[HWLUXX] ...am Puls der Zeit!

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Oh, ich meinte mitnichten dass alternativen Energien zwangsläufig teurer sind. Ich trage kein "I love nuclear energy" T-Shirt, versteht mich da nicht falsch. Ich beziehe mich auf die - hoffentlich nicht allzu dauerhaften Phase - in der sich Dt. aus alternativen Energien noch nicht selbst versorgen kann und Strom aus ausländischen Atomkraftwerken zur Deckung zugekauft werden muss.
Deshalb geht das Ganze ja auch langsam und kontrolliert über die Bühne. Oder sind in 2 Jahren etwa alle AKWs vom Netz? :confused:

Schade, dass du einen krampfhaft missverstehen willst.
 
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Will ich nicht. Im Gegenteil, ich freue mich ja um so mehr, wenn ich falschliege. Im Endeffekt können wir doch eh nichts tun außer abwarten und sehen wie es sich entickelt.
 
McGizmo, deine Änderung an der Formulierung

Sonne scheint kostenlos. Wind weht kostenlos. Wasser bewegt sich kostenlos. Uran zerfällt kostenlos.

ist bisschen zu einfach gemacht..

Sonne kommt und geht kostenlos, Wind kommt und geht kostenlos, auch Wasser kommt und geht kostenlos. Uran aber muss aufwändig berabeitet und transportiert werden, muss von der Außenwelt abgeschirmt werden und muss endgelagert werden. Da gibt´s meiner Meinung nach einen sehr großen Unterschied...
 
Einfach ja, falsch nein. ;) Natürlich gibt es Unterschiede. Meiner äußerst bescheidenen Meinung nach stellt die Sonne aber sowieso die einzige ernst zu nehmende Alternative da, Wind und Wasser finde ich irgendwie etwas zu unberechenbar. Zumal der erreichbare Wirkungsgrad bei Solarkraftwerken wohl deutlich am höchsten liegen dürfte...

Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass das Originalzitat m.E. so auch nicht stehen bleiben kann ...
 
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Er hat doch vollkommen recht:
Bei den alternativen Energien ist lediglich der Wirkungsgrad nicht so pralle. Alles andere ist perfekt.
Bei Atomenergie ist der Wirkungsgrad höher, aber alles andere ist beschissen.

Wenn jetzt der Faktor Forschung mit hinzugenommen wird (Effizienzsteigerung), spricht eigentlich alles für die alternativen Energien. Dass man bis zu deren weitflächigem Ausbau weiterhin mit Atomstrom fahren muss, ist doch unbestritten.
 
Meiner äußerst bescheidenen Meinung nach stellt die Sonne aber sowieso die einzige ernst zu nehmende Alternative da, Wind und Wasser finde ich irgendwie etwas zu unberechenbar. Zumal der erreichbare Wirkungsgrad bei Solarkraftwerken wohl deutlich am höchsten liegen dürfte...

Bei Wind gebe ich dir recht, da man die Anlagen ja mit dem normalen Wind betreiben muss und nicht auf konstante Strömungen setzen kann, da diese zu hoch sind. Aber Wasser ist doch recht berechenbar, vorallem die Gezeiten. Sollte der Mond noch länger an seinem Platz sein, wovon ich ausgehe, dann mach ich mir da keine Sorgen :).

Der Wirkungsgrad einer PhotoVoltaik-Anlage liegt im Moment gut im Rennen im Vergleich zu anderen alternativen Energiequellen, jedoch ist eine solche Anlage im Ganzen gesehen nicht gerade das Gelbe vom Ei.

Kauft sich jemand in D eine solche Anlage um vom EEG zu profitieren, dann kommt die PhotoVoltaik-Anlage meist aus Asien. Die Produktion der Zellen verbraucht einiges an Energie, dazu der Transport von Asien nach D. In D gebaute Windräder sind da meiner Meinung nach deutlich besser. Es wird kein Geld ins Ausland getragen, man hat Arbeitsplätze in D und der Transport beschränkt sich auf ein 3-6 LKWs. Drei für die Flügel, einen für den Generator und das Gehäuse und nochmal zwei für den Turm an sich.


Hier noch eine interessante "Vorhersage": http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Entwicklung_des_weltweiten_Energiemixes_bis_2050.jpg
 
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@MFlox: Sollte man dann nicht eher den Produktionsort verändern bzw. hier in Deutschland Anreize zur Produktion schaffen, anstatt die Idee gleich komplett zu vergessen?

