[Sammelthread] Immobilien

Die Diskussionen bringen aber nix es sei denn ich bringe schlagkräftige Argumente. Der Differenzdruck theoretisch kann über 8 PA gehen und wenn ich da nicht widerlege wird der Feger eine Überwachung fordern.

Uns wurde auch gesagt Dibt reicht aber nur mündlich und das auch nur vom Heizungsbauer. Selbst wenn es uns schriftlich vorliegen würde lohnen bei 400-500 € keine weiteren rechtlichen Schritte.

Der billigste Differenzdruckwächter kostet aber leider 400 €. Billig gibt es da nichts.
 
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Wir brauchten zum Glück auch kein Druckwächter. Das Kabel vom Kamin zur Heizung liegt aber in der Wand, falls sich da was ändert.

free
 
ihr redet doch wenn alle vom bezirksschornsteinfeger den man nicht aussuchen kann ?! weil der typ der 1-2 mal im jahr vorbeikommt kann frei ausgewählt werden. kann man direkt vorher fragen ob ihn dibt reicht und wenn nicht nächster. der birksschornsteinfeger macht diese überprüfung doch aber nur alle paar jahre. wieso werdet ihr jetzt nach so kurzer zeit schon angeschrieben ?! mein schorni wird der bezirksheini, weil er von vornerein den preis runtergesetzt hat, die sache ja auch abgenommen hat und dann dafür auch gerne weiterhin gerade stehen darf. will er plötzlich änderungen darf er mir die gerne schriftlich durch neue änderungen in gesetzen belegen oder man macht mal ein faß auf. ich habe ja sonst nichts zu tun :)
 
Ja, der Bezirksschornsteinfeger ist gemeint der die sichere Benutzbarkeit der Feuerstätte feststellt. So steht es auf dem Schreiben. Der kam vier Monate nach Einzug vorbei um den Kamin, Schornstein, Holzlagerstätte etc. abzunehmen vorbei. Das war im September letzten Jahres und wir wurden auch damals schon darauf hin gewiesen, habe es nur überlesen. Jetzt kam die Tage das Schreiben erneut mit einer Ermahnung den Mangel zu beseitigen. In dem Schreiben wird auch erwähnt, dass bei nicht Beseitigung des Mangels er verpflichtet ist, den Vorgang der zuständigen Bauaufsichtsbehörde mit zu teilen.

Ich könnte jetzt auch auf die Barrikaden gehen. Ein paar Orte weiter wurden gleiche Anlagen von einem anderen Schornsteinfeger ohne Überwachung abgenommen. Aber wenn der Fall an die Behörde geht, habe ich nicht die Lust da viel Energie rein zu stecken und nach her muss doch kuschen. Evtl. kommen noch weitere Kosten durch den laufenden Vorgang was man auch nicht vergessen.

@Free: Ein Kabel liegt bei uns leider nicht, da habe ich noch Klärungsbedarf mit meinem Bauträger. Gibt aber auch Lösungen wo ein Schlauch in den Kamin Raum gelegt wird was recht einfach umsetzbar wäre da der HWR direkt neben dem Wohnzimmer ist.
 
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Das heißt aber auch, das du auch jetzt noch keinen feuerstättenbescheid hast. Denn der sich ist ja die theoretisch bedingungslose Abnahme. Das wird nun schwierig nachzuweisen irgendwem einen Fehler anzuheften. Stattdessen heizt du seit Monaten ohne Abnahme
 
Den Feuerstättenbescheid habe ich, der kam Feuerstättenbescheinigung zusammen im September letzten Jahres. Der Feuerstättenbescheid hat imo mit der eigentlich Abnahme nichts zu tun. Hier wird lediglich festgelegt, welche Arbeiten (Reinigung) wie oft ausgeführt werden sollen.

Es ist lediglich ein Mangel vorhanden, der für die weitere Benutzung behoben werden muss. Ich heize also nicht ohne Abnahme!

Der genaue Wortlaut
Es wurden folgende Mängel festgestellt, die die sichere Benutzbarkeit der Feuerstätten, ortsfesten Verbrennungsmotoren und Blockheizkraftwerke Nr. 01 sowie der zugehörigen Schornsteine oder Leitungen Nr. 01 zur Zeit noch nicht beeinträchtigen, die aber bis zum 29.02.16 zu beseitigen sind.
 
