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Weil einige das Thema "Wahlbeteiligung" ansprechen:

Ich finde sehr wichtig, die Wahlbeteiligung weiter zu senken, denn erstens hat es keinen Sinn, wenn Leute wählen gehen, die im Grunde selbst nicht wissen, warum sie wählen, und warum nun ausgerechnet so, und zweitens, kommt es nur noch darauf an, zu verhindern, daß die derzeitigen Parteien auf eine Legitimation bauen können, die sie längst verloren haben.

Wenn die Wahlbeteiligung unter 50% fällt, kann man wenigstens belegen, daß die derzeitige Beamten- Richter- und Lobbyisten-Diktatur nicht die Interessen der Mehrheit vertritt.

Mit hohen Wahlbeteiligungen, die sowieso nur noch zustandekommt, weil viele zwischen zwei Übeln wählen, da sie glauben, so das schlimmste abwenden zu können, wird doch nur kaschiert, daß die Meinungsführer in den Parlamenten gegen alle Volksinteressen regieren und ihr Politklamauk niemandes Zustimmung findet.

Niedrige Wahlbeteiligungen sind der einzig mögliche Weg, gewaltfrei Druck in Richtung einer dringend nötigen Veränderung auszuüben.
 
Öhm, du vergisst dabei dann aber, dass Parteien, die einen festen Wählerstamm haben
(vorzugsweise die beiden politischen Extreme abseits der "Mitte"), dann prozentual gewaltig zulegen.

Und ich möchte ganz bestimmt nicht in einem Deutschland leben, wo die NPD im Bundestag sitzt.
Schlimm genug, dass die schon in einigen Landesparlamenten "vertreten" sind...

btw, die Wahlbeteiligung ist gar nicht so hoch... bei Landtagswahlen lag die wohl zuletzt bei <50%.
Bin mir da jetzt nicht ganz sicher.

Aber was wirklich eine Reform bräuchte, wäre das deutsche Wahlrecht.
Ich persönlich würde es in eine Wahlpflicht ähnlich der in Belgien (klick) umwandeln.
 
Also ich wäre dafür das Thema Wahlbeteiligung noch etwas auszuführen und dann zum Vorschlag von [Marmic] überzugehen. :)

#Edit: Gut, da sich keiner mehr für die Wahlbeteiligung zu interessieren scheint, bin ich so frei und poste zum Thema Parabolspiegel:

Also zu allererst muss ich sagen, dass ich wirklich überrascht war - fast schon schockiert - wie einfach die ganzen Energieprobleme zu lösen wären - zumindest nach dem Spiegel. Da man so relativ wenig Platz dafür braucht müsste man die Spiegelflächen auch nicht als eine große Fläche bauen, die dann ein relativ leichtes Ziel für Anschläge wäre, sondern man könnte sie zum Beispiel auf 10-20 kleinere Flächen aufteilen und diese in der Wüste verteilen. Die Frage die dann noch bliebe wäre natürlich die der Flächenzugehörigkeit...man könnte auch zum Beispiel jedem Land soviel Land verkaufen, wie es braucht um sich selbst zu versorgen...braucht es irgendwann einmal mehr, kauft es Land dazu...
Ein weiteres Problem, bzw. wohl eher das Problem sind aber die Lobbies und geldgeilen Säcke (sorry), die sich natürlich ihre völlig sinnlosen Einnahmen nicht entgehen lassen wollen, obwohl sie allein von den Zinsen ihres Vermögens mittlerweile in Saus und Braus leben könnten. Das sind genau die Leute, die bis zuletzt nicht kapieren werden, dass ihnen Geld am Ende, wenn die Erde zerstört ist, ein dritter Weltkrieg ausbricht oder ähnliches auch nicht mehr helfen wird - und dass man es nicht essen kann...
 
Zuletzt bearbeitet:
der wille ist nicht an der lösung des problems, sondern wie man weiterhin viel geld für etwas verlangen kann und bei sonnenenergie gehts nicht, weil es kann nicht mehr kosten sondern immer konstant. die menschen werden von den stromfritzen von vorne bis hinten verarscht und keiner kann was dagegen tun.
 
Ich denke, dass die Wartung solcher Sonnenfelder schon ordentlich ins Geld gehen kann.
 
