Intel kämpft mit Problemen: Comet Lake sollte PCIe 4.0 unterstützen

Dann muss Intel entweder zu zwei Ringbussen greifen (und zwei Memory Controller wie bei den Xeon E5/E7 verwenden)
Wieso sollte man für einen Doppelringbus auch zwei Memory Controller benötigen? Ich sehe keinen zwingenden Grund dafür.
Der Grund weshalb Intel momentan nur 28 Cores pro Die liefern kann, liegt in der 14nm Fertigungstechnik – mehr Kerne sind einfach zu heiß und die Dies würden zu groß und damit zu teuer.
Wie heiß die CPUs werden, hängt vor allem davon ab wie hoch man sie taktet und eben wie gut man sie kühlt. Der Grund dürfte also die Größe der Chips sein.
AMD verkauft fast nichts im Servermarkt unterhalb der EPYCs.
Wieso fast nichts? Es gibt nur EYPC, denn auch die kleinen EYPC Embedded 3000 nennen sich EYPC und sind eben für den Embedded und nicht den Servermarkt gedacht.
Es liegt zum großen Teil daran, dass AMD nicht gewillt ist die notwendige Arbeit in das zertifizieren der Plattform zu stecken. Bitte nicht falsch verstehen, im Prinzip sind Ryzen und Threadripper ganz tolle Workstation/Server Plattformen.
RYZEN und TR sind keine Workstation/Server Plattformen, sondern werden von AMD eindeutig als Desktopplattenform (TR als HEDT was auch Desktop ist) vermarktet und offenbar auch von einem anderen Team als die EYPC betreut:
Wer einfache Server mit Windows oder Linux baut, dürfte weniger Problem haben als jemand der exotischerer Betriebssysteme nutzen, wobei man ja beim Release der RYZEN 3000 CPU beim Bug des Zufallszahlengenerators der dazu geführt hat das viele aktuelle Distributionen mit systemd nicht liefen, wohl erahnen kann wie wenig umfangreich die Tests mit Linux gewesen sein dürften.
Auch die TR3000 wurden offenbar gar nicht unter Linux getestet:
Bei Ryzen gibt es ein (!) Workstation Board von Asus und nun zwei Serverboards von ASRockRack. Das ist eine wahnsinnige Auswahl.
Dann lies mal die Thread zu diesen ASRack Boards, die beste Zusammenfassung ist wohl dieser Satz eine Users:
Das ist genau der Grund warum große Firmen und OEMs für Server nur eine Plattform nehmen, die vom Hersteller auch für Server gedacht ist und für Workstations eine, die für Workstations gedacht ist und nicht einfach eine Desktopplattfom, nur weil die ja billiger ist, auch wenn sie genug Leistung bietet. Aber jeder darf dies, inbesondere für sich zuhause, halten wie er mag.
 
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@jdl
Erst einmal danke für deinen Kommentar.
Zu Abschnitt 1
Also gehst du davon aus, dass zumindest für den 10 Kerner eine neue, besser eine überarbeitete Maske aufgelegt wird.
Wie sieht es mit den Modellen darunter aus? Ich gehe davon aus, dass Comet Lake 4-10 Kerne CPUs beinhaltet.
Zu Abschnitt 2
Ja, PCI-E bringt außerhalb der Mainstream Plattform Vorteile. Aber würde es Sinn machen, Sockel 1200 mit PCI-E 4.0 auszustatten? Denn das ist ja eine entscheidende Frage, wie ernst man diese News nehmen soll.
...dass AMD nicht gewillt ist die notwendige Arbeit in das zertifizieren der Plattform zu stecken...
Glaubst du wirklich, oder weißt du das, dass AMD nicht gewillt ist, diese Arbeit zu machen?
Wie muss ich mir diese Zertifizierung vorstellen? Welche Schritte sind dazu nötig und welche Aufgaben ergeben sich nach solch einer Zertifizierung für AMD, wenn Kunden sich zertifizierte Produkte kaufen?
Erscheinen für dich fehlende Kapazitäten für solch einen Aufwand aktuelle für AMD kein Grund zu sein?
Ist es nicht sinnvoller für AMD zuerst wie geschehen im Desktop Marktanteile zu gewinnen, mit Renoir im mobilen Sektor Marktanteile zu gewinnen? AMD muss doch erst einmal Geld verdienen um das nötige Kapital zu erwirtschaften, damit man nicht nur zertifizieren leisten kann, sondern auch mehr Personal und Expertise.
Insofern sehe ich dein AMD sei nicht gewillt als reine Meinung ohne Bezug zur aktuellen Firmensituation.
 
