LSI MegaRaid und Dell Perc 5/6 SAS/SATA PCIe [5]

Oh weh ;-) Wenn alle Stricke reissen, musst Dich aufhängen :-)

Sagt mal bei so einem Controller wie dem 9265, was ist da der Unterschied zwischen Bulk und Retail???
Was wird da bei der Bulk Version im Lieferumfang gespart???

Hat der 9260 im Vergleich nur den Single Core und den kleineren Speicher???
 
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Hör' mir auf. Das ist schonwieder so ein Montag, wo einfach alles abnervt, weil alles schief läuft.

Ja, der 9260 hat einen SingleCore-ROC und 'nur' 512MB Cache, aber zumindest bei mir reicht das mehr als aus. Und als ich zuletzt geschaut hatte, war der Preisunterschied doch noch relativ deftig, sodass der 9265 eigentlich nur in Sonderfällen gelohnt hätte.
 
Unterschied zwischen Bulk und Retail ist für gewöhnlich ein Satz Kabel. Nichts sonderlich spannendes.

Soweit korrekt mit dem Single Core RoC und dem Cache beim 9260. Zwischen dem und dem 9265 liegen beim Neupreis ca. 80 Euro (400 vs. 480 Euro). Dafür kriegt man 9260 gebraucht richtig günstig, muss man sich halt mal überlegen.
 
Wollt gerade sagen Bulk 9260 zu 9265 sind 80€ differenz.

Retail wären dies knapp über 50€

Der 9265 scheint im preis gewaltig gefallen zu sien.
Klar jetzt wo der 7er Adaptec raus kommt, besteht Konkurrenz.


Was kann man für nen guten gebrauchtpreis bezeichnen???

Oh die Tage ist bei ebay ein neuer für 176€ ausgelaufen.
Das ist schon recht günstig nur leider 3 Tage her.
 
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Die Konkurrenz kommt nicht von Adaptec, sondern auch aus dem eigenen Haus. Mit der 9270 Serie gibts ja die Nachfolger der 9260 Serie und damit auch des 9265. Der wurde ja nur als Feldtest des SAS2208 RoC in die 9260 Serie integriert, weil LSI damit noch keine neue Baureihe aufmachen wollte.
Die 9270 nutzen auch den SAS2208 RoC wie beim 9265 und kosten nicht mehr (9270-8i: 520 Euro, 9271-8i: 480 Euro), sind aber PCIe 3.0 compliant.

Das ist insgesamt der Grund dafür, dass der 9265 im Preis gefallen ist und ebenso warum die 9260, abgesehen von den Ladenpreisen, so billig zu kriegen sind. 180 Euro ist schon ein ganz guter Preis für einen neuen 9260-8i (wobei man hier aufs Herstellungsdatum achten muss wegen der Garantie). Ich habe neulich einen sehr ähnlichen 9750-8i von Februar 2012 für 152 Euro bekommen.
Die bei weitem preisgünstigste Lösung um an einen 9260-8i zu kommen dürfte der IBM M5014 sein. Das ist IBMs OEM Variante des 9260-8i mit halbem Cache (256 MB), dafür kriegt man den so um 110 Euro und kann die Firmware vom 9260-8i drauf flashen.
 
Hmmm

Also ich habe festgestellt, dass die Kompatiblitätslisten zwischen 9260, 9265 und 9270 identisch sind.
Hängt also von der Firmware ab.

Als ich in Richtung Adaptec geschaut habe, fand ich dort das Konzept des AFM Flash Modules sehr interessant.
Wie ich das sehe, wurde das jetzt mit dem 9270 auch eingeführt.
Ich habe zwar eine USV aber ich würde trotzdem gerne auf eine BBU oder den Cache zurück greifen wollen.

Ganz einleuchtend ist mir nur nicht wieso das Anschlusslayout oben/seitlich 40€ ausmacht.
Bei mir kann es Platzmässig auch seitlich sein.

