[Sammelthread] Immobilien

Der Unterschied bei meinem Kumpel lag bei 0,9% zu 1,1% Zinsen.
Hatte er mit eingerechnet, lohnte sich trotzdem nicht :fresse:
 
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Das Motto bei dem ganzen kfw Kram ist auch " GO Green" und nicht "Geiz ist Geil":rolleyes:
Jup, so ist es

Lüftungsanlage ist ja auch eine Komfort sache

Das sich vieles dann ned unbedingt finanziell deurkich lohnt, ist klar.
 
Das Motto bei dem ganzen kfw Kram ist auch " GO Green" und nicht "Geiz ist Geil":rolleyes:

Was ist denn an Styroporplatten die mit Chemie und Pestiziden vollgepummt sind, damit sie nicht schimmeln, veralgen, etc. und anschließend als Sondermüll entsorgt werden müssen, GO GREEN?

Mit einem Porenbetonstein+Putz, Dachdämmung und vernünftigen Fenstern kommt man eigenlich mit jedem Standardhaus wohl problemlos auf einen Energiebedarf eines KFW70 Hauses.
 
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Der Unterschied bei meinem Kumpel lag bei 0,9% zu 1,1% Zinsen.
Hatte er mit eingerechnet, lohnte sich trotzdem nicht :fresse:

Also bei energetischer Sanierung gibt's bei der KFW 0,75% für 10 Jahre. Das hätten zumindest wir in der Situation bei keiner Bank bekommen.

Außerdem wie gesagt: Man muss bei der Sanierung eh dämmen. Der Sprung zu KFW75 ist dann nicht weit und bringt schon z.B. 22.500€ Zuschuss. KFW85 immer noch 17.500€.
Lüftungsanlage hätten wir z.B. aus Komfortgründen eh genommen. Genauso wie ne WP oder nen Gas-Brennwertkessel mit Fußbodenheizung und Solarunterstützung.

Bei Neubauten kann das natürlich alles ganz anders aussehen. Da kenn ich mich nicht aus ;)
 
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Bei denen waren es 20 Jahre und es lag wie gesagt bei 0,9% und der normale Bankkredit lag bei 1,1%.
 
Was ist denn an Styroporplatten die mit Chemie und Pestiziden vollgepummt sind, damit sie nicht schimmeln, veralgen, etc. und anschließend als Sondermüll entsorgt werden müssen, GO GREEN?

Mit einem Porenbetonstein+Putz, Dachdämmung und vernünftigen Fenstern kommt man eigenlich mit jedem Standardhaus wohl problemlos auf einen Energiebedarf eines KFW70 Hauses.

Da gehen die Meinungen auseinander. Wie meine Roll eyes Smiley zum Ausdruck geben soll, sehe ich dass auch etwas skeptisch;)
 
Ich wollte jetzt hier auch keine Grundsatzdiskussion lostreten, sondern nur die Frage stellen wie es der jeweilig für sich gerechnet hat bzw. einschätzt.
 
Ich schätze es genauso ein, wie dein Nachbar und dein Heizungstype.
Ohne es jemals selbst gerechnet zu haben, da ich eine gut gedämmte Bestandsimmobilie gekauft habe :)
 
Das Problem ist doch eher wenn das Haus gut genug isoliert ist und die Heizung von unten weniger schaffen muss, dass die Fliesen dann nur knapp über Raumtemperatur sind. Das empfinden manche als unangenehm kalt.

Wir wohnen noch in einer Mietwohnung mit WP. Alle Räume sind gefliest. Außenwände sind Bisotherm und dann noch irgend ein Styropor oder so drauf.

Der Dämmwert ist genial bzw. es geht kaum Wärme verloren. Das ist aber auch gleichzeiteig ein riesen Nachteil.

Beispiel Schlafzimmer (1.OG)

Die Temperatur sinkt fast nie unter 22/23°C, was für ein Schlafzimmer recht warm ist, im Sommer durchaus mehr. Selbst wenn wir bei den Temperaturen 30 minuten die Balkontür öffnen, nach wenigern Minuten sind wieder 21/22 °C. Dabei ist das Thermostat für die Fußbodenheizung komplett runtergestellt, dh. die Heizung ist in diesem Raum nicht an. Das hat aber wirklich den Nachteil, dass der Boden dort sehr kalt ist. Wenn die Kinder darauf rumlaufen und spielen, ist das wirklich ein Nachteil. Aber ich kann da ja nicht noch die Heizung anmachen, es ist eh schon so warm..

Wohnzimmer: (EG)
Durchschnittstemperatur ~24°C

Damit der Boden u.a. für die Kids zum spielen angenehm warm ist (nicht bollernd) muss man auch hier den Durchlauf (leider kein Thermostat in diesem Raum) etwas erhöhen. Fazit malwieder -> Raumtemperatur eigentlich zu hoch, damit der Fussboden angenehm warm ist..