Zu Abschnitt 1
Wie sieht es mit den Modellen darunter aus? Ich gehe davon aus, dass Comet Lake 4-10 Kerne CPUs beinhaltet.
Wie bisher. Kaum vorstellbar, dass Intel für CometLake die 14nm-Masken komplett neu auflegt. Das würde die Produktion noch weiter behindern, weil dann CoffeeLakes und CometLakes gleichzeitig vom Band rollen - mit nahezu identischer Ausstattung und Leistungsumfang.

Es wird also sehr wahrscheinlich weiterhin die bisherigen CoffeeLakes geben - umgelabelt auf den Sockel 1200. Wie schon die KabyLake-QuadCores auf 1151v2.

Intel wird es sich da ganz einfach machen. Alter Wein in neuen Schläuchen, neue Nummer drauf, fertig. Nur die neuen 10C-Modelle werden echte CometLakes sein. Alles darunter wird von CoffeeLake und KabyLake beigesteuert. Wieder einmal.
 
Nur die neuen 10C-Modelle werden echte CometLakes sein.
Nur wegen dem 10 Kerner die überarbeitete Maske von Coffee Lake?
Oder werden dann 2 Kerne deaktiviert für den 8 Kerner und 4-6 Kerne werden dann einfach die Coffee Lake Maske nutzen?
Ziemlich undurchsichtig.
Würde aber bezüglich des Themas hier im Thread, PCI-E 4.0 für 1200 noch weiter als unglaubwürdig erscheinen lassen.
 
Nein, weder noch. Intel wird die Produktion für KabyLake und CoffeeLake nicht anrühren. Die DIEs werden die selben bleiben. Einzig das Package wandert auf den S1200.

Auf dem Sockel 1200 wird es dann KabyLakes (bis 4Core), CoffeeLakes (bis 8Core) und CometLake (bis 10Core) geben. Offiziell unter der 10xxxer-Bezeichnung natürlich. Auf dem S1151v2 kann man KabyLake und CoffeeLake ja auch nur anhand der max. RAM-Taktung auseinander halten. KabyLake geht nur bis 2400MHz offiziell - CoffeeLake bis 2.666MHz. Auch wenn der i3-9100F offiziell als "Coffee Lake-R" bezeichnet wird, ist er intern nichts anderes als ein KabyLake.

Genau das gleiche Spiel wird Intel bei CometLake abziehen. Es würde viel zu viel Zeit und Ressourcen aufwenden, die komplette Fertigung auf CometLake umzustellen oder gar alle Produktreihen gleichzeitig nebeneinander anzubieten, wenn man jetzt noch CometLake-Masken fertigt. Intel kommt ja so schon nicht in die Pötte.
 
Laut deiner Meinung über Comet Lake wäre faktisch die hier getätigte Aussage über PCI-E 4.0 höchstens mit den 10 Kerner möglich, wenn nicht die hier getätigte Aussage irgendwas von Fehler schreiben würde.

Mögliche Fehlerbereinigungen und das stopfen von Sicherheitslücken bei neuer Coffee Lake Maske und Comet Lake Maske würde es ja praktisch nicht geben, weil ein umbenannter Kaby in Coffee und Comet trotzdem nur Kaby ist.
Wer soll da noch durch blicken?
 
Vielleicht hat ja Intel selbst gemerkt, dass es am Ende zu viel "Ärger" bereitet, die Plattform auf PCIe4.0 zu heben, eben weil man dann die bisherigen CPUs auf echte CometLakes umstellen muss.

Die tatsächlichen Hintergründe, warum jetzt doch kein PCIe4.0 bei Intels neuem S1200 kommt, werden wir nie erfahren. Intel rückt ja immer erst mit der Wahrheit raus, wenn sie andere aufdecken. Da braucht man also nichts erwarten.

