[Sammelthread] LCD/OLED-Fernseher *Startpost beachten*

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49", teilweise vorher auch 55", wobei ich schnell merkte das das bei mir zu groß wird. Die Modelle unter 55" in der Range haben bei Samsung teilweise auch schlechtere Panels verbaut, eventuell daher auch der für mich schlechtere Eindruck.
 
Ein Kumpel sucht für 2500 EUR die größt- aber auch bestmöglichste Kiste. Ich hab ihm gesagt, er soll auf ein gutes Angebot vom LG 65B7D warten. OLED-Technik und alle drei HDR-Standards am Start. Momentan ist er nur noch paar Hunnis drüber.
Was meint ihr zum Tipp?
 
Möchte von meinem Panasonic Plasma STW60 auf einen "mordernen" TV umsteigen.
Wichtig wäre mir: sehr gute Bildqualität, gerade bei bewegten Bildern (Fussball) und Konnektivität - schaue viele Serien über SKY, Netflix und Prime. Zudem Youtube etc...

TV-Typ: LCD oder OLED
Größe: ab 55"
Sitzabstand zum TV-Gerät: 300 cm
Anwendungsgebiete: 10 % SD-Material, 85 % HD-Material und 05 % UHD-Material
Helligkeit: Sowohl am Tag als auch abends
3D: Nicht relevant
Blickwinkel: Blick ist direkt auf den TV gerichtet
Zuspieler: Denon AV Reciever, Sky Pro +, Apple TV
Fernsehempfang: Digital Satellit
Sonstige Anmerkungen: /
Preis: bis max 3500 Euro

Wird empfohlen den internen Tuner zu verwenden oder ein externer?!
 
Nur im Laden gesehen, aber dort unter guten Bedingungen, seperater Raum, etc.

Sony KD-65A1


Den Pana 1004 hatte ich auch gesehen, hat mir noch ein bisschen besser gefallen, aber der wäre denk ich auch noch ein Stück teurer...
 
Philips POS9002 wäre grundsätzlich bei dem Profil eine Empfehlung, allerdings gibt es den derzeit nur in 55".
Tests/Reviews bescheinigen dem Philips die beste Bewegtbilddarstellung aller 2017er TV's, bei sehr viel Fußball sicherlich interessant.
Auf dem YT-Kanal von Digitalfernsehen gibt es etliche Vergleiche, da würde ich mal reinschauen.

Ansonsten würde ich mich Zeppelin anschließen, Sony 65A1 wäre auch meine Empfehlung bei dem Profil.
In der Summe wohl der beste Allrounder unter den OLED's und derzeit auch preislich nicht mehr so abgehoben wie zum Release.
Der A1 besitzt dank des X1Extreme SoC ein sehr gutes SDR-PostProcessing.
Effektiven Anti-Colour-Banding Algo, in der Summe bewährte Zwischenbildrechnung, sehr gutes Scaling.
Nachteile des Sony liegen im Vergleich zu LG beim ABL-Verhalten, beim HDR, keine dynamische Regelung für HDR10, noch immer kein Dolby Vision Update, beim Input-Lag für Gamer und beim OS in Form von Android.

Ist HDR sehr wichtig, was ich bei 5% UHD mal ausschließen würde, dann kommt man allerdings kaum an einem 2017er LG OLED vorbei.
LG's 2017er OLED's besitzen das beste ABL-Verhalten und das bessere HDR-Paket.
ABL ist halt bei den 2017er LG OLED's deutlich entschärft, durch eine verbesserte Ansteuerung, anders als bei der 2017er OLED Konkurrenz, die dort eher auf dem Niveau der 2016er LG OLED's agieren.
Bei LG's 7er Reihe arbeitet der ABL (Automatic Brightness Limiter) vorbildlich zurückhaltend und ist nicht existent bis zu einem APL von ca. 80%.
Entsprechend greift ABL bei großflächig hellen Bildinhalten deutlich später als bei der OLED Konkurrenz und die LG's bleiben in diesen Bereichen dann deutlich heller als A1/1004/9002, u.s.w..

Im Bezug auf HDR sind die LG OLED's am besten aufgestellt.
Support aller derzeit lizenzierten HDR-Formate, HDR10, HLG, DV, mit Advanced HDR by Technicolor wird mit einem der nächsten FW-Updates ein weiterer HDR-Mode nachgereicht.
Außerdem hat man als einziger Hersteller bei den 2017er Modellen eine Art dynamischen Tone-Mappings für HDR10 in Form von ActiveHDR und das deutlich sanftere ABL-Verhalten auch bei HDR.
In der Summe aller Eigenschaften sind die LG's deshalb die 2017er Referenz im Bezug auf HDR.
Dazu kommt mit WebOS 3.5 das bessere SmartOS und der niedrige InputLag für Gamer.
Nachteile bei LG OLED, Zwischenbildrechnung ist nicht ganz auf dem Niveau der Konkurrenz, b.z.w. erzeugt schneller Artefakte.
SDR Post-Processing Features sind insgesamt etwas umfangreicher bei der Konkurrenz.
Besonders bei kompromissbehafteten, komprimierten Quellen, mit schwacher Datenrate, die ja laut Profil häufiger zugespielt werden, TV-Sender, Streaming, können Features wie beim A1, ein Algorithmus zum "Glattbügeln" von Color Banding nützlich sein.

Alternativ kann man sich auch mal den 65XE9305 von Sony anschauen, arbeitet ebenfalls mit dem X1Extreme SoC, wie der A1.
Der kommt zwar bei sehr wenig Raumlicht nicht mehr gegen den A1 mit seinem perfektem Schwarzwert an, hat dafür aber Vorteile für User die bei der Helligkeit extreme Reserven haben wollen.
Auf der anderen Seite dürfte es eigentlich bei einem User der von Plasma/STW60 kommt absolut unproblematisch sein.
Die aktuellen OLED's sind heller als alle LCD's die vor 2016 auf dem Markt waren und im Vergleich zu Plasma wahre Lichtkanonen.
Ich persönlich reize die Reserven in diesem Punkt meines 65C7D nicht ansatzweise aus, im HDR mit Vollgas-Voreinstellungen ist es regelrecht anstrengend über längere Zeit für die Augen.

The TV remains at a consistent ~380 cd/m2 for all content except extremely large and bright images like our 100% white window, which unfortunately dims quite significantly due to the TV's Automatic Brightness Limiter (ABL). This means that almost all scenes in SDR content will have a good brightness, but extremely bright scenes may dim. (Auszug Rtings Review C7)

Abseits von einem 80-100% Weißbild, wo OLED in die Knie geht, was aber keine nachhaltige Praxisrelevanz besitzt, sind die Teile schon sehr hell.
380 cd/m2 brennen dir im abendlich, schummerig beleuchteten Wohnzimmer und erst Recht ohne Raumlicht, bereits die Augen weg und sind äußerst anstrengend bei längeren Konsum.
Wer von Plasma kommt, wird die Helligkeits-Reserven eines LG 2017er OLED's abseits von Vorführung und einzelnen UHD-BD's mit HDR/DV, vermutlich niemals ausfahren.
Wer am liebsten im Torch-Modus/ Shop-Modus/HDR Fake Modus (SDR auf Pseudo-HDR gepimpt) schaut, der sollte sich allerdings in Richtung High End LCD der Kategorie XE93, XE94, ZD9, e.t.c. orientieren.
Alleine schon wegen der Gefahr der Image Retention bei OLED, ist es nicht ratsam für User die einen Sender mit Logo den ganzen Tag im Torch-Mode schauen.
Für diese Leute ist dann Fire+Forget die bessere Wahl.

Wichtig eventuell noch als Anmerkung.
OLED, herstellerübergreifend, haben Probleme im Near Black Bereich mit vertikalem Banding, die 65" tendenziell häufiger als die 55"
Bei manchen kann man es maximal erahnen, bei anderen ist es deutlich sichtbar und kann in der Praxis richtig stören.
Auf der anderen Seite ist das ein selektiveres Problem, als bei aktuellen LCD's, wo Banding in der Regel nicht auf Near Black Bereiche (Near Black = sehr dunkle Bereiche, 5% Graubild z.B.) beschränkt ist.
Modelle wie der ZD9 haben dazu frequentiert mit DSE zu kämpfen.
In diesem Punkt gibt es leider keine fehlerfreien TV's, die wesentliche Ursache dafür soll bei den TFT-Backplane's liegen und die teilen sich beide Technologien in artverwandter Form.
Einer der Gründe warum ich den ZD9, obwohl ein toller TV, nicht wirklich empfehle, da der extrem frequentiert mit DSE zu kämpfen hat.

