[HWLUXX] ...am Puls der Zeit!

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deutschland ist nr.1 in sachen bürger abzocken. es ist von den politikern systematisch nach jahrzehnten aufgebaut worden um den bürgern nach und nach mehr und mehr geld abzuziehen. stichwort GEZ,Benzin,zigaretten, einfach alles.
die bürger machen es brav mit.
 
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Achso, und in anderen Ländern ist das natürlich nicht der Fall :fresse:

@ Bertel: War ja auch auf Elbarto bezogen und nicht auf dich ;)
 
OMG, von wegen, natürlich können wir den Bedarf mit heimischen Ressourcen decken, wir sollten nur mal aufhören das brachlegen von Feldern zu subventionieren und brachliegende Felder wieder bewirtschaften.

Schau Dir mal Post Nr. 60 und meinen 2. Link bis zum Ende an. Dann wirst du denk ich zum selben Resultat kommen denke ich. Das ganze drumherum ist nämlich das Problem nicht der Biosprit an sich der ne gute Idee ist. Problem ist Dünger, Pflanzenschutzmittel die erst produziert werden müssen und die fehlende Fläche die erst gerodet werden muss. Was durch Brandrodung geschieht und nur dadurch schon die gleichung kippen lässt. Das ist das Problem:(
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deutschland ist nr.1 in sachen bürger abzocken. es ist von den politikern systematisch nach jahrzehnten aufgebaut worden um den bürgern nach und nach mehr und mehr geld abzuziehen. stichwort GEZ,Benzin,zigaretten, einfach alles.
die bürger machen es brav mit.

Bin mal so frei und poste mal den "Zeitgeist" link der damals geschlossen wurde wegen Weltgeschehen. Hab ihn damals schon gern geschaut und wer sich mal die 2 Stunden Zeit nimmt wird sicher nicht Enttäuscht.

http://video.google.de/videoplay?docid=1338572241371195960


Das Thema Kinder ist natürlich auch so ne Sache die einem ziemlich die Laune versauen kann. Ich hätt gern 3 oder 4 nur find mal heutzutage ne Frau die des mitmacht und nen Job wo du genug für 1 verdienst. Was die heutzutage alles "brauchen". Wenn man seinem Kind halbwegs ein Leben ermöglichen möchte muss man ein halber großverdiener sein. Wenn es dann noch ein gutes Studium will muss man nochmal was drauflegen. Wo wir wieder beim Problem mit der veraltender Bevölkerung sind. Denn 3 sind nunmal minimum um uns zu vermehren. Liegt halt an unserer Momentanen Kultur die keine ist. Während Frau lieber die Probleme von Frauke E. über die Stellungsprobleme mit ihrem Freund bei Britt verfolgt gehn die Herrn der Schöpfung lieber einen saufen oder hocken rum und kiffen sich die Birne platt(natürlich nicht alle), anstatt ihr leben in die Hand zu nehmen und was aus sich zu machen.
Das andere extrem gibts natürlich auch wo sich Frau bis 50 kein privatleben gönnt um dann zu merken dass man keine Kinder mehr bekommen kann aber Karriere gemacht hat und den Manager der mit 35 Selbstmord begeht weil er merkt dass er mit seiner letzten steigerung der Rendite 20 Familien in den Ruin getrieben hat. Die letzte variante nimmt zumindest seit den 70er Jahren ab da wir dafür ja mittlerweile guten psychologen haben. Verrückte Welt die Menschen finden einfach kein mittelmaß. Fast schon pervers sich über dieses Problem von Millionen in unserer "ersten" Welt zu unterhalten während andere zu millionen jedes jahr an Hunger und Krankheit sterben.
 
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Meines Wissens nach beziehen sich die 12 Mrd auf eine normale Ernährung, also nix mit Existenzminimum.

Öhm, da wird sicherlich auch überall was anderes geschrieben, aber das von mir aufgezählte ist normale Ernährung laut der Quelle (mensch, hätte ich es noch im Kopf :/ ).
Existenzminimum wäre halbe Schale Reis pro Tag, die nicht sicher, sonst nix (Kein Fleisch, kein Zucker, kein Fett).
Was wir hier so als "normale" Ernährung sehen (jeden Tag Fleisch, "Unmengen" Essen, Zucker ohne Ende) kann wohl (leider?) nicht als normal angesehn werden...
 
Sehr geil wusste garnicht dass es den mittlerweile im Internet gibt hatte ihn damals als DVD aus der Videothek. Sollte man sich unbedingt ansehen wenn man wissen will wie es heutzutage um unsere Lebensmittel bestellt ist.
 
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So ist es...