Da wir auch demnächst bauen wollen, macht mir das Thema wirklich etwas zu schaffen. Wie kann man das denn optimal lösen? Wir möchten Barfuß oder mit Socken ein angenehmes Gefühl am Boden haben und nicht gleich 25°C Raumtemperatur. Das ganze wird nämlich auch extrem, wenn wir Besuch haben. Wenn 4-5 Leute zu Besuch sind, dann werden es Ruck-Zuck 26°C+ mehr im Raum..
 
Schlechter isolieren ist da vermutlich die einzige Lösung oder eben keine Fliesen nehmen.
 
Hätte auch gesagt: Teppich wäre die einfachste Lösung. Finde Fliesen in Wohnräumen eh relativ furchtbar, wobei hier einige noch ganz ansehnliche verlegt haben.
 
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Alternativ wäre auch eine konstant niedrige Vorlauftemperatur eine Idee.
Einzelraumregelung muss ja heute laut enev eh sein.

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Schlechter isolieren ist da vermutlich die einzige Lösung oder eben keine Fliesen nehmen.

Auf jeden Fall werden wir auf reine Steinwände setzen, ohne Stypropor, Kleber und sonstwas. Auch wenn der Dämmwert sich dadurch schlechter wäre - das macht für mich einfach keinen Sinn, wie schon erwähnt auch aus Ökologischer Sicht..

Jemand noch nen Tipp zur Auswahl der Außenwände / Steinarten?

Standardauswahl sollte wohl sein Ytong vs Bimsstein sein? Region RLP
Lüftungsanlage und 3Fach Fenster sind schon gesetzt, auch aufgrund der möglichen Lärmbelastung.
 
Nur mal so am Rande, würde mich das enorm nerven, wenn ich mein Schlafzimmer nicht unter 21° kriegen könnte :d
21° wäre meine persönliche maximale Temperatur, die ich da gerade noch so ertragen würde, da ich es im Schlafzimmer gerne kühler mag.
 
Gibt es hier auch User die komplett ohne den KFW Schnick-Schnack gebaut haben?

Hintergrund ist folgender, mein Nachbar hat in 2016 neu gebaut. Ist selbst gelernter Maurer und mittlerweile Bauleiter bei einem größeren regionalen Häuslebauer. Auf meine Frage warum er nicht auch extra dämmt, eine Lüftungsanlage einbaut, usw. hat er eigentlich bloß gelacht und gesagt das 9 von 10 Hausbesitzer selbst in 30 Jahren keine wirklichen Kostenersparnis rausbringen werden. Wenn dann mal eine Fassaden-Renovierung, etc. anstehen sollte, ist der Kostenvorteil gleich dahin, da die ganze Isolierung dann als Sondermüll entsorgt werden muss und deutlich höhere Kosten anfallen.

natürlich lohnt der ganze dämmquatsch finanziell nicht. GENAu deshalb wird es ja vom staat etwas gesponsort (kfw), damit es überhaupt jemand macht und natürlich durch verpflichtende regelungen (enev). die energieeinsparungen holst du nie wieder rein, völlig unmöglich. mein vater wohnt in einen haus ohne dämmung und verjubelt umgerechnet 2500€ im jahr an wärmeenergie. bei 2000€ im jahr an mehrkosten hast du dafür nur 100.000€ mehr kredit (vergleiche hauspreise von bj2000 mit deutlich schlechterer dämmung), was etwa 5000€/jahr "mehr" rate bedeutet über 25jahre.er kommt also mit 3000€ (oder pro monat 250€) günstiger davon wie du mit deinen tollen energetischen haus. selbst wenn es nur 50.000€ aufpreis wäre, würde die rechnung nicht aufgehen. die zinsen und zinseszinsen fressen den vorteil völlig auf. sobald das haus dann abbezahlt ist ist die dämmung spätestens auch völlig veraltet und die heizkosten des dann veralteten hauses sind dann so hoch wie jetzt bei einen ungedämmten.

aus ölologischer sicht ist das alles noch ein ganz anderes thema (ersparnis an energie, dafür am ende sondermüll).

wir haben im 1jahr im neuen haus jetzt etwa 900m³ gas verbraucht. das entspricht etwa 10.000kwh für wärme und warmwasser. alle räume werden geheizt (direkt/indirekt), da wir die baufeuchte noch rausholen. die kinderzimmer ohne nutzung laufen trotzdem auf 3 von 6. nur das schlafzimmer ist aus, aber selbst da haben wir 20°C.


bei fliesen im wohnzimmer einfach läufer drauflegen unter die tische (oder wo man die füße normal "parkt").
 
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wenn die kinder auf den üblicherweise mitten im zimmer befindlichen leeren raum spielen legt man dort halt einen großen läufer aus :)
vorteil läufer: wird er ruiniert/angemalt oder ähnliches ist er in 10sek ausgetauscht oder bereit zur reinigung draußen oder ähnliches.
 
Nee.. das ist überhaupt kein Vorteil. Ich renn doch mit dem Scheiss nicht immer raus. Wenn die Fliesen dreckig sind werden sie gesaugt oder gewischt.
 
