Sailor Moon
Enthusiast
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Das ist davon unabhängig. Falls die Tiefen zulaufen, liegt das – sofern kein gewollter Effekt – an der Gradationscharakteristik des Wiedergabegerätes in Kombination mit der Gammakorrektur des Materials. Selbst die exakte Inverse (im Consumer-Videobereich i.d.R. eine Gamma 2.2-Gradation) garantiert bei den stark schwankenden Wiedergabebedingungen im Heimbereich kein ideales Ergebnis. Das Spektrum reicht hier ja vom dunklen Heimkino bis zum lichtdurchfluteten Raum. Diese Problematik ist allerdings völlig unabhängig von der zum Einsatz kommenden Technologie. Tatsächlich gibt es leider einige TVs, die ab Werk hier nicht ganz ideal aufgestellt sind. Sie verfügen auch nicht immer (setzt sich aber mehr und mehr durch) über Bordmittel, die eine geeignete Korrektur erlauben.Gute Detail durchzeichnung erreicht man bei einem LCD ehe nur mit Full backlight und da scheitern die meisten , und vorallem die Budget Geräte.
Ansonsten darf man ruhig etwas experimentieren, gerade wenn eine Mehrpunktkorrektur sowie Messequipment vorhanden sind. Spätestens dann sollten sich auch unter ungünstigen Wiedergabebedingungen sehr zufriedenstellende Resultate erzielen lassen.
Local dimming ist in diesem Zusammhang absolut nicht unproblematisch. Wie bei den Plasma-TVs mit ABL gibt es hier überhaupt keine eindeutige Gradation mehr. Die Mitteltonhelligkeit ist abhängig vom konkreten Bildinhalt. Daher schwankt der Bildeindruck, z.B. in Bezug auf die Durchzeichnung der Tiefen, hier szenenabhängig stärker.Hinzu kommt noch das auch viele " Premium LCD ' s nur Zonen gesteuertes local dimming bieten.
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