Zur Cachegrösse.
Ist die so sehr zu vernachlässigen wenn der IBM die Hälfte hat???


Bin nun immer mehr am überlegen.
Der 9265er ist jedenfalls aus dem Rennen, wenn es für den identischen Preis den 927X gibt
 
Kommt auf deinen Use Case an, normalerweise reichen 256 MB für die gängigen Anwendungsgebiete.

Was du auf jeden Fall nicht brauchst ist die BBU. Das ist nur Geldmacherei, eine BBU hat keine Funktion. Außer das der Akku irgendwann ersetzt werden muss und wieder Geld kostet :d
 
Cache halten denke ich.
Ich hatte es schon, da sponn die USV bzw es machte klick und aus war sie.

Also ich habe vor ein Raid 6 für Daten aus 10 HDDs oder so zu fahren.

OS kommt auf SSD.
Das OS hätte ich am liebsten Redundant im raid1 aber das soll mit SSDs ja doof sein wegen Trim.

In einem anderen Therad las ich allerdings von der Sandisk Extreme die nicht so schnell auf Trim angewiesen ist.
Ich würde da auch mit der 120er auskommen. Momentan sind 60GB belegt und das hiesse genug Luft.
2 davon wären auch finanzierbar.

Sollte ich da smachen wäre da halt das raid 1 auch noch mit am Controller.
 
Das mit der Erhaltung der Daten im Cache macht nur auf dem Papier für die Marketingabteilung Sinn und auch nur da funktioniert es auch. In der Praxis sieht es so aus, dass die BBU keinen Zweck hat, weil bei einem Abbruch eines Schreibvorgangs an einem nicht definierten Zeitpunkt, z.B. durch Stromausfall, hinterlässt mit und ohne BBU die Daten in einem inkonsistenten Zustand.
Die einzige Chance um das zu verhindern ist eben eine USV. Wenn die spinnt, dann hast du eben Pech, sofern du die nicht redundant vorliegen hast, und kannst dagegen nichts mehr machen.

Insgesamt klingt es so, als ob du mit 256 MB Cache locker auskommen wirst. Du betreibst ja effektiv nur ein Datenklo.
 
Datenklo...

Wird mit mehreren SSDs der Cache interessant oder wann tritt das Szenario ein???
 
Ja, Datenklo, mein Begriff für einen großen Storagebereich, wo man Daten drin ablegt. Sowas wie Filme, Musik, usw.

Je schneller die Laufwerke, desto uninteressanter ist der Cache eigentlich. Relevant wird der z.B. wenn ständig kleine Dateien in großer Menge möglichst schnell verarbeitet werden müssen.
 
Hm

und wie ist das mit den Sandisk Extreme im Raid1?
Geht das halbwegs?

Ich kann sowas schlecht einschätzen, welche ROC man braucht und wie viel Cache.
Für mich war bisher sich eine BBU eine Zusatzsicherheit.
Hier liest man es sei unnötig.
Klar es ist nicht immer alles sinnvoll was verkauft wird, das muss man auch sagen.

Beim neuen Server wird das APC Tool auf jeden Fall passend eingestellt.
 
Ja na klar geht das, ist kein Problem!

Bezüglich brauchen und nicht brauchen muss man sich fragen was man erreichen will.
Die BBU braucht niemand, weil sie keine Funktion hat. Die Zusatzsicherheit existiert nur auf dem Papier.

Bei der Frage nach RoC und Cache ist z.B. interessant welche Performance du erreichen willst. Das heisst z.B. wieviele IOPS dürfen es sein und welche sequentielle Bandbreite ist gefragt.
Ersteres ist eigentlich hauptsächlich relevant, wenn man einige SSDs nutzt und die gut performen sollen.
Letzteres ist da schon eher spannend und bezieht sich eigentlich auf zwei Fälle:

1. Kopierst du Daten lokal zwischen verschiedenen Arrays (an verschiedenen Controllern womöglich) mit ähnlicher Performance und bist auf extrem hohe Bandbreiten angewiesen?
2. Kopierst du Daten über ein ausreichend schnelles Netz auf eine andere Maschine mit ähnlich schnellem Storage?

