[HWLUXX] ...am Puls der Zeit! [8]

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Und gegen was ersetzt man AKWs ? Gegen Kohlekraftwerke ?

genau, voll dafür

Die setzen wenigstens Radioaktivität ohne staatliche Überwachung frei und produzieren wesentlich mehr Atommüll (Stichwort Kohleförderung) als AKWs.
 
Der Großteil ist seit Jahren dagegen. Seit vielen Jahren. Die Kritiker der Atomkraft und der AKW sind seit vielen Jahren in der Mehrheit und kein anderer grundsätzlicher Wille des Volkes wird seit einer halben Ewigkeit so mit Füßen getreten wie dieser.
Nochmal, ich rede von den Trend-Ökos.
Die, die jetzt auf einmal einen sofortigen Ausstieg fordern.
Die, die sich kein bisschen mit der Materie beschäftigt haben.
Die, die am 13.3. das Internet mit "Wir haben ein neues Tschernobyl" vollgespamt haben.
Die, die ne riesen Katastrophe draus machen, wenn aus irgend nem AKW n kleines strahlendes Wölkchen abgelassen wird, aber nicht wissen, dass flüssige radioaktive Abfälle bis heute einfach ins Meer gekippt werden dürfen.

Die, die beim nächsten großen (nicht-Atom-) Ereignis auch wieder nachlaufen.

edit: Jo, Kohlekraftwerke sind doch super. Aber Arikus83, du vergisst die schön saubere Luft und da die Kohle ja an Bäumen und Sträuchern wächst, braucht man ja zum Glück auch keine großen Löcher buddeln.
 
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Und jetzt? In der Bravo sind so gut wie alle Texte von Meinungen der Autoren durchzogen. Man kann dem Magazin sicher vorwerfen, unausgewogen zu berichten. Mit Manipulation (Vorsatz) hat das allerdings erstmal nichts zu tun.

Direkter Vorsatz wird von mir auch nicht unterstellt, selbst wenn es der Autor letztlich nur gut meint, sind die Folgen eines solchen Artikels absehbar. Oder verirrt sich der Autor im Glauben, dass ein 12-15 jähriger Mensch sich größer weiter Gedanken darum macht? Der liest was, ist es für ihn schlüssig (auch Text Pro-Atom können schlüssig sein), und nimmt es an. Fertig.
Anders kann ich mir nicht erklären, dass bspw. die halbe Jahrgangsstufe meiner kleinen Schwester (Klasse 9/10 oder sowas) nahezu aufschreit von wegen es muss Veränderung in BaWü her. Ich hatte das Vergnügen mich mit dieser Horde, kurz argumentativ auseinander zu setzen. Letztlich war es so, dass mir keiner sagen konnte, warum Veränderung her müsse, was denn jetzt von schwarz/gelb prinzipiell grundfalsch gemacht wurde (außer möglicherweise Atompolitik). Hier wurds schon dünn.
Auf die Frage, wie sie es denn fänden, mit Real und Hauptschülern zusammen bis Klasse 9 od. 10 weiter in Klassenverbänden zu sein, war dann aus.
"Ne, also das will ich nicht - aber das machen die nicht, die ändern ja nur das was falsch ist!"
Auf Hinweis, dass unter neuer Regierung die Gesamtschule ein gutes Stück näher rückt (siehe RLP), hats dann angefangen mit dem sturen 'nö' und das machen 'die' nicht.
Es ist doch aber wohl kein Geheimnis, dass Rot/Grün zur Einführung der Gesamtschule neigt, oder?

Woher rührt sowas - vermutlich nicht durch gezielte Manipulation, sondern einfach vom fehlenden Interesse der Hintergrundbeleuchtung der jungen Leute. Vor diesem Hintergrund halte ich es für nicht richtig bei teils noch jüngeren mit einseitigen Artikeln anzusetzen. Der Großteil wirds einfach schlucken, so wie der Großteil der Horde um meine Schwester.
Ich möchte von dieser Personengruppe nicht zwingend auf den Rest dieser Altersgruppe in Deutschland schließen, aber es zwingt sich mir der Verdacht auf, dass bei nicht gerade wenigen ähnliches vorzufinden ist.

Du unterschätzt Atomkraftgegner, zu denen ich mich übrigens auch zähle. Die setzen sich aus einem alle Bevölkerungs- und Professionsschichten durchziehendem Mix zusammen. Deshalb sind die Gründe gegen AKW auch so extrem vielfältig. Freilich sind da auch ein paar Berufsopportunisten dabei - die gibt es überall.

Mag sein - deshalb find ich's schade, dass an Wahlkampfständen wohl nur Bauernopfer gebracht werden, dort kann leider kaum einer vernünftig argumentieren. Würde mich freuen mal nicht nur 'weil' sager an mobilen Wahlkampfständen zu sehen!
 
Es geht "nur" um ein Poster, black-avenger. ;)
 
Nochmal, ich rede von den Trend-Ökos.
Schön und gut. Aber da gehen unsere Vorstellungen, was deren Nummer angeht, wohl auseinander. Ich rede von der (in meinen Augen) Mehrheit derjenigen, die ihre Haltung gut begründen können und nicht zu Trend-Ökos gehören.

