Was sonst ist Kapitalismus?
Schwachsinn was du da wieder schreibst.
Die die Arbeiten müssen, weil sie kein Kapital haben (99%) arbeiten
Hör doch mit dem Schwachsinn der angeblich unterdrückten Mehrheit aus und der 99%. Das mag Beifallstürme im rot-braunen Affenkäfig auslösen, mit anschliessenden Lausen des Fells, entbehrt aber jeder Grundlage. Vermögen ist mehr als nur Geld zu haben. Selbst ein paar m² Ackerland oder ein Schrebergarten sind schon Vermögen.
Niemand ist gezwungen seine Arbeitskraft beim Kapitalisten einzutauschen
Natürlich ist niemand gezwungen einen Vertrag einzugehen, wenn er mit den darin stehenden Konditionen nicht einverstanden ist. Das ist die Grundlage jeder (freien) Marktwirtschaft und des Kapitalismus. Genausowenig wie dich jemand zwingt, beim Bäcker X zu kaufen, wenn für dich die Brötchen beim Bäcker D besser sind. Der einzige der dich dazu zwingen kann, ist der Staat und dass unter Androhung oder Vollzug diverser "Maßnahmen".
Recht viel und vorallem: Es zählt mehr dazu als nur Geld. Denn diejenigen, die nur Geld horten, sind spätestens bei der nächsten Inflationen, Staatsbankrott, etc. die Dummen. Das wussten schon einst die Fugger, weswegen sie sich Konzessionen für Bergwerke und Eigentum an Nutzflächen(und noch mehr) für die Kredite haben geben lassen. Schon ein Ökonom wie Schumpeter(das ist der, von dem der Satz stammt das ein Mops sich eher einen Wurstvorrat anlegt, ehe ein Staat anfängt zu sparen) beschrieb das, das nichts vergänglicher als "Geldgeschlechter" sind.
Mich dünkt du bist 1%
Man höre mir mit dem roten-braunen Schwachsinn von wegen die bösen Reichen, Kapitalisten und Juden auf, die die arme Mehrheit ausbeuten und das Trinkwasser vergiften.
Wenn uns eines die Geschichte gezeigt hat, dann das es den Menschen in den Ländern am besten geht, welche eine relativ freie Marktwirtschaft und Kapitalismus haben und in denjenigen am schlechtesten, welche am weitesten davon entfernt sind. Chile ist übrigens das beste Beispiel dafür, das wirtschaftliche Freiheit und Kapitalismus eines der Grundvorraussetzungen sind, um eine Diktatur zu überwinden und dem überwiegenden Teil der Bevölkerung ein gutes Leben zu ermöglichen.
Am Ende jagen, sammeln, angeln - aber auf jeden Fall arbeiten.
Ach so ist das. Man stört sich daran, das man arbeiten muss
(man könnte sich ja die Finger schmutzig machen...), um über die Runden zu kommen. Wir sind halt nicht im Wolkenkuckucksheim, wo jedem alles in den Hintern geblasen wird.
Im Gegensatz dazu gibt es einige, welche von Kapitalerträgen leben und nicht mehr arbeiten müssen.
Wo ist das Problem? Es ist schliesslich ihr Kapital und ihr Vermögen, also ihr Eigentum.
Dieses Ungleichgewicht ist was mich stört.
Wenn es für dich subjektiv und moralisch nicht akzeptabel ist, dass das Vermögen nicht so verteilt ist, wie du es gerne hättest, hindert dich bisweilen hierzulande keiner daran, mit deinem Vermögen(!) daran etwas zu ändern.
Edit: Da du ja die Bankenrettung angesprochen hast: Die ist auch ein Zeichen dafür, dass wir uns von der Marktwirtschaft und dem Kapitalismus wegbewegt haben, hin zu einem Geschwurbel aus Sozialismus und (Neo-)Korporatismus.