[HWLUXX] ...am Puls der Zeit!

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Mal zurück zum Thema: Das wirklich Perverse an der ganzen Sache ist, dass die halbe Welt jetzt sozusagen beim 100m-Rennen der Hilfsorganisationen in den Startlöchern steht, sich vor der Katastrophe allerdings nen feuchten Dr*** um Birma gekümmert hat. Jetzt werden schon die Stimmen nach mit militärischer Macht durchgesetzter Hilfe laut...Hypocrites!
 
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Ohne jetzt vom Thema abzulenken, aber bei manchen fragt man sich echt ...

Es ist doch nicht so, dass sich die Politiker die Steuergelder einverleiben und sich dann damit 'nen Dicken auf den Bermudas machen.. oO (wird aber von vielen Extremen so kommuniziert, neuestes Bsp: NPD bei unsere Kreistagswahl)

Wir haben nunmal ein teures Sozialsystem (ein im Vergleich sogar recht gutes mit vielen Leistungen, da durchzufallen ist meines Erachtens schwer..), das finanziert werden muss! Und eben gerade Dinge wie die Ökosteuer (wird zu 100% zum auffüllen für die Rentenkassen verwendet, warum das nun Ökosteuer heißt.. das kann man anprangern) sind nötig, damit das System nicht kollabiert... Wie blöd würdet ihr aus der Wäschen gucken, wenn ihr heutzutage als Rentner kein Geld mehr bekommen würdet .. :s

Immer nur motzen (und das nicht mal konstruktiv) und Geld vom Staat nehmen wollen; sich aber über jeden Scheiß aufregen. Aber die Linken/NPD können es ja eh besser..

->

ABER: Dass da vor ein paar Jahren was falsch gelaufen ist und nicht richtig gehandelt wurde, streite ich gar nicht ab.. (demographischer Wandel, etc)

Auch wenn ich das gerade ein bisschen schön rede, es ist bei weitem nicht alles gut :) gewisse Dinge sind aber eben nötig.



BTT: Typisch Militärregierung eben.. die Frage die sich mir stellt.. Was kann man als UN/Nation dagegen unternehmen..? =/ Nicht viel glaub ich..

€: wie bertel ansprach.. notfalls auch durchs Militär?
 
Die selbsternannte Weltpolizei (gerüchteweise irgendwo zwischen Mexico und Kanada) könnte die Leute doch befreien und Demokratie, Menschenrechte und die ganzen Digne den Menschen schenken :)
 
die ist dummerweise gerade beschäftigt :fresse: ;)


(und außerdem, was gibts in Birma schon zu holen ....)
 
Anstatt der Kostenersparnis dient das Outsourcing im Kontext der neuen Militärdoktrin primär dazu, mehrere Kriege gleichzeitig führen zu können und Militäreingriffe der öffentlichen Kontrolle zu entziehen.

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/22/22149/1.html

Wo ein wille ist...:)

Ohne Gewalt wird man eine Militärdiktatur nicht los, dabei gibts im großen folgende Szenarien:

a) Das Volk versucht den Aufstand, jagd seine Unterdrücker in die sprichwörtliche Wüste (oder die fliehen in ein Land das nicht ausliefert) und bastelt sich eine Demokratie

b) Das Volk versucht den Aufstand, die Machthaber setzen die Methode "Berlin '53, Prag '68, Peking '89, to be continued" ein und unterdrücken in Zukunft noch grausamer

c) a oder b jeweils mit Unterstützung durch externe Mächte (Geheimdienste etc)

d) Das Regime wird mit UN-Mandat abgesetzt

e) Das Regime wird ohne UN-Mandat abgesetzt

der Fall das das Regime von alleine zur Demokratie übergeht (und dann auchnoch die Wahlen nicht manipuliert) ist wohl eher rein theoretischer Natur, leider.
 
a) Macht dort niemand. Die haben zu viel Angst und jede Organisation wird im Keim erstickt
b) Siehe a. Ist aber trotzdem noch am Wahrscheinlichsten, sollte mal jemand den Aufstand proben. (Edit: Siehe die Mönche letztes Jahr.)
c) Kaum ein anderes Land, das so eine Aktion durch ziehen kann, wird das machen. Es gibt einfach nichts zu holen
d) Kann man wohl lange drauf warten
e) Wer solls richten?
 
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Das Problem ist einfach das Birma nichts zu bieten hat außer irgendeinem sehr seltenen Kristallvorkommen. Würds da Öl oder sonstige Rohstoffe geben wär die erste Trägerflotte schon unterwegs und der Mossad würd seine Leute in Bussen rüberfahren. So bleibts bei viel Gerede, beschlagnahmten Hilfsgütern und machtlosen Hilfsorganisationen.
In 2 Wochen habens die meisten Menschen sowieso vergessen, bzw. es wurde aus den Nachrichten verbannt......aus den Augen, aus dem Sinn
 
mein reden ;)