Bei den heutigen Highpower LEDs mit gelber und roter Phosphorbeschichtung, die in den Backlights der heutigen "Spitzen"-LCD-Fernsehern eingesetzt werden, geht in den ersten ca. 2000 Betriebsstunden etwa 15 bis 30% der Ursprungshelligkeit verloren und die Farbtemperatur wandert ein wenig Richtung "kalt".
Danach sind Helligkeitsverluste und Farbtemperaturdrifts deutlich langsamer.
Bei Lokal-Dimming mit vielen Zonen allerdings schleichen sich diese Fehler dauerhaft und lokal unterschiedlich ein (DSE verstärkt sich mit der Zeit seit Nutzung der Highpower-LEDs sichtbar).
Bis jetzt wird da nichts aktiv korrigiert oder gar Headroom übrigbehalten - im Gegenteil: Die Spitzenhelligkeit wird so lange aufrechterhalten, bis zu hohe Temperaturen (lebenszeitverkürzende Sperrschichttemperaturen um 100 Grad) nach kurzer Zeit ein Dimmen erfordert (außer beim DXW904 da aktiv gekühlt).
Wer hier mit viel Helligkeit schaut (oder viel HDR mit fast voller Zwangshelligkeit der Backlight-LEDs) wird das auf jeden Fall nach spätestens nach 2000h am vernehrten DSE gut feststellen können (und wenn man noch länger mit hoher Helligkeit schaut, sieht man in einer weißen homogenen Fläche auch lokale Farbtemperatutunterschiede).
Und das ist keine Annahme oder Sekulation von mir (wie es z.B. ein hier mitschreibender Forentheoretiker gerne macht)!
Aber LCD-Besitzer scheinen gegen DSE recht immun zu sein, hat ein "guter" LCD heutzutage schon über 20% Inhomogenitäten bei der Ausleuchtung ab Werk. Quelle Post #17746

Bei dem Preisrahmen hat man im Grunde genommen nahezu freie Wahl.
Selbst den LG 65W7 im Wallpaper-Design gab es bereits immer mal wieder für 3k.
Bei OLED in 65" würde ich mir den Sony A1 und die LG's B7, C7, E7, e.t.c. mal anschauen.
Bildqualitativ gibt es bei den 2017er LG OLED's im Gegensatz zu 2016 (unterschiedliche SOC's) keine Unterschiede, abseits der Serienstreuung.
Panel, SoC, Ansteuerung, OS, e.t.c. sind identisch laut Seiten wie HDTVtest, die Unterschiede zwischen B7, C7, E7, W7, u.s.w., liegen im Design und bei den jeweiligen Soundlösungen.
Panasonic liegt afaik mit dem 65EZW954 oberhalb des Preisrahmens, ansonsten wäre der ebenfalls interessant.
Philips POS9002 zusätzlich, wenn 55" in Frage kommt.
Wenn man sich die Modelle im Laden anschaut, unbedingt auch mit schwächerem Material anschauen, TV-Sender, eventuell paar YT-Videos, oder auch mit gutem SD, e.t.c.
Idealerweise halt einen USB-Stick mit eigenem Test-Material mitnehmen.
Mit dem 4kHDR Demo Material, welches in den Märkten in der Regel läuft, sehen die natürlich alle fantastisch aus.
Mit komprimierten Quellmaterial, TV-Sender, Streams mit schlechter Datenrate, kommt aber bei 4k TV's, insbesondere bei großen Diagonalen, unabhängig von der Technologie schnell Ernüchterung auf.


Hier gibt es reichlich Infos/Vergleiche, Stärken und Schwächen der jeweiligen TV's werden beleuchtet.

https://www.youtube.com/user/digitalfernsehende

Weitere gute, allerdings englischsprachige Quelle, wäre der YT-Channel von HDTVtest.
Die Seite von Rtings bietet ebenfalls viele Infos und sehr umfangreiche, konkrete Messwerte, so wie diverse Video Reviews.

https://www.youtube.com/user/RtingsTV

Im Hifi-Forum gibt es einen OLED-Schnäppchen Thread, dort findet man häufig extrem gute, manchmal lokale, b.z.w. kurzfristige Angebote.

Der OLED-Schnäppchen-Thread, OLED-Fernseher - HIFI-FORUM (Seite 8)

So, eine Menge Infos und fette WallOfText, hoffe es hilft etwas weiter.
Bei derartigen, Gesuchen mit konkretem Profil und in diesem Preisrahmen macht es eben auch Spaß umfangreich darauf einzugehen.
 
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Könnte ein Fall sein Für den Sony 75XE9005..........

So habe gestern, am letzten Tag der Samsung-600EUR Offerte nochmals den 75q7f zusammen mit Sonys 75XE9005 und 65XE9305 im MM mit meinem Material (Fussball in 576p, 720p, 1080p) geschaut.
Sieger war...
keiner
Der einzige, der meinen Anspruechen einigermassen genuegte war der LG OLEDE7V (kurioserweise auch besser in SD als LG OLEDB7D)

Samsung:
in allen Presets, extrem ueberschaerft (Raender, nahe an Doppelbilder, sehr unnatuerlich, SD ging gar nicht, nur Kloetzchen, 720p auch ungeniesbar, 1080p ok aber nicht schoen.). Dazu sah ich dann vorallem beim gruenen Rasen zum ersten Mal die dicken vertikalen Streifen vom Edge - geht gar nicht, Punkt

Sonys:
beide haben sich bildtechnisch kaum unterschieden.
KO-Grund: Android, geht gar nicht, braucht Sekunden um meinen USB-Stick einzulesen (der mit dem Extreme Prozessor minimals schneller). Uebersicht meiner USB-Dateien sehr sehr unuebersichtlich, es war selbst fuer den Spezial-Sony-Verkaeufer (externer Freelancer, der es also wissen muss) schwer, meine Fussballdateien (mkv, ts) im Root zu finden). Die Aktualisierung der Vorschaubilder (Stick USB 3.0!) war sowas von langsam, in meinen Augen unzumutbar. - Das Bild war aber bei beiden richtig gut. Die Bewegungsschaerfe (beim Fussballstart, wenn die Kamera an der Spielergesichtern vorbeizieht) war aber schlechter als beim Samsung, es waren leichte Unschaerfen ab einer gewissen Bewegung zu erkennen.

Lange Rede:
Vielen Dank erstmal an KingKill, es war einen Versuch wert. Die Tests waren gut, die Praxis (fuer mich) nicht akzeptabel, zumindest bei EUR 4000,-

Ich bleibe vorerst beim 720p-Beamer, da muss ich verdunkeln, aber habe Spass und ein sehr natuerliches Bild, frei von Kloetzchen und Artefakten, mit natuerlichen Hauttoenen, aber Ruckeln (aelteres Modell, keine Zwischenbildberechnung, aber DLP finde ich natuerlicher als LCD)

Damit habe ich zumindest ein Return gegeben, wenn auch eher in die andere Richtung. - Aber bei optimalem Material sind die getesteten Geraete bestimmt eine Wucht. Ich habe halt noch viele DVDs und BDs...
Gruss Heinz
 
Mit der neuen Firmware gibt es bei den 2017er LG OLED's erneut diverse Verbesserungen im Detail.
In dem Punkt ist LG bisher wirklich vorbildlich und hat die Geräte mittlerweile merklich verbessert in einigen kritischen Bereichen, wie Motion Handling, Near Black Gamma.
Wen die Details interessieren sollte hier mal reinschauen.

 
Hi,

ich brauch dringend einen neuen Fernseher und habe jetzt keine Ahnung was ich kaufen soll.
Ich sitze etwas mehr als 3m (bis 3,5m) vom Fernseher entfernt. Ein 55" Fernseher würde gut in die Wohnwand, so wie sie jetzt aufgebaut ist, reinpassen. Kleiner sollte es auch nicht werden. Für einen 65" Fernseher müsste ich etwas "umbauen", würde aber auch kein großes Problem darstellen. Ich weiß nicht ob es zwischen 55 und 65 auch noch weitere gängige Größen gibt. Die würden auch in Frage kommen.
Je nach Phase wird der Fernseher entweder zum Zocken, zum Seriensuchten auf Netflix und Co. oder auch zum klassischem Fernsehen verwendet. Dabei wird auch immer mal wieder ein Film eingeschmissen. 4k sollte klar sein.