Die Antworten darauf sind bei Privatusern für gewöhnlich nein und nein.
Ein Gegenbeispiel wäre z.B. mein Fileserver. Da drin steckt ein 9750-4i mit HP Expander und es sind 16 1.5 TB Seagate Barracuda mit 7.200 U/min angeschlossen. Die bilden ein Raid 50 und dort kann ich locker mit 400 MB/s drauf schreiben über die 10 GbE Anbindung. Limit sind hier, vermutlich, die Festplatten. Aber sicher weiß ich es nicht. Vielleicht ist es auch der RoC. Wenn ich die Performance jetzt weiter steigern will müsste man untersuchen was atm der Flaschenhals ist, irgendwann wird das der RoC und der Cache eventuell mal sein.

Wenn man aber keine 10 GbE Verbindung hat, dann ist die Frage eindeutig: Das Netz ist der Flaschenhals. Dann muss man sich auch keine großen Gedanken über die Performance des RoC machen, weil das klassische Gigabit Ethernet Netz sowieso bei maximal ca. 110 MB/s dicht ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Thema BBU:
BBUs sichern laufende nicht abgeschlossene Schreibvorgänge ab, um Inkonsitenzen zu vermeiden.
Eine USV nützt gar nix, wenn das Netzteil die Grätsche macht.
Eine USV ist unwirksam, wenn ein Reset durchgeführt wird, da die Spannungsversorgung Mainboardseitig kurz unterbrochen wird - z.B. nach einem BSOD
Und das kommt genau wie oft vor???
Ich habe gerade bei einem Kunden 4 BBUs von LSI nach knapp 2 Jahren wechseln dürfen, da diese nicht mehr genug kapazität hatten. Kosten ca 600 €

Wie oft sind die in diesen 2 Jahren notwendig gewesen? - Genau Null mal (USVs hängen auch noch davor)
Was bleibt ist ein Restrisiko, wenn man auf die BBU verzichtet und trotzdem verzögertes Rückschreiben aktiviert (Write Back).

Geänderte und nicht gespeicherte Daten im Arbeitsspeicher oder Cache des Betreibssystems sind in jedem Fall verloren.

Schon ein einfacher BSOD kann u.U. schon ein Dateisystem zerlegen (auf einer Single HDD) - eine Raid ist da zusätzlich gefährdet.

Ich habe in den letzten 3 Jahren genau 1x den Fall gehabt, daß nach einem BSOD noch Daten aus dem BBU gesichertemn Controllercache geschrieben wurde.


Nach Murphy trifft der Worst Case denjenigen, der diesen nicht berücksichtigt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das System im Raid 1 idled viel. Raid 1 ist ja auch kein Rechenaufwand mit Parität.
Es läuft zwar noch eine kleine Linux VM drauf aber die braucht keine Leistung.

Der Speicherbereich wird eventuell mal gefordert.
So arbeite ich mit 1 Gigabit, vielleicht trunke ich das mal.
Aber 10 Gigabit ist aufgrund des Preises nicht gefordert.

Allerdings ist das Bandlaufwerk ja auch über SAS angebunden und somit am selben Controller.
Da dort aber keine Parität berechnet wird, ist es zwar auch ein kopieren innerhalb des Controllers, aber es muss keine Parität berechnet werden.
Wichtig ist mir halt, dass der Controller da nicht den Flaschenhals darstellt.

Wenn das der 9260er kann, bin ich dem sparen nicht abgeneigt :-)
SSDs uns HDDs sind ja auch teuer genug.
 
So sieht es aus. Wobei aktuelle Controller schon unanfälliger sind als alte. Bei SCSI kam es eigentlich immer beim Reset / BSOD zu zerkackten Daten. Sehr gut sichtbar beim nächsten Systemstart, wenn das OS streikt.