Es ist für Intel und die angeschlagene 14nm-Produktion viel, viel einfacher, die bisherigen CPU-Generationen einfach nur auf den S1200 "umzulöten", statt komplett neue CometLake-Masken zu fertigen und KabyLake sowie CoffeeLake nebenbei weiterlaufen zu lassen. Wer kauft denn S1200-Boards, wo nur CometLakes mit 10C drauf laufen? Ich kenne da höchstens ein paar Luxxer. Die meisten steigen aber mit viel kleineren CPUs auf neuen Plattformen ein.

Und: PCIe4.0 könnte auch ohne Chipsatz & Co. angeboten werden - bei den Komponenten, die direkt an der CPU hängen. Also bspw. die GPU. Wenn also die Boardhersteller ihre Platinen auf PCIe4.0 vorbereiten, kann es sein, dass sie später mit RocketLake plötzlich PCIe4.0 für die GPU bieten. Der Rest hängt dann bei PCIe3.0 fest.
 
Wenn dann Nvidia mit ihren neuen Grafikkarten 4.0 bringen und der Marktführer immer noch bei 3.0 hängt, ist das ja auch schon wieder unangenehm für den selbsternannten Technologieführer. Zumal Intel Optane 4.0 bieten, aber die Intel Plattform nicht.
 
Auf Twitter ist eine Liste mit den mutmaßlich neuen Platform Controller Hubs für die Comet-Lake-Prozessoren von Intel aufgetaucht. So soll es wohl zwei verschiedene Versionen geben, der Rest wird dann über BIOS, Firmware und Management Engine freigeschaltet:
 
Wenn dann Nvidia mit ihren neuen Grafikkarten 4.0 bringen und der Marktführer immer noch bei 3.0 hängt, ist das ja auch schon wieder unangenehm für den selbsternannten Technologieführer. Zumal Intel Optane 4.0 bieten, aber die Intel Plattform nicht.
Bei GPUs ist PCIe4.0 derzeit irrelevant. Da die X570-Plattform derzeit die einzige Desktop-Basis mit PCIe4.0 ist, kann man keine unabhängigen Vergleiche ziehen. Die Leistungsunterschiede einer RX 5700XT auf einem X470- und einem X570-Brett sind marginal, ebenso wenn man PCIe4.0 auf einer X570-Platine künstlich auf PCIe3.0 einbremst.

SSDs sind aktuell die einzigen Komponenten, die messbar und spürbar von PCIe4.0 profitieren - wenn man Massendaten auf den SSDs verarbeitet.

Für Otto-Normal ist PCIe4.0 irrelevant. Eigentlich wäre PCIe2.0 noch vollkommen ausreichend.
 
Ja, es ist von zwei neuen Dies auszugehen.
Zu Abschnitt 2
Ja, PCI-E bringt außerhalb der Mainstream Plattform Vorteile. Aber würde es Sinn machen, Sockel 1200 mit PCI-E 4.0 auszustatten? Denn das ist ja eine entscheidende Frage, wie ernst man diese News nehmen soll.
Es wird hier im Forum immer wieder gerne der Xeon E vergessen, der ist aber für Intel mittlerweile fast wichtiger als die normalen Desktop Versionen der CPU. Die vollen Fähigkeiten der Plattform (bis auf OC) gibt es seit mehreren Generationen nur mit der Xeon Version. Wie den Gerüchten zu entnehmen ist, machen die PCHs Ärger im Kontext von PCIe 4.0.
Glaubst du wirklich, oder weißt du das, dass AMD nicht gewillt ist, diese Arbeit zu machen?
Wie muss ich mir diese Zertifizierung vorstellen? Welche Schritte sind dazu nötig und welche Aufgaben ergeben sich nach solch einer Zertifizierung für AMD, wenn Kunden sich zertifizierte Produkte kaufen?
AMD hat seit vielen Jahren erhebliche Defizite bei der Software, das mag zum Großteil an fehlender Arbeitskraft liegen, aber das Ergebnis ist, dass Intel erheblich bessere Produkte liefern kann. Nicht so sehr weil die Hardware besser ist, sondern weil das Gesamtpaket deutlich besser ist.
Ok, was muss bei einem Server funktionieren.
Erstens muss das System technisch unter allen Lastbedingungen stabil bleiben und nicht abstürzen. Z.B. ein Bladecenter muss auf die Stromaufnahme und Abwärme von EPYCs ausgelegt sein. Die Hauptarbeit macht der Systemhersteller, aber immer wieder muss der CPU Hersteller hier mithelfen für die notwendigen CPU Profile.