Sonnenenergie hat auch Nachteile: Nur (wenn überhaupt) circa 12h pro Tag effizient.
Und wie soll man den Strom vom Äquator nach Europa bekommen?
Supraleitungen wird jetzt gleich jemand brüllen, allerdings fehlen dafür noch geeignete Elemente. Die Elemente die man zur Zeit benutzt,müssen noch stark gekühlt werden (<-100°C), und das verbrät (gerade in der Wüste) viel zu viel Energie. Außerdem ist es exorbitant teuer.
Eventuell findet man mal eine Verbindung, die bei normalen Temperaturen (~-10°C bis 0°C) bereits supraleitend wird, dann würde es sich evtl lohnen. Allerdings kann das noch paar Jahrzehnte (~hunderte?) dauern!
 
Ja, die Wartung würde bestimmt nicht billig sein,
aber doch wahrscheinlich billiger als die gesamten Wartungskosten aller (konventionellen) Kraftwerke zusammen. ;)
 
Wer sagt denn sowas? Man muss halt eben die alten und aktuellen Vorstellungen aufgeben und sich neue Wege des Ladungstransports überlegen. Mittel und Wege gäbe es bestimmt, man muss sich halt nur einmal daran machen. Nur solange alle neuen Entwicklungen, die der Menschheit und der Erde helfen würden von geldgierigen Neandertalern blockiert werden, bleibst du im Recht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, im Artikel wird von einem Netz von Hochspannungs-Gleichstrom-Leitungen gesprochen. Das diese Technologie schon markt-reif ist, war mir nicht bewusst, allerdings hab ich da auch nix wirklich konkretes im Netz gefunden.

Aber ja, natürlich: Hätten wir rentable und realisierbare Wege, den Strom zu verteilen, wären solche Kraftwerke das Beste, um Sonnenenergie zu nutzen (im Gegensatz zu Solarzellen und so nem Kram).
 
Mir natürlich! :fresse: ;)

Scherz beiseite, ich glaube, das müsste man noch klären.

Eventuell eine Art "Trägergesellschaft" gründen, bei der alle Teilnehmenden Staaten Anteile
oder ähnliches kaufen.
 
Aber glaubt ihr nicht, dass diese 2 länder dann ihre Machtposition "ausnützen" könnten?
 
Ansich ja wirklich ne super Sache. Aber ich fände es auch interessant zu wissen, wem die Felder gehören würden und vorallem, was für Sicherungssysteme geplant wären.

Man macht sich ja schon extrem abhängig, wenn man den Strom eines gesamten Landes oder sogar eines ganzen Kontinents von einer einzigen Quelle bezieht.
 
Was mich viel mehr interessiert:
Warum hat man davon noch nichts großartiges gehört/gelesen und ist das wirklich realistisch ? Ich meine, die ganze Welt, das ist schon viel an Leistung.
 
Welche 2 Länder? Es scheint die Sonne wohl in allen Ländern, die nah genug am Äquator liegen "stark" genug.

Diese ganzen Länder könnten dann entweder sich absprechen und die Preise diktieren (-> Öl) oder das ganze endet im freien Wettbewerb, und dann werden die Preise auch "normal" ausfallen.

€: @Koffein: weil das nur eine Idee von 100 ist. Und evtl nichtmal die Beste. Diese Spiegel sind in der Tat für diese Sonnenländer praktisch, aber ich glaube nicht an die Verteilung über den halben Kontinent.
 
Zuletzt bearbeitet:
ok ich meinte die Länder auf der Karte ;)
Algerien udn Libyen
 
Man macht sich nicht mehr oder weniger Abhängig oder verteilt andere Machtoptionen als jetzt mit Öl und Gas. Solange man seine Energie nicht selbst herstellt ist man immer von irgendwem Abhängig, bei fortschreitender Entwicklung der Stromerzeugung aus Sonnenschein ist die Chance nicht abhängig zu sein am größten, denn Sonnenlicht ist ein kostenloser (!!!) Rohstoff.
 
