"ok, formulieren wir das anders. Die Kosten, von denen da geredet wird, werden nicht von den Kernkraftwerken in der BRD verursacht. Die Entsorgung der DDR-Altlasten kosten natürlich Geld. Und da es dafür keine Rücklagen gibt, fällt das auf den Steuerzahler."
Klar, stimmt ja auch. Aber auch das sind Kosten, die man dem Atomstrom zurechnen sollte. Okay, das mit Tschernobyl ist wieder eine andere Sache. Das kann man den deutschen Energieversorgern schlecht vorwerfen.
"nein, soll es nicht heißen. Aber du wagst gerade eine Risikoabschätzung ... auf weniger Grundlage, als es für die Kernkraftwerke geschieht. CO2 sind die Regenerativen übrigens auch nicht. Und wenn wir schon dabei sind: die gute CO2-Bilanz von den GuD-Kraftwerken ist auch etwas weit hergeholt. Es wird dabei immer vernachlässigt, dass die Förderung und der Transport von Gas deutlich aufwendiger ist als bei heimischer Braunkohle.
Das Energieproblem ist nicht einfach und es wird bestimmt nicht dadurch gelöst, dass man bedenkenlos Alternativen fallen lässt."
Auf eine CO2 Diskussion lasse ich mich garnicht ein, in dem Bereich ist wissenschaftlich noch vieles zu unklar.
Ich denke einfach nur, dass AKWs aufgrund ihrer Risiken, aufgrund der Probleme mit der Endlagerung, aufgrund der
Methoden beim Uranabbau, etc. indiskutabel sind. Kann mir auch keiner erzählen, dass AKWs wirklich so notwenig sind, dass man sie nicht vor 2022 abschalten könnte.