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so 148qm pflasterklinker in dunkelblau für 3680€ inkl. mwst und anlieferung bestellt. damit ist das thema durch. carport ist auch bestellt. fehlt nur noch die ausführung(bereits bestellt). man was für eine ewige aussucherei :)

damit das auch reibungslos jetzt alles klappt muss ich auch kurzfristig 3000 von unseren 10000 reserve angreifen für alles. da wir dann erstmal wieder auffüllen ist dieses jahr mit anderen größeren aktionen nicht mehr drin. rasen sähen und rasenmäher sind noch drin, mehr gibts dieses jahr dann nicht mehr. hecke kommt dann endweder im herbst(wenn preislich sehr! attraktiv) oder nächsten frühling.
 
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Wir wissen noch gar nicht was wir nehmen sollen. Meine Frau möchte gerne einen Pflasterklinker. Von glatten Steinen hat uns unser GaLa abgeraten da die das halbe Jahr rutschig sind. Werden die Tage jetzt mal los. Der Grobe Plan wie es aussehen soll liegt vor, wir habe die Flächen und Wege im letzten Jahr noch mit Mineralgemisch aufgefüllt. Einen Brunnen, der später im Abstellraum des Carports sein soll, kommt als nächstes.
 
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Wir wissen noch gar nicht was wir nehmen sollen. Meine Frau möchte gerne einen Pflasterklinker. Von glatten Steinen hat uns unser GaLa abgeraten da die das halbe Jahr rutschig sind. Werden die Tage jetzt mal los. Der Grobe Plan wie es aussehen soll liegt vor, wir habe die Flächen und Wege im letzten Jahr noch mit Mineralgemisch aufgefüllt. Einen Brunnen, der später im Abstellraum des Carports sein soll, kommt als nächstes.

pflasterklinker sind nicht gerade billig im gegensatz zu normalen betonsteinen. dafür halten die theoretisch ewig und die steine selber bedürfen keinerlei pflege (die fuge halt wie bei allen anderen...) und blühen niemals auf oder es setzen sich flechten an usw...
große terrassenplatten sehen zwar toll aus, sind aber schlecht zu verlegen (ich kenne keinen galabauer der die gerne verlegt) und sehen auch schon nach wenigen jahren "moosig" aus. gut erkennen kann man den pflegeaufwand jetzt bei den bauzentren und deren ausstellung, welche noch nicht geputzt wurden. die steine die jetzt gut und sauber aussehen sind pflegeleicht, was dreckig ist "muss" halt gemacht werden.

ein brunnen im carport? ist das so überhaupt erlaubt?
 
Wir haben jetzt einen Neubau gekauft bzw. dieser wird noch gebaut. Wir haben jetzt zwei Rechnungen vom Notar bekommen (eine für den Kaufvertrag und eine für die Grundbuch Eintragung). Sind zusammen knapp etwas mehr als 1% der Kaufsumme. Jetzt haben wir vom Finanzamt sehr hohe Rechnungen bekommen (zusammen 6,5%) für die Grunderwerbsteuer. So weit so gut. Jetzt sind zwei Rechnungen zum Grundpfandrecht gekommen. Ist das der Grundbucheintrag? Mit wie vielen Rechnungen müssen wir noch rechnen?
 
Wir sind sind durch mit der Bauphase und ich habe alle Kosten in eine Excel Liste eingepflegt. Hier ein Auszug zu dem was dich interessiert.
Übersicht.JPG

Das Einige was noch fehlt ist die Eintragung der Vermessung in die Lagepläne. Einzug ist jetzt übrigens genau ein Jahr her.
 