Direkter Vorsatz wird von mir auch nicht unterstellt, selbst wenn es der Autor letztlich nur gut meint, sind die Folgen eines solchen Artikels absehbar. Oder verirrt sich der Autor im Glauben, dass ein 12-15 jähriger Mensch sich größer weiter Gedanken darum macht?
Es ist nicht unbedingt Aufgabe eines Verlegers, immer Rücksicht darauf zu nehmen, dass die heutigen Jugend immer unpolitischer und unreflektierter ist (ist sie?).

Anders kann ich mir nicht erklären, dass bspw. die halbe Jahrgangsstufe meiner kleinen Schwester (Klasse 9/10 oder sowas) nahezu aufschreit von wegen es muss Veränderung in BaWü her. Ich hatte das Vergnügen mich mit dieser Horde, kurz argumentativ auseinander zu setzen.
Mir persönlich sind Jugendliche, die eine (wenn auch hier und da unreflektierte) Meinung haben, deutlich lieber als solche, die überhaupt keine Meinung zu irgendwas haben. Kann mich gut daran erinnern, dass so ab der 8., 9. Klasse es plötzlich ein paar Leute bei uns an der Schule gab, die ein bisschen altklug waren und große politische Themen in die Schule hereingetragen haben. Wie gesagt - gefällt mir ungeachtet aller (kindlicher) Naivität ganz gut. Wie es enden kann, wenn eine Nation ihre Schüler total unpolitisch "erzieht", sehe ich gerade live vor Ort in England. "Atomkraft, was ist das?"
Letztlich war es so, dass mir keiner sagen konnte, warum Veränderung her müsse, was denn jetzt von schwarz/gelb prinzipiell grundfalsch gemacht wurde (außer möglicherweise Atompolitik). Hier wurds schon dünn.
Jetzt brech das doch nicht runter auf eine bestimmte Partei. Wie viel Jugendliche gibt es, die "das mit den Ausländern" irgendwie blöd finden, aber kein einziges stichhaltiges Argument auf Lager haben. Kinder schnappen immer irgendwo was auf und stimmen fröhlich mit ein, ohne sich vorher groß Gedanken darüber gemacht zu haben. Dies komplett zu unterbinden und jedes Thema minutiös auf Vor-und Nachteile hin abzuklopfen, halte ich für übertrieben.

Und nochmal: "Atomkraft, nein danke!" ist ein Icon, was man irgendwo neben Michael Jackson oder Free Willy einordnen sollte, es ist Ausdruck einer ganzen Generation.

Woher rührt sowas - vermutlich nicht durch gezielte Manipulation, sondern einfach vom fehlenden Interesse der Hintergrundbeleuchtung der jungen Leute. Vor diesem Hintergrund halte ich es für nicht richtig bei teils noch jüngeren mit einseitigen Artikeln anzusetzen.
Na gut, dass es sich nach wie vor nicht um einseitige Artikel oder gleich ganze Schriftwerke handelt, sondern lediglich ein Symbol, was mal "in" war und anscheinend momentan wieder "in" ist.
 
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Es ist nicht unbedingt Aufgabe eines Verlegers, immer Rücksicht darauf zu nehmen, dass die heutigen Jugend immer unpolitischer und unreflektierter ist (ist sie?).

Ich denke nichtmal dass es unpolitischer ist, viel mehr würde ich es generelles Desinterresse an allem nennen. Ich hab von Kleinauf versucht soviel aufzusaugen wie es nur geht, in egal welchem Bereich. Bei einem nicht unerheblichen Teil vermisse ich das inzwischen. Die kannst für kaum noch was begeistern, was nicht zum 'normalen' Allgemeinbildungskrimskrams gehört. Ausnahmen bestätigen natürlich wie immer die Regel.

Mir persönlich sind Jugendliche, die eine (wenn auch hier und da unreflektierte) Meinung haben, deutlich lieber als solche, die überhaupt keine Meinung zu irgendwas haben. Kann mich gut daran erinnern, dass so ab der 8., 9. Klasse es plötzlich ein paar Leute bei uns an der Schule gab, die ein bisschen altklug waren und große politische Themen in die Schule hereingetragen haben. Wie gesagt - gefällt mir ungeachtet aller (kindlicher) Naivität ganz gut. Wie es enden kann, wenn eine Nation ihre Schüler total unpolitisch "erzieht", sehe ich gerade live vor Ort in England. "Atomkraft, was ist das?"
Aber es ist doch nicht richtig eine Meinung zu irgendwas zu haben, jedoch nicht zu wissen warum man diese überhaupt hat?
Um es tatsächlich auf die gymnasiale Schülerschaft hier im Ort runter zu brechen... Keiner würde gerne mit den Kollegen der Hauptschule zusammen in einem Klassenzimmer sein und dasselbe lernen. Auf wen der Stoff eher angepasst wird, um hohe Durchfallquoten vor Erreichen eines Abschlusses zu vermeiden dürfte wohl jedem, der nicht völlig der Naivität der "Lernsolidarität" verfallen ist, klar sein.