Aber ich würde auch sagen: Wenn original LSI würd ich auch keine BBU nehmen und WB nur dann aktivieren, wenn ich die Probleme durch ein Backup zur Not erledigen kann. Ansonsten reicht für ne Datenablage auch WT. Lesen geht ja trotzdem mit nahezu Fullspeed.

Thema BBU:
BBUs sichern laufende nicht abgeschlossene Schreibvorgänge ab, um Inkonsitenzen zu vermeiden.
Eine USV nützt gar nix, wenn das Netzteil die Grätsche macht.
Eine USV ist unwirksam, wenn ein Reset durchgeführt wird, da die Spannungsversorgung Mainboardseitig kurz unterbrochen wird - z.B. nach einem BSOD
Und das kommt genau wie oft vor???
Ich habe gerade bei einem Kunden 4 BBUs von LSI nach knapp 2 Jahren wechseln dürfen, da diese nicht mehr genug kapazität hatten. Kosten ca 600 €

Wie oft sind die in diesen 2 Jahren notwendig gewesen? - Genau Null mal (USVs hängen auch noch davor)
Was bleibt ist ein Restrisiko, wenn man auf die BBU verzichtet und trotzdem verzögertes Rückschreiben aktiviert (Write Back).

Geänderte und nicht gespeicherte Daten im Arbeitsspeicher oder Cache des Betreibssystems sind in jedem Fall verloren.

Schon ein einfacher BSOD kann u.U. schon ein Dateisystem zerlegen (auf einer Single HDD) - eine Raid ist da zusätzlich gefährdet.

Ich habe in den letzten 3 Jahren genau 1x den Fall gehabt, daß nach einem BSOD noch Daten aus dem BBU gesichertemn Controllercache geschrieben wurde.


Nach Murphy trifft der Worst Case denjenigen, der diesen nicht berücksichtigt!

BTW: Das Thema BBu ist in Zukunft eh erledigt. Mitlerweile geht man ja auf nichtflüchtigen Controller-Cache. Dell hat diesen meines Wissen schon auf den Perc H710 und H810 drauf, markiert durch "CV" in der Bezeichnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibts bei LSI auch und die Adaptecs haben auch sowas.
Aber es verhält sich ja grob wie eine BBU und wäre somit ja auch fragwürdig
 
Thema BBU:
BBUs sichern laufende nicht abgeschlossene Schreibvorgänge ab, um Inkonsitenzen zu vermeiden.

Schon klar, so sieht die Theorie aus. Aber probier das mal in der Praxis. Das funktioniert einfach nicht :d
Der Grund dafür ist einfach: Die Daten, die in den Cache geschrieben werden, sind ja durch den undefinierten Abbruch des Schreibvorgangs auch schon inkonsistent. Eine BBU kann also nichts weiter machen als inkonsistente Daten aus dem Cache zu den inkonsistenten Daten auf die Platten schreiben. Das kann ich mir auch einfach sparen, das bringt garnichts.
Es müssen einige, spezielle Umstände erfüllt sein, damit eine BBU arbeiten kann wie es auf dem Papier versprochen wurde. Das ist eigentlich nie der Fall.

Bei den ~1500 Servern, die wir hier betreiben, erinnere ich mich in den letzten Jahren an genau zwei Fälle, wo die Raidcontroller nach einem Crash noch Daten im Cache hatten, die beim nächsten Bootvorgang auf die Platten geschrieben wurden. In beiden Fällen war das Ergebnis nur Datensalat, genau wie vorher.

Statistisch ist das halt echt traurig, wenn man sich das Marketing BlaBla der Hersteller so durchliest. Nichts von dem, was versprochen wird, trifft in der Praxis zu.
Wir nutzen die BBUs nur deswegen, weil die Controller von HP sonst das Caching verweigern und es dann auf die Performance geht. Write Back erzwingen geht nicht.