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jango: habt ihr echt nur 60000 grundschuld eintragen lassen? was ist mit den haus dazu?

mit vermessung und eintragung kataster meinst du nach den bau? weil welche eintragung der vermessung in die lagepläne meinst du? dachte das ist mit den beiden genannten gemeint?

der witz hier ist ja, das nicht der eigentliche kaufvertrag das teure ist sondern natürlich der staat und die grundschuld(soweit notwendig).

interessante liste, eine ähnliche habe ich auch gemacht. meine kosten decken sich ganz grob mit deinen, bin aber sehr häufig doch niedriger dabei(zb wasserbehördliche erlaubnis bei uns 100€).

wenn wir schon dabei sind: habt ihr euren einheitswert bekommen und den wisch, wieviel der staat denn nun gerne von euch hätte jedes jahr?

bei uns: 41500€ einheitswert bei 417€ steuern im jahr / bausumme des hauses inkl. grundstück und allen was dazu gehört: 340.000€

mir kommt das etwas viel vor.
 
Wir zahlen 336 Euro Grundsteuer im Jahr, geht eigentlich. Aber ned mal 3k Grunderwerbssteuer ist schon cool, waren bei uns 12k :fresse: wegen schlüsselfertig mit Bauträger und da wird das Haus mit berechnet und 5% Grunderwerbsteuer sind es bei uns in bawü auch.

Wir sind jetzt knapp 1.5 Jahre drin, gerade noch knapp 500 Euro an die Stadt zahlen müssen für den Wasser hausanschkuss und etwas über 600 kommt noch für die abschließende Vermessung. Dann fertig mit den ganzen baunebenkosten (hoffentlich^^)
 
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@PayDay: Vergiss die 60 k bei der Grundschuld, ich habe die Tabelle im Schnelldurchlauf etwas zusammen gefasst. Die Grundschuld war insgesamt deutlich höher;)

Nach dem Bauphase wird Gebäudevermessung durchgeführt, bei uns von RMK was 643 € gekostet hat. Die Übernahme in das Liegschaftskataster kommt noch mal mit ca. 160 dazu.

Der Einheitswert beträgt bei uns 33.131 € und wir zahlen 319 € Grundsteuer im Jahr. Mir kommt das für unsere Region auch etwas viel vor hatte aber noch die Zeit der Sache nach zu gehen. Mit der Bausumme liegen wir deiner nah PayDay, etwas weniger.

@Roach: Wir hatten auch 5% Grunderwerbssteuer aber nur auf das Grundstück. 12k ist schon eine Ansage.

Wir haben auch nur noch 160 € für die Übernahme in das Liegschaftskataster offen, dann sind wir soweit erst mal durch, ein gutes Gefühl. Garten ist zwar noch nicht gemacht aber die Kosten haben wir selber über Zeit x in der Hand.
 
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wie kann dann aber euer einheitswert soviel niedriger sein als unserer, wenn euer haus doch ähnliche gekostet hat wie unseres. euer grundstückspreis kommt unseren sehr nahe.
 
Denke dass wird regionsabhängig sein.
 
kommt auf den hebesatz drauf an
 
glaube ihr verwechselt da irgendwas. der einheitswert hat überhaupt nichts mit den hebesatz oder irgendeiner gemeinde zu tun. der einheitswert ist der theoretische wert in einen bestimmten jahr gewesen(sagt das wort ja schon). der hebesatz sagt nur aus, wieviel grundsteuer am ende anfällt.
 
achso, dachte ihr redet von der grundsteuer
 
Bei der Berechnung des Einheitswertes wird in dem Schreiben aber schon Bezug auf die Bauausführung A (vgl.Anlage 7 Abschn.A BewG), Gemeindegrößenklasse bis 2000 Einwohner, Vervielfältiger nach Anlage 7 BewG 13,0, genommen. Heißt aber nicht das auch ich nur ein Wort verstehe von dem was in dem Bescheid geschrieben steht.
 
du sollst auch ned verstehen nur zahlen :fresse:
 
