[HWLUXX] ...am Puls der Zeit! [8]

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Alkohol ist da aber ganz anders, Alkohol macht den leicht gestörten Mitmenschen erst zum Mörder. Alkohol ist nicht Mittel zum Zweck, sondern Auslöser.

jaja, und dasselbe gilt fuer metal, horrorfilme und gewaltspiele nicht?
immer schoen auf parteilinie argumentieren was :lol:
 
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Ich wollts grad sagen, diese Argumentationsversuche hatten wir schon beim Thema Killerspiele, Gansterrap und sonstigen "neumodischen Dingen". Irgendwie amüsant, dass gerade in einem Forum wie diesem hier, wo ihnen damals vernichtend Paroli geboten wurde, sie an anderer Stelle wieder auftauchen. :fresse:
 
@ulukay:der Auslach-Smiley nervt langsam.
Auch wenn ich meist auf deiner Seite stehe fände ich Argumente treffender ;)

Alkohol ist sicher nicht Mittel zum Zweck, aber auch nicht immer Auslöser. Alkohol ist nur der Hemmschwellenherabsetzer. Mit Alkohol alleine tötet niemand Menschen (außer er flößt ihm 90%igen ein). Für eine alkoholisierte Autofahrt brauche ich immer noch ein Auto.

Ich finde die Vergleiche allgemein witzig wenn man sich, wie Sanftleben schon sagte, mal den Grundnutzen der Dinge ansieht.
Waffen sind primär zum töten da. Autos, Alkohol, Küchenmesser eben nicht.

Edit: Auf der anderen Seite gehts doch hier gerade um Atomkraft oder nicht? Die wäre ja dann auch eher auf Seite der Autos und des Alkohols. Ich denke durch die Vergleiche driftet man etwas vom eigentlichen Thema ab :fresse:

---------- Beitrag hinzugefügt um 16:42 ---------- Vorheriger Beitrag war um 16:32 ----------

Edit Nummero 2:

Verglichen mit einem Atomkraftwerk, ist eine Waffe der falsche Vergleichspartner. Ein Atomkraftwerk müsste man, aufgrund seiner instabilen "Sicherheit" und der Gefahr einen Menschen zu töten, eher mit einem Waffenspezialisten (oder Messerwerfer) vergleichen, der rundum eine Person zielt (man kennt das ja aus dem Zirkus).

Hier ist einfach Gefahr im Verzug, auch wenn ein absoluter Profi an der Arbeit ist (was ja bei Atomkraftwerken auch der Fall ist), trotzdem kann wegen menschlichem Versagen etwas danebengehen.

Was bei dem Vergleich immer noch fehlt, ist eine dritte Kraft, wie ein Erdbeben oder ähnliches. Das wir aber in Tschernobyl nicht hatten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch so herum langt dein Argument nicht. Ohne Küchenmesser gäbe es schließlich auch keine "Unfälle mit Küchenmessern" mehr.

Ich habs doch geschrieben: Küchenmesser sind austauschbar. Du kannst auch jemanden mit dem Stiel eines Löffels töten.
Alkohol ist nicht austauschbar.

Das ist für den Laien schon allein deshalb nachvollziehbar, weil die Mehrheit der Konsumenten sich eben normal verhält und auch mit einem schnellen Flitzer bzw. mit Alkohol im Blut keine Straftaten begeht .
Ach ja? Dann lass die Mehrheit der Konsumenten doch mal Alkohol trinken und danach Auto fahren, vielleicht ergibt sich der Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und Autounfällen dann ja.

Dass nicht autofahrende Alkoholtrinker keine Autounfälle bauen, ist ja wohl klar. Aber dass Menschen unter Alkoholeinfluss Dinge tun, die sie sonst nicht tun würden, ja wohl auch. Dafür wurde Alkohol ja gemacht. Und würde man Alkohol verbieten, würden diese Menschen das nicht tun.
Dabei ist es vollkommen egal ob es um Lockerheit, Spontanität oder Straftaten geht.