Trotz EEG hat es die deutsche Wirtschaft verschlafen wettbewerbsfähige Solar- und Photovoltaik-Anlagen in Masse zu produzieren, die Asiaten waren mal wieder schneller und billiger. Ich kenn keine Zahlen und es kann gut sein, dass wir auch in D genügend Zellen herstellen, doch die Asiaten sind meist billiger..

Evtl. hätte man die Subventionierung seitens des Staates sinnvoller einsetzen sollen. Die kleinen Anlagen auf den Dächern bringen sehr wenig, ich kann mich an die Anlage in meiner Schule erinnern, da hat der Rechner für die Protokollierung der Daten und der Wechselrichter oft mehr verbraucht, als die Anlage Energie erzeugt hat. Hätte man mal die zig Millarden Euro in staats-eigene Anlagen gesteckt, dann wäre es wohl besser gewesen.

Aber das ändert alles nichts an der Effizienz der Anlagen, vorallem in Bezug auf die für die Herstellung notwendige Energie. Aber es wird ja weiter geforscht:

http://de.wikipedia.org/wiki/Photovoltaik#Wirkungsgrad
 
Das ist sowieso der Königsweg und ganz klar die Energiequelle der Zukunft. Leider keine Zukunft die nah genug wäre, als das wir davon noch profitieren können.

Wieso? Wenn man da mal ernsthaft dran forschen würde, wären erste wirtschaftliche Kraftwerke in 50 Jahren machbar.

Ich mein das lustige ist, das haben sie vor 50 Jahren auch gesacht, aber wir sind ein gutes Stück weiter (siehe ITER), nur fehlt zZ ein bissl der (politsche) Wille (siehe auch ITER)
 
Ich werfe einfach mal die Frage in den Raum warum Energie immer wirtschaftlich sein muss? Ich weiß, dass es nichts umsonst geht, aber wenn es um die Energieversorgung der Zukunft geht könnte man auch mal den Profit aus den Augen lassen, da selbst dem reichsten Mann der Welt all sein Geld nichts nutzt, wenn wir keine Energie/ Strom mehr haben :confused:
 
Wieso? Wenn man da mal ernsthaft dran forschen würde, wären erste wirtschaftliche Kraftwerke in 50 Jahren machbar.

Das ist eine Vermutung, wissen kann das doch aber keiner. Oder kann unsereiner tatsächlich realistisch abschätzen was die Entwicklung eines Fusionsreaktors so mitsich bringt?

Ich glaube aber genau wir beide hatten vor einer Weile schonmal über genau dieses Thema geschafelt... :d
 
@DerDo: Wenns ein reines Minusgeschäft wär, hätten wir irgendwann keinen Strom mehr.
 
Das ist eine Vermutung, wissen kann das doch aber keiner. Oder kann unsereiner tatsächlich realistisch abschätzen was die Entwicklung eines Fusionsreaktors so mitsich bringt?

Ich glaube aber genau wir beide hatten vor einer Weile schonmal über genau dieses Thema geschafelt... :d

Jop hatten wir :d
Nee, natürlich nicht. Aber wenn man von vornhinein sagt: Da forschen wir nicht, weil das könnte unter Umständen doch nicht klappen: Dann gäbe es wohl noch nichtmal Strom, geschweige den PCs.

Man muss es doch sorum sehen: Es geht theoretisch, es geht experimentell. Die Frage ist ob es wirtschaftlich/sich lohnen betrieben werden kann.

Und da jetzt zu sagen: Nee, das könnte ja auch nicht klappen, deswegen forschen wir nicht weiter halte ich für falsch - grade wenn man das ganze im Kontext sieht, und merkt wie dringend eine solche Lösung gesucht ist!
 
Ich werfe einfach mal die Frage in den Raum warum Energie immer wirtschaftlich sein muss? Ich weiß, dass es nichts umsonst geht, aber wenn es um die Energieversorgung der Zukunft geht könnte man auch mal den Profit aus den Augen lassen, da selbst dem reichsten Mann der Welt all sein Geld nichts nutzt, wenn wir keine Energie/ Strom mehr haben :confused:

Weil es in der Gesellschaft einen staatsfeindlichen Mainstream gibt. Mir wäre öffentliche Energieversorgung die rein den Preis verlangt der entsteht um den Strom zu erzeugen da der Staat kein gewinnorientiertes Unternehmen ist.
 