Wenn das der 9260er kann, bin ich dem sparen nicht abgeneigt :-)

Ich gehe davon aus, dass das kein Problem ist! :)

BTW: Das Thema BBu ist in Zukunft eh erledigt. Mitlerweile geht man ja auf nichtflüchtigen Controller-Cache. Dell hat diesen meines Wissen schon auf den Perc H710 und H810 drauf, markiert durch "CV" in der Bezeichnung.

Das stimmt, HP bietet ab der Gen8 auch nur noch Controller mit NV Cache an. Ich steh dem ganzen noch etwas skeptisch gegenüber, mich überzeugt das Konzept nicht, auch weil es so teurer ist als mit klassischem DRAM, an dem ich als Cache auf einem Controller nichts falsches oder schlechtes erkennen kann.
Die grundsätzlichen Schwächen der BBU bleiben, nur der anfällige und nervende Akku fällt weg. Die konzeptionellen Schwächen bleiben aber und damit hat man dann eigentlich nicht viel gewonnen.
Ich rate eigentlich immer jedem, wo die Möglichkeit besteht, Write Back einfach so zu aktivieren.
 
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Das Problem ist hier nicht die Technik an Sich, Ich sehe das Problem darin, daß die Cachegrössen der Raidcontroller einfach nicht mit den Anforderungen mitgewachsen sind - jedefalls nicht Linear.....
vor 20 Jahren hatte man auch schon Cachegrössen von 128 MB - bei Plattengrössen von 4 GB
Heute sind wir bei 512 MB Cachegrösse und Plattengrössen von 4 TB
und die zu speichernden Datenmengen und vor allem Dateigrössen haben eklatant zugenommen.

Die Caches selbst sind also schon per se überfordert.....
Von dieser Seite aus betrachtet hat DunklerRabe mit seiner Argumentation bezüglich der Sinnhaftigkeit von BBUs nicht ganz unrecht....

Man darf gespannt sein, ob irgendwann ein Hersteller auf die Idee kommt das ZFS-Dateisystem in Hardware zu gießen ....
 
Um noch mal auf das Problem der Durchnumerierung beim HP? Expander zurückzukommen...

Das hiesse also, wenn ich den Expander nutzen würde, könnte ich mit 2 Kabeln an einen 9260 etc gehen, würde aber bei einem defekt einer HDD nur sehen, dass eine defekt ist, jedoch nicht welche oder??
Firmwareupdates gingen auch nicht so ohne weiteres.

Wie ist denn der Lieferumfang wenn man den bestellt?
Sind dann auch Kabel dabei wie bei Intel??
 
Mein Tipp dazu ist eigentlich folgender:

Das der Controller richtig Sinn macht braucht man imho eine Möglichkeit zum hotswappen der Festplatten. Hotswapping wiederum macht im Heimbereich nur Sinn, wenn der Wechselrahmen trayless ist.
Ich benutze dazu diese in allen meinen Systemen, wo das gefragt ist: Cremax Icy Dock MB974SP-B, SATA Wechselrahmen Preisvergleich | Geizhals Deutschland

Auf die Stirnseite der HDDs klebe ich einen Aufkleber mit Garantieablaufdatum und Seriennummer. Man könnte es auch außen am Gehäuse vermerken, aber eigentlich kriegt man den Verriegelungsmechanismus weit genug auf um die Seriennummer abzulesen ohne die Platte auszuwerfen. Seagate Platten haben ja teilweise sogar schon die Seriennummer auf der Stirnseite stehen, dummerweise klebt der Aufkleber auf der falschen Seite beim Anschlag des Verriegelungsmechanismus.
Wenn jetzt eine Platte ausfällt, dann schau ich mir im 3DM2 bzw. MSM an, welche Seriennummer die defekte Platte hat und nehm sie raus.