Dass mit dieser 'weiß nicht warum' Meinung und dem pauschalen 'wir brauchen Veränderung' aber genau das bewirkt wird, ist den meisten unklar. Warum? Weil sie irgendwas hinterher rennen ohne sich zu informieren. Warum informieren - ist doch nicht nötig, in Wahlprogrammen steht doch eh nichts, was wir nicht schon wüssten, denn wir brauchen Veränderung und jo.
So etwa sieht das aus. Es ist meinerseits einfach ein Vorwurf, dass man sich nicht größer über das, wo man hinterher rennt informiert.

Als ich so die Gegend um die 9. Klasse war, wurden hier im Ort Wahlplakate der SPD aufgestellt, auf denen offen und deutlich für die Gesamtschule geworben wurde. Da hättest mal die Stimmung sehen sollen an meiner Schule ;) Es konnten sich nur eine Hand voll dafür begeistern, der große Rest war damals total Anti-SPD, ohne jede Widerrede - nur wegen dieses einzigen Punkts.
Die heutigen Schüler die jetzt gerade aktives Wahlrecht erlangt haben, dürften zu jung sein, um überhaupt diese Plakate damals in Acht genommen zu haben.
Ich habe massive Zweifel, dass die Pro neue Regierung Stimmung unter den gymnasialen Erstwählern hier im Ort wieder in Richtung Schwarz/Gelb gehen würde, wenn SPD und Grüne wieder so offen mit Gesamtschule werben würden.

Alles sinnfrei, weil das jetzt ein Thema ist, was möglicherweise nur Leute tangiert, die sich auf Gymnasien befinden, oder dort waren, aber nur um's mal als Beispiel heranzuziehen. Es geht mir nur um die grundsätzliche Beeinflussbarkeit durch einige wahlkampftaktische Aspekte, wobei der Rest der politischen Marschrichtung fein unter den Tisch fällt.
Das ist allerdings ein parteiübergreifendes Problem, ich will das hier keiner speziefischen Partei in irgend einer Weise anhängen.


Jetzt brech das doch nicht runter auf eine bestimmte Partei. Wie viel Jugendliche gibt es, die "das mit den Ausländern" irgendwie blöd finden, aber kein einziges stichhaltiges Argument auf Lager haben.

Wollte das auch nicht auf eine bestimmte Partei beziehen, s.o.
Zumindest scheint aber in deinem Beispiel der Großteil glücklicherweise intelligent genug, um nicht die NPD zu wählen ;)


Na gut, dass es sich nach wie vor nicht um einseitige Artikel oder gleich ganze Schriftwerke handelt, sondern lediglich ein Symbol, was mal "in" war und anscheinend momentan wieder "in" ist.

War nicht irgendwo die Rede davon, dass in der Bravo nebst Poster oder Symbol noch ein Artikel stand?
 
Aber es ist doch nicht richtig eine Meinung zu irgendwas zu haben, jedoch nicht zu wissen warum man diese überhaupt hat?
Naja, was heißt "richtig"? Genau auf diese Art und kaum durch eine andere lernen Kinder doch, zu irgendetwas eine Meinung zu haben. Das fängt schon bei so banalen Sachen wie der Wahl der Fußballmannschaft an und betrifft religiöse ("bin ich's, oder nicht?"), gesellschaftliche/soziale und eben auch politische ("meine Eltern wählen FDP, also wähl ich die auch erstmal") Themen. Es ist m.E. nicht "falsch", als Kind bzw. Jugendlicher eine unreflektierte Meinung zu haben, denn meist ist es doch so, dass man durch die Beschäftigung mit seiner Position erst Vor- und Nachteile derselben erfährt, nicht andersherum. Das führt dann, wenn man allmählich erwachsen wird, oft auch zu radikalen Umbrüchen (meine Eltern hassen Punks, deshalb werd ich einer). Ich erinnere mich daran, dass ich im Alter von 6 oder 7 Jahren bei der Bundestagswahl 1994 bei der witzelnd gemeinten Frage meiner Eltern, welche Partei ich denn wählen würde, mich aufgrund der hübscheren Farbkombination für die CDU-FDP Koalition entschieden habe. Und ich weiß noch genau, wie meiner Mutter vor Schock die Kinnlade runtergefallen ist und sie mich erstmal "aufgeklärt" hat. :d