Was ich allerdings nicht verstehe, ist die Tatsache das wir in Deutschland mehr tun müssen für den Klimaschutz als andere Länder. Laut unserer Bundesregierung tun wir ja immer noch zu wenig dagegen, dabei sind wir in Sachen Klimaschutz weltweit führend. Andere Länder (USA als Beispiel) machen gar nichts. Wir müssen deren Fehler ausbaden und kräftig zahlen. Das kann es doch auch nicht sein.
Habe mittlerweile den Eindruck uns wird nur eingeredet, dass wir zu wenig das Klima schützen, nur ums uns noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen...

Ich wiederrum verstehe nicht, warum wir uns jetzt mit anderen Ländern vergleichen müssen. Sieh es dochmal so: Endlich kann man als Deutscher mal auf eine Leistung stolz sein (<- Achtung, Sarkasmus).

Im übrigen ist es keineswegs so, als sei Deutschland Vorreiter in Sachen Klimaschutz. Im Vergleich zu der neuen Umweltbewegung in Kalifornien (unter Schwarzenegger!) ist Deutschlands Technologie veraltet, um es mal nett auszudrücken. Wenn da erstmal der kapitalistische Windstoß reinkommt, wird sich das rasend schnell verbreiten und Deutschlands Windräder und Sonnendächer wie ein Relikt des 20. Jahrhunderts aussehen lassen.

Zum Nachlesen:
http://www.time.com/time/magazine/article/0,9171,1706457,00.html

Und aus einem anderen Artikel:

http://www.time.com/time/nation/article/0 schrieb:
Schwarzenegger made his most important compromise last September, when he signed a Democratic bill capping greenhouse-gas emissions. With his Hummers, his private plane and his conspicuous delight in conspicuous consumption, Schwarzenegger is an unlikely environmentalist, but he's become a global salesman for the war on carbon. His message, as usual, is that the naysayers are wrong: you can clean up the environment and still have a growing economy with big houses and big cars. He talks about green technology as California's next gold rush, its next Internet boom: "One plus one can make three!" He scoffs at environmental buzzkills who want Americans to drive wimpy cars and live like Buddhist monks. "Guilt doesn't work," he says. He sees the future in the Tesla, a hot new electric car that goes from 0 to 60 in 4 sec. His model cost a mere $100,000.
It's not exactly the Sierra Club message, but he's a powerful messenger. He was in Vancouver to sign another climate deal when news broke that Bush would reject Europe's push for climate caps at the G-8 summit and would propose a meeting instead. "We don't need another meeting on global warming," Schwarzenegger told a crowd of reporters. "We need action." Action, of course, is Schwarzenegger's thing. He was never much for dialogue. In an interview, he marveled at Bush's notion that America shouldn't cap its own emissions until China and India agree to do so. "That's not what leadership is about," he said. "We don't care if Arizona is going to do the right thing; we take action ourselves."
 
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Ich wiederrum verstehe nicht, warum wir uns jetzt mit anderen Ländern vergleichen müssen. Sieh es dochmal so: Endlich kann man als Deutscher mal auf eine Leistung stolz sein (<- Achtung, Sarkasmus).

Frei nach dem Motto:
Wenn ich schon auf nichts anderes Stolz sein kann, dann wenigstens darauf, dass mir im Namen des Umweltschutzes das Geld aus der Tasche gezogen wird.
;)

Im übrigen ist es keineswegs so, als sei Deutschland Vorreiter in Sachen Klimaschutz. Im Vergleich zu der neuen Umweltbewegung in Kalifornien (unter Schwarzenegger!) ist Deutschlands Technologie veraltet, um es mal nett auszudrücken. Wenn da erstmal der kapitalistische Windstoß reinkommt, wird sich das rasend schnell verbreiten und Deutschlands Windräder und Sonnendächer wie ein Relikt des 20. Jahrhunderts aussehen lassen.

Tjo, Kalifornien ist nur ein Teil der USA. Klar, die sind was Umweltschutz angeht weit vorne aber der Rest der USA zieht doch kaum nach.
 
Frei nach dem Motto:
Wenn ich schon auf nichts anderes Stolz sein kann, dann wenigstens darauf, dass mir im Namen des Umweltschutzes das Geld aus der Tasche gezogen wird.
Besser: Dass mir im Namen des notwendigen Umweltschutzes das Geld aus der Tasche gezogen wird.


Tjo, Kalifornien ist nur ein Teil der USA. Klar, die sind was Umweltschutz angeht weit vorne aber der Rest der USA zieht doch kaum nach.
Doch, der zieht nach. Steht auch in dem Artikel, wenn man ihn denn liest ;)

Außerdem ist CA was Emissionen und Verbrauch angeht vor Deutschland. Somit zwar ein Teil der USA, aber ein verdammt großer.