Ja, meine Rede Schlüsselindustrien und die Grundversorgung sollte in der Hand des Staats liegen.
Nur leider lässt sich das nicht wirklich mit EU Recht vereinbaren...
 
jepp. die grundversorgung sollte der staat damals nicht privatisieren. der staat ist somit den privaten unternehmen rigoros abhängig. ich bin mir sicher, wären strom,Öl(benzin),wasser,heizung etc.... in staatsbesitz bzw. verwaltung dann würden wir ein deutlich niedrigerere unterhaltskosten haben. ich kenne mich zwar nicht so gut aus mit dem thema ABER ich weiss dass der staat ne menge staatliche institutionen privatisiert hat
 
Jop hatten wir :d
Nee, natürlich nicht. Aber wenn man von vornhinein sagt: Da forschen wir nicht, weil das könnte unter Umständen doch nicht klappen: Dann gäbe es wohl noch nichtmal Strom, geschweige den PCs.

Man muss es doch sorum sehen: Es geht theoretisch, es geht experimentell. Die Frage ist ob es wirtschaftlich/sich lohnen betrieben werden kann.

Und da jetzt zu sagen: Nee, das könnte ja auch nicht klappen, deswegen forschen wir nicht weiter halte ich für falsch - grade wenn man das ganze im Kontext sieht, und merkt wie dringend eine solche Lösung gesucht ist!

Ach, ich sehe das eigentlich ganz locker. Wenn hunderte Millionen Euro und Dollar ausgegeben werden um mit gewaltigen Aufwand Gravitationswellen praktisch nachzuweisen - obwohl an der Existenz schon kein ernsthafter Wissenschaftler mehr zweifelt - dann wird auch für ein Projekt wie Kernfusionsreaktoren früher oder später mehr Geld abfallen.

Laut Wiki soll der Bau von ITER ja dieses Jahr beginnen. Man bleibt gespannt ... ;)
 
@fooki: Ja, das Post- und Telekommunikationswesen gehört auch dazu.
Und wie ich heute lesen musste, ist die Bundesdruckerei schon seit mehreren Jahren privatisiert.

Aber das läuft auch den ganzen CDU Heinis zuwider, alles in staatlicher Hand, das ist für die ja 'ne Horrorvision.

Aber das ist leider OT^^
 
Ach, ich sehe das eigentlich ganz locker. Wenn hunderte Millionen Euro und Dollar ausgegeben werden um mit gewaltigen Aufwand Gravitationswellen praktisch nachzuweisen - obwohl an der Existenz schon kein ernsthafter Wissenschaftler mehr zweifelt - dann wird auch für ein Projekt wie Kernfusionsreaktoren früher oder später mehr Geld abfallen.

Laut Wiki soll der Bau von ITER ja dieses Jahr beginnen. Man bleibt gespannt ... ;)

Ja, nur später kann in dem Fall auch zu spät sein :[
 
Für uns alle wenn die ach so tollen Uranreserven (und nein das war nicht gegen dich gerichtet) sich dem Ende neigen und sich das mit den Atomstrompreisen verhält wie es jetzt mit dem knapper werdenden Öl der Fall ist ;)
 
Die Uranreserven dürften sich so schnell dem Ende nicht entgegenneigen, oder? Zumindest nicht so schnell als dass bis dahin die nutzbare Kernfusion nicht schon mindestens große Fortschritte gemacht hätte ...

(Hmm, laut Wiki 70 Jahre. Wenn man da hinzurechnet, was sich die klugen Köppe wieder einfallen lassen also (sagen wir mal) 100 Jahre. Weniger als ich gedacht hätte ... )
 
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Die Uranreserven dürften sich so schnell dem Ende nicht entgegenneigen, oder? Zumindest nicht so schnell als dass bis dahin die nutzbare Kernfusion nicht schon mindestens große Fortschritte gemacht hätte ...

(Hmm, laut Wiki 70 Jahre. Wenn man da hinzurechnet, was sich die klugen Köppe wieder einfallen lassen also (sagen wir mal) 100 Jahre. Weniger als ich gedacht hätte ... )

Hmm, da gibts halt keine guten Quellen zu, die Wikiseite labert was zwischen 70 und xxx Jahren, allerdings auf alten Daten und mit alten Preisen kalkuliert. Und es ist der "Neutralitäts"-Banner über dem Abschnitt -> Keine ernsthafte Quelle.
 
Nun ja, das dürfte sich schon irgendwie ähnlich verhalten wie mit dem Erdöl. Wenn das "normale" Uran knapp wird, dann werden schwerer zugängliche Vorkommen benutzt. Siehe Erdöl wo jetzt ölgetränkter Sand abgebaut wird usw ...

Time will tell ...
 
Jop, ich glaub da freu ich mich echt drauf: In 60 Jahren oder so, wenn ich alt bin, werde ich wohl mit Vergnügen zurückblicken und mir denken: "Man war das ein Wirbel damals, aber wir habens ja doch irgendwie geschafft."

Bin nur echt gespannt wie wir es dann geschafft haben werden ;)
 
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