@ulukay:
Du redest mal wieder Blödsinn.
Zwischen Alkohol und Autounfällen unter Alkoholeinfluss gibt es einen direkten Zusammenhang, zumindest keinen nachgewiesenen.
Um es dir noch ein letztes ganz einfach zu erklären:
Gäbe es keinen Alkohol mehr, würden auch die Autounfälle unter Alkoholeinfluss wegfallen.


Um Atomkraftwerke geht es ja auch grade überhaupt nicht, sondern wir sind ja auf Alkoholkonsum umgestiegen, nachdem es von einigen Leuten hier hieß, dass Alkohol keinen Einfluss auf Verkehrsunfälle spielt, sondern jeder Mensch selbst für sein Verhalten verantwortlich ist. :rolleyes:
Alkohol verbieten will ich ja auch nicht, aber ich finde trotzdem, dass Alkohol an vielen Verkehrsunfällen schuld ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um Atomkraftwerke geht es ja auch grade überhaupt nicht, sondern wir sind ja auf Alkoholkonsum umgestiegen, nachdem es von einigen Leuten hier hieß, dass Alkohol keinen Einfluss auf Verkehrsunfälle spielt, sondern jeder Mensch selbst für sein Verhalten verantwortlich ist. :rolleyes:
Alkohol verbieten will ich ja auch nicht, aber ich finde trotzdem, dass Alkohol an vielen Verkehrsunfällen schuld ist.

Der primäre Sinn von Alkohol ist ja gerade das Benebeln von Sinnen, sonst wären auch einige Dinge im Suff nicht so lustig ;)

Benebelte Sinne implizieren aber auch Unfälle, ob jetzt beabsichtigt oder nicht, ob jetzt mit einem Drittmittel (Auto) oder der eigenen Faust.

Daran ist Alkohol mitschuld, der Haupttäter bleibt aber der Mensch. So sehe ich das.
 
Ich habs doch geschrieben: Küchenmesser sind austauschbar. Du kannst auch jemanden mit dem Stiel eines Löffels töten.
Alkohol ist nicht austauschbar.
Das tut doch gar nichts zur Sache. Wenn du auf der Ebene bist, musst du auch Alkoholsorten aufsplitten. Da träte dann dem "Küchenmesser (als Untergattung von Küchenwerkzeug) sind austauschbar" ein "Obstbrände sind austauschbar...und zwar durch Bier oder Weinerzeugnisse" entgegen. Lass uns doch mit der Haarspalterei aufhören. Küchenmesser sind in den Händen der falschen Leute gefährlich, Jim Beam ebenfalls. Ein Verbot wäre lächerlich.

Ach ja? Dann lass die Mehrheit der Konsumenten doch mal Alkohol trinken und danach Auto fahren, vielleicht ergibt sich der Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und Autounfällen dann ja.
War mir klar, dass du das nicht verstanden hast. Also aufdröseln:
weil die Mehrheit der Konsumenten sich eben normal verhält und auch mit einem schnellen Flitzer bzw. mit Alkohol im Blut keine Straftaten
Das bzw. meint nicht "und", sondern "oder", da sich der Flitzer ja auf das Autobeispiel und das "Alkohol im Blut" auf das Alkoholbeispiel (ohne Bezugnahme auf Alkohol am Steuer) bezieht.

Und würde man Alkohol verbieten, würden diese Menschen das nicht tun. Und dafür wurde Alkohol gemacht.
Es ist aber nicht die Schuld des Alkohols, dass Menschen unter Alkoholeinwirkung Straftaten begehen. Das Entscheidende ist der psychische Knacks, den der Mensch hat, der ihn zu Raserei unter Alkoholeinfluss oder Aggression unter Alkoholeinfluss bringt. Wie gesagt - das ist die gleiche Argumentation, wie die für den Verbot von Egoshootern, Gangsterrap und Actionfilme. Alle steigern erwiesenermaßen das Aggressionspotenzial, wenn sie von Leuten konsumiert werden, die für so etwas anfällig sind. Und das ist eine Minderheit, die kleiner ist als das Wählerpotenzial der FDP. Daraus ein Verbot herzuleiten, war damals absurd und ist es heute noch. Bums, aus, Ende.