Ich habe ehrlich gesagt nicht wirklich eine Idee worauf man beim Fernsehkauf achten soll. Android TV hört sich erstmal interessant an, aber läuft man da nicht Gefahr dass man irgendwann keine Updates mehr bekommt und die ganzen Apps nicht mehr verwenden kann? Ich will auch in der Lage sein Inhalte von weiteren Geräten (z.B. Tablet oder Notebook) zu Streamen.

Ich brauche wahrscheinlich kein High-End, aber da ich auch viel daran zocke sollten natürlich dunkle Szenen schön dargestellt werden und auch schnelle/hektische Szenen sollten klar dargestellt werden.

Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps zu Größe, Modell, Hersteller und Dingen, auf die ich achten sollte, geben.

TV-Typ: Keine Ahnung
Größe: 55 - 65 Zoll (Gibt es Zwischengrößen?)
Sitzabstand zum TV-Gerät: 300 - 350 cm (meist so 330/340 cm)
Anwendungsgebiete: Gaming, Netflix/Maxdome/Amazon (mehr Serien als Filme), TV (meist HD) (mehr Serien als Filme), Streaming von Android Geräten
Helligkeit: Ganztägige Nutzung
3D: 3D wäre nur ein kleines Extra, kein muss
Blickwinkel: Keine großen Winkel (+-10°?)
Zuspieler: PC (wahrscheinlich nur über Steam Link), Switch, PS4 (irgendwann auch mal PS5 usw), eventuell auch mal ältere Konsolen (aber nicht zwingend), Android Phones/Tablets, Unitymedia TV Dingen, eventuell später ein AVR
Fernsehempfang: Kabel, Unitymedia HD TV
Sonstige Anmerkungen: Kopfhörerausgang, Scart wäre nett, muss aber nicht, Apps für Amazon, Netflix, Maxdome, Youtube, Browser und eventuell Twitch, Streaming von Android und eventuell Windows/Linux Geräten
Preis: Keine Ahnung was man so ausgeben muss. Bei Amazon findet man 65" für so 1400€ (55" für ~1000). Ich hoffe das passt.
 
Habe ähnliches Profil und habe mich für den 65 xe90 entschieden...
Den gibt es für rund 1800€
Alternative wäre der 55 xe93
Der hat den besseren Prozessor, mehr Dimming Zonen und kostet circa das gleiche... Und wird Update für Dolby Vision bekommen

Da ich auch 3,5 Meter weit weg die, habe ich mich dennoch für den 90er in 65 Zoll entschieden...

Falls du nur full HD möchtest, dann immer noch kdl w805 oder 755 ( mit und ohne 3d)

Zu Android TV: ich würde Android TV nicht nutzen, wenn man den internen TV Tuner nutzt... Ansonsten spricht meiner Meinung nichts dagegen... Ich nutze Sky, Xbox, Nintendo Switch daran und über Android nutze ich Netflixe und YouTube... Von damit sehr zufrieden.. Dank sprach Fernbedienung auch alles Recht gut wenn auch nicht schnell


freundliche Grüße :)
 
Hey! SUPER!

Vielen dank für die hilfreichen und konstruktiven Antworten.
Hätte da ein paar Nachfragen/ Verständisprobleme:

- Was ist so schlecht an Android TV (okay bin selbst Apple User aber muss ja nicht alles perse schlecht sein)
- Was ist "ABL-Verhalten" (Kudd3l)?
- Der Sony A1 scheint n tolles Gerät zu sein - sollte man Vielleicht auf die Serie II warten. Oft haben diese ja dann stark verbesserte Eigenschaften, im Vergleich zum erten Gerät mit neuer Technologie.
- Wie schlägt sich ein OLED bei bewegten Bildern? Nachziehen?
- Kann ein OLED einbrennen?

@ Flatsch: "ich würde Android TV nicht nutzen, wenn man den internen TV Tuner nutzt..." -> Wie denn sonst? Extern hat man ja dann n andere Benutzeroberflache, aber wie soll ich den internen Nutzen, ohne das OS?

Generell: Nutz ihr SKY per CI+ oder per SKY Reciever. Mich nervt es irgendwie, dass man TV nur über den Reciever schaut und nicht das Interface des TVs hat, n neue Fernbedinung etc. // DOch wird man SKY on Demand nur mit dem Reciever nutzen können und nicht per CI+ oder? Schade eigentlich. Eigentlich würde mir eine Art Sky Go App. auf dem TV reichen, um zusehen was ich will...
 
Zuletzt bearbeitet:
ABL/Automatic Brightness Limiter, ist eine Technik die bei CRT, Plasma, OLED zum Einsatz kommt.
Bei großflächig hellen Bildanteilen, also hoher Leuchtdichte = einem hohen APL (Average Picture Level) greift ABL und dimmt.
Die Ansteuerung ist bei den 2017er LG's wesentlich sanfter, weniger aggresiv als bei den 2016er LG's und den 2017er OLED's der Konkurrenz.
Zum Tragen kommt das nur bei großflächig hellen Bildanteilen, was eher die Ausnahme ist.
In solchen Fällen mit einem sehr hohen APL, dimmt die Konkurrenz dann sehr viel aggressiver und früher, als es die 2017er LG's machen, wo ABL bis circa einem APL von 80% keine nennenswerte Rolle spielt.
Relevant ist das also nur bei Szenen mit einem sehr hohen Weißanteil, wie z.B. Webpages, Eishockey, Schneelandschaften, e.t.c..
Die Masse des Contents besitzt keinen so hohen APL, dort gibt es dann auch keine Unterschiede.

Besser zu veranschaulichen an einem Bild von HDTVtest.
Dargestellt wird ein Bild mit hohem APL, also hohem Weißanteil, hoher Leuchtdichte.
Links ein 2016er LG OLED, dort greift bei hohem APL der ABL ein, Rechts ein 2017er LG OLED, wo das ABL nicht so früh greift.
Bei solch hohem Weißanteil bleiben die 2017er LG OLED's also deutlich heller, der ABL greift deutlich später als bei den 2016er OLED's, oder bei einem Sony A1, Panasonic 954/1004, Philips 9002, e.t.c..

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Of course, the lower ABL implemented on the LG B7, C7, E7, G7 and W7 won’t be immediately apparent in every content. Films, for example, typically run an APL (Average Picture Level) of below ten percent especially when the top and bottom black letterbox bars are taken into account. Where LG’s 2017 OLEDs will shine versus the 2016 versions are on computer webpages, adverts with white background, ice hockey matches, and bright splash screens such as the title menu of the AVSHD test disc:



Zu Sony sollte man noch hinzufügen.
Die Sony´s egal ob XE9005, XE9305 oder sogar der A1 haben nur zwei HDMI-Anschlüsse die volles 4K, HDR und 60Hz können und einer davon ist auch noch der mit ARC.
Bei LG unterstützen alle 4 HDMI Anschlüsse volles 4K, HDR und 60Hz.
Bei LG muss man noch anfügen, das der HDR Game Modus von vielen als zu dunkel empfunden wird.
Man kann das umgehen mit anderen Bild-Modi, dann hat man aber einen merklich höheren Input Lag.
Eine Baustelle die mich nicht betrifft, da ich kein Gaming betreibe am TV, deshalb kann ich nur wenig dazu sagen.
Dazu gibt es häufiger Probleme mit ARC, ebenfalls etwas was mich nicht betrifft und womit ich mich deshalb nicht beschäftige und auskenne, da ich noch einen alten Denon AVC-A10SE nutze und alles via Optical/Coax abgreife, so das ich auch hier wenig Infos beisteuern kann.
Da sollte man konkret in den jeweiligen Threads im Hifi-Forum sich informieren.