Natürlich hab ich die Kündigungsfrist für den Handy Vertrag verpasst. Blöd, aber am Telefon hat mir mir n kleineren Vertrag zugesichert. Aber die haben jetzt schon die komplettenn Verträge geändert und mein surfvolumen gedrosselt. In dem Zuge, weil Limit überschritten, hab ich eben eine Nachricht bekommen, dass man mir automatisch 100MB für 2 Euro zugebucht haben.
Wenn ich gleich zuhause bin mach ich diese Flachpfeifen rund. Was stimmt denn nicht mit denen
 
sicher das du hier nicht mit den handythema falsch bist? :)

die berechnung des einheitwertes ist schon ominös und nicht wirklich stichhaltig. wahrscheinlich hätte sich hier auch mal wieder ein anwalt gelohnt, um bei diesen fragebogen möglichst schlecht anzukreuzen ohne das die einen hinterher dranbekommen.
zum eigentlichen thema nebenkosten beim bauen: wir sind durch, das grundstück ist eingemessen und beim kataster angekommen. wir haben alle genehmigungen. das einzige was noch anstünde wäre der fehlende grenzstein vorne an der straße (carportseite). derzeit steckt da nur ein dicker pflock, welchen die einmesser bei der einmessung des hauses für uns gesetzt haben und zusätzlich 2meter weiter vorne (grenzsteine sind eingerückt) direkt am grenzeckpunkt ein stück flatterband im boden festgedübelt. der galabauer der das teil hat verschwinden lassen will das noch immer mit seinen angemieteten baggerfahrer klären. wir warten jetzt erstmal die auffahrtsarbeiten ab und wenn das durch ist machen wir da mal druck. derzeit wollen wir ja auch noch was von ihn :) und so merkwürdig das auch klingt, galabauer gibts irgendwie nicht wie sand am meer und man kann froh sein wenn man nen vernünftigen abbekommt.
 
Die Grunderwerbssteuer kann ich leider toppen. Bei uns sind aktuell folgende Kosten angefallen (zusammen addiert für beide Besitzer):

Amtsgericht:

328 EUR Eintragung einer Vormerkung + Grundbuchausdruck einfach
645 EUR Eintragung eines Grundpfandrechts + Grundbuchausdruck einfach

Stadt:

22,00 EUR Ausstellung des Zeugnisses über die gesetzlichen Vorkaufsrechte der Gemeinde

Finanzamt:

19.310 EUR Grunderwerbsteuer

Notar:

2067 EUR Bauträger Kaufvertrag
1154 EUR Bestellung eines Finanzierungsgrundpfandrechts


Wir kommen jetzt abgesehen von der Grunderwerbssteuer auf 4194€
Man sagt ja Grundbuch und Notar liegen bei ca. 2% des Kaufpreises. Dieser liegt bei 297.100€ (Sonderwünsche werden separat gezahlt). Das ergibt 5942€. Daher wird wohl noch irgend was kommen vom Amtsgericht oder der Stadt oder?

Laut der Liste von BigJango aber nicht mehr. Die Vermessungen usw. übernimmt ja der Bauträger.
 
@focus: das waren wohl alle größeren ausgaben im sinne des kaufvertrages und den nebenkosten(siehe liste von der vorseite). die 2% vom kaufpreis sind nur ein richtwert, welcher bei niedrigen gesamtsummen drüber, bei hohen summen drunter liegt.
deine gewaltige grunderwerbssteuer kommt davon, das du mit einen bauträger baust. mit einen bauunternehmen oder ähnliches wäre das nicht passiert. bauträger macht meiner meinung nach nur sinn, wenn es anders gar nicht geht (reihenhaus oder wohnung. ein echtes efh oder doppelhaushälfte würde ich nie über einen bauträger bauen. die steuerlast ist einfach viel zu hoch für im grunde nichts. die 15000 die du hättest sparen können (immerhin gibts dafür ja KEINE gegenleistung von irgendwem, der bauträger hat ja auch nichts von) wären einige nette extras gewesen :) der witz ist ja, das einen suggeriert wird, das man bei einen bauträger vorteile bei der haftung und gefahrenübergang hat. leider ist das nicht wirklich so, außer man hat 20000 reserve für nen jahrelangen prozess.
ihr habt euch nun entschieden, falsch ist das auch nicht. immerhin bauen sehr viele mit bauträgern und das ist auch in ordnung. es hat auch vorteile wie zb die klar geregelten zahlungen nach der maklerverordnung.
 
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Wir hatten auch überlegt ein Grundstück zu kaufen und darauf ein Haus zu bauen. Leider ließt man so viel negatives. Der Endpreis ist nicht genau definierbar. Was das Haus inkl. Grundstück wirklich gekostet hat, sieht man erst am Ende.