Um Atomkraftwerke geht es ja auch grade überhaupt nicht, sondern sind wir ja auf Alkoholkonsum umgestiegen, nachdem es von einigen Leuten hier hieß, dass Alkohol keinen Einfluss auf Verkehrsunfälle spielt, sondern jeder Mensch selbst für sein Verhalten verantwortlich ist. :rolleyes:
Nein, wir sind nicht umgestiegen. Wir arbeiten uns nach wie vor an der Frage ab, ob die Begründung für den Atomausstieg auch einen "Alkoholausstieg" befürworten würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jou, hab's grade nachgelesen, das paßt - ich saß des nachts an meinem Acorn Archimedes, als plötzlich jemand 2-3 mal von unten kräftig meinen Sessel trat. Mehr war hier (Bad Salzuflen) nicht, der Monitor wackelte leicht, hat kaum jemand hier mitbekommen - nachts um 3 schlafen ja die meisten.

Bis Roermond sind 60km von D'dorf, das war schon heftig :fresse:

Die Osterferien hab ich die Nächte immer durchgezockt, mit 12 wars konsolentechnisch extrem schlimm, schlimmer als die Kids heutzutage würd ich sagen :fresse2:

Als erstes wollte ich gleich das heilige NES in Sicherheit bringen da wars auch schon wieder vorbei :fresse2:
 
Nein, wir sind nicht umgestiegen. Wir arbeiten uns nach wie vor an der Frage ab, ob die Begründung für den Atomausstieg auch einen "Alkoholausstieg" befürworten würde.


  • die Atomkraft bietet keinen entscheidenden Vorteil, den Alkohol schon bietet. Ich selbst "habe" ja nichts von der Atomkraft
  • man kann sich vor Alkoholunfällen _selbst_ schützen

Dann wäre da noch die Tatsache, dass Alkohol keinen radioaktiven Müll produziert bei dem man sowieso nicht weiß wohin.

Diskutiere ich an der Diskussion vorbei oder sehe ich das mit Recht sinnlos an einen Atomausstieg mit einem Alkoholverbot gleich zu setzen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, Alkohol ist nicht der Auslöser. Wäre Alkohol der Auslöser, würde jeder Mensch, der Alkohol konsumiert, automatisch zum Straftäter. Das ist jedoch nicht der Fall. Alkohol ist also nie Auslöser, sondern immer nur Verstärker.

Nein, AKWs sind nicht der Auslöser. Wären AKWs der Auslöser, würde jedes Land, das AKWs baut, automatisch zur verseuchten Sperrzone. Das ist jedoch nicht der Fall. AKWs sind also nie Auslöser, sondern immer nur Verstärker.

ups?
 
Das tut doch gar nichts zur Sache. Wenn du auf der Ebene bist, musst du auch Alkoholsorten aufsplitten. Da träte dann dem "Küchenmesser (als Untergattung von Küchenwerkzeug) sind austauschbar" ein "Obstbrände sind austauschbar...und zwar durch Bier oder Weinerzeugnisse" entgegen.

Alkohol ist Alkohol. Wenn man jemanden umbringen will, kann man das mit allen Gegenständen tun, die es auf der Welt gibt. Alkohol ansich zu verbieten ist nur ein kleiner Schritt, aber Bleistifte, Radiergummis und Geodreicke zu verbieten ist, sagen wir mal, utopisch.

War mir klar, dass du das nicht verstanden hast. Also aufdröseln:
Das bzw. meint nicht "und", sondern "oder", da sich der Flitzer ja auf das Autobeispiel und das "Alkohol im Blut" auf das Alkoholbeispiel (ohne Bezugnahme auf Alkohol am Steuer) bezieht.