Dass mit dieser 'weiß nicht warum' Meinung und dem pauschalen 'wir brauchen Veränderung' aber genau das bewirkt wird, ist den meisten unklar. Warum? Weil sie irgendwas hinterher rennen ohne sich zu informieren.
Ich verstehe, was du meinst, denke aber dennoch, dass es einen qualitativen Unterschied zwischen unerfahrenen Jugendlichen gibt, die bei ihrer Persönlichkeitsfindung auch hier und da sehr drastische bzw. unreflektierte Positionen beziehen und solchen, die schon im jungen Alter radikal denken und damit verbunden Andersdenkende auch ausgrenzen wollen. Bei der Anti-Atomkraftbewegung ist letzteres m.E. nicht der Fall.
Und nochmal: erst durch die Beschäftigung mit einem Thema, so oberflächlich und einseitig sie auch sein mag, kommen Jugendliche doch überhaupt mit Politik in Kontakt. Welcher 14-jährige erwägt denn sorgfältig die Vor- und Nachteile z.B. der Tiefseefischerei? ^^

Alles sinnfrei, weil das jetzt ein Thema ist, was möglicherweise nur Leute tangiert, die sich auf Gymnasien befinden, oder dort waren, aber nur um's mal als Beispiel heranzuziehen. Es geht mir nur um die grundsätzliche Beeinflussbarkeit durch einige wahlkampftaktische Aspekte, wobei der Rest der politischen Marschrichtung fein unter den Tisch fällt.
An dieser Stelle sollte vielleicht nochmal festgehalten werden, dass das Wahlrecht ja nicht ohne Grund erst für ältere Jugendliche bzw. Erwachsene gilt. Der Staat geht hier ja genau von dem von dir/uns geschilderten Problem aus und meint, dass man im Alter von 18 eine gewisse geistige Reife besitzt und sich von seichten Kaffeeklatschmeinungen emanzipiert hat.

War nicht irgendwo die Rede davon, dass in der Bravo nebst Poster oder Symbol noch ein Artikel stand?
Ist mir nicht aufgefallen. :confused:
 
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Mhmnanu, ich stelle reges Treiben zum Thema Atomkraftwerke statt! Scheint ja in der Tat unterschiedliche Meinungen zum AKW-Betrieb zu geben.

Nur aus Interesse:
Hat jemand mal ne ganz nuechterne und simple Risikoanalyse gemacht und die "Tickets" identifiziert, die nach seiner Einschaetzung tragbar sind ?
 
Naja, was heißt "richtig"? Genau auf diese Art und kaum durch eine andere lernen Kinder doch, zu irgendetwas eine Meinung zu haben. Das fängt schon bei so banalen Sachen wie der Wahl der Fußballmannschaft an und betrifft religiöse ("bin ich's, oder nicht?"), gesellschaftliche/soziale und eben auch politische ("meine Eltern wählen FDP, also wähl ich die auch erstmal") Themen. Es ist m.E. nicht "falsch", als Kind bzw. Jugendlicher eine unreflektierte Meinung zu haben, denn meist ist es doch so, dass man durch die Beschäftigung mit seiner Position erst Vor- und Nachteile derselben erfährt, nicht andersherum. Das führt dann, wenn man allmählich erwachsen wird, oft auch zu radikalen Umbrüchen (meine Eltern hassen Punks, deshalb werd ich einer). Ich erinnere mich daran, dass ich im Alter von 6 oder 7 Jahren bei der Bundestagswahl 1994 bei der witzelnd gemeinten Frage meiner Eltern, welche Partei ich denn wählen würde, mich aufgrund der hübscheren Farbkombination für die CDU-FDP Koalition entschieden habe. Und ich weiß noch genau, wie meiner Mutter vor Schock die Kinnlade runtergefallen ist und sie mich erstmal "aufgeklärt" hat. :d

Das Problem ist aus meiner Sicht nur, dass sich viele bislang null für die Politik interressiert haben und nun durch medial groß aufgezogenen tamm tamm über die Katastrophe in Japan plump eben dem Öko Wahn nachrennen und jetzt letztlich unüberlegt ihr Kreuz da setzen. Mit Meinungsbildung hat das nicht viel zu tun, imho eher reflexartiger Herdentrieb. Es wird nun überstürzt eben ohne Abwägen der Vor- und Nachteile irgendwas getan.

Ich verstehe, was du meinst, denke aber dennoch, dass es einen qualitativen Unterschied zwischen unerfahrenen Jugendlichen gibt, die bei ihrer Persönlichkeitsfindung auch hier und da sehr drastische bzw. unreflektierte Positionen beziehen und solchen, die schon im jungen Alter radikal denken und damit verbunden Andersdenkende auch ausgrenzen wollen. Bei der Anti-Atomkraftbewegung ist letzteres m.E. nicht der Fall.
Und nochmal: erst durch die Beschäftigung mit einem Thema, so oberflächlich und einseitig sie auch sein mag, kommen Jugendliche doch überhaupt mit Politik in Kontakt. Welcher 14-jährige erwägt denn sorgfältig die Vor- und Nachteile z.B. der Tiefseefischerei? ^^

Wenn ich in die Klasse meines Bruders schaue - da dürfte die Hälfte innerhalb der letzten 5 Monate über das 18. Lebensjahr geschnappt sein. Auch wenn man meinen müsste, dass hier bereits nicht mehr zwingend von 'unerfahrenen Jugendlichen/Kindern' auszugehen ist, so stelle ich genau das fest. Es wird völlig unqualifiziert ohne Kopf und Verstand eine Änderung gefordert. Welchen Inhalt diese Änderung hat können nur die wenigsten beziffern.

