[HWLUXX] ...am Puls der Zeit! [8]

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Das ist schon klar, aber es muss kompensiert werden.
Und das ist nur in begrenztem Umfang möglich.
 
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ihr konntet von einem tag auf den anderen 7 AKWs abschalten und ihr erzeugt noch immer mehr strom als ihr verbrauchen koennt.
Warten wir mal auf den Sommer, wenn diverse Kraftwerke "gedrosselt" werden müssen, damit es den Fischis im Fluss nicht zu warm wird.
 
also ich mach kein Geld damit

sry aber ich finde das "wir" Gefühl manchmal echt unpassend :fresse:

indirekt schon
wuerden wir nicht fett abkassieren waeren unsere steuern noch hoeher :fresse:

---------- Post added at 22:24 ---------- Previous post was at 22:23 ----------

"ihr" seid ja auch nicht Papst, sondern Fritzl und Hitler :fresse2:

sry den konnte ich mir nicht verkneifen

und Gouvernator!
 
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ja und wir oesterreicher machen geld damit :)

verstehe nicht, wie Österreich damit Geld machen kann. Ihr macht nichtmal genug Strom um Euch selbst zu versorgen, wie soll es dann werden, wenn andere Länder den Export abstellen.
Immerhin kauft das Land mehr Atomstrom ein, als es Wasserstrom exportiert.

Und wo wir ja so viel Überstrom produzieren
http://www.derstandard.at/1301874012383/Oesterreich-exportiert-Strom-nach-Deutschland

auch interessant: Strom in Ösi teurer wegen AKW Abschaltung http://www.derstandard.at/129782061...uktion-treibt-Oesterreichs-Strompreise-hinauf
 
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CDU kündet Energiewende an ... und die SPD sagt "Wir wollen verhindern, dass die Strompreise steigen und dass die mittelständigen Unternehmen und die Industrie belastet wird."
Dämliche Populisten. Man kann doch nicht den Ausstieg fordern und gleichzeitig die Augen vor den Kosten verschließen
Derzeit mögen zwar die Ezeugungskosten von Atomstrom subventioniert niedrig sein. Aber angesichts dessen, dass Greenpeace Energy, Naturstrom und co echten Strom aus erneuerbaren Energien (ohne Lizenzgeschacher) zum gleichen Preis anbieten können, kann es dem Verbraucher wohl egal sein, welche Erzeugungskosten der Strom hat.
 
Derzeit mögen zwar die Ezeugungskosten von Atomstrom subventioniert niedrig sein. Aber angesichts dessen, dass Greenpeace Energy, Naturstrom und co echten Strom aus erneuerbaren Energien (ohne Lizenzgeschacher) zum gleichen Preis anbieten können, kann es dem Verbraucher wohl egal sein, welche Erzeugungskosten der Strom hat.

Wasserkraft ( Strommix - Greenpeace Energy eG ) ist auch vom Preis her durchaus konkurrenzfähig zu Kohle- und Atomstrom. Jedoch sind die die Möglichkeiten des Ausbaus in Deutschland begrenzt (wir könnten natürlich z.B. Stuttgart fluten :fresse2:). Und dass die Energiewende viel Geld kosten wird, bestreitet ja wohl keiner. Letzten stand ja erst die Zahl von 200 Mrd. Euro für den Netzausbau in den nächsten 10 (oder 20, bin mir nicht mehr sicher) Jahren im Raum und da wird gejammert, weil für die Vorschläge von Röttgen und Brüderle 4-5 Mrd. Mehrausgaben im kommenden Jahr zu erwarten sind. Und das nicht nur fürs Netz.

Und übrigens ist an der Leipziger Energiebörse der Preis für Tageskontrakte um 10% gestiegen als das Moratorium verkündet wurde. Ist also nicht so, dass das keinen Einfluss hat.
 
Heruntergefahrene Atomkraftwerke erzeugen keine Energie sondern kosten Energie. Zusätzlich zu dem "Verlust" an Energie durch die Abschaltung müssen wir also zusätzlich Energie aufwenden um die Stäbe zu kühlen.

was genau wie viel ausmacht?