Wichtig im Serverbereich sind Virtualisierung AMD-V (VT-x) und dann ganz speziell IOMMU (VT-d) und SR-IOV. Damit das ganze im Zusammenspiel funktioniert muss die Plattform (CPU+Chipset+BIOS), alle Erweiterungskarten, der Hypervisor und die GuestOS zusammenspielen. Üblicherweise wird für Desktops nur AMD-V/VT-x garantiert. D.h. man kann eine simple Virtualisierungslösung benutzen. Bei IOMMU werden Erweiterungskarten an eine VM durchgereicht, und die Karte zu 100% vom Gast verwaltet. Bei SR-IOV wird die Sache komplizierter, hier werden die Karten immer noch an den Gast durchgereicht aber von mehreren VMs gleichzeitig genutzt und in der Karte werden die Kontexte der verschiedenen VMs isoliert. Ein typischer Anwendungsfall sind Netzwerkkarten, die schnellen Karten machen Offloading von vielen Dingen u.a. Prüfsummenberechnung oder auch RDMA, d.h. die Karte muss die Prüfsummenberechnung für die verschiedenen VMs strickt trennen können und die Daten in den richtigen Speicherbereich schreiben, damit SR-IOV funktioniert.

Das ganze darf man dann für VMware, KVM (Linux Hypervisor) und Hyper-V (Windows Hypervisor) testen, und das ganze noch mit den diversen möglichen GuestOS.

Ist es nicht sinnvoller für AMD zuerst wie geschehen im Desktop Marktanteile zu gewinnen, mit Renoir im mobilen Sektor Marktanteile zu gewinnen?
Der Desktopmarkt ist mittlerweile der unbedeutendste für x86 CPUs: Mobile und Server sind wichtiger!
Beitrag automatisch zusammengeführt:

SSDs sind aktuell die einzigen Komponenten, die messbar und spürbar von PCIe4.0 profitieren - wenn man Massendaten auf den SSDs verarbeitet.
Bei Netzwerkkarten ist das Problem noch größer, da wartet man sehnsüchtig auf PCIe 4.0, weil eine 200GbE Karte in einem PCIe 3.0 Slots verhungert.
 
Zuletzt bearbeitet:
@jdl
Vielen Dank für die umfangreiche Erklärung. Da liegt ja genau der Hund begraben für AMD. AMD kann ja nicht nur wegen der fehlenden Expertise im Server Bereich eine Alternative sein, sondern auch wegen fehlender finanzieller und personeller Mittel. Ganz zu schweigen von dem fehlenden Vertrauen, wenn man schon ewig und 3 Tage kaum noch in diesem Bereich etwas zu melden hat.

Über alle Bereiche ist der Desktop natürlich unbedeutend. Doch nicht für AMD. Da sollte man sich nochmal an die Dimensionen erinnern. Intel 110000 angestellte, AMD keine 10000. AMD ist im Desktop nicht nur eine Alternative, sondern schon deutlich mehr. Genau dort kann AMD Glanzpunkte setzen und Marktanteile von Intel abnehmen. Während zB eine Million verkaufte CPUs im Desktop für Intel praktisch bedeutungslos sind, ist es für AMD sehr bedeutsam. Denn das spült Geld in die Kasse, schafft Vertrauen und bringt eben nun auch Corsair dazu, AMD in ihr Angebot aufzunehmen. Es werden immer mehr die auch Ryzen verkaufen wollen.
Die Erwartungen an AMD stecken einfach viele zu utopisch. Insofern ist es schon belustigend wenn welche meinen vom Intels Untergang zu faseln.
Das Renoir gut werden wird, zeigt doch schon der alleinige Zugriff für 6 Monate von Asus für den 4800HS 35W TDP.Es deutet also darauf hin, dass AMD auch im mobilen Bereich eine Alternative werden könnte.
Dann und nur dann kann AMD wirklich bei Server und Workstation angreifen.
Jetzt schon bei Server und Workstation anzugreifen macht doch keinen Sinn.
Um mal einen Vergleich zu machen.
Wie soll man von einem 2 Personen Team verlangen, dass beim Ski Alpin und Biathlon mitspielt, es dann auch noch beim Weitsprung und 10 Kampf vorne mitspielt. Intel kann nicht nur für jede Disziplin mehr Leute aufstellen, sondern noch viel mehr Disziplinen bedienen.
 