Das Problem ist einfach das Birma nichts zu bieten hat außer irgendeinem sehr seltenen Kristallvorkommen. Würds da Öl oder sonstige Rohstoffe geben wär die erste Trägerflotte schon unterwegs und der Mossad würd seine Leute in Bussen rüberfahren. So bleibts bei viel Gerede, beschlagnahmten Hilfsgütern und machtlosen Hilfsorganisationen.
In 2 Wochen habens die meisten Menschen sowieso vergessen, bzw. es wurde aus den Nachrichten verbannt......aus den Augen, aus dem Sinn
 
Stoppt die Vorratsdatenspeicherung! AKTIONSTAG 31. Mai

Bürgerrechtler rufen für Samstag, den 31. Mai 2008 in vielen Städten zur Teilnahme am bundesweiten Aktionstag gegen die ausufernde Überwachung durch Wirtschaft und Staat auf. Im ganzen Land werden besorgte Bürgerinnen unter dem Motto "Freiheit statt Angst - Für die Grundrechte" auf die Straße gehen.

Weitere Informationen

Teilnehmende Städte
 
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He Tomsen,

schau mal bitte auf die erste Seite da stehen die Regeln zu diesem Thread, es wird hier immer nur ein Thema diskutiert. Wenn die Zeit ran ist und etwas neues gewünscht wird können die User ihre Vorschläge bringen und es wird abgestimmt welches Thema dann weiter diskutiert wird. ;)

Du kannst gerne zur nächste Runde den Vorschlag zu diesem Thema bringen und die User stimmen dann über eine Diskusion ab. Es dient einfach der übersichtlichkeit und verhindert ausschreitungen wie im alten Weltgeschehen Thread. :wink:

Grüße Froggi :)

P.S. Nach möglichkeiten bitte keine Hotlinks! Also bitte entfernen.
 
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Oh tut mir Leid, ich lese immer ungern Anleitungen. Ich entschuldige mich hierfür.
 
Kein Problem, schau einfach öfter mal rein und bring das Thema dann als nächsten Vorschlag. ;)
 
Sicherlich ist für die USA Myanmar ein uninteressantes Land, was man ihnen auch durchaus vorwerfen kann. Andererseits gibt es da doch mehrere Probelme:
- man kann nicht einfach einen Krieg anfangen, wenn es in einem Land nicht "menschlich" zugeht (Grund: es gibt viele Länder in denen dieser Fall vorliegt, bei welchem soll man da anfangen) -> der Wandel muss von Innen kommen, auch wenn das nicht leicht ist
- kein Stützpunkt in nächster nähe
- Krieg kostet Geld und das haben die Amerikaner nicht mehr
- Krieg ist mittlerweile auch in Amerika nicht mehr "In"
 
Die Franzosen wollen jetzt ja 1500 Tonnen da hinliefern und selbst verteilen, sodass die Militärs das nicht in die Finger bekommen. bin ich ja mal gespannt.
 
ZDF:
Inzwischen erreichten zwei Lastwagen des UNO-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) Myanmar erstmals auf dem Landweg. Aber ZDF-Korrespondent Peter Kunz war dabei, wie nur zwei Kilometer hinter der Grenze das myanmarische Militär die Kontrolle über den Transport übernahm. Der Transport wurde auf dem Gelände eines Klosters abgestellt. Heute blieben die Hilfsgüter erst einmal hier, sagte ein Offizier dem ZDF-Korrespondenten. Morgen sollen sie dann angeblich umgeladen und weitertransportiert werden.


Dem UNHCR war vor Beginn der Lieferung zugesichert worden, bei der Verteilung der Güter ein Mitspracherecht zu haben. Dem ZDF-Korrespondenten zufolge liegt die Kontrolle über den Transport jetzt jedoch komplett bei bewaffneten myanmarischen Militärs und Geheimdienstmitarbeitern.

ich versteh das nicht...
wofür zumteufel gibt es starke militärbündnisse?
zum zugucken?
jede sekunde die nix passiert, ist verloren...

die Myanmarer sollten löcher budeln und hoffen, dass sie auf öl stoßen, dann würde ihnen bestimmt schnell "geholfen" von ihren dann neuen, besten freunden aus amerika...


jeder weiß, dass die nato die regierung in myanmar in 2 tagen gestürzt hätte und dann millionen menschen helfen könnte...doch stattdessen passiert nix.
aus welchen gründen, aus moralischen :wall:
 
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ja ich weiß...aber wo ist die schmerzgrenze erreicht zum eingreifen?
müssen 100, 1000 oder eine million menschen sterben oder leiden damit eingegriffen wird?

haben in afghanistan oder im irak mehr menschen gelitten als in myanmar?
die usa fängt kriege für 3000 opfer an und wird von der ganzen welt unterstützt... 3000 menschen sterben in myanmar wahrscheinlich jeden tag sinnlos.

fakt ist doch, dass die westliche welt mal wieder guckt, was die usa machen und dass die usa nix machen, weil dort bescheuerte an der macht sind, denen das persönliche schicksal der myanmarer völlig egal ist solange ein krieg keine persönlichen vorteile bringt.
deutschland, frankreich, gb können noch so mächtig sein...ohne die stetts auf eigenen profit versessene usa sind sie kopflos.
 
und wie soll man eingreifen, ohne dabei die Bevölkerung zu gefährden?