Ich möchte an dieser Stelle keinen absolutistischen Anspruch in der Form erheben, dass es bundesweit gleich ist. Allerdings muss ich mich hier in gewisserweise auf mir bekannte Personengruppen beziehen, da verständlicherweise eine breite Kenntnis der Meinung der Masse der Erstwähler bei mir nicht vorhanden ist.
So beschränke ich mich auf dieses Personengrüppchen von ca 100 Personen.


An dieser Stelle sollte vielleicht nochmal festgehalten werden, dass das Wahlrecht ja nicht ohne Grund erst für ältere Jugendliche bzw. Erwachsene gilt. Der Staat geht hier ja genau von dem von dir/uns geschilderten Problem aus und meint, dass man im Alter von 18 eine gewisse geistige Reife besitzt und sich von seichten Kaffeeklatschmeinungen emanzipiert hat.

s.o. dank des Desinterresse an vielem von vielen verschiebt sich dieser Reifeprozess bei einigen deutlich nach hinten.
So würde ich vielen Leuten im Alter zwischen 17 und 19 Jahren nichtmal zutrauen richtig den Telefonhörer abzunehmen und sich ordentlich zu melden. Das war zu der Zeit als ich so alt war schon so, und ist es auch leider heute noch. Merk das ja auch wenn ich bei Kunden anrufe und der Sohn rangeht... Ich hab mich seit eh und je mit meinem vollen Namen oder zumindest Nachnamen gemeldet. Der Trend geht eher zu... "Ja" "Ähä" "eeeeh" "hallo"
Auf die Nachfrage ob denn der Vater oder die Mutter da sei, gibts dann leider viel zu oft ein "jo alter, wart ma". Hätte ich mich niemals getraut, aber gut. Andere Erziehung, bin im Geschäftsbetrieb aufgewachsen und hatte deshalb glücklicherweise und leider zugleich, bereits in sehr jungen Jahren viele Privilegien aber auch viel Verantwortung. Mir würde es bis heute im Traum nicht einfallen jemanden den ich gerade zum ersten Mal an der Strippe habe, bzw jemanden der sich unter Nennung des Firmennamens vorstellt, zu duzen oder ein 'alter' in den Satz mit einzubauen. Wird aber irgendwie immer mehr Alltag hab ich so das Gefühl...
Wenn ich dann zufälligerweise auch noch weiß, wie Alt der Gegenüber am Telefon ist, verliere ich dann tw. doch den Glauben daran, dass Personen um die 18 schon weit genug sind, um bspw. zu wählen, oder gar permanent über Leben und Tod anderer durch Teilnahme am Straßenverkehr mit einem PKW zu entscheiden.

Nichts für ungut, vielleicht eine etwas entstirniges Beispiel meinerseits, aber weiter gehts.
 
Das Problem ist aus meiner Sicht nur, dass sich viele bislang null für die Politik interressiert haben und nun durch medial groß aufgezogenen tamm tamm über die Katastrophe in Japan plump eben dem Öko Wahn nachrennen und jetzt letztlich unüberlegt ihr Kreuz da setzen.
Naja sie setzen ja eben nicht, weil sie noch gar nicht wählen dürfen. :fresse:

Mit Meinungsbildung hat das nicht viel zu tun, imho eher reflexartiger Herdentrieb. Es wird nun überstürzt eben ohne Abwägen der Vor- und Nachteile irgendwas getan.
Na klar bilden die sich ne Meinung dazu. Halt ne einseitige und vielleicht auch keine, die von großer Dauer ist. Aber sie kommen mit der Politik und mit politischen Positionen in Kontakt - und damit meine ich jetzt nicht irgendwelche radikalen Schlägertrupps. ;)


Wenn ich in die Klasse meines Bruders schaue - da dürfte die Hälfte innerhalb der letzten 5 Monate über das 18. Lebensjahr geschnappt sein. Auch wenn man meinen müsste, dass hier bereits nicht mehr zwingend von 'unerfahrenen Jugendlichen/Kindern' auszugehen ist, so stelle ich genau das fest. Es wird völlig unqualifiziert ohne Kopf und Verstand eine Änderung gefordert. Welchen Inhalt diese Änderung hat können nur die wenigsten beziffern.
Leider wahr - allerdings m.E. nicht die Schuld von Magazinen wie der Bravo. Du bemängelst ja genau wie ich, dass das Problem in erster Linie die komplette Ahnungslosigkeit zu so ziemlich jedem politischen Thema ist - nicht die Einseitigkeit, mit der Jugendliche über etwas reden/denken.