Bei Netzwerkkarten ist das Problem noch größer, da wartet man sehnsüchtig auf PCIe 4.0, weil eine 200GbE Karte in einem PCIe 3.0 Slots verhungert.
Wer verbaut denn auf einer X570-Platine eine 200GbE-Karte? :eek:
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Comet Lake soll nur ca. 10% Mehrleistung bieten:
Davon entfallen 5% auf den Mehrtakt, x% auf den schnelleren Speicher (3200MHz statt 2.666MHz) und x% auf die tatsächliche Technologie dahinter.

Unter'm Strich ist CometLake aber kein Sprung und wird nicht reichen, um Zen2 in die Schranken zu weisen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Davon entfallen 5% auf den Mehrtakt, x% auf den schnelleren Speicher (3200MHz statt 2.666MHz) und x% auf die tatsächliche Technologie dahinter.

Vergiss nicht die x%, wegen dem zusätzlichen "+" hinter der 14. Denn die CPU kann in Mehrkernszenarien höher bossten, wenn die Transistoren effizienter laufen. Insofern würde ich den Teil "x% durch Technologie" nahe Null vermuten.
 
Intel hat doch keine Probleme, ""nein doch ohhh "" ^^ jetzt bekommen nur Hand verlesende Firman Server CPUS, :coffee:
HP setzt auf Epyc .

Serverprozessoren der Epyc-7002-Baureihe verdoppeln mit einem Schlag die Leistung in Dual-Socket-Servern und lassen dabei auch Intels Xeon-CPUs hinter sich.
 
Es wird also sehr wahrscheinlich weiterhin die bisherigen CoffeeLakes geben - umgelabelt auf den Sockel 1200. Wie schon die KabyLake-QuadCores auf 1151v2.

Intel wird es sich da ganz einfach machen. Alter Wein in neuen Schläuchen, neue Nummer drauf, fertig. Nur die neuen 10C-Modelle werden echte CometLakes sein. Alles darunter wird von CoffeeLake und KabyLake beigesteuert. Wieder einmal.
Das mag durchaus so kommen, aber wieso meinst du, das wäre irgend ein Thema für die Kapazität der Fertigung?
Der, der nen CometLake nicht 10C DIE ersteht, kauft doch dann keinen CoffeeLake. Es geht also links einer mehr und rechts einer weniger vom Band. Da aktuell offenbar eh quasi gar kein Lagerbestand aus der Produktion existiert wäre eine Umstellung durchaus im Rahmen des Möglichen.

Btw. wurde bspw. bei CoffeeLake Refresh der 6C DIE nicht vom CoffeeLake genommen. Die 8700er 6C DIEs waren Modell 158 Stepping 10, die 6C 9000er DIEs waren Modell 158 Stepping 12, ich weiß nicht ob auch Stepping 13 analog den 9900er 8C Neu-Modellen mit der aktuellsten Hardware-Mitigation existiert.
KabyLake war btw. Modell 158 Stepping 9, die 4C 8000er CoffeeLakes hingegen je nach Modell Stepping 10 oder 11, hier wurde also auch nicht umgelabelt, sondern mindestens mal eine neue Revision aufgelegt.

Aber ich halte es für realistisch dass CometLake hier auf den aktuellen Stand gebracht wird - umlabeln und andere Nummer drauf wird da nicht funktionieren, sofern das für Intel ein Thema ist.
 
Wer verbaut denn auf einer X570-Platine eine 200GbE-Karte? :eek:
Es ginge aber problemlos eine 100GbE Karte und eine SAS/NVMe HBA Karte (daran kann man 24 NVMe anschliessen), und damit kann man schon einen sehr schnellen Fileserver aufbauen, und bei einem Threadripper ergäbe 200GbE z.B. in einer Workstation durchaus Sinn. Man hat nur ein kleines Bootlaufwerk und holt sich alles wichtige übers Netz, so dass es für alle Mitarbeiter einen schnellen zentralen NVMe Storage gibt.
 
