht klein zu halten und verschwiegen.

Es geht mir nicht um juristische Verfehlungen, die würden die Kirche über kurz oder lang eh einholen, wenn sie vorhanden wären (auf Seiten der Institution als solches, nicht bei Einzelpersonen innerhalb dieser), sondern von moralischen Verfehlungen.
Es ist einfach eine verdammte Schweinerei wenn man von Nächstenliebe, Toleranz und Solidarität predigt und auf der anderen Seite bei solchen Fällen von schwerem Kindesmissbrauchs und schwerer Kindesmisshandlung BEWUSST wegsieht, BEWUSST versucht sie klein zu halten, sich also BEWUSST seiner Verantwortung entzieht nur um einem Image- Schaden aus dem Weg zu gehen der sich im Austritt von 200 Leuten äußert und somit n paar Euro Kirchensteuer weniger bedeutet. Es ist dieses moralische Paradoxon. Diese Dreistigkeit, wie hier gehandelt wird bzw. wurde.
 
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