Lieferumfang beim Expander sind vier SFF-8087 auf SFF-8087 Kabel. Zwei kurze, zwei lange. Das entspricht dem Bedarf bei einem HP ProLiant Server, für die der Expander ja eigentlich gedacht ist.
 
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Das wäre auch noch eine Alternative für mich mit solchen HotSwap Rahmen.
Dann bräuchte man hinten nie wieder ran.
Momentan arbeite ich mit sowas in der Art siehe B I L D
Da passen theoretisch 3 Platten dicht an Dicht auf 2 x 5,25 ich habe allerdings 2 verbaut und habe so immer 1 cm Lüftungsabstand.
Vorne der Lüfter suagt an und damit sind die Platten sehr gut gekühlt.
Nachteil wenn eine Platte ausgebaut werden muss, muss ich hinten die Verkabelung entfernen und den ganzen Rahmen ziehen, da die HDDs verschraubt sind.

Die von Dir genannte Icy hat hinten einen Lüfter. Ist da überhaupt Platz an den Platten wo Luft von vorne vorbei strömen kann und somit die Platte aktiv gekühlt wird?
Was zeigt die LED an? Nur das eine HDD läuft oder auch blinken als Traffic?

Sowas gibts ja auch von Chieftec, Chenbro etc.
Zeigen die vielleicht sogar über die Fault LED was an?

Wären natürlich Zusatzkosten, aber sauber wäre es.
 
Der Lüfter ist übrigens ein Schwachpunkt, den musst du tauschen. Da wurde unnötig Geld gespart. Es ist aber ein normaler 80 mm Lüfter und man kann ihn mit zwei Schrauben entfernen.
Bezüglich Temperatur der Platten ist es völlig unkritisch, da würde ich mir keine Gedanken machen.
Die LEDs zeigen an wenn eine Platte eingeschaltet ist (die LED ist ein Knopf über den man die Platte in dem Slot ein- und ausschalten kann) und blinken bei Traffic.
 
Das gefällt mir.
Ich habe vorhin mal bei Geizhals geschaut.
Chieftec SST-3141SAS, SAS/SATA II Wechselrahmen Preisvergleich | Geizhals Deutschland bzw. Chieftec SST-2131SAS, SAS/SATA II Wechselrahmen Preisvergleich | Geizhals Deutschland haben mich auch angesprochen.
Lüfter tauschen ist ja kein Problem.
Können auch laut sein hauptsache viel Luft und kalte Platten.

Gibt es da passende Adapterrahmen um da eine SSD genauso einschieben zu können?

Um noch mal auf den HP Expander zu kommen.
4 Kabel? 2 vom Controller und 2 zu den Platten?
Ich wurde davon die 2 kerzen zum Controller verwenden können?
Wie würde man die Firmware erkennen und kannst Du die noch updaten?
 
Für 2.5" Laufwerke, also auch die gängigen SSDs, gibts ja Adapterrahmen auf 3.5". Die kannst du dann genau so in den Wechselrahmen schieben.
Am handlichsten find ich den hier: http://geizhals.at/de/433040
Ist nicht die billigste Lösung, aber vom Handling her ist das Ding sehr gut. Die 2.5" Laufwerke sind sehr schnell eingebaut oder ausgewechselt und sobald der Deckel verriegelt ist hat das Teil die Abmessungen einer kompletten 3.5" Platte (und nicht nur die auf 2.5" angepasste Breite wie bei manch anderen Lösungen).

Die kurzen Kabel sind gedacht um Controller und Expander zu verbinden und die beiden langen gehen vom Expander an die Backplane des Servers. Nicht vergessen, das ist für ProLiant 19" Rackserver zugeschnitten. Wenn du Controller und Expander direkt in übereinander liegenden Slots einbaust, dann sind selbst die kurzen Kabel ziemlich lang. Die langen Kabel kannst du natürlich nur benutzen, wenn du einen Wechselrahmen/Backplane mit SFF-8087 Ports verbaust. Davon gibts nicht so viele, d.h. du wirst dir da noch Kabel besorgen müssen.

