Das mit den Katzenbildern ist jetzt das bekannte Beispiel wie es angefangen hat. Die Frage die ich aber gestellt habe ist, ob das gesamt eine Marktkapitalisierung von 200Mrd+ rechtfertigt. Alles andere ist bis jetzt reiner Hoffnungsporno.
Klar und wenn BTC forkt, ist das auch nicht das erste Mal. Die Frage ist wo dann die Nodebetreiber mit gehen. Sehr viele seriöse Investoren betreiben die mehrfach selber um genau da ein Wörtchen mit zu reden. Ich glaube nicht, dass die Richtung PoS mit forken welches aus Prinzip nicht so gut für die Wertabsicherung geeignet ist. Die werden einen Teufel tun und diesbezüglich rum experimentieren. Bitcoin hat über die Jahre bewiesen, dass dort die Entscheidungen sehr rational fallen und deswegen steht er jetzt da wo er steht.
Und dass BTC Mining verboten wird... Na viel Erfolg dass da alle mit machen. Wird das Mining irgendwie riskanter, teuerer oder was auch immer wird, geht die Hashpower halt runter. Kein Problem.
Es hat mit Cryptokitties angefangen, ja und? Nun werden aber Kunstwerke für Millionenbeträge über Christie's versteigert. Dein abfälliges "Das NFT Ding läuft auch, fällt bisher aber eher unter Liebhaberei (Digitale Katzenbilder & Co tauschen)" war also unpassend und falsch. Innovationen, die Use Cases außerhalb des digitalen Geldes für Blockchains ermöglichen, gingen eben primär von Ethereum aus. Andere kopieren nur die Funktionalität, wie jetzt mit den NFTs.
Bitcoin, das ja ein "Electronic Cash System" sein sollte, erfüllt momentan hauptsächlich nur den HODL-Zweck. Währenddessen steigt den Energieverbrauch vom Mining als eine Art potentielles Doomsday-Device immer zu an. Kein ernstzunehmender Investor wird sein Geld in Zukunft in Bitcoin horten wollen, wenn es dann immer noch pow ist und keine Emissionsfreiheit garantiert werden kann. Dir ist schon klar, dass z.B. Deutschland bis 2050 Treibhausgas-neutral werden möchte, oder? Und viele große Unternehmen möchten das z.B. schon 2030 werden oder gar früher. Das sind globale Vereinbarungen und Entwicklungen, denen sich irgendwelche Entwickler oder Miner nicht widersetzen können werden.
Dann gibt es halt einen Hardfork und die Bitcoin-Maximalisten sitzen dann u.U. auf ihrem, sagen wir mal Bitcoin Classic, herum und können zusehen, wie der Wert in den Keller geht, weil kein Schwein sich mehr dafür interessiert bzw. der Besitz bzw. Mining größtenteils unter Strafe steht. Ob Bitcoin dann immer noch die gleichen HODL-Eigenschaften aufweist, kann keiner garantieren.
Aber auch wenn man den Umweltaspekt außer Acht lässt, gibt es da immer noch Quantencomputer am Horizont, die so einem pow-Konsenz-Algo. nicht gerade zuträglich sein müssten. Und dann noch schlicht die Tatsache, dass sich Regierungen dieser Welt, Bitcoin ab einer bestimmten kritischen Masse ernsthaft annehmen werden, weil dann die eigene Geldpolitik langsam aber sicher aus den Fugen geraten würde.
Ich will damit nicht sagen, dass man BTC verticken sollte, nur sollte man andere Kryptowährungen nicht pauschal klein reden. BTC ist nun mal auch nicht für die Ewigkeit gebaut.