Habe keine Erfahrung im Hausbau, aber das sind doch klassische "versteckte" Kosten, denn ich kann mir nur vorstellen dass zur Grundausstattung so wenige Dosen gehören, dass die wenigsten damit auskommen und natürlich noch etliche dazubuchen (müssen)
das es bei elektro immer zusatzkosten gibt, ist doch jeden bauherren bekannt, der sich vorher nur leicht eingelesen hat. gehört doch zum standard "ich habs mit eingerechnet", ähnlich wie die zusatzkosten für erdarbeiten, die im standard nie reichen.
wieviel kohle man einplanen muss, hängt natürlich davon ab, was im standard schon dabei ist. mit 4-5k kann man aber pauschal sicher rechnen. wer mit generalunternehmer baut, sollte die extras direkt mit den sub aushandeln. ein klassischer fehler ist leider, das man extras gleich beim generalunternehmer mitbestellt. er schlägt seinen aufpreis natürlich auch mit drauf. ab und anmal gehts nicht anders, häufig ist es aber gar nicht sein bier (zb zusätzliche steckdosen).
Das klingt aber mit Verlaub auch nicht nach dem "besten". Ich glaube allein diese Definition ist hinfällig. Da hier einfach zu viele Gewerke und Menschen beteiligt sind. Die Qualität wird immer schwanken. Das ist nur menschlich.
du hast letzte woche unterschrieben. du wirst schon noch sehen
meine aufgelisteten probleme sind lächerlichkeiten. wer sich nur über sowas aufregt, hat einen echt guten unternehmer gefunden für sein haus. ich habe damit ja auch klar gemeint, das man sich davon verabschieden soll, das man 100% das bekommt, was man wollte. da ich in einen großen neubaugebiet wohne und man mit diesen neuen nachbarn beim thema bauen immer sofort ein top thema am start hat (bauherren reden gerne übers bauen^^), habe ich die echt fiesen storys mitbekommen der nachbarn.
mal ein kleiner auszug ohne großartige beschreibung:
- haus wird um 180° verdreht aufgebaut. also die haustür nicht richtung norden sondern süden (mauerwerk wurde abgerissen)
- haus wird um 2m verkehrt richtung süden aufgestellt. statt 3m zur straße hat man nun 5m zur straße (verzögerung , weil bauanzeige geändert werden musste- abriss nicht wirtschaftlich wegen bodenplatte)
- bei den erdarbeiten kam trotz bodenprobe raus, das das gesamte grundstück ausgetauscht werden muss. 600x mussten knapp 3m ausgetauscht werden. 50k+ schaden (klage kam, wie die ausging weis ich nicht)
- haus wird über monate mit angesetzter dämmung ohne wetterschutz offen stehen gelassen. klage - 1 jahr pause - abriss der dämmung und nochmal neu
- die klassischen "ich habe leider vergessen, eine muffe zu pressen" probleme vom gas wasser installateur, wo das haus auf monate nicht bewohnbar ist mit 50k+ wasserschaden (natürlich 2tage nach einzug...)
-nicht fachgerechter einbau der sperrschicht am boden. feuchtigkeitseintritt von unten (100k+ schaden). fällt natürlich auch erst nach einzug auf...
DAS sind probleme und nicht ne lächerlich zerkratzte haustür, auch wenn es mega ärgerlich ist. bauherren sollten sehr frömmig werden und immer schön beten, das nicht irgendwer einen groben pfusch schnell karschiert. die genannten probleme klingen alle nach "ja hat die baufirma halt pech und muss ran", aber wer glaubt das die einfach "ja klar machen wir sofort" sagen, glaubt auch an den weihnachtsmann. ohne anwalt, klage bla bla bla kommt man da nur seltens durch sobald es teuer wird.
ich wünsch dir glück, das du nur mit den kleinkram wie ich belästigt wirst.
. Aber dafür musste nicht eine Lampe mehr im Haus anbauen.