Image Retention gibt es bei OLED, sind allerdings bisher wenige Fälle.
Hier kommt es dann sehr auf das Nutzerverhalten an.
Wer seinen TV immer im Vollgasmodus betreibt, also Torch-Mode mit maximaler Leuchtdichte und zusätzlich identische, statische Elemente über lange Zeit schaut, ist vermutlich mit LCD besser bedient.
Deshalb schrieb ich auch, wer Torch-Mode, HDR-Fake Mode, e.t.c. bevorzugt, also seinen TV immer Vollgas hochdreht in der Leuchtdichte, sollte sich in Richtung LCD orientieren.
Das Gleiche gilt für User, die ihren TV immer vom Strom nehmen wollen, also kein StandBy zulassen.
OLED's arbeiten mit Algorithmen im Stand-By, die das eben verhindern sollen und auch verhindern können.
Es gibt einen kleinen Algo, müsste ich jetzt recherchieren nach wie viel Stunden und einen großen Algo, der automatisch alle 2000 Stunden im StandBy aktiviert wird.
User die ihren OLED nicht im StandBy lassen, verhindern diese Algorithmen und dann steigt die Gefahr von Image Retention.
Wer es also nicht ertragen kann, wenn der TV ~0,3W im StandBy verbraucht, sollte ebenfalls die Finger von OLED lassen.

In Punkto Nachziehen, Motion Blur, OLED ist da technisch LCD deutlich überlegen, da sie eine viel bessere Reaktionszeit besitzen.
Problem ist aber, OLED ist wie auch LCD eine HoldType Technik, anders als Plasma mit Dunkelphasen nach jedem Bild.
Entsprechend ist Motion Blur wenn, dann bedingt durch die fehlende Dunkelphase, die HoldType Technik bedingt.
Philips und Sony besitzen so etwas wie künstliche Dunkelphasen, BFI/Black Frame Insertion genannt, allerdings soll das zumindest beim Sony sichtbar flackern.
Außerdem wird der TV dadurch natürlich deutlich dunkler, die Leuchtdichte halbiert sich circa.
In wie weit das praxistauglich ist, kann ich nicht wirklich sagen, könnten sich eventuell Besitzer eines POS9002 oder A1 zu äußern.
Ich komme selber von Plasma, einem Pioneer KRP und sehe dort keine offensichtlichen Nachteile bei meinem LG.

Ob man warten soll auf die 2018er Modelle, kann man nur für sich individuell beantworten.
Laut der Road Map von LG kommen wesentliche Verbesserungen wohl erst ab 2019.
Verbesserungen im Detail wird es aber sicherlich, wie auch schon von 2016 auf 2017 geben.
Die neuen Modelle werden im Januar auf der CES vorgestellt, in den Handel kommen die dann im Laufe des Frühjahrs.
Bis dann allerdings wieder Tiefstpreise, wie aktuell erreicht werden, wird man bis Herbst/Winter 2018 warten müssen.
Wenn man keine Eile hat, kann man natürlich ein Jahr warten, muss man selber wissen wie eilig man es hat.
 
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Nachteile des Sony liegen im Vergleich zu LG beim ABL-Verhalten, beim HDR, keine dynamische Regelung für HDR10, noch immer kein Dolby Vision Update, beim Input-Lag für Gamer und beim OS in Form von Android.

Was meinst du mit dynamischer Regelung für HDR10? HDR10 ist statisch oder meinst du das Samsung HDR10+ Format, welches noch nicht einmal für BD's spezifiziert wurde?

Ist HDR sehr wichtig, was ich bei 5% UHD mal ausschließen würde, dann kommt man allerdings kaum an einem 2017er LG OLED vorbei.
Wenn man nicht im komplett dunklen Raum schaut, sind die OLED allesamt noch zu lichtschwach.

Im Bezug auf HDR sind die LG OLED's am besten aufgestellt.
Support aller derzeit lizenzierten HDR-Formate, HDR10, HLG, DV, mit Advanced HDR by Technicolor wird mit einem der nächsten FW-Updates ein weiterer HDR-Mode nachgereicht.
Außerdem hat man als einziger Hersteller bei den 2017er Modellen eine Art dynamischen Tone-Mappings für HDR10 in Form von ActiveHDR und das deutlich sanftere ABL-Verhalten auch bei HDR.
Advanced HDR by Technicolor wird in Konkurrenz zu HDR10+ treten. HDR10+ wird es schon schwer gegen Dolby Vision haben. Zudem gibt es noch keinen Unterstützer für Advanced HDR by Technicolor.

In der Summe aller Eigenschaften sind die LG's deshalb die 2017er Referenz im Bezug auf HDR.
Nur weil man Formate unterstützt ist man nicht gleich besser (Qualität vs Quantität).
HLG für TV Sender HDR10 und Dolby Vision für Streaming und BD. Was aus HDR10+ und Advanced HDR by Technicolor wird, kann man aktuell nicht sagen. Die Frage wäre eher, ob die von dir gelobten LG's die drei bisherigen Standardformate besser darstellt, als z. B. der Sony KD75XE9405.
 
Für solche Scharmützel habe ich eigentlich nicht die Lust meine Zeit aufzuwenden, weil sie vor Halbwissen strotzen, zumal das hier im Thread bereits alles durchgekaut wurde.

ActiveHDR ist eine automatische, dynamische Anpassung in Echtzeit, Szene für Szene nach dem Vorbild von Dolby Vision, die es nur bei LG gibt, was bei jeglichem HDR10 Content zumindest den vollen Dynamikumfang bringt, wo die Konkurrenz auf Grund des statischen Tonemappings von HDR10 je nach Content einfach den Dynamikumfang beschneidet, also gar nicht darstellen kann, was logischerweise absolut kontraproduktiv ist, da es bei HDR darum geht den maximalen Dynamikumfang der Quelle darzustellen.
Die Problematik, manche Quellen sind bei HDR10 auf 1000Nits gemastert, andere auf 4000Nits.
Die TV's arbeiten bei HDR10/HLG mit einer statischen Voreinstellung, A1 z.B. mit Tone Maping auf 1000Nits, Panasonic afaik auf 4000Nits.
Passen Tone Mapping des TV's nicht zum Tone Mapping der Quelle, wird der Dynamikumfang nicht vollständig dargestellt, entweder wird in hellen Bereichen gnadenlos geclippt, damit Details der Quelle gar nicht dargestellt, oder es wird insgesamt deutlich zu dunkel dargestellt.
Nur LG bietet da für HDR10 einen dynamischen Szeneabgleich in Echtzeit, so das egal ob die Quelle auf 1000 oder 4000Nits gemastert wurde, immer der volle Dynamikumfang erhalten bleibt.
Es ist zwar nicht so effektiv und ausgefeilt wie Dolby Vision, kommt dem aber nahe und ist dem statischen Tone-Mapping aller anderen Hersteller bei HDR10 klar überlegen, wenn es zum Mismatch zwischen Quelle und TV beim Tone-Mapping kommt.



Auszug von Digitalfernsehen zu dem Thema:

Alle TVs haben mit HDR10 Probleme, außer LG TVs mit Active HDR. Es gibt nur wenige Möglichkeiten: Entweder Detailverlust oder alle Details und dunkles HDR Bild oder einen Mittelweg. Um die Abstimmung Szene für Szene durchzuführen, benötigt man ein dynamisches HDR Tone Mapping, doch das sieht der HDR10 Standard nicht vor. LG bietet derzeit den einzigen Lösungsansatz, um HDR10 Signale dynamisch zu bearbeiten. Mit HDR10+ und Dolby Vision werden diese Probleme behoben, es bleibt die Hoffnung, dass zukünftig mehr Hersteller eine dynamische Nachbearbeitung für HDR10 Signale anbieten.

Der LCD/OLED-Fernseher-Thread (Part 12) *Startpost beachten* - Seite 1402

Hier wird das nochmal deutlich erklärt.
Im ersten YT-Video-Link wird auch der eigentliche Sinn von HDR erklärt, gerade für Leute die glauben je mehr Nits desto besser das HDR ist die Erklärung eine Offenbarung.

High Dynamic Range in der Praxis: Dolby Vision, Active HDR, HDR 10 - YouTube -> unbedingt komplett anschauen, damit man HDR besser versteht.