Das mag durchaus so kommen, aber wieso meinst du, das wäre irgend ein Thema für die Kapazität der Fertigung?
Dass Intel neue Revisionen auflegt, halte ich auch für wahrscheinlich. Aber die Produktion der alten CPUs läuft dann aus. Siehe i5-8400 und i5-9400(F). Wobei Intel den i5-9400(F) mit mehreren Steppings auf den Markt gebracht hat.

Letztlich geht es aber darum, was wirklich unter der Haube steckt. Ein neues Stepping ändert da nicht viel. Ein Haswell bleibt ein Haswell, ein KabyLake ein KabyLake und so weiter. Also auch wenn Intel "CoffeeLake-R" auf den i3-9100F draufschreibt, ist er unter der Haube nur ein KabyLake-S bzw. modernerer i5-7600, Letztlich müsste man die DIEs direkt vergleichen, um tatsächliche Unterschiede ausmachen zu können.


Es ginge aber problemlos eine 100GbE Karte und eine SAS/NVMe HBA Karte (daran kann man 24 NVMe anschliessen), und damit kann man schon einen sehr schnellen Fileserver aufbauen, und bei einem Threadripper ergäbe 200GbE z.B. in einer Workstation durchaus Sinn. Man hat nur ein kleines Bootlaufwerk und holt sich alles wichtige übers Netz, so dass es für alle Mitarbeiter einen schnellen zentralen NVMe Storage gibt.
Ich rede von der X570-Plattform mit einerm 3950X drauf.

Wenn ich eine Workstation will, bezahle ich auch dafür. Aber ich schrieb von Anfang an von der X570-Plattform. Und für die Käufer dieser Plattform sind deine Szenarien Randerscheinungen von 0,1% der Käufergruppe.
 
bei einem Threadripper ergäbe 200GbE z.B. in einer Workstation durchaus Sinn. Man hat nur ein kleines Bootlaufwerk und holt sich alles wichtige übers Netz, so dass es für alle Mitarbeiter einen schnellen zentralen NVMe Storage gibt.
Den möchte man aber nicht wirklich auf Basis einer HEDT Plattform aufbauen, denn so ein zentraler Server muss vor allem hochverfügbar sein.
 
Es kann also niemand hier eine Vermutung abgeben, ob Intel PCI-E 4.0 für LGA 1200 bringen wollte.
Es gibt auch niemanden der vermuten will, dass Intel für LGA eh kein PCI-E 4.0 bringen wollte.

Ich habe es mit zahlreichen Fragen probiert irgendwie der gemachten Aussage in dieser News näher zu kommen. Es war erfolglos.

Doch die Intel Fürsprecher reden jetzt dieses angebliche Intel kann kein PCI-E 4.0 für LGA 1200 klein, man braucht es ja nicht. Können aber trotzdem nicht im geringsten, oder besser auch nur annähernd sich dem Thema widmen, ob Intel dies nun tatsächlich wollte, oder nicht.
Man postet lieber Bilchen, Gamer Benches um zu zeigen, dass auch PCI-E 3.0 x8 nicht wirklich bremst. Nebenbei wird beton, wie toll Intel überall ist. Hä?
Also für das kleinreden von PCI-E 4.0 nutzt man den bedeutungsloseste Bereich, nämlich den gemeinen Spieler und frohlockt wie super toll Intel in andere Bereiche ist, Bereiche die eben schon von PCI-E 4.0 profitieren.
Das so eine LGA 1200 CPU letztlich auch als Xeon-E in den Handel geht, will man natürlich nicht kommunizieren.
Dass PCI-E 4.0 in anderen Bereichen auch deutliche Vorteile hat, darf man sich gerne hier ansehen.

Für mich belustigend ist ja, dass es angeblich am Chipsatz liegen soll. Bei AMD machen sich die Intel Freund lustig über den x570, doch bei Intel will man PCI-E 4.0 kleinreden. Die CPUs sollen PCI-E 4.0 können. Aber das würde also bedeuten, dass nur der Grafikslot PCI-E 4.0 kann, möglicherweise noch ein M.2 Slot und der Rest eben nicht.
Das will wohl Intel nicht. Schade eigentlich. Die Argumente warum es dann für den Grafikslot gut ist und für den Rest nicht, wären sicherlich belustigend interessant.