Ich hab das schon verstanden und genauso gemeint, wie ich es geschrieben habe.

Es ist aber nicht die Schuld des Alkohols, dass Menschen unter Alkoholeinwirkung Straftaten begehen. Das Entscheidende ist der psychische Knacks, den der Mensch hat, der ihn zu Raserei unter Alkoholeinfluss oder Aggression unter Alkoholeinfluss bringt.

Ein Mensch braucht keinen psychischen Knacks, um auf Alkohol anzusprechen. Und Alkoholkonsum bewirkt (wie sk1ll ja auch grade schon geschrieben) eine Vernebelung unserer Sinne, bzw. eine Änderung des Charakters.
Das ist der Zweck von Alkohol. Der eine mag natürlich sagen, man bräuchte einen psychischen Knacks, um unter Alkoholeinfluss Auto zu fahren, der andere würde vielleicht sagen, es braucht nur die richtige Menge Alkohol.

Nein, wir sind nicht umgestiegen. Wir arbeiten uns nach wie vor an der Frage ab, ob die Begründung für den Atomausstieg auch einen "Alkoholausstieg" befürworten würde.
Du nicht, ich schon. :p

Darf ich eigentlich mal fragen, worüber wir diskutieren? Ich meine, dass Alkohol eine Mitschuld an Verkehrsunfällen trägt, im Gegensatz zu Ulukay's These, dass jeder Mensch für sein Handeln selbst verantwortlich ist und somit Alkohol keine Schuld hat, sondern ausschließlich der konsumierende Mensch.
 
Diskutiere ich an der Diskussion vorbei oder sehe ich das mit Recht sinnlos an einen Atomausstieg mit einem Alkoholverbot gleich zu setzen?
Das siehst du mit Recht als sinnlos an, willkommen. :wink:

Nein, AKWs sind nicht der Auslöser. Wären AKWs der Auslöser, würde jedes Land, das AKWs baut, automatisch zur verseuchten Sperrzone. Das ist jedoch nicht der Fall. AKWs sind also nie Auslöser, sondern immer nur Verstärker.
Falsche Vergleichsebene. Alkohol wird privat genutzt und gefährdet für sich allein nie Mitmenschen. Atomkraft wird von der Allgemeinheit genutzt und gefährdet, ohne, dass man persönlich es kontrollieren könnte, hin und wieder das Allgemeinwohl. Der Unterschied ist mehr als deutlich.

Alkohol ist Alkohol. Wenn man jemanden umbringen will, kann man das mit allen Gegenständen tun, die es auf der Welt gibt.
Werkzeug ist Werkzeug bzw. Mordwaffe ist Mordwaffe. Wir sitzen hier an einem Vergleich, befinden uns also in einer Logikfrage. Da ist quantifizieren absolut fehl am Platze. Wir vergleichen die Hauptkategorie Alkohol meinetwegen mit der Hauptkategorie Küchenwerkzeuge bzw. meinetwegen auch mit der Hauptkategorie "Gewalt in Medien".

Ich hab das schon verstanden und genauso gemeint, wie ich es geschrieben habe.
Dann ergibt es keinen Sinn, denn
Ach ja? Dann lass die Mehrheit der Konsumenten doch mal Alkohol trinken und danach Auto fahren
diese Konsequenz stand nie zur Diskussion, da wir nach wie vor über Alkohol diskutieren und nicht über Trunkenheit am Steuer.

Ein Mensch braucht keinen psychischen Knacks, um auf Alkohol anzusprechen.
Behauptet niemand. Bitte richtig lesen. Er braucht einen psychischen Knacks, um unter Alkoholeinfluss seine Mitmenschen zu gefährden.
Und Alkoholkonsum bewirkt (wie sk1ll ja auch grade schon geschrieben) eine Vernebelung unserer Sinne, bzw. eine Änderung des Charakters.
Wenn man es in Maßen trinkt, nicht. Wenn man es nicht in Maßen trinkt, ist das nicht mehr die Schuld des Alkohols, sondern die des Missbrauchenden.