Philips OLED 55 POS9002 mit Ambilight im Test, Bildvergleich mit LG B7 - YouTube

Das die LG OLED's derzeit die HDR Referenz sind, sauge ich mir nicht aus den Fingern, sondern ist Fazit aller professionellen Review Shoot-Outs.
AVForums hatte den Shoot-Out mit dem B7, A1, Pana 1004, Sony ZD9, Samsung Q9 (Q9 der komplett abgekackt ist im Shoot-Out versus OLED+ZD9) und auf Grund von ActiveHDR + dem besseren ABL hat der in der Kategorie HDR klar gewonnen.
Dort hatte man den 30k teuren Referenz-OLED von Sony im Direktvergleich dabei, der für das Mastering von den Studios genutzt wird.
Alles nachzulesen auf AVForums, b.z.w. HDTVtest die beteiligt waren.
Bei HDR geht es primär darum den vollen Dynamikumfang der Quelle darzustellen und da kommt der ZD9 und auch kein XE94 mit, trotz überlegener Nits-Werte, da unten rum im Schwarzwert immer aufgehellt wird.
Sie erreichen trotz der immensen Nits-Werte nicht den Dynamikumfang eines 2017er OLED's.
Natürlich gibt es einzelne HDR-Szenen wo die LCD's im Vorteil sind, in der Summe kommen sie aber gegen OLED dort nicht an, da 800 Zonen eines ZD9 eben nicht für den identischen Dynamikumfang ausreichen im Vergleich zu über 8Mio. bei einem OLED.
Wird aber auch alles im ersten Youtube-Link von Digitalfernsehen, wo es um HDR geht, wunderbar erklärt.

Zum gleichen Ergebnis kamen die professionellen Shoot-Outs vom US/AVS-Forum, auch dort kann man das nachlesen.

Die Aussage das OLED nur im dunklen Raum zu gebrauchen ist, ist ebenfalls kompletter Bullshit und zeigt im Grunde genommen nur wie uniformiert man ist.
Die aktuellen 2017er OLED's sind heller, als alle LCD's die es vor 2016 auf dem Markt gegeben hat.
Alleine das zeigt schon die Unsinnigkeit dieser Aussage, oder haben die LCD-Besitzer vor 2016 mit ihren TV's alle nur im dunklen Raum schauen können.
Ein LG 7er brennt dir im dunklen Raum voll aufgedreht die Augen weg bei Dauerkonsum auf derartigen Settings und ist selbst im hellen Raum mehr als hell genug.
Selbst in den Märkten unter voller Neonlichtbeleuchtung sind OLED's mittlerweile hell genug.
Im HDR, wo man die Voreinstellungen (volle Pulle Leuchtdichte) derzeit besser nicht verlässt, um nicht unbeabsichtigt ins Tone Mapping hineinzupfuschen, bin ich im dunklen Raum nach einem Film bedient.
Einfach weil das Teil mit max. Settings so hell ist, dass längerer Konsum extrem anstrengend für die Augen ist.

Auch habe ich nie behauptet das LG durch die HDR-Formatvielfalt derzeit die HDR-Referenz ist.
Es ist die Summe aus ActiveHDR, also dynamische Anpassung in Echtzeit bei HDR10, was kein anderer Hersteller bietet, dem besten ABL-Verhalten bei OLED, der Formatvielfalt und der OLED-Eigenschaften als Selbstleuchter mit perfektem Schwarzwert den derzeit maximalen Dynamikumfang immer und jederzeit abbilden zu können, anders als LCD.
Bei HDR geht es primär um den erhöhten Dynamikumfang und nicht darum wer ist am hellsten in Highlights.

Mit der sehr guten Erklärung von Digitalfernsehen kann man das auch sehr gut nachvollziehen, auch wie relativ die hohen Nits-Zahlen aktueller HighPower LED-LCD's letztendlich für HDR sind.
Auch für Leute die glauben Helligkeit ist linear, also 1800 Nits = 3 mal so hell wie 600 Nits ist dieses Video von Digitalfernsehen eine Offenbarung und zeigt wie wenig das letztendlich in der HDR-Praxis ausmacht und wie gering der Faktor in Wirklichkeit ist, anders als der perfekte Schwarzwert in jeder Situation.
 
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Die Videos schaue ich mir heute Abend in Ruhe an. Leider findet man zu HDR10 Metadaten nicht so viel. Generell wurde es immer so dargestellt, dass die Metadaten genau eine Einstellung für den ganzen Film liefern. Dolby Vision kann ja jede Szene einzeln anders darstellen. Aber ich warte mal das Video ab. Vorab klingt das, als würde LG das einzelne Bild selbst bewerten und entsprechend einstellen (unabhängig von den Metadaten). Natürlich ist immer was an Halbwissen dabei. Oft sind die Artikel im Internet zu oberflächlich und auf der LG Seite habe ich auch nichts Vernünftiges gefunden. Ich werde mich mal auf die Suche machen, wie das technsich bei ÖG genau funktioniert und wie die Metadaten aussehen.
 
Halbwissen ist auch bei mir reichlich dabei.
Leider fördern die Hersteller gerne Halbwissen/Unwahrheiten.
Entsprechend der Glaube bei machen Usern, OLED taugt nur für komplett dunkle Räume, je mehr Nits desto besser das HDR, doppelte Nitszahl = doppelt so hell im HDR, e.t.c., was durch die Bank kompletter Schwachsinn ist.
Samsung's QLED die neue TV-Technologie-Revolution, u.s.w., u.s.w., obwohl sich technisch nur ein im Farbraum gepimpter Edge-LED/LCD dahinter verbirgt.

Sehr viel besser können das eben echte Experten, die sich professionell mit der Thematik beschäftigen, erklären.
Eben Reviewer/Tester/Profis, wie von Seiten wie AVForums, AVS-Forum, HDTVtest oder auch Digitalfernsehen, e.t.c..
Digitalfernsehen versucht es halt halbwegs verständlich für den Anwender zu vermitteln, nicht nur ActiveHDR, sondern vor allem HDR und da ist dieses Video wirklich eine sehr gute Basis zum besseren HDR-Verständnis und Ablegen von Halbwissen, falschen Annahmen.
Auch versteht man dadurch besser, wie wichtig und prominent vertreten im Bezug auf HDR eben die Bereiche zwischen 0 und 1 sind.
Die Bereiche wo OLED durch seinen perfekten Schwarzwert und das Selbstleuchterprinzip deutlich überlegen ist und wie wenig letztendlich die hohen Nitszahlen an Relevanz in der Summe (bezogen auf den momentanen HDR StatusQuo, also das hier und jetzt) besitzen, b.z.w wie relativ, eben nicht linear die Auswirkungen dort sind.

Wie gesagt in der Gesamtbetrachtung, im Detail wird man immer Szenen finden wo OLED vs. HighPower LED-LCD bei HDR schlechter aussieht und umgekehrt.
2016 hat der ZD9 noch bei HDR den Shootout von HDTVtest/AVForums versus OLED gewonnen, mit den 2017er OLED's, voran LG hat sich das allerdings gedreht.
ActiveHDR bietet auch nur beim Mismatch Vorteile, passen Tone-Mapping des TV's und der Quelle zusammen, ergibt es keine Vorteile.
Da aber derzeit kunterbunt mal mit 1000Nits, oder 4000Nits gemastert wird, gibt es diese Mismatches regelmäßig und da glänzt eben ActiveHDR mit dynamischen Abgleich.
Alle anderen scheitern derzeit bei HDR10 bei derartigen Mismatches im Tone-Mapping zwischen Content und TV, was sich in Detailverlust in hellen Bildbereichen oder zu dunkler HDR-Abbildung äußerst.
Das Ziel von HDR ist eben alle auf der Quelle vorhandenen Abstufungen darzustellen, also den kompletten Dynamikumfang der Quelle und das schafft derzeit bei HDR10 nur eine Lösung wie die von LG.
Mit HDR10+ (sollte sich das überhaupt durchsetzen), Dolby Vision spielt das dann keine Rolle, nur ist der Löwenanteil beim HDR für eine Weile noch HDR10.

Dolby Vision wäre im Bezug auf HDR für den Endkonsumenten eigentlich das perfekte Format, weil es HDR mit Abstand am besten umsetzt, nur boykottieren es etliche Hersteller.
Philips, Panasonic, Samsung bieten es TV-seitig gar nicht an, da es ihnen eben auch keinen Spielraum mehr im Bereich Abgrenzung durch eigene Settings/Features gibt, zusätzlich sperrt man sich gegen die Gebühren.
Wobei in meinen Augen der erste Punkt wohl der entscheidende sein dürfte.
Ausgetragen wird das auf dem Rücken des Käufers/Konsumenten, dem man mit der aktuellen HDR10 Lösung ein vollkommen unausgereifte Lösung anbietet, jedenfalls ohne "Notlösungen" wie LG's ActiveHDR.

