Was du mit den ersten zwei Sätzen sagen willst verstehe ich leider nicht.
Ich frage mich auch was dieser Satz aussagen soll:
Aktiv heißt alles außer idle und damit schlafen gelegt.
Das trifft doch nur bei 1-3 Kernen Kernen zu, bei 4 aktiven Kernen schläft nix mehr, das wollte ich damit sagen. Nach deiner merkwürdigen Pauschalaussage, hieße es dann: Wenn 4 Kernen "activ" sind, also alles ausser Idle und damit
schlafen gelegt sind, greift der Turbo mit 2 Taktstufen...
Ansonsten: Linpack gibt es auch als Stabilitätstester in Form von LinX und erzeugt so ziemlich die höchste Auslastung, die du realisieren kannst. Dazu ein Serverboard, dass sich sicherlich peinlich genau an die TDP-Grenze halten wird und die Frage, ob der Turbo überhaupt aktiviert war. Spekulieren kannst du viel über mögliche aktive Turbostufen, durchgängig gesichert ist nuneinmal nur der Nenntakt.
Also erstmal erzeugt LinX/Linpack nicht die höchste CPU-Auslastung und damit auch nicht den höchsten Stromverbrauch/Hitzeentwicklung. Je nach CPU erzeugt selbst Core2MaxPerf, Prime95 - large FFT oder S&M (bei AMD-CPUs) mehr Auslastung/höhere Verlustleitung und damit auch Hitze.
Und du gehst davon aus, dass Intel diese sehr teure CPU nicht so gut selektieren würde, das 4 x 3,2GHz@starker Last in jedem Fall innerhalb der 95W TDP bleiben, bei Einsatz gängiger (kommerzieller oder frei verfügbarer) Software.
Du kannst hier nicht von einfacher (billiger) Desktop-Ware (CPUs für 200-300 Euro) ausgehen. Wie du schon sagst, die Server-Boards werden sich peinlichst genau an Spezifikationen halten, also auch mit Vdrop je stärker die CPU-Last. Und nicht so abenteuerliche Verhaltensweisen ala Overvolting wie bei Desktop-Boards von Gigabyte und Co zu sehen, die möglicherweise den Turbo@Volllast verhindern bzw. nur mit Aufhebung der TDP-Grenzsperre ermöglichen.
Die Turbo-Funktion/Angaben von Intel würde
zur Farce, wenn die CPU es in der Praxis nicht umsetzten könnte, sobald höhere Last anliegt.