Der eine mag natürlich sagen, man bräuchte einen psychischen Knacks, um unter Alkoholeinfluss Auto zu fahren, der andere würde vielleicht sagen, es braucht nur die richtige Menge Alkohol.
Jacke wie Hose. Wer sich überhaupt erst in die Lage begibt, eine "richtige Menge Alkohol" zu trinken, um danach Auto fahren zu gehen, hat doch einen Knacks.

Du nicht, ich schon. :p
Dann weiterhin viel Spaß mit dir selbst. :d

Darf ich eigentlich mal fragen, worüber wir diskutieren? Ich meine, dass Alkohol eine Mitschuld an Verkehrsunfällen trägt, im Gegensatz zu Ulukay's These, dass jeder Mensch für sein Handeln selbst verantwortlich ist und somit Alkohol keine Schuld hat, sondern ausschließlich der konsumierende Mensch.
Gerne, ich kopiere mal eben:
Wir arbeiten uns nach wie vor an der Frage ab, ob die Begründung für den Atomausstieg auch einen "Alkoholausstieg" befürworten würde.
Denn das behauptete Arikus83 auf Seite 34, darauf entgegnete ich, wiederum darauf entgegnetest du (vielleicht ja, ohne genau hingesehen zu haben, wem ich da eigentlich antwortete), und darum diskutieren wir.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir geht es auch nicht um Alkohol-Verbot - das befürworte ich auch nicht.

Die Aussage, dass der übermäßige Genuss von Alkohol nicht kausal zu Schäden an Leib und Leben auch unbeteiligter führen kann ist schlichtweg falsch, an der Realität vorbei und statistisch zudem eindeutig widerlegt.

Die Fähigkeit rationale Entscheidungen zu treffen, die Risikobereitschaft, das Auftreten emotionaler Impulse usw. wird ja auch beeinflusst - nicht nur die Fahrtüchtigkeit. :fresse:

Auch so herum langt dein Argument nicht. Ohne Küchenmesser gäbe es schließlich auch keine "Unfälle mit Küchenmessern" mehr.

Was ändert das am kausalen Zusammenhang - richtig - nichts.

Die Anzahl der Personen, deren Ableben in kausalem Zusammenhang mit dem Gebrauch von Küchenmessern steht ist wohl unbestritten deutlich niedriger als die Anzahl derer, die durch die direkten oder indirekten Folgen übermäßigen Konsums von Alkohol drauf gehen.
 
Die Aussage, dass der übermäßige Genuss von Alkohol nicht kausal zu Schäden an Leib und Leben auch unbeteiligter führen kann ist schlichtweg falsch, an der Realität vorbei und statistisch zudem eindeutig widerlegt.
So hat das auch nie jemand bestritten. Es ging darum, ob Alkohol (nicht: übermäßiger Genuss von Alkohol) Schuld ist am Leiden der Mitmenschen (nicht: der eigenen Person) des Konsumierenden. Und das ist er schlichtweg nicht, genau so wie Terminator I-III nicht daran Schuld ist, dass in den USA ein Kind seinen Geschwistern die Birne mit der Pistole des Vaters wegpustet.

Was ändert das am kausalen Zusammenhang - richtig - nichts.

Die Anzahl der Personen, deren Ableben in kausalem Zusammenhang mit dem Gebrauch von Küchenmessern steht ist wohl unbestritten deutlich niedriger als die Anzahl derer, die durch die direkten oder indirekten Folgen übermäßigen Konsums von Alkohol drauf gehen.
Das würde ich erstens mal bezweifeln und zweitens hat Quantifizierung in der Logik nichts zu suchen. Entweder das Küchenmesser, der Actionfilm und der Alkohol sind direkt verantwortlich für Morde, oder eben nicht. Wie viele jedes einzelne "Objekt" auf dem Gewissen hat, ist irrelevant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerne, ich kopiere mal eben:
Denn das behauptete Arikus83 auf Seite 34, darauf entgegnete ich, darauf entgegnetest du (vielleicht ja, ohne genau hingesehen zu haben, wem ich da eigentlich antwortete), und darum diskutieren wir.

