Kann eigentlich bestätigen was die meisten hier sagen.
Ich studiere gerade Chemie auf Diplom. Werde aber, da ich nach München wechseln muss (aus finanziellen Gründen) wohl im Bachelor Studium weitermachen müssen.
Man darf nur nicht anfangs verzweifeln.
Ein Studium ist immer zu schaffen. Ich hab einfach angefangen ohne mir groß einen Kopf zu machen. Chemie fand ich schon immer in der Schule am interessantesten, also hab ichs gemacht.
Ich fand es am interessantesten, aber mehr auch nicht. In meiner Freizeit hat mich die Chemie früher auch nie interessiert gehabt.
Wirklich interessiert hat mir in der Schule nur Geschichte. Aber das wäre mir als Studium zu öde gewesen.
Also Freizeit hat man schon noch. Kommt darauf an wie man sie sich einteilt.
Ich muss jeden Tag 4 Stunden pendeln (mim Auto). Darum wechsel ich nächstes Semester auch nach München.
Dann verbringe ich auch noch Zeit mit meiner Frau und fürs Lernen bleibt immer noch genug übrig.
Aber es ist oft verdammt stressig.
Mein Tagesablauf:
5 Uhr aufstehen
8 Uhr Uni Beginn
18 Uhr aus der Uni raus
20 Uhr daheim
Lernen bis 0.00 oder 2 Uhr.
3 Stunden pennen und wieder von vorne anfangen. Am Freitag bin ich erst mal gerädert.
Ohne Praktikum bin ich schon immer um 2 Uhr daheim.
Aber da ich Chemie studiere, gibts einen Haufen Praktika. Aber die machen Spaß. Glaubts mir
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Ohne Praktika würde man sich nicht so wirklich als Chemiker fühlen.
Zu Mathe:
Ich habe Mathe in der Schule gehasst, und abgewählt. Hab kein Mathe Abi. Statt dessen Physik GK
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War auf einem Humanistisch Neusprachlichen Gym mit Dt und Eng Lks. Gks. Gesch. und Physik.
Meine Lehrerin meinte, dass ich der größte Mathe Idiot bin den sie kennt. Hab immer Noten zw 4 und 6 gehabt. Hat gependelt.
Außerdem gabs bei uns kaum naturwissenschaftliche Ausbildung.
Trotzdem studier ich ein Natwi Fach und hab in Mathe und im restlichen Studium keine Probleme.
Außer ab und zu akute Unlust zu lernen.
Also so ganz kann man die Schulnoten nicht auf die Uni übertragen.
Das Studium muss einem einfach taugen. Dann gehts auch.
Und dass man hin und wieder keinen Bock hat und am liebsten aufhören möchte, das kommt auch vor
Aber da ich eh der Lerntyp "Aufschieber" bin, nehm ich mir einfach ab und zu frei. Trotzdem noch ist das sehr begrenzt. Da bei uns Anwesenheitspflicht ist, wegen der Praktikas.
Fazit:
Ich würde es wieder wählen. Obwohls manchmal nervt dauernd zu lernen, machts doch Spaß. Man muss sich nur ab und zu vor Augen führen, was wohl wäre, wenn man nicht mehr Chemie studieren dürfte.
Ich häng schon an dem Studium.
Was anderes kommt für mich nicht in die Tüte.
Greezt, Absinth