Wenn die USA im Klimaschutz das wirtschaftliche Potential entdeckt - und das tut sie gerade - dann wird sich das da hinten radikal ändern.
 
Habe mittlerweile den Eindruck uns wird nur eingeredet, dass wir zu wenig das Klima schützen, nur ums uns noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen...

So ist es doch auch... in Afrika, Russland und den Staaten fahren Autos ohne G-Kat rum und wir müssen hier die Autos nachrüsten (die schon Euro 1 haben) um in den Städten zu fahren die eine Umweltzone ist. Nicht nur das wir umrüsten müssen, nein wir dürfen für diese dämlichen Plaketten auch noch bis zu 15Euro blechen nur damit wir nicht mehr in die Stadt dürfen. Andere Ländere interessiert es einen Dreck wie es der Umwelt geht. Ich finde es müsse eine weltweite Einigung geben. Das jedes Land sich an bestimmte Richtlinien zu halten hat. Auch die Staaten und die Afrikaner...

Vorallem werden die Autofahrer hier kräftig zur Kasse gebeten dabei produziert ein Heizpils 3.5 Kilogramm Kohlendioxid. In 36 Betriebsstunden ist das soviel wie ein Auto pro Jahr produziert... :-[
 
Besser: Dass mir im Namen des notwendigen Umweltschutzes das Geld aus der Tasche gezogen wird.
Gut, akzeptiert. ;)

Doch, der zieht nach. Steht auch in dem Artikel, wenn man ihn denn liest ;)

Außerdem ist CA was Emissionen und Verbrauch angeht vor Deutschland. Somit zwar ein Teil der USA, aber ein verdammt großer.

Wenn die USA im Klimaschutz das wirtschaftliche Potential entdeckt - und das tut sie gerade - dann wird sich das da hinten radikal ändern.

Wenn dem wirklich so ist und sich dort drüben etwas ändert, schön.
Bleiben dann noch China und Indien, die ihren Teil beitragen müssen. In der Richtung wird leider viel zu schnell "Ja und Amen" zu allem gesagt. Man könnte sich ja die Investitionen in den Ländern versauen.
 
Wenn dem wirklich so ist und sich dort drüben etwas ändert, schön.
Bleiben dann noch China und Indien, die ihren Teil beitragen müssen. In der Richtung wird leider viel zu schnell "Ja und Amen" zu allem gesagt. Man könnte sich ja die Investitionen in den Ländern versauen.

Jup, das ist ein viel größeres Problem.

Man muss sich allerdings vor Augen führen: Hätten wir zur Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs von 1955-1965 Rücksicht auf Umweltbelange genommen?
China und Indien erleben das erste Mal in ihrer Geschichte einen richtigen Wirtschaftsboom. Das Gefühl, sich vom Lebensstandard her endlich der westlichen Welt zugehörig zählen zu dürfen, möchte sich keiner von irgendwelchen Zwängen vermiesen lassen.

Das soll jetzt keine Rechtfertigung darstellen, sondern lediglich beschreiben, wieso es sehr schwierig sein wird, diesen Nationen ein Umweltbewusstsein einzuimpfen.
 
Jup, das ist ein viel größeres Problem.

Man muss sich allerdings vor Augen führen: Hätten wir zur Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs von 1955-1965 Rücksicht auf Umweltbelange genommen?
China und Indien erleben das erste Mal in ihrer Geschichte einen richtigen Wirtschaftsboom. Das Gefühl, sich vom Lebensstandard her endlich der westlichen Welt zugehörig zählen zu dürfen, möchte sich keiner von irgendwelchen Zwängen vermiesen lassen.

Das soll jetzt keine Rechtfertigung darstellen, sondern lediglich beschreiben, wieso es sehr schwierig sein wird, diesen Nationen ein Umweltbewusstsein einzuimpfen.

Na klar ist es so, ist nur die Frage ob und wann China merkt was sie da der Umwelt antun. Aber bis dahin wird es wahrscheinlich eh schon zu spät sein um noch was zu retten.
Aber wir werden eh weltweit die Änderungen des Klimawandels zu spüren bekommen....
 
Gutes Argument, nur müssen wir alle weltweit ein einheitliches Ziel verfolgen, sonst geht unser Planet zu Grunde.
Irgendwie lässt sich auch den Chinesen und Indern klar machen, was ihr wirtschaftlicher Aufschwung für die Umwelt bedeuten kann, wenn es so weiter geht wie im Moment.