Gut, mein Fehler. Da drauf wollte ich hinaus:
Kein Mensch auf der Welt wird durch den Alkoholkonsum anderer umgebracht. Jetzt wirds langsam witzig.

Was gleichbedeutend ist mit: "Alkoholkonsum hat keinen Einfluss auf die Gesundheit anderer."

Wenn du weiterhin dazu stehst, dass die Anzahl an Verkehrsunfällen bei einem Verbot von Alkohol auf dem gleichen Niveau bleiben würde, können wir dann jetzt wohl aufhören zu diskutieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du weiterhin dazu stehst, dass die Anzahl an Verkehrsunfällen bei einem Verbot von Alkohol auf dem gleichen Niveau bleiben würde, können wir dann jetzt wohl aufhören zu diskutieren.
Ich stand nie dazu.

Hör doch bitte auf, krampfhaft meine gewollt provokative, da ggf. misszuverstehende Aussage (ja, ich gebe zu, darauf hab ich's angelegt. Ich stehe allerdings weiterhin 100% dahinter):
Kein Mensch auf der Welt wird durch den Alkoholkonsum anderer umgebracht. Jetzt wirds langsam witzig.
nun unbedingt widerlegen zu wollen. Was ich damit meine, habe ich doch nun deutlich genug gemacht:

Der Alkoholkonsum anderer ist nie der springende Punkt, weshalb ein anderes Menschenleben in Gefahr ist. Solange sich jemand einfach volllaufen lässt, passiert nie etwas (außer für ihn selbst). Und dass das so ist, beweisen die tagtäglich vollgesoffenen Leute auf Festen, zuhause, auf der Arbeit :-)fresse:) oder sonstwo. Erst, wenn er sich in diesem Zustand dazu entschließt, Auto zu fahren oder ein Geschäft zu überfallen, gibt es ggf. zivile Opfer. Und das ist dann nicht mehr die Schuld des Alkohols.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist das denn für eine Argumentation, dass man einen Faktor, der Schaden verursachen kann, außen vor lässt, weil er nicht hinreichend ist?
 
cont.
Alkohol ist nie die Ursache, Alkohol ist nur potenzieller Verstärker. Und damit, um auf das Ursprungsthema zurückzukommen, unterscheidet er sich zur Atomkraft. Ein AKW bzw. der Betrieb eines AKW ist im Unfallsfalle IMMER die Ursache, da es unter der bewussten Kenntnisnahme der nicht 100%igen Sicherheit betrieben wird. Wenn also etwas passiert, ist es zwar zunächst erstmal i.d.R. ein menschlicher Fehler (entweder bei Konstruktion, oder bei Bedienung), was dann aber schlussendlich gegen die Technologie als solche spricht. Denn wenn etwas so potenziell Gefährliches nicht zu 100% kontrollierbar ist, ist es selbst IMMER das Problem, wenn etwas schiefgeht und nicht in erster Linie der Fehler des Betreibers/Konstrukteur, den man bei der Planung berücksichtigen musste.

Was ist das denn für eine Argumentation, dass man einen Faktor, der Schaden verursachen kann, außen vor lässt, weil er nicht hinreichend ist?
Verstehe dich nicht, auf was beziehst du dich?
 
Darauf, dass Alkohol nicht der Auslöser für Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss ist. Weiter oben habe ich schon angedeutet, dass man mit der Argumentation Kernkraftwerke in Schutz nehmen kann.
 