Man sollte nicht vergessen, dass die Gegend Südostasien ist und eine sehr ähnliche Fauna wie Vietnam hat. Letzteres hat sich in der Vergangheit gezeigt, ist nicht so leicht zu besetzen ;). (denke mal die USA werden die letzten sein, die dort nen Krieg führen wollen, selbst wenn Demokraten an die Macht kommen sollten)
Zudem die Armee dort im Dschungelkampf sicher jedem westlichen Soldat überlegen ist und auch Bombardieren nix nutzen würde. Letzteres würde zu dem die zivile Bevölkerung gefährden. Wie kann man von Befreiung sprechen, wenn man zivile Einrichtungen bombadiert? (so genau wie die USA uns weiß machen will, sind Bombenabwürfe eben nicht)

Eine Befreiung sollte wie bereits erwähnt von Innen heraus kommen. Der Unmut der Bevölkerung muss so groß sein, dass sie einen Aufstand selbstständig wagen und in dem Fall könnten sie von "Außen" unterstützt werden (Planung + Ausrüstung, etc.). Das wird jedoch schwierig, man sollte nicht vergessen, dass die Bevölkerung mit Sicherheit nicht aufgeklärt ist und nur von der Propaganda des Militärregimes lebt. Ich behaupte sogar, dass viele sich nicht mal "unterdrückt" fühlen und den Einmarsch einer Armee nicht als Befreiung sehen würden (siehe Irak).

Imo ist Gewalt keine Lösung und ein Krieg ist nicht gerechtfertigt, egal zu welchem Zweck. Keiner hat das Recht Menschleben gegeneinander abzuwägen (Tote bei Unterdrückung vs. Tote bei einem Krieg).

Das primäre Ziel nun sollte sein, dass die Menschen in den Katastrophengebieten Hilfe erhalten, wie und wodurch ist imo zweitrangig. Man muss einen Weg finden, der Militärregierung in Myanmar begreiflich zu machen, dass sie einen Vorteil davon hat. Meinetwegen soll die Regierung die Hilfsgüter kennzeichnen und später als Held gefeiert werden, solange die Menschen die Güter erhalten, die sie brauchen.
Klar ist das unschön und nicht die beste Lösung, aber wie gesagt das Ziel jetzt sollte sein zu helfen und nicht das Regime zu bezwingen, denn Letzteres ist nicht ohne militärische Intervention möglich. Wenn aber die Vereinten Nationen in Myanmar intervenieren, frage ich mich wieso andere Staaten mit noch schlimmeren Regimen "übersehen" werden?
 
hier ist ein durchgreifen notwendig. Nur um seinen arsch zu retten riskiert er 1millionen menschen. so ein tier muss gestürzt werden ohne wenn und aber! hier sollte die NATO eingreifen!
 
Nicht die Nato hat das Recht da einzugreifen, sondern eigentlich nur die Uno...
Diese sollte schnellstmöglich dort selbst Helfen, notfalls unter Zuhilfenahme von Waffen
und einem größeren Kontingent an Soldaten.

So zumindest die Theorie.

Da eine solche Resolution aber zu 99% von China im Sicherheitsrat geblockt wird,fällt das leider weg.
Die Nato ist dafür nicht zuständig. Das heißt, das Beste wäre es, wenn lokale Militärmächte ein lockeres Bündnis
für diese Mission schließen würden.

Eventuell auch unter Führung eines EU-Staates/-Verbands...
Wobei sich das dann im worst case in ein kleines Vietnam verwandeln könnte...
 
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Damit bei einer 50/50 Abstimmung ein Botschafter gekauft und eine Entscheidung gegen den Willen eines nicht unerheblichen Teils der Welt getroffen wird? Auch nicht das gelbe vom Ei ;)
 
einfach viel mehr rechte dem sozialsten land der erde geben... :bigok:
egal was deutschland entscheidet...es MUSS gut für die welt sein, so sozial wie wir sind.
 
Was sagte noch Kaiser Wilhelm II.? "Am Deutschen Wesen soll die Welt genesen..." oder so! :fresse:

Naja, der Sicherheitsrat und die Vetomächte sind oftmals die größten Bremsklötze der Uno,
man kann ein Veto ja auch leider nicht umgehen.
 
du meinst bestimmt das Zitat von Churchill:
"Demokratie ist die beste aller schlechten Staatsformen"
 
Wie stark ist das Militär denn eigentlich dort? (Soldatenstärke, Waffen, Luftwaffe...) ?
Wäre das ein "Gegner", falls es um das einmaschieren und befreien gehen würde?
 
das militär ist schwach, nur haben die blöderweise ein land als bündnispartner, das in dem nächsten jahrzehnt zur neuen supermacht aufsteigen wird (und uns den hahn für 70% aller von uns verbrauchten güter abdrehen würde)

zufälligerweise ist birma nämlich chinas hauptzugang zum indischen ozean, den werden die auf schärfste verteidigen wollen
 
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