Unbegrenzt ist auch ganz wichtig ;)

Allerdings hoffe ich persönlich noch immer auf die Kernfusion: Da ist der Brennstoff (Meer-Wasser) nämlich auch unbegrenzt.
Problem an der Sache ist zum einen der fehlende politische Wille in der Forschung, und zum andren ist das technisch doch sehr komplex und damit schränkt sich der Kreis der potentiellen Benutzer-Staaten ziemlich ein
 
Unbegrenzt ist auch ganz wichtig ;)

Allerdings hoffe ich persönlich noch immer auf die Kernfusion: Da ist der Brennstoff (Meer-Wasser) nämlich auch unbegrenzt.
Problem an der Sache ist zum einen der fehlende politische Wille in der Forschung, und zum andren ist das technisch doch sehr komplex und damit schränkt sich der Kreis der potentiellen Benutzer-Staaten ziemlich ein

Wobei nur potentielle Benutzer-Staaten im Moment überhaupt nach solchen Lösungen suchen, Entwicklungsländer liegen entweder in Bereichen wo sich Solaranlagen lohnen, oder haben fast keinen Strombedarf oder stellen den Strom einfach mit "unsauberen" Methoden her, wonach gesucht wird ist schließlich eine unendliche möglichst saubere Lösung.
 
totaler Müll, haben wir auf pcation.de schon bequatscht, außerdem gehört es (gerade) nicht zum Topic :wink:
 
Sonnenenergie hat auch Nachteile: Nur (wenn überhaupt) circa 12h pro Tag effizient.
Druckluftspeicher heißt die Lösung.

Und wie soll man den Strom vom Äquator nach Europa bekommen?

Über ein europäisches Gleichstromnetz. Die Technologie existiert bereits seit Jahzehnten. Allerdings dürfte es bei unserer EU-Bürokratie noch Jahrzehnte dauern, bis das Bauvorhaben abgesegnet wird.

Es ist doch egal wie teuer die Wartung ist, wenn das ganze kurz- und mittelfristig technisch nicht realisierbar ist!

Technisch realisierbar ist es.

Man macht sich ja schon extrem abhängig, wenn man den Strom eines gesamten Landes oder sogar eines ganzen Kontinents von einer einzigen Quelle bezieht.

Man müsste sowas denzentral bauen.

Was mich viel mehr interessiert:
Warum hat man davon noch nichts großartiges gehört/gelesen und ist das wirklich realistisch ? Ich meine, die ganze Welt, das ist schon viel an Leistung.

Die Wirtschaft ist momentan nicht bereit, in sowas zu investieren, weil es nicht genug Profit abwirft. :kotz:
Das rentable Ölgeschäft will man sich dadurch sowas natürlich auch nicht ruinieren.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,539315,00.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähm Marmic,
du hättest ruhig meine neueren Posts auch lesen dürfen.
sry

Zu deinem Artikel: Der ist auch sehr interessant, in dem steht zB, das diese Spiegeltechnologie noch nicht für den Großeinsatz marktreif ist.

Aber das ist doch mitunter das Problem.
Solange man eine theoretische Technologie nicht auch mal endlich real umsetzt, wird sie nie marktreif sein. Erst im praktischen Einsatz kann man Bugs feststellen, Verbesserungen hinzufügen und Erfahrungen auf zukünftige Nachfolgermodelle portieren.
Ein analoges Beispiel: Wieviele PC-Technologien sind anfangs denn wirklich martkreif!? Meistens müssen erst dutzende Bugfixes veröffentlicht werden, neue Revisionen rauskommen usw.

Das Apollo-11-Mondfahrzeug war nach damaligen Maßstäben auch nicht marktreif. Trotzdem ist man damit zum Mond geflogen ;)
 
Wir bräuchten einen Konzern/Regierung/Organisation die das mit allen Mitteln forciert...
 
Das wird aber nicht passieren - aus Kostengründen.
Es ist nun einmal leider so - Geld (und nur das!) regiert die Welt.
 
Aber das ist doch mitunter das Problem.
Solange man eine theoretische Technologie nicht auch mal endlich real umsetzt, wird sie nie marktreif sein. Erst im praktischen Einsatz kann man Bugs feststellen, Verbesserungen hinzufügen und Erfahrungen auf zukünftige Nachfolgermodelle portieren.
Ein analoges Beispiel: Wieviele PC-Technologien sind anfangs denn wirklich martkreif!? Meistens müssen erst dutzende Bugfixes veröffentlicht werden, neue Revisionen rauskommen usw.

Das Apollo-11-Mondfahrzeug war nach damaligen Maßstäben auch nicht marktreif. Trotzdem ist man damit zum Mond geflogen ;)
Jop, nur die andre Quelle hatte ich so interpretiert, als sei es marktreif ;)
Um den Unterschied ging es mir.
 
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