Hier mal eine Karte der dreckigsten Städte der Welt:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,grossbild-967630-505478,00.html

Wirtschaftlicher Aufschwung ist wichtig für den Wohlstand, keine Frage nur muss dadurch nicht die Umwelt geschädigt werden. Die Technologien sind vorhanden; wenn diese Länder einen Teil ihres Geldes in die Entwicklung und in den Einsatz von Umweltschutztechnologien stecken würden, wären doch alle zufrieden.
 
Mit diesem Aufschwung tut sich doch gerade noch eine riesige Chance auf. Warum scheuen sich die Automobilhersteller neue Technologien einzuführen und setzen immernoch auf die schmutzige Öltechnologie? Weil es keinen Markt gibt.
Der Aufschwung dieser Länder kommt doch gerade recht. Die "sauberen" Technologien sind vorhanden, jetzt muss man sie nur in die Wirtschaft der aufstrebenden Länder einbetten und voilà, da ist ein Riesenmarkt für diese Methoden. Das sollte doch einige Hersteller zum Umdenken und vor allem Um"rüsten" motivieren.
 
Schon heftig, auch wie krass die Luft in China verschmutzt ist. Die meisten laufen ja auch mit Mundschutz etc rum, Abgasen usw. sei Dank.

Zum Glück ist es bei uns NOCH nicht so weit !
 
die bürger machen es brav mit.

ich muss dir ma ganz ehrlich sagen dass, wenn Ich sowas les', ich schon wieder ausrasten könnte. Es interressiert doch Tankstellen nich ob ich hohe Spritpreise gut find oder nich, für mich mnachen sies nich billiger und ich muss da so und so tanken. Wir sind so oder so abhängig von der Preismacherei, und anne Schienen ketten tu ich mich jetze auch nich was btw auch nich helfen würde.
 
So würde ich das nicht unbedingt sehen. In gewisser Weise hat fooki schon recht.
In anderen Ländern, Frankreich mal als Beispiel, gehen die Menschen wegen kleinerer Dinge schon auf die Straßen und zünden Autos an. In Deutschland ist das, wohl aus Mentalitätsgründen, nicht der Fall. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, naja, es kommt immer darauf an gegen was man protestieren will und wie man es macht, sprich friedlich und geschlossen. Das klappt ja in den meisten Ländern nicht wirklich.
 
So würde ich das nicht unbedingt sehen. In gewisser Weise hat fooki schon recht.
In anderen Ländern, Frankreich mal als Beispiel, gehen die Menschen wegen kleinerer Dinge schon auf die Straßen und zünden Autos an. In Deutschland ist das, wohl aus Mentalitätsgründen, nicht der Fall. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, naja, es kommt immer darauf an gegen was man protestieren will und wie man es macht, sprich friedlich und geschlossen. Das klappt ja in den meisten Ländern nicht wirklich.

lass ich ma so stehn ;)
 
Anderes Thema ?

Wollen wir auf ein anderes Thema wechseln ? Wenn ja schlagt was vor :)
 
Thema: Der Olympia-Boykott in China

Der Olympia-Boykott in China

Besten Dank an Bertel für diesen Vorschlag :wink:

bzg. den anderen Themen, wenn noch jemand was dazu schreiben möchte kann dies auch tuen aber entweder mit dem Thema im Titel (im erweiterten Schreibmodus)


z.b.
thement67.jpg


oder mit dem Themenname als Quote.

Für das aktuelle Thema was zur Diskussion steht ist dies nicht notwendig ;)
 
Ich halte nichts vom Olympiaboykott:

-China macht trotzdem weiter wie bisher

-von den Sportlern kann man das nicht verlangen, sie sind am Ende die dummen wenn sie anderen das Feld überlassen

-und habt ihr euch schonmal überlegt, wenn aus anderen Ländern die Sportler boykottieren gehen automatisch mehr Medallien an Chinesen, dadurch werden die Spiele ein größerer Erfolg für sie, mit nem Boykott will man aber ja eigentlich das Gegenteil...

-wenn wir so anfangen hätte es auch keine Winterspiele in USA 2002 geben dürfen, also vergessen wirs lieber schnell

Politik und Sport muss man trennen!
 
@Schinski
Politik und Sport muss man trennen!

Sorry, das sehe ich anders ! Menschenrechte hat nichts mit Politik zu tun sondern mit Menschlichkeit !
Das Leben ist nicht nur Schwarz und Weiss, sondern hat auch tausende von Grauschatierungen !
 
Ich bin gegen einen Boykott im Sinne von "Wir kommen nicht weil ihr so böse zu den Tibetern seit".