Beispiel KKB: Brutto - Nettoleistung = 35MW Eigenbedarf im Betrieb, davon wird aber im Stillstand nur ein Bruchteil gebraucht, da die Pumpen nicht mehr auf Hochlast laufen müssen. Es werden grob gesagt 1% der ausgefallenen Leistung zusätzlich für die Kraftwerke gebraucht. Das ist jetzt also wahnsinnig viel.
 
verstehe nicht, wie Österreich damit Geld machen kann. Ihr macht nichtmal genug Strom um Euch selbst zu versorgen, wie soll es dann werden, wenn andere Länder den Export abstellen.
Immerhin kauft das Land mehr Atomstrom ein, als es Wasserstrom exportiert.

wir profitieren von den AKW abschaltungen ueber tags im sommer. wenn die fluesse in frankreich zu warm sind muessen sie die awks tagsueber abstellen. in der nacht wenn sie wieder laufen importieren wir guenstigen nachtstrom und laden unsere speicherkraftwerke auf. am tag, wenn die akws wieder pausieren liefern wir ihnen den strom teuer zurueck ;)
 
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wir profitieren von den AKW abschaltungen ueber tags im sommer. wenn die fluesse in frankreich zu warm sind muessen sie die awks tagsueber abstellen. in der nacht wenn sie wieder laufen importieren wir guenstigen nachtstrom und laden unsere speicherkraftwerke auf. am tag, wenn die akws wieder pausieren liefern wir ihnen den strom teuer zurueck ;)

Auch wenn es nur einen geringen Teil ausmacht, kann ein warmer Sommer schon fatal sein. Aber das kann auch Österreich abbekommen und zwar nicht nur mit Gewinn, sondern mit Strommangel durch die Exporteinstellung anderer Länder.

Hitzewelle: Frankreich stoppt Stromlieferung nach Deutschland

Bei einem warmen Sommer sind nicht nur AKWs betroffen, vielmehr trifft es jedes Kraftwerk, welches Wasser als Medium nutzt. Da fallen auch Kohle- und "Wasserkraftwerke" aus. Früher oder später kann das auch in Österreich passieren, allerdings habt ihr "da oben" ja ein etwas anderes Klima ;)

Zu deiner Rechnung mit Tagsüber exportieren, Nachts importieren: Wird ein AKW wegen zu warmen Flusswasser gedrosselt, dann wird es Nachts nicht wieder hochgefahren. Gerade bei AKWs dauert ein solches "Hochfahren" der Leistung mehr als nur ein zwei Stunden.

Und in den News von 2005 sieht man, wie ein Land da reagiert. Da wird einfach der Export abgestellt ... und die Grünen wollen Leitungen nach Norwegen legen lassen und uns so vom Export abhängig machen? Auch Norwegen hatte schon Engpässe und musste Strom importieren.

Die 40% Stromüberschuss sind in DE nicht aus Lust und Laune eingeplant, irgendwo hat das alles schon Sinn. Jedes Land kann ein anderes Unterstützen, wenn mal Strommangel herrscht. Aber ist ein Land dauerhaft abhängig, geht es ein Risiko ein. Dieses Risiko kann man aber "zur Zeit" nicht mit Wind und Sonnenenergie, welche mit nur 10% - 15% im Jahr ZUFÄLLIG verfügbar sind, ausgleichen.

Neben den ganzen Berichten gegen AKW's findet man auch immer wieder solche Berichte:
http://www.fwu.at/positionen/wasserkraft_2010.htm

Wie ich schon mehrfach sagte: Jede Form der Energiegewinnung hat Nachteile.
 
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Auch wenn es nur einen geringen Teil ausmacht, kann ein warmer Sommer schon fatal sein. Aber das kann auch Österreich abbekommen und zwar nicht nur mit Gewinn, sondern mit Strommangel durch die Exporteinstellung anderer Länder.

Hitzewelle: Frankreich stoppt Stromlieferung nach Deutschland

Bei einem warmen Sommer sind nicht nur AKWs betroffen, vielmehr trifft es jedes Kraftwerk, welches Wasser als Medium nutzt. Da fallen auch Kohle- und "Wasserkraftwerke" aus. Früher oder später kann das auch in Österreich passieren, allerdings habt ihr "da oben" ja ein etwas anderes Klima ;)

sei dir da mal nicht so sicher.
erstens haben wir relativ wenig kohlekw. und den flusskraftwerken ist die temperatur herzlich egal, da kommts auf den wasserstand an.
und zum klima. zumindest hier in kaernten ists oft verdammt heiss ;)

Zu deiner Rechnung mit Tagsüber exportieren, Nachts importieren: Wird ein AKW wegen zu warmen Flusswasser gedrosselt, dann wird es Nachts nicht wieder hochgefahren. Gerade bei AKWs dauert ein solches "Hochfahren" der Leistung mehr als nur ein zwei Stunden.

wenn ich die quelle meiner infos wiederfinde poste ich sie hier mal

Die 40% Stromüberschuss sind in DE nicht aus Lust und Laune eingeplant, irgendwo hat das alles schon Sinn. Jedes Land kann ein anderes Unterstützen, wenn mal Strommangel herrscht. Aber ist ein Land dauerhaft abhängig, geht es ein Risiko ein. Dieses Risiko kann man aber "zur Zeit" nicht mit Wind und Sonnenenergie, welche mit nur 10% - 15% im Jahr ZUFÄLLIG verfügbar sind, ausgleichen.

