Das war mehr als hint zu verstehen. Immerhin hat Intel weit mehr unterschiedliche Dies in Produktion was R&D auch teurer machen dürfte. Sie kompensieren aber die R&D kosten einfach durch den hohen Umsatz weil sie ganz andere Stückzahlen wie AMD machen.
Hier geht's doch nicht um Dies. Das bei den High-End i7 genutzte Die ist das gleiche wie bei den Servermodellen. Da wurde also nicht extra was entwickelt, sondern maximal validiert. Unterm Strich, du hast also nichts, was deine Behauptung untermauert, richtig?
Ich "glaube" das AMD sich weit mehr von Bulldozer erhofft hat die Probleme wie nicht ganz erreichtes Taktziel usw dem aber Steine in den Weg gelegt haben.
Du solltest nicht ständig solche Behauptungen aufstellen, wenn du sie nicht belegen kannst. Wo hat AMD sein Taktziel nicht erreicht? Geplant waren 3,5 GHz für Orochi. Und das hat man ja wohl mehr als erreicht. Ähnlich sieht es bei Orochi MCM aus. Offiziell wurden dafür zwar nie Taktziele angegeben. Man liegt aber mit 2,6 GHz etwa bei dem, was man erwarten konnte. Dass hier noch nicht Schluss ist, sollte klar sein. Das ist aber gewiss kein Thema für Launch-Modelle. Deneb (Shanghai) startete auch irgendwann mal bei "nur" 3 GHz. Wo man heute ist, sieht man ja. Stichwort CTI.
Als Beispiel da nochmal SB-E (tut mir leid, aber er eignet sich da so), Intel entwickelt einen Sockel für Server und HE-Desktops.
Nein, anders. Intel entwickelt eine Serverplattform, die sie für High-End Desktops "missbrauchen". War schon mit LGA 1366 so und ist bei LGA 2011 nicht anders. Könnte AMD mit G34 genauso, lohnt sich nur halt nicht.
Naja, ich habe mir bis zu meinem Core 2 Duo bewusst nur AMD CPUs gekauft weil ich die Firma einfach mochte. Der K7 war damals alles andere als günstig und auch die Boardpreise waren, wenn ich mich recht erinnere, wohl auch durch Slot A nicht gerade günstig im Vergleich mit Intel Slot 1 damals.
Dann solltest du aber nicht von dir auf andere schliessen. Ich habe mir seinerzeit gewiss keinen Thunderbird geholt, weil mir AMD sympathischer war. AMD war mir damals zwar schon ein Begriff (K5, K6), kannte deren Produkte aber überhaupt nicht. Fakt ist, dass sie einfach das bessere Angebot hatten. Und das hat sich bis heute für meine Ansprüche nicht gross geändert. Mein nächstes Desktop System wird mindestens einen Quad haben. Kannst du mir einen aktuellen Intel Quad für unter 100 Euro zeigen? Ich sehe da keinen. Die i5 gehen erst ab 150 Euro los. Und das ist definitiv zu viel. Dafür kann man auf AMD Basis ein komplettes Upgrade Kit zusammenstellen, inklusive Quad Prozessor, Board und RAM.
Hyperthreading ist die einfachste Lösung. Der Geschwindigkeitsvorteil ist nicht hoch, optimal warns glaub ich um die 20-30%. Aber der Aufwand ist natürlich ziemlich gering.
Die einfachste Lösung, zumindest für hardwareseitiges MT, ist es sicherlich nicht. Das dürfte immer noch CMP sein. Das Problem an OoO SMT ist einfach, dass es sehr inkonsistent reagiert, keine wirklich grossen Gewinne erzielen kann und bei eh schon hoher Auslastung der Pipeline nahezu gar nichts bringt oder gar zu Performanceverlust führen kann (Resource Competition). Ob da der Aufwand lohnt, egal wie gross er ist, ist eher fraglich. Es kommt ja nicht von ungefähr, dass sich einige Hersteller bewusst gegen SMT entschieden haben, wie AMD oder ARM. Bei In-Order muss das sicherlich wieder anders bewertet werden. Dort hat SMT durchaus seine Daseinsberechtigung.
Workstations für CAD zB brauchen nicht unbedingt 16 Kerne.
Workstations für CAD brauchen aber auch keine schnellen CPU Kerne. Da dürfte die Grafikleistung immer noch wichtiger sein, sprich gute GPUs und Treiber.
Natürlich ohne zwei Integer-Einheiten
Schon klar. Das war mit Funktionalität auch nicht gemeint. Zeige mir doch mal zwei x86 Kerne, mit aktuellsten Befehlssatzerweiterungen (SSE4, AVX, XOP, AES), FMA Support, etc, die kleiner als ein BD Modul sind und performancetechnisch mithalten können. K10 kannst du vergessen. Dessen 32 nm Weiterentwicklung sehen wir in Llano. Und zwei Kerne sind nicht kleiner und effizienter. Und man muss eben Abstriche bei der Funktionalität machen.
Aus den Link oben von mir
Wieder mal ein Beweis, dass man nicht allem blind glauben sollte, was geschrieben wird.
Opteron 62xx nutzt die gleiche Plattform wie Opteron 61xx, G34. Insofern sind gleich ausgestattete Systeme auch gleich teuer. Unterschied ist dann lediglich der Prozessor. Und die gelisteten Preise hatte ich ja bereits erwähnt. Wenn die auf so unterschiedliche Preise kommen, dann sind die Systeme mit Sicherheit nicht vergleichbar.
Bulldozer hat bisher Vorteile. Geht man aber halt mal in die Zukunft gibt es halt irgendwo auch Probleme.
Die da konkret wären?
Intel "scheint" mit Haswell in die Richtung kleinerer Cores zu gehen.
Was heisst "scheint"? Gibt's dazu Infos? Ich habe zumindest noch nichts davon gelesen, dass die Kerne kleiner werden sollen. Mal abgesehen von der Fertigungsstruktur. Wobei IB ja bereits in 22 nm gefertigt wird. Die gezeigten Haswell Prototypen sahen jedenfalls SB/IB sehr ähnlich. Bisher steht eigentlich nur im Raum, dass der Cache anders werden könnte. Dass die Kerne kleiner werden, glaube ich nicht. Bisher spricht einiges für eine Weiterentwicklung der SB Architektur. Dementsprechend sollten die Kerne ähnliche Dimensionen haben.
Selbst mit Ivy Bridge könnte man wohl recht einfach aufgrund der kleinen Die Size 10 oder 12 Kerner realisieren. SB-E ohne Veränderungen in 22nm käme wohl nurnoch auf ca. 210mm², bei 8 Kernen wohl gemerkt. Da wäre wohl selbst ein 16 Kerner bei den heutigen 435mm² realisierbar.
Unwahrscheinlich. Bei aktuell 435 mm² würden 210 mm² mehr als einer Halbierung gleich kommen. Typisch ist hingegen weniger, da Shrinks nicht 1:1 mit der Gate Länge skalieren. Das wären also eher irgendwas >250 mm². Mit der steigenden Komplexität bei doppelt so vielen Kernen müsste man also mindestens mit 500 mm² rechnen, eher mehr. Weniger ist nur möglich, wenn man Abstriche macht, zB den Cache nicht verdoppelt. Dann skalieren die Kerne allerdings auch schlechter.