Tigerfox
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Jetzt mal ne ernste (keine rhetorische) Frage: brauchte man bei der Umstellung von Core 2 Duo auf Core 2 Quad ein extra Board?
Die S775-Boards ab Core 2 Duo waren in vielen Fällen ein Traum was Aufrüstbarkeit anbelangt. Das war aber vorher nicht so und bei Nvidia-Chipsätzen z.B. auch nicht.
Beim Pentium 4 brauchte man für jeden Mist einen neuen Chipsatz. Der i915 und i925X unterstützten nur die Prescotts mit 800Mhz FSB, für die ersten EEs mit 1066MHz gab es dann wieder einen i925XE (die Boards waren meist identisch). Für die Pentium D Dualcores brauchte es dann schon wieder i945 und i955X, dann kam nochmal ein i975X mit Crossfire-Unterstützung, der war aber bestimmt mit dem i955X identisch, da die Aufteilung der PCIe-Lanes nichts mit dem Chipsatz zu tun hat. Auf denen liefen dann auch die 65nm Single- und Dualcores.
Für den Core 2 mussten komplett neue Boards her, kein einziges i975X-Board aus P4-Zeiten unterstützt den Core 2, selbst wenn die neue Version gleich aussieht. Der P965 ersetzte den i945P. Und die beiden hielten ewig. Bei Asus und Gigabyte (zumindest bei späteren Boardrevisionen) kann man mit teils inoffiziellem, teils offiziellem Support durch OCen des FSB alle Core2-Dual- und Quadcores bis 1333MHz FSB betreiben und hat noch Luft (viele P965-Boards schaffen 500MHz FSB!).
Zwar waren offiziell die 3er-Chhipsätze für die FSB1333MHz-CPUs vorgesehen (also die simplen Conroes E6x50!) und die 4er CHips für 45nm. Aber spätestens ab 3er Chipsatz ging alles. Die Chipsätze haben damals aber auch schon so wenig Fortschritt gebracht wie heute: P965 über die ICH8(R) 2xSATAII, dafür kein IDE mehr, P35 den höheren FSB und DDR3, X38 PCIe2.0 und Crossfire mit 2x16, X48 FSB1600 (ist identisch zum X38), P45 PCIe2.0 und Crossfire mit 2x8. Dabei hat weder DDR3, noch PCIe2.0 der Plattform irgendwas gebracht (Die Bandbreite von FSB1600 entspricht DC DDR2-800!).
Nvidia war das krasse Gegenteil, bis zum Ende gab es fast bei jeder Chipsatzgeneration etwas, was funktionieren sollte oder hätte können, es aber nicht tat. Bei den ersten nForce4i SLI gingen zwar alle Pentium D, nur der anfangs kleinste, der 820, funktionierte nur als Singlecore und EIST ging auch nicht. Für die 65nm-CPUs kam dann eine neue Revision der Chipsätze oder Board als nForce4i Ultra und SLI XE, dann kamen für die Core 2 nForce570i Ultra/SLI/590i SLI (Die Northbridge war immer die gleiche, nur die Southbridge war anders), da die Northbridge aber nicht sicher FSB1333 schaffte (wie gesagt, Intels P956 schaffte 500MHz FSB, also FSB2000!), musste eine neue her, zusammen mit den alten Southbridges, als nForce 650i/680i. Die unterstützten dann durch irgendeinen Fehler zwar 45nm-Dualcores, aber keine Quadcores, für die dann die nForce 700i kamen (mit NF200 PCIe-Switch auf PCIe2.0 gelogen, aber eigtl. immernoch die gleich NB/SB, erst der nForce790i hatte ein eechte PCIe2.0 SB).
Da muss man schon sagen, dass, was Intel-CPUs angeht, eine bessere Leistung abliefert. Man darf auch nicht vergessen, dass AMD sich auch oft nicht mit Ruhm bekleckert hat (AM2 zu AM2+, AM3 zu AM3+, die ganzen FM-Sockel, wo es für jede neue Architektur auch einen neuen Sockel gab, die Chipsätze aber eigtl. gleich blieben).
@Topic: Also nur weil irgendein Asrock-Techniker das schreibt würd ich das noch nicht als Beweis ansehen. Die dürfen ja eigtl. erst schreiben, dass etwas kompatibel ist, wenn das auch getestet und offiziell freigegeben wurde, also erst, wen Asrock entsprechen BIOS-Updates veröffentlicht. Der kann auch einfach keine Ahnung gehabt haben.
Aber allzu große Hoffnungen würde ich mir nicht machen. Ist eh egal für die, die kein S1151-Board haben. Aber für die, die in diesem Jahr ein gekauft haben, ist es sehr ärgerlich, da wiedermal unnötig.
Gut, dass AMD nun wieder ernsthafte Konkurrenz ist, vielleicht merkt Intel bald, dass man sich sowas genauso wie die unverschämten Preise für die verkrüppelten Skylake-X und die mieserablen Boarddesigns nicht mehr leisten kann.
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