Ein Großteil der guten Politik unter Bill Clinton ist direkt auf sie zurückzuführen.
Raketen-Angriffe auf Libyen und Afghanistan, der zerstörte Friedensprozess im nahen Osten, extreme Spannungen mit dem Iran, mit China, einige hunderttausend Tote, die Wiederaufnahme der russischen Rüstungsprogramme, alles Ergebnisse der Naivität eines einzigen Präsidentenpaares. Bush hat ja nur noch die eingeschlagene Linie fortgesetzt, etwas gezündelt und beschleunigt eben.
Deswegen frag ich mich, was genau war denn nun eigentlich die "gute Politik" Clintons. Ich mein, seinen Vize hielt ich auch mal für einigermaßen kompetent, bloß, irgendwer muß ja dann doch all diese Entscheidungen getroffen haben, die von Manhattan bis heute den halben Planeten in Mitleidenschaft ziehen.
Manche meinen, Politik sei in erster Linie Aussenpolitik, und im Inneren liefe nur ab, was daraus letztlich hervorgeht. Vielleicht ist das der Grund, aus dem die Schweizer ihre Verhältnisse so geregelt haben, daß sie als einzelne Bürger vergleichweise entspannt leben. Wenig Frust, wenig Gewaltneigung, viel Laissez Faire und Eigenverantwortung. Schweizer Kanonenbootpolitik kann ich mir so schlecht vorstellen, wie eine Ära ohne amerikanische Kanonenbootpolitik. Ist man im Inneren nun gewalttätig, weil man es im Äusseren ist, oder umgekehrt? Das würde ich gern noch herausfinden, bevor ich in die Kiste gehe.
Da fällt mir ein, vielleicht war es aber auch so, daß Hillary immer schon alles ganz anders wollte, und Bill hat nur nie auf sie gehört. Vielleicht waren die schlechteren Ideen ja eher von dieser Praktikantin. Oder Bill hat zu solchen Mitteln greifen müssen, weil die Guste sich geziert hat: "See, I'll dropda bombs on lotsa peepl now until you suckda presidick, Monica!", "No Bill, that's so dirty annit smells!", "Who's tellen so? I guess da dully Tellybane, I'll bombda bloody Moraleros, den bangda silly blushin maiden blurry!"