Es geht einfach nur um die eigene Weltanschauung. Wirklich mit sehr viel Neugierde das Thema, kein PCI-E 4.0 für LGA 1200 anzugehen, stimmt es nun, oder nicht, ist einfach völlig unmöglich.
 
Den möchte man aber nicht wirklich auf Basis einer HEDT Plattform aufbauen, denn so ein zentraler Server muss vor allem hochverfügbar sein.
Als Videoschnitt Arbeitsplatz ergibt eine schnelle Netzwerkkarte durchaus Sinn, um so den lokalen Storage einsparen zu können.
 
@DTX xxx : Dieses Gerücht ist halt schwer einzuschätzen. Für mich kam die Info, dass Intel mal vorhatte, PCIe4.0 auf S1200 zu bringen, aus heiterem Himmel. Alles, was ich vorher gehört hatte, deutete auf wenige Neuerungen gegenüber S1151v2/Z390 hin, v.a. weiter PCIe3.0.
Dazu ist in dem Gerücht unklar, was jetzt eigentlich geplant gewesen sein soll und wo der Wurm steckt. Gen4 rundum? Das wäre natürlich sehr schade und ließe sich auch nicht im Nachhinein beheben. Gen4 nur für die CPU? Das ist erstmal relativ nutzlos, so wie Gen2 beim P45/X38/X48 und Gen3 bei Ivy Bridge/Haswell. Ja, man kann dann bei einem Board mit 2x8 den zweiten Slot per Adapterkarte für ein Gen4-SSD o.ä. nutzen, aber das ist eine unbefriedigende Bastellösung, v.a. wenn 2-3 M.2-Slots vom PCH auf dem Board sind.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass es Gen3 von der CPU und Gen4 vom PCH geben sollte. Wenn Beides Gen4 können sollte, die CPU es nun aber nicht kann, dann kann ich mir durchaus vorstellen, dass Intel das am PCH auch abstellt, weil es sonst merkwürdig wirkt. Das wäre dann aber auch bei bestehenden Boards später nicht zu ändern.
Besonders ärgerlich ist dabei, dass wir es wahrscheinlich nie erfahren werden und erst wisssen, was möglich ist, wenn der Refresh kommt. Können die Boards doch Gen4, nur die CPU nicht? Unwahrscheinlich, wahrscheinlich ist dafür eine neue Revision oder ganz neue Boards, gleich mit neuem PCH nötig, wie bei S1155 damals.

Es bleibt also mit großer Wahrscheinlichkeit bei Gen3 rundum am Anfang, nur mit sehr viel Glück Gen4 später mit einer neuen CPU-Generation (Rocket Lake?) auch bei den ersten Boards, wahrscheinlich erst mit neueren Boards.
Und ja, damit stinkt Intel im Gesamtbild ziemlich gegen AMD ab, auch wenn man aktuell keinen realen Vorteil aus Gen4 zieht, aber wenn eine komplett neue Plattform schon jetzt veraltet ist und ohne wirkliche Vorteile erscheint und damit seit Z170 die fünfte Mainboardgeneration ohne nennenswerte Neuerungen ist und der zweite scheinbar unnötig erzwungene Plattformwechsel seitdem (Coffe Lake-S und -R laufen ja mit Modding auch relativ problemlos auf Z170/Z270).

Man muss aber sagen, dass AMD garnicht so überlegen ist, was die Plattform angeht. X570 ist ein aus der Not geborenes Monster, was den Energiebedarf und die Kühlung angeht, auch wenn die aktiven Lüfter nicht generell eine komplette Katastrophe sind. Die Boards sind schon deutlich teurer als Z390 und leider dabei oft garnicht so gut ausgestattet, mehr als GbE ist z.B. sehr viel seltener, TB3 kaum vorhanden und Boards in ähnlichen Preiskategorien und mit ähnlichem Namen sind bei X570 oft schlechter ausgestattet (ALC887/892 statt 1220, Realtek-GbE statt Intel usw.). Auf der anderes Seite B450, was einfach im Vergleich sehr schlecht ist, auch wenn es vielen reicht (mir nicht). B550 wird das verbessern, aber immernoch nicht zu Intel aufschließen.
 