@ulukay:
Du redest mal wieder Blödsinn.
Zwischen Alkohol und Autounfällen unter Alkoholeinfluss gibt es einen direkten Zusammenhang, zumindest keinen nachgewiesenen.
Um es dir noch ein letztes ganz einfach zu erklären:
Gäbe es keinen Alkohol mehr, würden auch die Autounfälle unter Alkoholeinfluss wegfallen.

selten solchen muell gelesen. ich bin mir sicher fast alle AUTOunfaelle wurden von personen die unterwaesche tragen hervorgerufen. wenn ich jetzt unterwaesche verbiete dann gibts ab sofort keine unfaelle von unterwaeschetraegern mehr!!!1111einseins

du solltest als berater der lieben frau von-der-leyen arbeiten :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Darauf, dass Alkohol nicht der Auslöser für Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss ist. Weiter oben habe ich schon angedeutet, dass man mit der Argumentation Kernkraftwerke in Schutz nehmen kann.
Nein, kann man nicht. Siehe obiger Text. Alkohol ist immer nur in Verbindung mit Missbrauch gefährlich (und somit ist dann der Missbrauchende Schuld), AKW sind für sich alleine gesehen schon gefährlich, ohne dass jemand sie "missbrauchen" müsste (also Sabotage, bewusste Schlamperei bei der Konstruktion). Das kommt zwar auch vor bzw. ist sogar der Grund für die meisten Störfälle, aber es gibt genug Gefahrenpotenzial eines AKW, was dieses bei ganz normaler Nutzung entwickelt.

Und um mal wieder ein bisschen Verhältnis in diese doch sehr verquastete Diskussion zu bringen: Die Mehrheit der Deutschen ist für den Ausstieg aus der Atomkraft, jedoch nicht für den Verbot von Alkohol.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du sagst also, dass betrunkene Autofahrer den Alkohol als Vorwand/Entschuldigung nehmen und dieser nicht die Dummheit/Fahrlässigkeit/Riskiobereitschaft verstärkt?

Ich sehe es so, dass in beiden Fällen das Risiko für einen Unfall steigt. (ob AKW oder Alkohol)
 
Aber du siehst es nicht so, dass beides (AKW und Alkohol) ein Risiko für andere Menschen erhöht?
 
So ist es. Alkohol allein sorgt für gar nichts außer für einen Rausch bzw. eine kaputte Leber des Konsumenten. Ein AKW sorgt durch seine bloße Existenz für ein Gefahrenpotenzial, das freilich meist nur in Verbindung mit menschlichen Fehlern Auswirkungen haben kann. Diese sind aber bei der Betreibung mit einzurechnen, da sie an der Tagesordnung sind. Und wenn also eine Unachtsamkeit eines Betreibers zu einer nationalen Katastrophe führen kann, ist das ein ausreichender Grund für ein Verbot dieser Technologie.

So gesehen stimmt also: sowohl AKW als auch Alkohol an sich werden erst durch den Menschen gefährlich. Beim Alkohol handelt es sich aber um gewollten Missbrauch, der zu Gefahr für Mitmenschen führen kann, beim AKW ein ungewollter menschlicher Fehler. Außerdem: Kein Mensch kann, weil er ungewollt einen "Fehler" macht, besoffen Auto fahren, dafür braucht es schon Vorsatz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein AKW sorgt durch seine bloße Existenz für ein Gefahrenpotenzial, das freilich meist nur in Verbindung mit menschlichen Fehlern Auswirkungen haben kann.

Aber auch Alkoholkonsum kann in Verbindung mit menschlichen Fehlern Auswirkungen haben, oder?
 
Und wenn ich sage, dass Alkohol ein Gefahrenpotential besitzt, das freilich meist nur in Verbindung mit menschlicher Fehleinschätzung Auswirkungen haben kann?

Zugegebenermaßen löst ein betrunkener Autofahrer keine nationale Katastrophe aus. Jedoch scheint mir der prinzipiell Unterschied marginal.
 