Es sind so viele Faktoren die man nicht beeinflussen kann und die man auch nicht genau beziffern kann. Man müsste noch einmal 100.000€ in der Hinterhand haben für nicht kalkulierte Extrakosten.

z.B. kann beim Grundstück alleine schon 100 Dinge passieren. Da kann eine Fliegerbombe gefunden werden, oder Granit, oder eine römische Ruine oder oder oder. Dann explodieren auf einmal die Kosten.

Man hat auch so viele 100 Einzelpositionen und so viele verschiedene Ansprechpartner und Firmen. Extra Kosten wie Baustrom, Bauwasser, Ausmessen des Grundstücks, Aushub des Erdreiches, Kosten für einen Kran, Kosten für einen Schwerlasttransport (bei Fertighäusern), Kosten hier und Kosten dort.

Beim Bauträger hast du einen Fixpreis und das ist es. Du weißt was du bekommst. Man kann viel besser planen. Die Anzahl der möglichen Überraschen reduziert sich fast auf Null (wenn man einen seriösen Bauträger hat). Unser Bauträger hat z.B. das ganze Baugebiet mit 84 DHH und 2 Mehrfamilienhäusern, inkl. Spielplatz, Begrünung, Wege und Straße komplett aus Eigenkapital bezahlt (30 Millionen Euro). Die Wahrscheinlichkeit, dass die Pleite gehen ist daher gleich Null. Bei einem kleinen Bauträger der vielleicht auch nur 10-20 Häuser im Jahr baut, hätte ich viel mehr Angst).

Dazu kommt eine Fertigstellungsgarantie inkl. Strafzahlungen vom Bauträger bei Nichteinhaltung und nur 7 Zahlungen laut Maklerverordnung.
 
Wir haben trotz der höheren Grunderwerbssteuer durch den Bauträger ca 10k gespart, da wird dadurch das grundstück für 120 pro qm bekommen haben anstatt der normal hier üblichen 160 bis 170 Euro.
 
du verwechselts da was. ein bauunternehmen baut dir auch ein komplettes haus auf einen grundstück und die kosten sind genau wie bei einen bauträger sehr genau abschätzbar. grundsätzlich kannst du davon ausgehen, das eventualitäten die ein unternehmen zu tragen hat, dich teurer zu stehen kommen, als wenn du es im nachhinein bezahlts. (unternehmierisches risiko trägt immer der kunde)
eine fertigstellungsgarantie inkl. strafzahlungen hatten wir genauso. und wieso nur 7 zahlungen laut maklerverordnung? je mehr und je später desto besser ist es im grunde für dich. da liegt doch auch ein echter vorteil beim bauträger, er muss sich an die prozentualen zahlungen nach der verordnung halten. bauunternehmen kassieren vornerum gerne mehr ab bis am ende die teuren letzte teile quasi kostenfrei gibt(weil vorausgezahlt).

bauträger unterscheiden sich vom bauunternehmen wie folgt:

bauunternehmer bauen auf DEINEN grundstück ein haus. du bist jederzeit eigentümer von allen was sich auf deinen grundstück befindet und hast theoretisch auch direktionsrecht (wenn die pfuschen wirfst du sie von deinen grundstück). keiner kann dir den aufenthalt verbieten und du kannst alles solange und ausgiebig angucken wie du möchtest (solange du die arbeiten nicht verzögerst-mehrkosten). als eigentümer auf deinen grundstück kannst du bei einer pleite des bauunternehmens auch selber weiterarbeiten. er interessieren dann nur vertragliche aspekte und natürlich das liebe geld. wer mit einen bauunternehmen baut zahlt normal auch nur die grunderwerbssteuer auf das nackte grundstück (wenn bauunternehmen und grundstücksverkäufer 2 personen sind). für probleme beim bau die das bauunternehmen nicht zu verantworten haben zahlst du nach aufwand. das wären die eigentlich immer auftretenen höheren kosten durch die erdarbeiten, welche beim bauträger aber ganz sicher auch anfallen oder extrem großzügig aufgerundet werden im gesamtpaket(kann ich mir nicht vorstellen). aber das wars eigentlich auch schon an speziellen ausgaben, die man beim bauunternehmen extra zahlen muss. alles andere sind bemusterungen die bei einen bauträger auch anfallen (bessere wc teile, fliesen, mehr steckdosen usw...)