Neben den ganzen Berichten gegen AKW's findet man auch immer wieder solche Berichte:
Wasserkraft in Österreich

Wie ich schon mehrfach sagte: Jede Form der Energiegewinnung hat Nachteile.

"Laut einer im Jänner 2011 von Umweltmininister Berlakovich vorgestellten Studie könnte Österreich bei geeigneten Rahmenbedingungen bis 2050 energieautark werden und die gesamte erforderliche Energie in Österreich aus Wasser, Sonne, Wind und Biomasse erzeugen."
d.h. sogar alle kohlekraftwerke kannst bis 2050 abdrehen. zur zeit sind wir auch noch ein strom-import land. insofern finde ich das schon sehr beeindruckend!

siehe: "Der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung lag 2010 bei 70 %"
 
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"Laut einer im Jänner 2011 von Umweltmininister Berlakovich vorgestellten Studie könnte Österreich bei geeigneten Rahmenbedingungen bis 2050 energieautark werden und die gesamte erforderliche Energie in Österreich aus Wasser, Sonne, Wind und Biomasse erzeugen."
d.h. sogar alle kohlekraftwerke kannst bis 2050 abdrehen. zur zeit sind wir auch noch ein strom-import land. insofern finde ich das schon sehr beeindruckend!

siehe: "Der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung lag 2010 bei 70 %"

Biomasse ist schön und gut, aber solange dafür Flächen genutzt werden, auf denen eigentlich Lebensmittel hergestellt werden, finde ich das auch nicht grade überzeugend. Vor allem, wenn man dann sieht, was mit diesen Flächen angestellt wird. Da es niemand essen muss, kann man düngen und spritzen, was das Zeug hält. Freunde von mir wohnen auf dem Land und haben ein Gen-Mais-Feld direkt nebenan. Bienen findet man da fast keine mehr.
Dann ja doch lieber Kohlekraftwerke, die zwar die Umwelt prinzipiell verschmutzen, aber dafür nicht die Lebensmittelproduktion und unser Ökosystem ansich gefährden.
Und dann relativiert sich der Begriff "erneuerbar" doch wieder etwas.
 
Biomasse sehe ich auch eher kritisch

Muss man sich bald entscheiden ob man das essen will, sein Auto tankt, oder Strom produziert.
 
Ganz so einfach ist das nicht. Erstens gibt es Biomasse, die nicht mit Nahrungsmitteln konkurriert, wie z.B. Abfälle, Reste usw. und außerdem leben wir inzwischen so im Überfluss, dass wir eine ganze Menge an Lebensmitteln einfach auf den Müll kippen.

Lebensmittel als Energie-Erzeuger - Aus Müll Geld machen - Wirtschaft - sueddeutsche.de

Ganz genau, ganz so einfach ist das nicht. Im Prinzip eine tolle Idee, aber praktisch nicht dasselbe. Wenn ein Bauer für die Biomasse mehr Geld bekommt, als für die Lebensmittel, wieso sollte er dann Lebensmittel anbauen?
Noch dazu darf er da Produkte anbauen, die bei uns nicht auf dem Tisch landen dürfen. Also nimmt er den guten Gen-Mais, der den besten Ertrag bringt und gegen alle Insekten resistent ist, düngt dann nochmal ordentlich nach und spritzt wie blöde, damit sich auch ja kein Insekt dran zu schaffen macht.
Und wenn es mit unseren Lebensmittelpreisen so weitergeht, wie momentan, dann werden das auch immer mehr Bauern so machen. Und am Ende schädigen wir damit unser eigenes Ökosystem und müssen teure Lebensmittel aus dem Ausland importieren, was der Klimabilanz auch nicht zugute kommt.

Klar, wenn für Biomasse nur Abfälle und Gebüsch neben der Autobahn oder hinterm Wertstoffhof verwendet werden, ist das ne gute Sache. Aber wenn so wie momentan einige Bauern explizit und ausschließlich für Biomasse anbauen, läuft da irgendwas schief. Und dann ist das auch garantiert kein Umweltschutz.
 
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Könnts ihr mal aufhören zu zanken?

Fakten sind einfach:
Atomkraft schlecht
Kohle schlecht
Alterntive Lösungen möglich mit genug Investition

solange Billionen für die Zerstörung von Leben und Umwelt ausgegeben werden, will ich keine Diskussion über die Kosten von Alternativen Energien hören

Zustimm ! Ich denk sogar das die Multis gute Lösungen wegschliesen um Profit zu behalten, mfg
 
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