Ich bin aber auch dagegen das man hinfährt und mit den Chinesen 'tolle' Spiele feiert und sie am Ende für die "Forschritte" und die "tolle" Ausrichting der Spiele lobt.

Man kann bzw. darf meines erachtens nicht guten gewissens hingehen und dadurch ein solches menschenfeindliches Regime welches sich abseits der Kameras einen Dreck um Menschenrechte schert unterstützen. Und ob man will oder nicht, in dem Moment wo man hinfährt unterstützt man das Regime (gibt wohl wenig Touristen die Interesse hätten hinzufahren wenn nicht gerade "ihre" Sportler auch dabei wären -> Einnahmen durch Touristen).

Das ein Boykott alleine nichts bringt hat man an den Spielen von Moskau gesehen, auch wenn aufgrund der Blockstruktur der damaligen Welt ein Vergleich sehr wacklig ist.

Ich persönlich könnte den Sportler der es mit seinem Gewissen vereinbaren kann hinzufahren und sich an einer Propagandaveranstaltung (zumindest mal innerhalb Chinas ist es das) zu Gunsten eines derartigen Regimes zu beteiligen nicht verstehen.

btw: Ist Olympia mittlerweile mehr Wirtschaft und Show als Sport :)
 
Ich halte nichts vom Olympiaboykott
Da stimme ich dir zu.

Politik und Sport muss man trennen!
Dort jedoch nicht.

Grund:

Als ich das erste Mal von einem Olympiaboykott gehört habe, war ich sofort dafür. Schließlich könne man ja so ein brutales Regime nicht auch noch wirtschaftlich unterstützen, dachte ich mir.

Jedoch bin ich dann über einen Artikel (glaube, er war in der Süddeutschen vor etwa 2 Wochen) gestolpert, der meine Ansicht gehörig ins Wanken gebracht hat.

Denn:

Weshalb boykottieren wir? Um ein ethisch-moralisches Zeichen zu setzen. Warum? Weil wir gegen die Politik des Regimes (sowohl außen- als auch innenpolitisch) sind.

Nur: Helfen wir dem chinesischen Volk, wenn wir die Spiele boykottieren? Nehmen wir ihnen so nicht die Chance, sich zu präsentieren, mit dem Rest der Welt Freundschaft zu schließen und Nutzen aus den wirtschaftlich-gesellschaftlichen Begleiterscheinungen einer Olympiade zu ziehen?

Warum maßen wir uns an, die Spiele aus ethischen Gründen zu boykottieren, wenn gerade die Ethik es erfordert, das Land (damit sind vorrangig die Bewohner dieses Landes gemeint) zu unterstützen.
Wo aber kann man das chinesische Volk am besten unterstützen? In China selbst!

Deshalb plädiere ich für Demonstrationen von Sportlern und Fans IN China, dort, wo es jeder mitbekommt. Wenn wir wollen, dass China sich weltoffen zeigt, dann dürfen wir selbst uns nicht hinter der Moralfassade verbergen.

Ich persönlich könnte den Sportler der es mit seinem Gewissen vereinbaren kann hinzufahren und sich an einer Propagandaveranstaltung (zumindest mal innerhalb Chinas ist es das) zu Gunsten eines derartigen Regimes zu beteiligen nicht verstehen.
Du vergisst, dass China mehr ist als nur "ein Regime". Es gibt da auch noch geschätzte 1,3 Mrd Menschen. Frag die mal, ob sie sich ein Boykott wünschen.


Die TAZ schreibt:

Ein Boykott der Olympischen Spiele ist nicht sinnvoll. Zum einen ist durch die Proteste in Tibet keine neue Situation entstanden. Die jetzt kritisierten Probleme existierten auch schon vor der Vergabe der Spiele an Peking. Zudem hätte ein Boykott in erster Linie negative Auswirkungen auf die Entwicklung Chinas: in der öffentlichen Meinung, in der nationalistische Strömungen latent vorhanden sind, die sich vor allem auch im Internet Bahn brechen; solche Strömungen würden weiter an Einfluss gewinnen, vor allem unter der Jugend; der Eindruck, der Westen wolle Chinas Aufstieg verhindern, würde sich verstärken. Innenpolitische und außenpolitische Verhärtung wären die Folge. Die weitere Einbindung Chinas als Partner in internationalen Fragen, der sich zunehmend an der Weltinnenpolitik beteiligt, würde in Frage gestellt. Wir sollten uns darüber klar werden, dass die dringendsten Weltprobleme nicht gegen, sondern nur mit China gelöst werden können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sollte aufjedenfall hingehn allerdings sollte man alle shows etc. nicht mitamchen sondern nur die wettkämpfe und fertig.
 
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