So gibt es einen dynamischen Szene-basierenden Kontrastabgleich in Echtzeit für HDR10, so wie Dolby Vision derzeit nur bei LG.
Panasonic, Philips, Samsung, Sony bieten momentan nur statisches Tone Mapping, mit von Digitalfernsehen verdeutlichter Problematik, in Form von HDR10.
Sony verspricht zwar schon lange ein nachträgliches DV-Upgrade für ihre TV's mit X1Extreme SoC, A1, XE93, XE94, ZD9, kommt aber nicht aus den Arsch damit, allerdings sieht es auch beim Content mit DV noch sehr mau aus.
Da HDR10 noch eine Weile den Großteil des HDR-Contents ausmacht, ist man mit LG in diesem Punkt aktuell mit Abstand am besten aufgestellt.
Deshalb meine Empfehlung zu LG-OLED, bei einer hohen Gewichtung von HDR Content seitens des Users.

Wer nur gelegentlich mal HDR zuspielt, wenig oder gar keinen Wert auf UHD-BD legt, dem kann das alles vorerst egal sein.
Beim Gaming ist das wieder ein komplett eigenes Thema für sich, weil ActiveHDR im Game Mode bei LG nicht aktiv ist, wohl im Sinne eines geringen Input-Lags.
 
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Hey! SUPER!

Vielen dank für die hilfreichen und konstruktiven Antworten.
Hätte da ein paar Nachfragen/ Verständisprobleme:

- Was ist so schlecht an Android TV (okay bin selbst Apple User aber muss ja nicht alles perse schlecht sein)
- Was ist "ABL-Verhalten" (Kudd3l)?
- Der Sony A1 scheint n tolles Gerät zu sein - sollte man Vielleicht auf die Serie II warten. Oft haben diese ja dann stark verbesserte Eigenschaften, im Vergleich zum erten Gerät mit neuer Technologie.
- Wie schlägt sich ein OLED bei bewegten Bildern? Nachziehen?
- Kann ein OLED einbrennen?

@ Flatsch: "ich würde Android TV nicht nutzen, wenn man den internen TV Tuner nutzt..." -> Wie denn sonst? Extern hat man ja dann n andere Benutzeroberflache, aber wie soll ich den internen Nutzen, ohne das OS?

Generell: Nutz ihr SKY per CI+ oder per SKY Reciever. Mich nervt es irgendwie, dass man TV nur über den Reciever schaut und nicht das Interface des TVs hat, n neue Fernbedinung etc. // DOch wird man SKY on Demand nur mit dem Reciever nutzen können und nicht per CI+ oder? Schade eigentlich. Eigentlich würde mir eine Art Sky Go App. auf dem TV reichen, um zusehen was ich will...
Ich nutze Sky über den Sky uhd Receiver... Somit brauche ihn den internen tuner nicht...

Freundliche Grüße :)
 
@ Kudd3l
Ich habe mir das Video angeschaut und muss sagen, das klingt recht anschaulich. Ob das technisch korrekt ist (die NITS Diagramme), kann ich auch nicht sagen, klingt aber wie gesagt plausibel Beim active HDR10 bin geteilter Meinung. Einige BIlder wirken deutlich besser andere finde ich deutlich schlechter. Hierfür gibt es aber ein Lob an LG, dass sie was probieren. Bleibt aber für mich ein nice to have und kein must have, ich setze da meine Hoffnung auf Dolby Vision. Was mich viel mehr stört ist die Tatsache, dass in dem Video die Settings für jeden Film anders gewählt wurden, das wäre mir viel zu aufwendig. Falls es bei mir ein 65 Zoll wird, sind die OLED auf jeden Fall in der engeren Wahl, ich tendiere aber eher zu einem 75 Zoll.
 
Must have ist das sicherlich nicht.
Wie groß der Nutzen ist, hängt dann vom Userprofil ab.
Wer sehr viel HDR10 zuspielt, für den ist es durchaus ein Kaufargument, zumal es zusätzlich auch Dolby Vision aktuell nur bei LG gibt.
Wer ab und zu mal etwas HDR zuspielt, der setzt eben andere Prioritäten, wo dann LCD, oder auch OLED's wie der A1, Philips POS9002, e.t.c. ihre eigenen Stärken besitzen.

Das du ActiveHDR in manchen Szenen als schlechter siehst, liegt daran das du primär die Helligkeit als bildqualitativen Maßstab nimmst.
Dunkleres Bild = schlechter, was auf den ersten Blick so scheint.
Da wo ActiveHDR das Bild heller macht, gefällt es dir dann besser.

In dem Video ist das natürlich nur zu erahnen, da man HDR und damit den kompletten Dynamikumfang ja gar nicht transportieren kann über ein SDR Youtube-Video.
In der Realität sind es die Details, die kompletten Abstufungen, der vollständige Dynamikumfang der HDR-Quelle, die es in jedem Fall besser machen.
Das Bild wird zwar manchmal etwas dunkler, dann wirkt es auf den ersten Blick im Direktvergleich schlechter, es erhält aber alle Abstufungen und Details der HDR10 Quelle und darauf kommt es an.
Das Bild was durch ActiveHDR abgedunkelt wird muss man danach beurteilen.
Manchmal wird es dunkler, aber im Sinne um alle Abstufungen zu erhalten und den kompletten Dynamik/Kontrastumfang der HDR10-Quelle darzustellen.
Das verhindert dann gnadenloses Clipping in den hellsten Bereichen, also Detailverlust, wie es bei der Konkurrenz und HDR10 beim Mismatch der Fall ist.
Beim helleren Bild ohne ActiveHDR gehen dann etliche Details verloren, wie z.B. im Himmel/Wolken/Durchzeichnung bei Horizon Dawn, mit ActiveHDR hat man immer alle Abstufungen der Quelle und damit mehr Details und einen höheren Dynamikumfang.

In der Regel ist aber das Gegenteil der Fall, wie man an den vielen dunklen Szenen sehen kann, die dann nicht nur heller wirken, sondern viel mehr Details zeigen.
Ohne ActiveHDR wird halt mal oben herum geclippt, oder unten herum fehlen massiv Details und das Bild säuft in den Schatten ab, also es werden nicht alle Abstufungen, alle Details und der komplette Dynamikumfang wiedergegeben, der eigentliche Sinn von HDR.
Immer unter der Voraussetzung, statisches Tone-Mapping des TV's und der Quelle passen nicht zusammen, was wie schon gesagt sehr häufig der Fall ist bei HDR10.

Das ist der eigentliche Hintergedanke und Nutzen von HDR, neben den erweiterten Farbräumen.
Einen größeren Dynamikumfang, das Anzeigen aller Abstufungen der HDR-Quelle und das funktioniert bei jeder Quelle unabhängig wie sie gemastert wurde, nur mit Features wie ActiveHDR bei HDR10, oder Dolby Vision.
Die Konkurrenz kann es nur statisch und damit konterkariert man den Nutzen von HDR, weil eben nicht mehr alle Abstufungen, Details, der volle Dynamikumfang angezeigt wird, es wird geclippt, gecrusht, Details, Abstufungen, die HDR eigentlich ausmachen werden also gar nicht angezeigt, wenn das Tone-Mapping nicht zufällig passt.
Der Dynamikumfang der HDR10-Quelle wird einfach gekappt und nicht vollständig wiedergegeben.

Das ist so als wenn dein Auto 700PS mit immensem Drehmoment besitzt, aber nur wenn die Straße gerade zufällig exakt zum "Motor-Mapping" passt.
Passt es nicht, wird die Leistung/Drehmoment/Drehzahl gekappt, begrenzt, mal unten herum, mal oben herum, je nach Straße.
HDR = High Dynamic Range = Bild mit hohem Dynamikumfang und dafür müssen eben alle Abstufungen der Quelle erhalten bleiben.
Genau das schaffen statische Lösungen eben nicht, wenn das Tone-Mapping nicht zufällig passt und damit hat man dann auch kein vollständiges HDR, wie es die Quelle eigentlich vorsieht.

Das passiert mit ActiveHDR bei HDR10 nicht mehr.
Passen die Tone-Mappings von TV+Quelle bei HDR-Quellen zusammen, hat weder ActiveHDR bei HDR10 noch Dolby Vision echten Spielraum für Verbesserungen, was im Video auch veranschaulicht wird.