AKW´s sind von sich aus auch keine gefahr, nur wenn mensch versagt (konstruktion oder bedienung)
vergleiche mal, wieviele menschen wegen tschernobyl und fokushima gestorben sind und wieviele menschen allein durch die flutwelle tot sind.

ich bin echt gespannt, wie es weiter geht, denn der "dumme" pöbel, der sich von der bildzeitung beeinflussen lässt, ist eindeutig die mehrheit (wie auch sanftleben sagte) und das wird sich in der nächsten wahl auch deutlich zeigen.
dann wird der strom teurer, aus dem ausland importiert (frankreich :fresse:), ... und dann geht das geheule wieder los

mir ist es mittlerweile egal, denn die wählermasse bildet der ungebildete pöbel deutschlands, also zählt meine stimme sowieso nichts. die meiner proffs ebenso wenig :(
 
Und wenn ich sage, dass Alkohol ein Gefahrenpotential besitzt, das freilich meist nur in Verbindung mit menschlicher Fehleinschätzung Auswirkungen haben kann?
Daher mein Edit:
So gesehen stimmt also: sowohl AKW als auch Alkohol an sich werden erst durch den Menschen gefährlich. Beim Alkohol handelt es sich aber um gewollten Missbrauch, der zu Gefahr für Mitmenschen führen kann, beim AKW ein ungewollter menschlicher Fehler. Außerdem: Kein Mensch kann, weil er ungewollt einen "Fehler" macht, besoffen Auto fahren, dafür braucht es schon Vorsatz.


---------- Beitrag hinzugefügt um 18:05 ---------- Vorheriger Beitrag war um 18:03 ----------

AKW´s sind von sich aus auch keine gefahr, nur wenn mensch versagt (konstruktion oder bedienung)
Siehe oben. "Versagen" ist etwas anderes als Missbrauch. "Irren ist menschlich" und daher in das Risikopotenzial von AKW mit einzurechnen. Missbrauch ist etwas anderes. Wir sichern Kernkraftwerke ja nicht in erster Linie ab gegen Mitarbeiter, die einen GAU auslösen wollen sondern gegen Mitarbeiter, die aus Versehen einen Fehler machen. Und wenn dort nicht 100% abgesichert werden kann, disqualifiziert sich die Technologie.


ich bin echt gespannt, wie es weiter geht, denn der "dumme" pöbel, der sich von der bildzeitung beeinflussen lässt, ist eindeutig die mehrheit (wie auch sanftleben sagte) und das wird sich in der nächsten wahl auch deutlich zeigen.
Wie freundlich von dir. Allerdings liegst du da daneben. Die BLÖD hat jahrzehntelang die Atomlobby unterstützt, wohl mehr oder weniger aus parteipolitischen Gründen. Selbst wenn man sagen würde, dass sie sich momentan gegen AKW ausspräche, wäre das kein Zeugnis für die dumme Bevölkerung, sondern lediglich für die fortgeführte Unterstützung der CDU-Politik.

Anders ausgedrückt: die "dummen Leser der Bildzeitung" hatte jahrzehntelang die Atomkraftgegner als politischen Feind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Über den Vorsatz lässt sich meiner Meinung nach streiten. Vielleicht ist Autofahren da auch nicht das beste Beispiel, weil häufig betrunken autogefahren wird, wenn der Fahrer sich vorher sagt "ich kann auch noch nach 3 Bier fahren wie nüchtern". Wie ist es aber mit der erhöhten Gewaltbereitschaft, die Alkohol bei manchen Menschen verursacht? Evtl. auch noch beim ersten "Suff" desjenigen, so dass er vorher nicht wusste, dass Alkohol in aggressiv macht.

Versteh mich nicht falsch: ich will hier nicht sagen, dass AKWs und Alkohol das selbe Gefährdungspotential haben. Aber meiner Meinung nach kann man nicht schon auf grundsätzlicher Ebene einen Vergleich ausschließen.
 
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