beim bauträger kauft man das haus mitsamt grundstück erst ganz am ende. es gibt zwar vorher schon nen notartermin und hüh und hot (die bank will ja ihre sicherheit), trotzdem wirst du erst mit fertigstellung des hauses offiziell eigentümer des grundstückes mit haus. du darfst das grundstück und haus also genauso betreten wie das deines nachbarns: theoretisch gar nicht. praktisch weint er meistens nicht rum und jeder bauherr will natürlich gucken was dort abgeht. ihr habt gegenüber den handwerkern aber überhaupt keine handhabe und könnt niemanden so einfach rauswerfen. dafür müßte theoretisch ein bauträger sich um den ganzen papierkrieg für die hausanschlüsse kümmern und auch abwasser usw... das ist natürlich ein komfortgewinn, muss aber auch bezahlt werden. je nachdem was man beruflich macht lässt sich sowas auch sehr gut "in eigenleistung" erbringen. ich weis gerade nicht genau, wie das mit der pleite und den grundstück beim bauträger aussieht. kann ich mir aber nicht so "einfach" wie beim bauunternehmen vorstellen. theoretisch ist der bauträger noch eigentümer und es wäre konkursmasse. wahrscheinlich gibts da irgendeine klausel, ansonsten wären die käufer ja richtig am arsch.

bei euch ist das speziell. dem bauträger gehört ein ganzes neubaugebiet und ihr könnt nur über diesen dort bauen. bauträger hat man meistens weil man es muss(wenn man dort wohnen möchte), nicht weil man es will.

Man hat auch so viele 100 Einzelpositionen und so viele verschiedene Ansprechpartner und Firmen. Extra Kosten wie Baustrom, Bauwasser, Ausmessen des Grundstücks, Aushub des Erdreiches, Kosten für einen Kran, Kosten für einen Schwerlasttransport (bei Fertighäusern), Kosten hier und Kosten dort.

all diese kosten zahlst du im gesamtpaket auch! und zwar aufgerundet weil das unternehmen das risiko trägt.
z.B. kann beim Grundstück alleine schon 100 Dinge passieren. Da kann eine Fliegerbombe gefunden werden, oder Granit, oder eine römische Ruine oder oder oder. Dann explodieren auf einmal die Kosten.

nahezu alles punkte die der bauträger vertraglich auf euch abgewälzt hat oder wenn nicht, mal wieder mit in den preis einfliesst.

Es sind so viele Faktoren die man nicht beeinflussen kann und die man auch nicht genau beziffern kann. Man müsste noch einmal 100.000€ in der Hinterhand haben für nicht kalkulierte Extrakosten.

egal wie du baust, du brauchst hintenraus reserve. häufig sagt man pauschal 10%, was aber je nachdem schon recht viel ist. wenn du fertig bist mit bemustern und auswahl ALLER kriterien (inkl. mehrkosten erdarbeiten) solltest du etwa 10-15000 überhaben. die verschwinden nämlich am ende des baues ganz plötzlich :) und sollte echt was überbleiben packste das in die erste sonderzahlung zurück (ist noch nie vorgekommen^^). und denk an die außenanlage. die kostet wirklich 20000€+. auffahrt+carport= 15000 euro weg :) und da sind keine superdeluxe 100x100 terrassenplatten mit drin :)

Wir haben trotz der höheren Grunderwerbssteuer durch den Bauträger ca 10k gespart, da wird dadurch das grundstück für 120 pro qm bekommen haben anstatt der normal hier üblichen 160 bis 170 Euro.

ein beleg dafür das bauträger eher unbeliebt sind. das unternehmen lockt die kunden durch bessere grundstückspreise. klappt natürlich dort am besten wo bauland knapp ist.
wie schon etliche male gesagt, bei uns gibts baugebiet ohne ende, so das hier auch niemand mit einen bauträger baut. wüßte nichtmal ob wir sowas hier im umkreis von 50km haben. ist aber auch etwas schade weil ich auch gerne ein reihenhaus gekauft hätte. so ist das nun aber auch gut :)
 
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