Die manuellen Änderungen zeigt der Redakteur nur, um aufzuzeigen was man machen müsste bei einem TV ohne ActiveHDR, bei einem HDR10 Tone-Mapping Mismatch zwischen TV + Quelle.
Dann müsste man nämlich für einen vergleichbaren Effekt genau das Tone-Mapping des TV's ermitteln, wo er zeigt wie das geht an Hand einer Sony UHD-BD + FB-Code.
Dazu müsste man das Tone Mapping jeder einzelnen Quelle ermitteln, was faktisch unmöglich * ist und für jede Szene manuell den Kontrast abgleichen, was ebenfalls nicht praktikabel ist.

Das geht bei ActiveHDR, oder auch Dolby Vision komplett automatisch.
Du aktivierst einmalig für dein HDR10 Setting (Kino, Technicolor-Modus oder ISF Day/Night funktionieren bei LG mit ActiveHDR) und dann macht das alles was der Redakteur der Erklärung halber manuell ermittelt und teilweise abgleicht automatisch.
Die ganze Switcherei, die der Redakteur macht, macht er um aufzuzeigen wie es mal mit, mal ohne ActiveHDR wirkt.

Wer einen 2017er LG OLED daheim hat, aktiviert das Feature einmalig für den präferierten HDR-Bildmodus, wo ActiveHDR funktioniert und dann nie wieder.
Disc rein oder HDR10 Stream und ActiveHDR macht alles automatisch.
Passt das Tone Mapping dann zufällig von TV + Quelle, sieht man keinen Unterschied bei aktiviertem ActiveHDR, passt es nicht, dann macht ActiveHDR automatisch den nötigen Kontrastabgleich Szene für Szene in Echtzeit.
Letztendlich nicht anders wie Dolby Vision, nur geht DV noch weit über den reinen Kontrastabgleich hinaus, was vielen Herstellern eben nicht passt, weil dadurch kein Spielraum mehr für Abgrenzung zur Konkurrenz bleibt und Hersteller-Features/Settings ausgehebelt werden.

* Deshalb unmöglich, weil selbst wenn man einen Oppo UHD-BD-Player besitzt, der das als einziger UHD-BD-Player anzeigen kann, die Daten nicht immer wirklich stimmen, die angezeigt werden und ein manueller Abgleich absurd ist.
Das der Redakteur diesen immensen Aufwand betreibt, Tone-Mapping der Quelle und des TV's ermittelt und Szenen manuell angeglichen hat, macht er der besseren Erklärung der Funktionsweise von ActiveHDR wegen, so etwas ist aber nicht ansatzweise wirklich praktikabel.
Wie schon gesagt, in der Praxis machen das dynamische Abgleiche wie ActiveHDR, Dolby Vision vollautomatisch, wenn aktiv.
 
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Wenn man also in der 75" Klasse schaut und DV haben möchte, hat man demnach die Wahl zuwischen dem LG 75SJ955V und dem Sony 75XE94
Kann man das so zusammenfassen:

Sony
- Besserer Schwarzwert
- Local Dimming
- Bessere Ausleuchtung


LG
- Besseres HDR
- Besseres Bewegtbild


PS: Tuner, OS bzw. SmartTV Apps interessieren mich nicht. Wird nur zum Anzeigen benutzt.
 
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Da muss man vorsichtig sein.

Manche der LG LCD's haben zwar afaik, nagel mich nicht darauf fest, ActiveHDR, aber kommen nicht ansatzweise an den Kontrast eines OLED heran, auch nicht an den eines XE94 oder ZD9.
Der XE94 dürfte bei LCD und in der Größe schon so ziemlich das Maß der Dinge sein.
Klar, gibt auch noch den ZD9, aber manches macht der XE94 sogar besser, siehe Videos auf Digitalfernsehen-Youtube-Channel, b.z.w. das Review auf HDTVtest, dafür hat er weniger Zonen.

Sony KD-75XE9405 (XE94) 4K HDR TV Review

Auszug aus dem HDTVTest: "Contrast ratio is the most important factor that decides ultimate picture quality"

ActiveHDR ist ein sinnvolles Feature, aber Grundvoraussetzung wie Schwarzwert/Kontrast sind logischerweise noch deutlich wichtiger und die absolute Basis, der entscheidende und mit Abstand wichtigste Faktor für eindrucksvolle Bilder, egal ob SDR oder HDR.
In diesem Punkt liegt eben auch die große Stärke von OLED, selbst wenn sie nicht die Helligkeit eine HighPower LED-LCD's erzielen.
Der perfekte Schwarzwert in Kombination mit dem Selbstleuchterprinzip, also jedes Pixel quasi 1 Zone = 8.294.400 Zonen, macht OLED eben zu absoluten Kontrastmonstern in jeglicher Situation, sei das Bild noch so komplex.
Der Sony XE94 spielt definitiv in einer merklich höheren Liga, als alles was LG im LCD Segment anzubieten hat.
Definitiv der derzeit beste 2017er LCD den es am Markt gibt, ZD9 ist ja ein Modell aus 2016 und hat frequentiert mit DSE zu kämpfen.
Würde ich nach einem 75er TV schauen, 77er OLED's sind ja nicht wirklich bezahlbar, dann wäre der XE94 mit Abstand mein Kandidat Nr.1.

Sony hat ein Dolby Vision Update angekündigt für XE93, XE94 + ZD9, bisher aber noch nicht geliefert.
 
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okay. :)
Mal sehen - ich denke ich bin bald soweit.
 
Must have ist das sicherlich nicht.
Wie groß der Nutzen ist, hängt dann vom Userprofil ab.
Wer sehr viel HDR10 zuspielt, für den ist es durchaus ein Kaufargument, zumal es zusätzlich auch Dolby Vision aktuell nur bei LG gibt.
Wer ab und zu mal etwas HDR zuspielt, der setzt eben andere Prioritäten, wo dann LCD, oder auch OLED's wie der A1, Philips POS9002, e.t.c. ihre eigenen Stärken besitzen.

Das du ActiveHDR in manchen Szenen als schlechter siehst, liegt daran das du primär die Helligkeit als bildqualitativen Maßstab nimmst.
Dunkleres Bild = schlechter, was auf den ersten Blick so scheint.
Da wo ActiveHDR das Bild heller macht, gefällt es dir dann besser.

Es ist bei mir nicht nur die Helligkeit, manchmal wirken die Farben "blasser". In dem Video bei dem Spiel (ca. 4 Minuten 30 auf Kino Modus 4 Minuten 34) sieht zwar der Himmel besser aus, aber links kann man am Berg fast keine Details mehr erkennen und es wirkt tatsächlich dunkel. In vielen Bildern sind die hellen Bereiche mit active HDR besser aber die dunklen schlechter, zu mindestens empfinde ich es so. Ab und zu habe ich das Gefühl, dass mit active HDR ein bisschen der Rot-Anteil im Bild schwindet. Dennoch finde ich das active HDR gut. Ob man das kaufentscheidend findet muss jeder selbst wissen.
Ich denke wenn man es Live sieht und nicht über Youtube ist das vielleicht wieder anders. Mittlerweile ist es ja fast eine Wissenschaft, einen TV zu kaufen.

Bei 75 Zoll finde ich auch den XE94 wählen. Welche OLED genau würdest du bei 65 Zoll empfehlen? (Fußball über Sky go sollte er gut darstellen können). Bei OLED's verringert sich ja mit der Zeit die Leuchtkraft (vor allem blau), wie stark ist der Effekt noch?
 
Zu SkyGo kann ich nichts sagen.
Letztendlich haben alle 4k TV's so ihre Problemchen mit komprimierten, kompromissbehafteten Quellen.
Völlig egal ob LCD oder OLED.
Wenn du derartige Quellen auf 65" oder gar 75", dazu noch auf 4k aufblasen musst, dann sieht das in der Regel, freundlich formuliert, nicht mehr gut aus.
Entsprechend sind die Threads im Hifi-Forum, völlig egal ob LCD oder OLED auch häufig frequentiert mit Käufern, die wohl gedacht haben, egal was ich als Quelle da in meinen "4k-TV" reinjage, es sieht immer besser aus als auf meinem alten, kleineren FullHD.
Dem ist aber nicht so und entsprechend kommt häufig Ernüchterung auf.
Wirklich glänzen können diese TV's, wenn man wirklich gute Quellen zuspielt.
Das muss nicht zwingend 4k sein, auch 1080p BD's können sichtbar profitieren, aber es darf eben auch nicht stark komprimierter Müll sein, wie häufig im TV, oder via Stream.
Auch der beste Scaler macht aus Scheiße kein Gold, entsprechend schreien diese TV's, erst Recht bei 65"/75" nach guten Quellen.