@Tigerfox
Danke für deinen Kommentar. Ich sehe es auch so. Es ist zuerst nur ein Gerücht.
Die Meinung von CB Volker geht ganz klar in Richtung nein.
PCI-E 4.0 muss man ja irgendwie von der CPU kommen. So wirklich kann ja keiner hier sagen, wie hoch der Aufwand dafür ist. Was an der Maske verändert werden müsste und oder eine völlig neue Maske erstellt werden müsste. Was sagt uns überhaupt ein neues Stepping? Wie, in welcher Anzahl und mit welchem Aufwand sind Veränderungen in ein anderes Stepping geflossen? Da schwimmen wir eben nur an der Oberfläche und haben da keinen Einblick.
@Shevchen hat da ein wundervolles Wort kreiert, "Armlehneningenieure"
Da fällt mir gerade dazu ein, wir könnten doch auch auf dieser Plattform ein Wort des Jahres wählen :-).

Wo jetzt dieser angebliche Fehler für kein PCI-E 4.0 gelegen haben soll ist genauso schwammig wie alles andere. Wir wissen nichts.

Natürlich gibt es auch gute spekulierte Gründe zu glauben, dass Intel doch PCI-E 4.0 für LGA 1200 bringen könnte. Nicht nur um auch mit der kleinen Klitsche AMD gleichzuziehen, sondern auch deswegen, dass es ja Xeon CPUs mit dem Namen Comet Lake geben wird. ZB Xeon-E. Nvidias nächste GPU Generation wohl auch PCI-E 4.0 bieten wird und es im professionellen Bereich doch mehr bringen kann, als jetzt für den Spieler. Überhaupt sind Argumente mit Benches für Spiele, die dann zeigen PCI-E 4.0 bringt nichts, völlig bedeutungslos. Den bedeutungslosesten Bereich als Argument zu wählen ist doch noch erschreckender als das Wort Armlehneningenieure.

Zum Vergleich X570 gegen Z390 möchte ich jetzt nichts schreiben. Das ergibt dann nur wieder einen Grabenkampf und ein gegenseitiges pressen der eigenen Anschauung.
 
@Tigerfox
Danke für deinen Kommentar. Ich sehe es auch so. Es ist zuerst nur ein Gerücht.
Bisher gab es nur geleakte Paper von Intel, die zeigen, dass PCIe 4.0 und 5.0 für Xeon SP kommen sollen. Wann es bei den Desktops so weit sein soll wird man dann sehen. Beim letzten Mal gab es zuerst PCIe 3.0 bei den Xeon E5/E7 (SandyBridge EP/EN) und erst mit IvyBridge kam es auf den Desktop.
 
PCIe 4.0 wird bei Intel mit 10nm kommen, eben zuerst mit Ice Lake-SP und wenn Intel nun wirklich bei Rocket Lake die Willow Cove Kerne die eigentlich für Tiger Lake sind, auf 14nm backported, dann würde frühestens Rocket Lake PCIe 4.0 bekommen. Das Comet Lake PCIe 4.0 bekommen sollte, halte ich daher für ein Gerücht.
 
@jdl
Das kann natürlich auch sein, zuerst für die Diener Plattform. Image mäßig ist es aber nicht vom Vorteil so lange noch ohne PCI-E 4.0.
 
@MENCHI
Es gab da mal in einem Thread die Situation, in der ich dich verteidigt habe. Aber auch dort habe ich dir geschrieben, dass deine Beiträge (sinngemäß), zu weit über 90% über eine Spannweite verfügen, die von der Tapete bis zur Wand reicht.
Comte Lake S wird auch Xeon E werden. Schon sind wir nicht mehr auf der Mainstream Plattform. Aber das hatte ich schon hier geschrieben. Du zeigst damit, weniger als Null Bemühungen zumindest auf einem flachen Niveau mitreden zu können. Das zieht sich wie ein roter Faden seit knapp 12 Jahren durch deine Kommentare.
 
PCIe4.0 bringt was bei zu wenig VRAM.

Das war's aber auch schon.

So lange keine günstigen Platinen mit PCIe4.0 da sind, wird man wohl auch kaum in die Verlegenheit kommen, billige Grakas auf teuren PCIe4.0-Platinen zu verbauen.
 
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