Ich möchte an dieser Stelle keinen absolutistischen Anspruch in der Form erheben, dass es bundesweit gleich ist. Allerdings muss ich mich hier in gewisserweise auf mir bekannte Personengruppen beziehen, da verständlicherweise eine breite Kenntnis der Meinung der Masse der Erstwähler bei mir nicht vorhanden ist.
So beschränke ich mich auf dieses Personengrüppchen von ca 100 Personen.
Ich kann was Deutschland angeht auch nur von eher ländlichen Gymnasien reden - vergleichsweise ziemlich guten und problemfreien Schulen also. Aber momentan bin ich eben in England und unterrichte an einer upper class school. Und gegenüber den Leuten hier sind deutsche Jugendliche hochpolitisch! Wenn man hier nach Meinungen zu Japan, zum Krieg im Irak oder auch einfach mal zum Zweiten Weltkrieg fragt, bekommt man keine Antworten, sondern eher Rückfragen: "wie, hat England WW2 gewonnen?" ^^ Ich muss die Leute hier auf mündliche Prüfungen vorbereiten und muss, bevor es ums Sprachliche geht, überhaupt erstmal Ideen in die Köpfe der Schüler pflanzen. Ein Thema wie "ist Atomkraft gut" ließe sich hier noch nicht einmal mit oberflächlichen Floskeln diskutieren - es fehlt jegliche Substanz und jegliches Interesse für gesellschaftliche Themen. An unserer Schule gab es dann durchaus mal 10-15 Leute aus jeder Klasse, die eine hitzige (und sicher recht unausgewogene) Diskussion führten, z.B. zur WM 2006 und dem Thema, ob Deutschland wieder Fahnen schwenken soll. Da war der Bär los. Und selbst wenn es ein "Atomkraft, nein danke!"-Plakat ist, was die Gemüter erhitzt: na wenigstens erwärmt sich da dann überhaupt mal was! :bigok: Ich gehe genau mit dieser Methode auch oft in Klassenräume rein: "Man sollte die DDR-Hymne übernehmen, weil sie besser ist, als die (gesamt)deutsche!" (2. Fach ist Geschichte) Sowas provoziert und hat noch nie in allgemeiner Langeweile geendet.

Nichts für ungut, vielleicht eine etwas entstirniges Beispiel meinerseits, aber weiter gehts.
Würde ich direkt so unterschreiben. Die geistige Reife hat sich irgendwie nach hinten verschoben. Mein "Alter" (=Anwalt) beschwert sich andauernd darüber, wie unzuverlässig seine Sekretärinnen sind und kann das durchaus argumentativ durchdacht in Verbindung bringen mit den heutigen Erziehungsmethoden. Ich bin in der Hinsicht, obwohl meine Eltern selbst sehr liberal und antiautoritär sind, auch recht kritisch was die heutige Elterngeneration angeht. Verstehen sich als guter Freund ihrer Kinder anstatt als Erzieher und kreieren so (unbewusst) lauter Probleme, die Lehrer in Schulen dann ausbaden dürfen. Ich kenne viele Fälle von Schülern, die beim Übergang ins Berufsleben mit 16, 18, 20 Jahren massive Probleme haben, weil ihnen grundlegende Sozialkompetenzen fehlen. Und ich rede hier die ganze Zeit von Gymnasien - da dürfte man noch am ehesten erfreuliches erwarten. Aber ok, wir weichen vom Thema ab. :d
 
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Aber ok, wir weichen vom Thema ab. :d

Wieso weichen wir vom Thema ab - das ist doch auch am Puls der Zeit, da ein aktuelles Problem, oder :fresse2:

/edit:

z.B. zur WM 2006 und dem Thema, ob Deutschland wieder Fahnen schwenken soll.

Gott, wecke diese Erinnerungen doch nicht :d
Aufsatz... wurde sogar vor der Klasse verlesen, weil die Lehrerin ihn für relativ gut und differenziert betrachtet gehalten hat - für die kommenden 3 Monate war ich der Klassen-Nazi. Skurril, dass ich nie ein Deutschland Shirt anhatte im Vergleich zum Rest XD
 
Zuletzt bearbeitet:
Mhmnanu, ich stelle reges Treiben zum Thema Atomkraftwerke statt! Scheint ja in der Tat unterschiedliche Meinungen zum AKW-Betrieb zu geben.

Nur aus Interesse:
Hat jemand mal ne ganz nuechterne und simple Risikoanalyse gemacht und die "Tickets" identifiziert, die nach seiner Einschaetzung tragbar sind ?
Ich bezweifle, dass selbst die Bundesregierung oder die Energieversorger eine gemacht haben. Das Problem an der Sache ist, dass es schnell hochspekulativ wird, wenn es um das Thema Auswirkungen eines schweren Unfalls auf die Umwelt geht.

Einige sagen im Falle eines GAU wird alles in 500 km Umkreis vom AKW auf Jahrzehnte verseucht, was Millionen Opfer fordern würde. Andere gehen von weniger bedrohlichen Szenarien aus. Das Problem sind eben Umweltfaktoren, wie Wind oder Regen, sowie der Grad der Beschädigung des Kraftwerks.