Welchen OLED man empfiehlt hängt stark vom Profil ab.
Für viel TV, Sport, würde ich den Sony A1 empfehlen, der besitzt mit dem X1Extreme SoC sehr gutes Post-Processing, Scaling, Anti Color-Banding Algo, u.s.w., wie schon auf der vorherigen Seite geschrieben.
Ist ein exzellenter Allrounder, preislich mittlerweile nicht mehr so abgehoben.
Schwächen, siehe meine Posts zum A1 auf der vorherigen Seite, Anschlüsse, ABL, HDR, Android OS.

Von der Bewegtbilddarstellung und fürs Gaming bei vollem PostProcessing, schneidet der Philips POS9002 in den Tests am besten ab, gibt es aber derzeit nur in 55".
Dem Philips wird gar die beste Bewegtbilddarstellung aller 2017er TV's attestiert.
Der erreicht beim Gaming selbst mit vollem PostProcessing, inklusive Zwischenbildrechnung "nur" ein InputLag von ~ 50ms.
Ein 65" Philips OLED kommt demnächst.

Wird viel UHD-BD, zusätzlich Netflix, Amazon Stream mit HDR10, b.z.w. DV zugespielt, dann eindeutig LG OLED.
Da dann je nach Preislage und Tiefpreis-Angebot, B7, C7, E7, W7.
Detaillierte Begründung habe ich ja bereits in den letzten Posts, inklusive vorherige Seite abgegeben.
Stichwort, bestes HDR-Paket, alle lizenzierten HDR-Formate, ActiveHDR, deutlich sanfteres und merklich später eingreifendes ABL bei hohem APL/hohem Weißanteil im Bild.

Ansonsten nochmal darauf hingewiesen, wie schon auf der Vorseite.
Wer seinen TV immer am, oder nahe am Anschlag der maximalen Leuchtdichte betreibt, bei SDR die enthaltenen Pseudo-HDR-Modi besonders mag und bevorzugt, eventuell den ultimativen Schwarzwert gar nicht benötigt, da immer bei Umgebungslicht und nie im dunklen, oder minimal beleuchteten Raum geschaut wird, dem rate ich eindeutig in der Preisklasse zu einem sehr guten LCD, wie dem XE94, XE93.
Die kommen dem Wunsch nach extrem hoher Leuchtdichte dann doch deutlich näher.
Immer unter der Voraussetzung man sitzt halbwegs zentral vor dem TV, denn in Punkto Blickwinkel kackt LCD komplett ab gegen OLED.
Dann hat man nicht mehr viel von seinem High End LCD, wenn der Blickwinkel zu dezentral wird, b.z.w. Kontrast, Farbdarstellung brechen massiv ein.
Wer maximalen Kontrast, optimale Farbdarstellung, e.t.c. aus einem größeren Blickwinkelbereich benötigt, der ist ganz klar bei OLED besser aufgehoben.

Zu der anderen Sache kann ich wenig sagen.
Da gibt es Experten im Hifi-Forum, teilweise aus der Branche, die das besser wissen.
Exemplarisch noch einmal der komplette Post, den ich teilweise bereits auf der Vorseite gequotet und verlinkt hatte.

Zur Zeit ist als Reserve hochgerechnet etwa 40% Headroom zur maximalen (voreingestellt begrenzten) Spitzenhelligkeit (~700cd/m2) vorgesehen (wird nachgeführt). -> bezogen auf OLED
Logos und statische Bildelemente werden nach etwas über eine Minute heruntergedimmt (früher mehr und mit unscharfen flächenvergrößernden "Stanzrändern" (Ausmaskierung) deutlicher sichtbar als heute).
Da "brennt" sich nichts ein.

Durch hohle lokale Helligkeiten entstehen auch lokale Temperaturunterschiede im Panel, welche sich auf die TFTs der Backplane überträgt und so zu kurzem Nachleuchten führen kann (was bei Annäherung der lokalen Temperaturen wieder verschwindet - außer man schaltet den Oled in diesem Moment ab und führt damit den Korrekturalgorithmus (indirekte Wiederstandsmessung zur Anpassung von Offset und Gain) in die Irre (ist dann überkorrigiert).
Die Überkorrektur wird heutzutage aber schneller gegenkorrigiert (Ein-/Aus-Zyklen) als bei früheren Modellen bzw. Firmwareversionen.
Es ist also nicht mal das OLED-Material selbst was zum Nachleuchten führt.

Ein 55EC930 in der Firma liegt schon bei über 7000 Betriebsstunden (mit bis zu 9h lang angezeigten statischen hellen Bildelementen) - da hat sich nichts eingebrannt, es ging noch keine maximale Helligkeit verloren und die Farbtemperatur ist noch überall unverändert.

Ab hier bezogen auf LCD's, wie den XE94, ZD9, Q9, e.t.c., eben HighPower LED-LCD's

Bei den heutigen Highpower LEDs mit gelber und roter Phosphorbeschichtung, die in den Backlights der heutigen "Spitzen"-LCD-Fernsehern eingesetzt werden, geht in den ersten ca. 2000 Betriebsstunden etwa 15 bis 30% der Ursprungshelligkeit verloren und die Farbtemperatur wandert ein wenig Richtung "kalt".
Danach sind Helligkeitsverluste und Farbtemperaturdrifts deutlich langsamer.
Bei Lokal-Dimming mit vielen Zonen allerdings schleichen sich diese Fehler dauerhaft und lokal unterschiedlich ein (DSE verstärkt sich mit der Zeit seit Nutzung der Highpower-LEDs sichtbar).
Bis jetzt wird da nichts aktiv korrigiert oder gar Headroom übrigbehalten - im Gegenteil: Die Spitzenhelligkeit wird so lange aufrechterhalten, bis zu hohe Temperaturen (lebenszeitverkürzende Sperrschichttemperaturen um 100 Grad) nach kurzer Zeit ein Dimmen erfordert (außer beim DXW904 da aktiv gekühlt).
Wer hier mit viel Helligkeit schaut (oder viel HDR mit fast voller Zwangshelligkeit der Backlight-LEDs) wird das auf jeden Fall nach spätestens nach 2000h am vernehrten DSE gut feststellen können (und wenn man noch länger mit hoher Helligkeit schaut, sieht man in einer weißen homogenen Fläche auch lokale Farbtemperaturunterschiede).
Und das ist keine Annahme oder Spekulation von mir (wie es z.B. ein hier mitschreibender Forentheoretiker gerne macht)!
Aber LCD-Besitzer scheinen gegen DSE recht immun zu sein, hat ein "guter" LCD heutzutage schon über 20% Inhomogenitäten bei der Ausleuchtung ab Werk. Quelle
 
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WOW! Welch ein konstruktiver Input in den letzten Tagen :-)
Danke, von meiner Seite - hat mir sehr geholfen.

Habe mich gestern intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt und muss vor allem eins sagen:
ICH WOLLTE DOCH NUR EINEN F*** TV... meine Güte ist das kompliziert. WAHNSINN.

Ich für meinen Teil, werde zum Sony A1 tendieren, wenn sich in den nächsten Wochen ein tolles Angebot finden lässt. Sonst warte ich noch auf die Gen. II.

Letzte Frage von meiner Seite, wo finde ich Richtwerte bzgl. des Sitzabstands zum TV. Range bei 55" // 65" // > 65"

Standardauflösung (SD): Bildschirmdiagonale x 3,5 = empfohlener Sitzabstand
Hochauflösend (HD): Bildschirmdiagonale x 2,5 = empfohlener Sitzabstand
4K UHD: Bildschirmdiagonale x 1,5 = empfohlener Sitzabstand

Unterschreibt ihr das?



Herzlichen Dank an das Forum an dieser Stelle!
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf den Bildern sind ein paar Werte zum Sitzabstand angegeben.



 
Und wie immer gilt, die schönen Vorgaben machen nur Sinn, wenn auch wirklich gutes Material zum Einsatz kommt. Bei schlechtem Material, muss man überall noch etwas drauf schlagen.
 
Ich finde diese Angaben immer extrem nah.

Wer sitzt denn bitte 1,50m weit weg von einem 65" Fernseher? Ich hab eine Eckcouch, die kurze Seite ist schon 1,50m lang.
Wenn da der Fernseher wäre würde ich fast nen quadrat erhalten weil auf der anderen Seite an der Couch ein Cannape oder wie das heißt ist mit 1,20m. :stupid:
 
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