Wir wohnen noch in einer Mietwohnung mit WP. Alle Räume sind gefliest. Außenwände sind Bisotherm und dann noch irgend ein Styropor oder so drauf.

Der Dämmwert ist genial bzw. es geht kaum Wärme verloren. Das ist aber auch gleichzeiteig ein riesen Nachteil.

Beispiel Schlafzimmer (1.OG)

Die Temperatur sinkt fast nie unter 22/23°C, was für ein Schlafzimmer recht warm ist, im Sommer durchaus mehr. Selbst wenn wir bei den Temperaturen 30 minuten die Balkontür öffnen, nach wenigern Minuten sind wieder 21/22 °C. Dabei ist das Thermostat für die Fußbodenheizung komplett runtergestellt, dh. die Heizung ist in diesem Raum nicht an. Das hat aber wirklich den Nachteil, dass der Boden dort sehr kalt ist. Wenn die Kinder darauf rumlaufen und spielen, ist das wirklich ein Nachteil. Aber ich kann da ja nicht noch die Heizung anmachen, es ist eh schon so warm..

Wohnzimmer: (EG)
Durchschnittstemperatur ~24°C

Damit der Boden u.a. für die Kids zum spielen angenehm warm ist (nicht bollernd) muss man auch hier den Durchlauf (leider kein Thermostat in diesem Raum) etwas erhöhen. Fazit malwieder -> Raumtemperatur eigentlich zu hoch, damit der Fussboden angenehm warm ist..


Da wir auch demnächst bauen wollen, macht mir das Thema wirklich etwas zu schaffen. Wie kann man das denn optimal lösen? Wir möchten Barfuß oder mit Socken ein angenehmes Gefühl am Boden haben und nicht gleich 25°C Raumtemperatur. Das ganze wird nämlich auch extrem, wenn wir Besuch haben. Wenn 4-5 Leute zu Besuch sind, dann werden es Ruck-Zuck 26°C+ mehr im Raum..
Vernünftigen hydraulischen Abgleich machen bzw machen lassen, dann sollte das auch gehen ohne der wp den Durchfluss abzuwürgen für ganze Räume, was bei einer wp ned optimal ist.
 
Was zahlen denn die hier anwesenden an Heizkosten in nicht neu gebauten Häusern? So 1970-1980 rum, nicht gedämmt.
Wenn es denn überhaupt jemanden gibt hier :d

Kann man den Statistiken von z.B. energieheld.de trauen?`
Durchschnittliche Heizkosten eines Einfamilienhauses
 
Baujahr 1974, nicht gedämmt, noch mit den alten Fenstern (z.T. noch einfach-verglast^^) und mit veralteter Ölheizung lagen wir bei ~3.500 - 4.000 l Öl für Heizung und Warmwasser bei 3 Personen und ca. 170qm Wohnfläche. Macht dann nach jetzigem Stand so etwa 2.100,- bis 2.400,- EUR pro Jahr. Auf energieheld.de gehen die noch von deutlich höheren Ölpreisen (2013) aus und zudem bleibt Warmwasser dort außen vor, so dass die Berechnung von denen schon in etwa hinkommen dürfte.

Nach Sanierung mit Dämmung, neuen Fenstern und neuer Pelletheizung verbrauchen wir etwa 4 - 4,5 t Pellets/Jahr, was bei derzeitigem Preisniveau etwa 1000,- bis 1.125 EUR entspricht. Immer noch kein Spitzenwert, aber immerhin eine deutliche Verbesserung. Hatte hier aber schon mal geschrieben, dass sich die Dämmung nur zur Energieeinsparung sicher nicht rechnen wird. Die Fassade musste aber ohnehin gemacht werden, weshalb die Kosten dann nicht so ins Gewicht fallen. Gerüst hätten wir z.B. für's Verputzen sowieso gebraucht. Die Mehrkosten rein für's Dämmen im Vergleich zum "Nur-Neuverputzen" waren daher verschmerzbar.
 
Wie hoch war denn der Invest für die Sanierung?
 
Wir haben noch einiges mehr gemacht und lagen insgesamt - mit Küche und Möbeln - bei rund 150.000,- EUR, etwas mehr als die Hälfte davon für Fenster, Heizung und Dämmung.
 
Danke für die Rückmeldung, kommt schon ein ordentliches Sümmchen zusammen.
 
Wir bauen ein KfW40 Haus, ohne viel Sondermüll und Folien.
Nein, wir sind nicht besonders Öko. Das ist Holzständerwerk und der Standardwandaufbau unseres Bauunternehmens.
 
1,1% auf 20 Jahre gehört aber auch in die Kategorie Alternative Fakten...

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Kannste glauben oder lassen ;)
Habe keinen Grund mir hier was auszudenken.

Gesendet mit meinem Huawei Mate S
 
Ist dann aber eine Beamtenfinanzierung oder? Wir haben nämlich auch schon einen sehr guten aber 1,1% hätten wir höchstens bei 10 Jahren bekommen
 
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