Das ist nur die Seite der unmittelbaren Reaktorsicherheit, was imo nicht unser Hauptproblem ist. Trotz Schlampereien bei der Wartung wäre auch Fukushima 1 ohne den Tsunami nicht in die Luft geflogen. Tschernobyl war vor allem die Folge falscher (menschlicher) Entscheidungen + falscher Schlussfolgerungen aus erkannten Problemen. Das ist beim Reaktortyp RBMK besonders fatal, weil er kein Containment besitzt und bei russischen Reaktoren der Grad an Einflussnahme auf die Steuersysteme generell höher ist, als bei westlichen Kraftwerken. Sprich, in westlichen Reaktortypen ist der Grad an Automatisierung in der Sicherheit deutlich höher.

Da Deutschland mit einer stabilen geologischen Lage gesegnet ist, halte ich einen derartigen Unfall für recht unwahrscheinlich.

Was uns mehr Sorgen machen sollte, ist die Endlagerfrage. Wenn man sich mit Atomstrom beschäftigt, muss man auch B sagen und ernsthafte Analysen für Endlagerstätten heranziehen, die NICHT politisch geprägt sind. In den offiziellen Papieren war nie von Gorleben die Rede, sondern von Salzstöcken mit massivem Granitkörper, hauptsächlich in Süddeutschland. Gorleben wurde per Hand dazugeschrieben. Letztlich war die Entscheidung Gorleben zu erkunden eine politische Entscheidung, denn die einhellige Expertenmeinung ist schon lange die selbe: Gorleben ist nicht sicher! Ein Wassereinbruch, ähnlich wie in der zweiten politischen Skandalentscheidung zum Thema Endlager - der Asse, ist höchstwahrscheinlich. Man darf nie vergessen: Der Müll muss dort hunderte, ja tausende von Jahren liegen. Die ganze Diskussion muss endlich mal richtig aufgerollt werden, ohne dass sich Politiker - egal welcher Farbfacette, egal welcher Herkunft und egal welchen Postens - sich einmischen.

Der nächste Punkt betrifft den Energiemix bzw. generell die (zukünftige) Energieversorgung Deutschlands.

Fakt ist: Derzeit haben wir "zu viel" Strom. Wir sind nicht umsonst Stromexportweltmeister. Fakt ist, fossile Brennstoffe werden wir nicht ewig haben, genau wie der Ausstieg aus der Atomenergie definitiv sein muss. Wenn nicht bis 2017, dann eben bis 2050. Uran ist genauso endlich (und nebenbei teuer zu importieren, das bisschen was es im Erzgebirge gab, ist schon lange lange weg), von den bekannten Sicherheitsrisiken ganz zu schweigen.

Nun stellt sich natürlich die Frage nach regenerativen Energien aller Art. Dabei wird es für einige Energieformen allerdings eng:

- Wasserkraft: Viel zu kleine, also auch viel zu wenig energiespeichernde Talsperren. Bedingt vor allem durch die geografisch Struktur Deutschlands ist die Wasserkraft als echter Energieerzeuger in großen Stil mehr als unrentabel. Vorstellbar währen aber Pumpspeicherwerke um im Falle von Windstille oder Spitzenlast zusätzliche Energie bereit zu stellen.

- Photovoltaik: Netter Ansatz um für Privathaushalte etwas Geld im Jahr zu sparen, mehr aber auch nicht. Eine großangelegte Solarstromproduktion macht, wiederum wegen Deutschlands geografischer Lage, keinen Sinn. Sie hilft, dass der Verbraucher weniger aus dem Netz ziehen muss, wenn er selbst produziert. Für eine Produktion in großem Stil muss man wohl Projekte wie Desertec durchziehen, die zwar eine fantastische Idee sind, aber auch mit Probleme zu kämpfen haben. Sei es die Speicherung von Energie (Wasserstoff?) oder die mehr als instabile politische Lage in den Saharagebieten. Eventuell währen kleinere Anlagen dieser Art in Spanien oder Italien möglich. Letztere wären wohl sinnvoller um eine Abhängigkeit vom außereuropäischen Ausland zu vermeiden.

- Geothermie: Kaum genutzt und in Deutschland wohl (so weit ich weiß) recht unrentabel, wiederum aus geologischer Sicht. Bin da aber etwas überfragt.

Hauptenergieträger werden also wohl Biogas-Anlagen, in denen biologische Abfälle verbrannt werden und die Windkraft. Letztere scheint recht profitabel, insbesondere in Form von Offshore-Parks in der Nordsee.

Meiner Meinung nach ist ein Ausstieg aus der Kernenergie so schnell wie möglich zu vollziehen. Damit meine ich explizit NICHT die sofortige Abschaltung, so hat es auch nie jemand vorgesehen, der darüber entschieden hat/hätte sollen. Meiner Meinung nach birgt die Atomkraft viele Risiken und vor allem generiert sie gigantische Altlasten, die wir über hunderte Jahre sinnvoll, sprich sicher, verwalten müssen. Mein Hauptgrund gegen die Atomkraft ist, dass sie durch den Staat Milliarden über Milliarden an Subventionen erhält um wettbewerbsfähig zu bleiben. Das sind Gelder, die man seit vielen Jahren in die Entwicklung und Förderung regenerativer Energien hätte stecken müssen. Die Atomkraft blockiert meiner Meinung nach die Entwicklung von regenerativen Energien und demzufolge auch die Zukunft unserer Stromversorgung.
 