Die Firmware vom Expander verrät dir der Controller, sobald alles verkabelt ist und läuft. Der wird den Expander als Storage Enclosure erkennen. Viele Infos kommen da nicht raus, eigentlich nur der Name HP SAS EXP und die FW Version.
Ab FW 1.52 wird 6 Gbit/s unterstützt und aktuell ist 2.08. Falls du einen Expander mit älterer Firmware bekommst kann ich dir den natürlich patchen.
 
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Uhi nicht schlecht.
Sowas brauche ich dann wenn ich mit den Hot Swap Rahmen arbeiten will.
Habe gesehen, die gibts sich von Icy aber 5€ sparen und experimentieren?

Habe mir den Hot Swap Rahmen von Dir noch mal angesehen und sehe das jetzt erst was Du meintest ohne Einschübe.
Hat man dadurch mehr Luft Zirkulation?
Sind die recht stabil gebaut?
 
Die sind auf jeden Fall stabil. Das Chassis ist komplett aus Metall und auch der Verriegelungsmechanismus kommt fast komplett ohne Kunststoff aus.
Die Tatsache, dass der Rahmen trägerlos ist und man die Platten einfach so reinschieben kann hat eigentlich nur Vorteile beim Handling. Bei der Luftzirkulation unterscheidet der sich wohl nicht wesentlich von den anderen Rahmen, die ihre Festplatten mit Trägern festhalten.
 
Bin jetzt echt die ganze Zeit am Grübeln.
Dein vorgeschlagenes Backplane Gehäuse gefällt mir.
Ich würde es jedoch wohl eher in der 2HE 3er Variante nehmen.
So hätte ich auf 8 Ebenen insgesamt 12 Platten, sonst würd eich 9 Ebenen brauchen.
Preislich nimmt sich das nichts gross und sollte nebensächlich sein.

Hier als Link Cremax Icy Dock MB973SP-B, SATA Wechselrahmen Preisvergleich | Geizhals Deutschland

Allerdings gefällt mir auch eine andere Serie davon.
Cremax Icy Dock MB453SPF-B, SATA 6Gb/s Wechselrahmen (45003) Preisvergleich | Geizhals Deutschland

oder aber Chieftec
Chieftec SST-2131SAS, SAS/SATA II Wechselrahmen Preisvergleich | Geizhals Deutschland

Das Chieftec könnte auch SAS was aber unwichtig wäre für mich.
Was ich allerdings gut find eist die extra fault LED.
Würd eman den Intel RES2SV240 als Expander nutzen, hätte man dort für jeden einzelnen Port via Stiftsockelleiste einen Anschluss für eine LED


Ich bin da echt zwiespältig wa sich da jetzt mache.
Ich habe die Hersteller mal angefragt wegen den LEDs.
Das Traylessdesign ist jetzt nicht ganz so ausschlaggebend für mich.

Das 2. von Icy gibts auch als 5er Variante auf 3HE dann aber mit vertikal verbauten HDDs.
Ich weiss nicht wa sich davon halten soll.
Es heisst ja eine HDD kann das ab, aber die Kräfte sind ja doch andere als liegend.
 
Ich versuche gerade ein Raid 5 von einem Perc 5i auf einen 6i zu migrieren... was irgendwie nicht funktioniert.
Laut Supportseite sollte es kein Problem sein ein Raid vom 5er auf den 6er zu migrieren.
Aber wenn ich den MegaRaid Manager aufmache und auf Foreign Configurations suche findet er nichts...
Komischerweiße zeigt aber sogar Windows einen Teil der Konfiguration an, zumindest sieht er wie groß das Raid war.
Datenträgerverwaltung Windows: http://beta-gaming.de/ss/TinyGrab-dQo.png
MegaRaid Manager: http://beta-gaming.de/ss/TinyGrab-I56.png
 
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