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In der Tat, Herr Oberstleutnant.
Was viele nicht wissen, hätte Chruschtschow Kennedys Forderungen nach dem Abbau der Raketen auf Kuba zugestimmt würde es uns alle nicht geben. Die US Streitkräfte waren in DEFCON 3 versetzt worden, damals untypisch. Das beinhaltete ebenfalls unmittelbare Startvorbereitungen für diverse ICBMs der Vereinigten Staaten, die Polaris U-Boot Flotte bekam direkten Befehl auf die Küsten der UdSSR zuzusteuern um in Schlagreichweite zu gelangen und die permanent fliegende Luftbereitschaft (bewaffnet mit Atombomben) nahm ebenfalls Kurs auf Städte in der Sowjetunion. Und Kennedy(s Berater) hätte nicht gezögert den Erstschlag zu befehlen, anders als Chruschtschow. Wenn mich meine Recherchen nicht täuschen, dann hatten vor allem die Sowjetführer Skrupel vor einem nuklearen Krieg.
Atomwaffen, vor allem, wenn man nur recht wenige hat, dienen in erster Linie dem Selbstschutz (Abschreckung) vor Angriffen eines Feindes mit konventionellen Waffen. Haben beide Seiten "die Bombe" dann ist ein ausgewachsener Krieg recht unwahrscheinlich, über Grenzscharmützel (wie bei Indien und Pakistan) ging das nie hinaus und wird es wohl auch nie.
Da werden dann andere Methoden zur Durchsetzung der eigenen Interessen herangezogen.
Der Grund, warum die bekannten Atommächte überhaupt ein Atomwaffenarsenal haben, warum Israel (vermutlich) welche hat und warum Südafrika daran forschte und Brasilien, Iran und Nord Korea es wohl immer noch machen ist ganz einfach die Abschreckung.
Es gibt natürlich auch Theorien, die besagen, dass die so genannten Schurkenstaaten nur an der Bombe forschen um sie auch einzusetzen, ähnlich der USA zum Ende des 2. Weltkrieges, aber da waren die Umstände gänzlich andere als die, denen sich die Führer der "Schurkenstaaten" gegenüber sehen. Von daher ist es, ganz wie OTL Sanftleben schon anmerkte, wichtig, dass man über die Person hinter "dem Knopf" gut Bescheid weiß. Weiß wie sie denkt, wie und warum sie (so) agiert und reagiert, wer sie beeinflusst und so weiter.
Im Nachhinein lässt sich das sehr schön erforschen, Beweggründe erfassen und nachvollziehen.
Die Gegenwart macht es einem da doch etwas schwerer.
@Kyraa: Was denkst du denn, was "Terroristen" aus einem russischen Atomwaffenlager so stehlen könnten?
Und wie sie es zum Bestimmungsort transportieren könnten? Da stehen bisher noch viel zu riesige Hürden im Weg, als dass man deswegen ernsthaft Angst vor einem terroristischen Anschlag mit einer sowjetischen Atombome haben muss. Schau dir, wenn verfügbar, mal einige Datenblätter zu russischen Atomwaffen an. Die Teile sind nicht gerade klein. Es gibt Bomben, die sind/waren so groß wie ein LKW.
Was viele nicht wissen, hätte Chruschtschow Kennedys Forderungen nach dem Abbau der Raketen auf Kuba zugestimmt würde es uns alle nicht geben. Die US Streitkräfte waren in DEFCON 3 versetzt worden, damals untypisch. Das beinhaltete ebenfalls unmittelbare Startvorbereitungen für diverse ICBMs der Vereinigten Staaten, die Polaris U-Boot Flotte bekam direkten Befehl auf die Küsten der UdSSR zuzusteuern um in Schlagreichweite zu gelangen und die permanent fliegende Luftbereitschaft (bewaffnet mit Atombomben) nahm ebenfalls Kurs auf Städte in der Sowjetunion. Und Kennedy(s Berater) hätte nicht gezögert den Erstschlag zu befehlen, anders als Chruschtschow. Wenn mich meine Recherchen nicht täuschen, dann hatten vor allem die Sowjetführer Skrupel vor einem nuklearen Krieg.
Atomwaffen, vor allem, wenn man nur recht wenige hat, dienen in erster Linie dem Selbstschutz (Abschreckung) vor Angriffen eines Feindes mit konventionellen Waffen. Haben beide Seiten "die Bombe" dann ist ein ausgewachsener Krieg recht unwahrscheinlich, über Grenzscharmützel (wie bei Indien und Pakistan) ging das nie hinaus und wird es wohl auch nie.
Da werden dann andere Methoden zur Durchsetzung der eigenen Interessen herangezogen.
Der Grund, warum die bekannten Atommächte überhaupt ein Atomwaffenarsenal haben, warum Israel (vermutlich) welche hat und warum Südafrika daran forschte und Brasilien, Iran und Nord Korea es wohl immer noch machen ist ganz einfach die Abschreckung.
Es gibt natürlich auch Theorien, die besagen, dass die so genannten Schurkenstaaten nur an der Bombe forschen um sie auch einzusetzen, ähnlich der USA zum Ende des 2. Weltkrieges, aber da waren die Umstände gänzlich andere als die, denen sich die Führer der "Schurkenstaaten" gegenüber sehen. Von daher ist es, ganz wie OTL Sanftleben schon anmerkte, wichtig, dass man über die Person hinter "dem Knopf" gut Bescheid weiß. Weiß wie sie denkt, wie und warum sie (so) agiert und reagiert, wer sie beeinflusst und so weiter.
Im Nachhinein lässt sich das sehr schön erforschen, Beweggründe erfassen und nachvollziehen.
Die Gegenwart macht es einem da doch etwas schwerer.
Die gab es aber trotzdem und hatten durchaus Einfluss auf Entscheidungen, wobei das Gewicht des Einflusses, wie bereits erwähnt, von der zu beinfließenden Person abhängt. In Stresssituationen natürlich weniger, da dort andere, als die rationale Denkweise das Handeln vermehrt bestimmen. Als marginal oder zu vernachlässigen würde ich ihn trotz allem nicht bezeichnen.[...] eine komplexe Verkettung von Missverständnissen und Fehlinterpretationen [...]
Da sage ich bedingt mit Hinweis auf das Kommentar zum Zitat über diesem.[...] Ein atomarer Krieg war - so professionell das "Gleichgewicht des Schreckens" auch ausgearbeitet worden war - manchmal nur abhängig von der Tageslaune der Männer mit Zugang zum Code.
@Kyraa: Was denkst du denn, was "Terroristen" aus einem russischen Atomwaffenlager so stehlen könnten?
Und wie sie es zum Bestimmungsort transportieren könnten? Da stehen bisher noch viel zu riesige Hürden im Weg, als dass man deswegen ernsthaft Angst vor einem terroristischen Anschlag mit einer sowjetischen Atombome haben muss. Schau dir, wenn verfügbar, mal einige Datenblätter zu russischen Atomwaffen an. Die Teile sind nicht gerade klein. Es gibt Bomben, die sind/waren so groß wie ein LKW.