Gott, wecke diese Erinnerungen doch nicht :d
Aufsatz... wurde sogar vor der Klasse verlesen, weil die Lehrerin ihn für relativ gut und differenziert betrachtet gehalten hat - für die kommenden 3 Monate war ich der Klassen-Nazi. Skurril, dass ich nie ein Deutschland Shirt anhatte im Vergleich zum Rest XD
:d Jaja, erinnere mich noch gut daran. Da war damals auch im Luxx ordentlich was los. Ich gehörte zu der Fraktion der moderaten Fahnenhasser. :fresse: Inzwischen seh ich das Ganze auch etwas normaler - zumal das, was teilweise befürchtet wurde, ja nicht eingetreten ist. Aber ja, die Fahnennazis und die Fahnenverbrenner gabs bei uns auch. ^^
 
Naja, ich hab kurz zusammengefasst geschrieben, dass ich den Kurzzeit Patriotismus zum Kotzen finde, allerdings jedoch eher für den Langzeitpatriotismus in gesundem maße bin.
Dann abgeschweift zur Veranwortung unserer Generation zu den Geschehnissen in WW II und ob es gut ist, dass man aufgrund eines Umstandes den man weder selbst noch seine Generation zu vertreten hat ständig mehr oder weniger seine Herkunft besser leugnen sollte, da man sonst international tw ja unten durch ist.

Erlebnis: Schüleraustausch Holland - unsere Delegation wurde mit Hitlergruß empfangen ô0

Und mein Gesamtergebnis war letztlich, dass ich der Meinung bin, dass das junge Deutschland durchaus einen gewissen Nationalstolz haben darf, solange es nicht ausartet.
Hat meiner Klasse gereicht um mich 3 Monate lang als Nazi zu ächten :lol: Dabei war ich es nicht, der an der WM dann mit Fahnen usw rumgerannt ist :d
 
Hab mal eben ne Frage zum Aussetzen der Wehrpflicht, hab ich vorhin in der Tagesschau gesehen.
Wurde die Wehrpflicht ausgesetzt oder Wehrdienst und Zivildienst?

Wehrpflichtig ist man ja bis 31(?) oder so, dh. man kann im Verteidigungsfall eingezogen werden, auch als Zivi. Wurde das ausgesetzt oder einfach nur der Wehrdienst und der Zivildienst?
Um es mal konkret auf den Punkt zu bringen: Könnte ich im Verteidigungsfall immer noch eingezogen werden?

In den Nachrichten gehen die mit solchen Begriffen ja leider immer recht nachlässig um...
 
Der Wehrdienst, sprich das reguläre Einziehen volljähriger Männer zum Militärdienst.
 
Ja was denn jetzt?
Wird die Wehrpflicht ausgesetzt, oder nur Wehrdienst und Zivildienst?
Muss ich noch jahrelang meinen Wohnort angeben und Auslandsaufenthalte über 3 Monaten genehmigen lassen?
Weiß da irgendwer genaueres, am besten mit Quellenangaben?
 
Für alle Ungedienten ändert sich da mittelfristig erstmal gar nichts. Die Wehrpflicht ist in Deutschland im Grundgesetz verankert und wurde nur ausgesetzt, tritt der Verteidigungsfall ein wird sie einfach wieder reaktiviert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie kann man es verstehen, warum Atomenergie so gerne benutzt wird.
Das weltweit erste Atom-Uboot schafft mit nur 4kg Uran sagenhafte 100.000km :eek:

Wenn nur die sch... Strahlung nicht wäre :rolleyes:

Die USS Pennsylvania (Bj. 1989) übertrifft dies noch mit einem nur faustgroßen Stück. Also über 20 Jahre im Dienst. WTF!!!
 
Zuletzt bearbeitet:

Aber das bedeutet doch, dass nicht die Wehrpflicht ausgesetzt wird, sondern lediglich Wehrdienst und Zivildienst. Wehrpflichtig bin ich ja immer noch und genauso alle anderen Männer ab dem 18. Lebensjahr.
Schön scheinheilig, ich kann nur hoffen, dass das demnächst konsequenter vollendet wird. Dass man zumindest auch die Frauen wehrpflichtig macht.

Kann nicht verstehen, was da dran bisher so ein großer Erfolg sein soll, im Verteidigungsfall darf ich immer noch Kanonenfutter spielen, yay!
 
Muss ja ein Gesetz sein, was auch die CSU unterschreiben kann, ohne dass sie postwendend der göttliche Blitz trifft. ;)
 
Kann nicht verstehen, was da dran bisher so ein großer Erfolg sein soll, im Verteidigungsfall darf ich immer noch Kanonenfutter spielen, yay!
Meinst du das jetzt ernst? Welcher Verteidigungsfall soll das bitte sein?
 
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